DE3431240A1 - Kaeltemaschine bzw. waermepumpe sowie strahlpumpe hierfuer - Google Patents
Kaeltemaschine bzw. waermepumpe sowie strahlpumpe hierfuerInfo
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Description
Kältemaschine bzw. Wärmepumpe sowie Strahlpumpe hierfür
Die Erfindung betrifft eine Kältemaschine, bzw. Wärmepumpe,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine insbesondere zur Verwendung hierbei besonders geeignete Strahlpumpe.
Derartige Kältemaschinen, bei denen unter Verzicht auf einen Kompressor die Verdichtung in einer Strahlpumpe erfolgt, sind
in der Literatur vielfach beschrieben. Ein Beispiel hierfür im Zusammenhang mit einer Kühlanlage in der chemischen Verfahrenstechnik
ist etwa in der Zeitschrift "Wärmepumpen" 1978, 161, 168 erläutert, von dem die Erfindung ausgeht.
Dabei wird Niederdruck-Wasserdampf aus einem Verdampfungskondensator
als Treibdampf für eine Strahlpumpe in Form eines Dampfstrahl-Verdichters verwendet und saugt aus einem Rieselverdampfer
Wasserdampf als Saugdampf an. Das Gemisch aus Treibdampf und Saugdampf wird sodann in einem Kondensator- kondensiert
und einer Drosseleinrichtung in Form eines Standrohres zugeführt. Von dort erfolgt einerseits ein Zurückpumpen des
zur Bildung des Treibdampfes vorgesehenen Anteils in den Verdampfungskondensator
sowie andererseits eine Zurückführung des zur Bildung des Saugdampfes vorgesehenen Anteils über ei-
* Büro Frankfurt/Frankfurt Office
• Hiiro Münrhen/Murwh Office:
Adenduerallee 16
IMS37O Oborursel
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nen Wärmetauscher, in dem dem Kondensat Wärme zugeführt wird, zum Verdampfer. Im Verdampfer erfolgt eine nur teilweise
Verdampfung des Kondensats und eine Rückführung des nicht verdampften Anteils des Kondensats im Umlaufverfahren
zum Kreislauf. Die Verdampfungsenergie wird im Verdampfer aus der erhöhten Temperatur des zugeführten
Kondensats entnommen, so daß das nicht verdampfte Kondensat
mit niedriger Temperatur den Verdampfer verläßt.
Bei dieser bekannten Kältemaschine ist ebenso wie bei anderen, mit Strahlpumpen arbeitenden Kältemaschinen nachteilig,
daß der als separates Bauteil außerhalb der Strahlpumpe, jedoch unmittelbar benachbart angeordnete
Verdampfer apparativ aufwendig ist und zum Teil sehr erheblichen Bauraum berötigt, so daß er die Kältemaschine
nicht unerheblich verkompliziert und verteuert. Die Erzeugung des Dampfes außerhalb der Strahlpumpe erfordert
überdies einen Transport des niedergespannten Dampfes geringer Dichte über entsprechend großvolumige Leitungselemente,
die ebenfalls zur Verteuerung und zur Vergrößerung des benötigten Bauraumes beitragen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kältemaschine bzw. Wärmepumpe der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, bei der der für den Verdampfer benötigte Bauraum sowie apparative
Aufwand erheblich vermindert sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Dadurch wird erreicht, daß der Verdampfer im einfachsten Falle durch eine Wand aus porösem Material wie Sintermetall
gebildet ist, über deren Dicke hinweg sich bei der Ansaugung des Saugdampfes durch das Treibmittel ein ausgeprägter
Druckabfall ergibt. Dabei wirkt die poröse Wand als Drosseleinrichtung. Die Saugleistung des Treibmittels
ergibt an der stromab liegenden Seite der Wand
einen von der Drosselwirkung der Wand abhängigen Druck,
der in jedem Fall bei der gegebenen Temperatur des Kondensats den Verdampfüngsdrück unterschreitet. Einer weiteren
Absenkung dieses Drucks wirkt die Verdampfung des Kondensats entgegen, so daß sich ein dynamisches Gleichgewicht
zwischen dem sich einstellenden Druck und der verdampften Menge an Kondensat ergibt, da eine weitere
Druckabsenkung zu einer erhöhten Dampferzeugung führen würde. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß infolge
des stetig über die Dicke der Wand verlaufenden Druckabfalls im Inneren des porösen Materials der Wand eine Verdampfung
von Kondensat erfolgt, bei der die große innere Oberfläche des porösen Materials, vorzugsweise Sintermetall,
als Verdampfungsoberfläche wirksam wird. Die für die Verdampfung erforderliche Wärmemenge wird entweder
nicht verdampfendem Kondensat entnommen, das dann bei niedriger Temperatur abgeführt wird, oder aber einer Wärmequelle,
die mit der Wand wärmeleitend in Verbindung steht und so Energie für die Verdampfung liefert, wobei
die Verdampfung dann auch vollständig erfolgen kann. Infolge
des Entzugs der Verdampfungswärme sinkt die Temperatur des porösen Materials der Wand, so daß sich zu einer
Wärmequelle sowie zum anströmenden Kondensat eine vergrößerte, bei einer gegebenen Kältemaschine im wesentliehen
der maximal möglichen entsprechende Temperaturdifferenz ergibt, was den Wärmeübergang der Verdampfungswärme von der Wärmequelle oder dem Kondensat auf das
poröse Material begünstigt. Bei guter Wärmeleitfähigkeit des Materials der Wand, beispielsweise Metall, stellt
sich so eine weitgehend gleichmäßige Temperatur über die Dicke der Wand und daher auch bei einer erst im Bereich
der stromabliegenden Seite erfolgenden Verdampfung eine starke Temperaturabsenkung der vom Kondensat beaufschlagten
stromauf liegenden Seite der Wand, sowie an jeglichen Flächen, durch die hindurch Wärme in die Wand eintritt.
Der an der stromab liegenden Seite der Wandanordnung erzeugte Dampf befindet sich sogleich im Saugraum der
Q t
Strahlpumpe, so daß großvolumige Leitungen und Strömungsverluste weitgehend vermieden sind und eine kompakte
Bauweise erzielt werden kann.
Eine Einstellung des sich bei gegebener Leistungsfähigkeit der Strahlpumpe ergebenden Massenstromes sowie der
sich einstellenden Temperatur des erzeugten Dampfes kann über die Dimensionierung der Konsistenz und der Dicke
der Wandanordnung, also Wahl ihrer Drosselwirkung, erfolgen. Dabei ergibt eine bestimmte Drosselwirkung den
minimal möglichen erzielbaren Saugdruck und damit minimale Dampftemperatur. Eine weitere Erhöhung der Drosselwirkung
von diesem optimalen Punkt aus würde lediglich zu einer Verminderung des Massenstromes führen, was in
der Regel nicht erwünscht ist. Eine Verminderung der Drosselwirkung hingegen führt zu einer Erhöhung des Massenstromes
bei Erhöhung der Temperatur des erzeugten Dampfes, was für manche Betriebszustände angestrebt werden
kann.
Um eine Verdampfung im Inneren des porösen Materials der Wandanordnung bei großer Verdampfungsoberfläche sicherzustellen,
müssen zumindest die stromauf liegenden Oberflächenschichten des porösen Materials der Wandanordnung
für Kondensat durchlässig sein. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß Kondensat die Wandanordnung vollständig
durchdringen kann. Wenn stromab liegende Oberflächenschichten der Wandanordnung eine für Kondensat undurchlässige
Konsistenz besitzen, so kann damit sichergestellt werden, daß ausschließlich gesättigter Dampf, der zur Kälteleistung
beigetragen hat, in den Saugraum gelangt. Die Wandanordnung kann somit aus einer Mehrzahl von Schichten
oder Lagen eines porösen Materials unterschiedlicher Konsistenz sowie gegebenenfalls auch aus einer Mehrzahl von
im Abstand liegenden Einzelwänden bestehen, die über ihre Dicke sowie im Vergleich zueinander unterschiedliche
Konsistenz besitzen können. Der Raum zwischen benachbarten Wänden eignet sich beispielsweise in besonderer Weise
■> zum Abzug von nicht verdampftem Kondensat bei Umlaufkühlung.
Zwar ist es aus der DE-AS 15 Ol 591 bereits bekannt, pog
röses Material eines Wärmetauschers von einer Flüssigkeit durchströmen zu lassen, die dabei im Wärmetausch mit einer
anderen Flüssigkeit steht, die in flüssigkeitsdicht abgeteilten Kammern im porösen Material geführt ist. Hierbei
findet jedoch kein Phasenwechsel der das poröse Material durchströmenden Flüssigkeit statt, und die beim
Durchströmen des porösen Materials auftretende Drosselwirkung ist an sich unerwünscht und zu minimieren. Weiterhin
fehlt jeder Bezug zu einer Verwendung im Leistungsteil einer Kältemaschine, wofür ein derartiger bekannter Wär-
,c metauscher auch nicht verwendbar wäre. b
Weiterhin ist es aus der US-PS 43 52 392 zwar bereits bekannt, poröses Material in Form von Sintermetall mit einem
flüssigen Medium zu beaufschlagen, das in das Material
on eindringt und dort verdampft. Das Sintermetall ist hier
jedoch eine oberflächenseitige Beschichtung einer zu kühlenden
Fläche, die durch die Dampferzeugung wirksam gekühlt wird, wobei der Dampf an der Eintrittsseite der
Flüssigkeit in das Sintermetall wieder austritt. Auch
nc hier fehlt jeglicher Bezug zum Leistungsteil einer Kältete
maschine, wofür die bekannte Kühleinrichtung auch nicht einsetzbar wäre.
Die für die Verdampfung erforderliche Energie kann gemäß Anspruch 2 vorteilhaft über eine wärmeleitende Verbindung
zwischen der Wandanordnung und einer Wärmequelle erfolgen. Wenn die Wärmequelle gemäß Anspruch 3 ein die Strahlpumpe
umgebendes Medium wie etwa Luft in einem abgeschlossenem Raum ist, so kann hierdurch diesem abgeschlossenen
Raum unmittelbar Wärme entzogen werden. Eine solche Variante eignet sich daher besonders als integrierter Leistungs-
und Verdampferteil für Kühlräume wie Kühlschränke oder Gefrierschranke, wobei die Wandanordnung ganz einfach
im Innenraum des Kühlraums angeordnet wird. Eine
Verbesserung des Wärmeübergangs zwischen dem umgebenden Medium und dem porösen Material ergibt sich gemäß Anspruch
4 durch ein Ummantelung der Wandanordnung mit Lamellen zur Vergrößerung der Wärmetauschflächen, wobei die
Ummantelung gemäß Anspruch 5 besonders vorteilhaft als abgelängtes Strangpreßteil hergestellt werden kann. Auch
bei dicht die Wandanordnung umschließender Ummantelung kann eine Einführung des Kondensats auch bei Absaugung
des erzeugten Dampfes an der der Ummantelung gegenüberliegenden Seite des porösen Materials problemlos dadurch
erfolgen, daß gemäß Anspruch 6 das Kondensat durch Ausbildung entsprechender Kanäle in der Ummantelung und/oder
im porösen Material dem von der Ummantelung abgedeckten Bereich des porösen Materials zugeführt wird.
Anstelle einer wärmeleitenden Verbindung mit einer Wärmequelle oder zusätzlich hierzu, kann die Wärmequelle auch
durch ein Wärmeträgermittel gebildet sein, das in einer metallischen Rohrschlange geführt ist und mit der Wandanordnung
durch oberflächenseitige Anlage oder ganz oder teilweise erfolgende Einbettung in Berührung steht. Auch
bei einer wärmeleitenden Verbindung mit einer Wärmequelle über eine eng anliegende Ummantelung könnte grundsätzlich
eine solche Rohrschlange zur Nutzung der Wärme eines Wärmeträgermittels
in das poröse Material der Wand eingebettet werden. Vorteilhaft ist jedoch eine solche Rohrschlange
an der dem Austritt des Dampfes aus dem porösen Material gegenüberliegenden Oberfläche der Wandanordnung gegebenenfalls
mit einigen Rohrwindungen auch im Abstand von dieser Oberfläche - in einer gegenüber der Umgebung
abgeschlossenen Vorkammer angeordnet, in der auch das Kondensat vorliegt, so daß ein Wärmeübergang von der Rohrschlange
auf das Kondensat vor dem Eintritt des Kondensats in die stromauf liegende Oberfläche der Wandanordnung
erfolgen kann; auf diese Weise kann gegebenenfalls bereits eine Vorverdampfung erzielt werden und der Wandanordnung
Kondensat in Form von Naßdampf zugeführt werden.
In besonders bevorzugter Weise kann die Rohrschlange gemäß Anspruch 8 bei Aufteilung der Wandanordnung in einer
Mehrzahl einzelner Wände in einer entsprechenden Anzahl von Ebenen in den Zwischenräumen zwischen derartigen Wänden
angeordnet werden und von dem Wärmeträgermittel in der Weise durchflossen werden, daß sich ein Wärmetausch
zwischen dem flüssigen oder in der Verdampfung begriffenen Kondensat und dem Wärmeträgermittel im Gegenstrom
ergibt. Eine solche Anordnung von Rohrschlangen im Spalt zwischen benachbarten Einzelwänden hat gegenüber einer
grundsätzlich denkbaren Einbettung der Rohrschlange in entsprechenden Ebenen im Inneren des porösen Materials
den Vorteil einer problemloseren Herstellung. In jedem Falle kann auf diese Weise dem in der Rohrschlange geführten
Wärmeträgermittel, das beispielsweise auch das zu kühlende Medium sein kann, die Wärme bei geringen Temperaturdifferenzen
und damit unter günstigsten exergetischen Bedingungen bei gleichzeitig optimalen Wärmeübergangsbedingungen
entzogen werden. Bei einer Auf teilung der Wandanordnung in Einzelwände mit dazwischenliegendem Spalt kann gleichgültig,
ob der Spalt eine Rohrschlange aufnimmt oder nicht - zwischen insbesondere den weiter stromab liegenden
Wänden zusätzlich frisches Kondensat zugeführt werden, um einen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt des in die
Einzelwände eintretenden Mediums, der bei 70 % liegen sollte, aufrechtzuerhalten.
Durch die erläuterte Prozeßführung kann erreicht werden, daß das gesamte Kondensat in Sattdampf überführt wird.
Wahlweise kann jedoch auch im Umlaufverfahren verdampft
werden, insbesondere dann, wenn eine mit der Wandanordnung wärmeleitend verbundene Wärmequelle nicht zur Verfügung
steht oder nicht genutzt werden soll bzw. mittels eines zusätzlichen Wärmeträgermittels nicht die zur vollen
Verdampfung erforderliche Wärmemenge eingebracht wird.
Es kann als einzige Wärmequelle auf das Kondensat selbst zurückgegriffen werden, wobei die große Oberfläche des
porösen Materials im Sinne eines Rieselverdampfers wirkt.
Dabei wird dem Kondensat selbst die für die Verdampfung eines Teils des Kondensats erforderliche Wärme entzogen,
so daß nicht verdampftes Kondensat mit entsprechend niedriger Temperatur verbleibt. Dieses kann gemäß Anspruch 9
mittels einer Flüssigkeitsableitung über einen externen Wärmetauscher , mit dem ein Medium gekühlt wird, wieder
dem Kreislauf zugeführt werden.
Gemäß Anspruch 10 ist in besonders bevorzugter Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Wandanordnung den Saugraum
der Strahlpumpe umfangsseitig einschließt, insbesondere etwa konzentrisch zur Mittelachse der Strahlpumpe
angeordnet ist. Bei einer solchen, prinzipiell hülsenförmigen Ausbildung der Wandanordnung wird die Wandanordnung
im wesentlichen radial von außen nach innen durchströmt. Dabei kann die Wandanordnung durch entsprechende
konstruktive Gestaltung den Saugraum mit geringem Durchmesser umschließen und so möglichst nahe der kältesten
Stelle der Kältemaschine angeordnet werden, so daß zugleich der sogenannte "Totraum" minimiert ist.
In ganz besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann eine Mehrzahl von Strahlpumpen hintereinandergeschaltet
werden, wobei der Mischdampf einer vorgeschalteten Strahlpumpe entweder als Treibmittel - Serienschaltung
- oder als Saugdampf - Kaskadenschaltung - der nachfolgenden Strahlpumpe dient (Ansprüche 11 und 12). Bei
einer Hintereinanderschaltung von mehr als zwei Strahlpumpen kann die Schaltung teils als Serienschaltung und
teils als Kaskadenschaltung ausgeführt werden.
Die Serienschaltung gemäß Anspruch 11 ermöglicht eine optimale Ausnutzung des Impulses des Treibmittels, wie
dies aus der WO 80 02 863 für die Vakuumtechnik an sich bekannt ist; dabei werden die Düsen der hintereinandergeschalteten
Strahlpumpen in der Weise aufeinander abgestimmt, daß größtmögliche Impulsausnutzung des Treibmittels erzielt wird. Auf diese Weise kann der Druck des
Mischdampfes einer Strahlpumpe ohne nachteilige Rückwirkung auf die Funktion der Strahlpumpe in einer folgenden
Strahlpumpe weiter genutzt werden, wobei allerdings in der folgenden Strahlpumpe nicht mehr die Temperatur- und
Druckabsenkung der vorherigen Strahlpumpe ganz erreicht werden kann. Durch eine derartige Serienschaltung kann
somit mit einem einzigen Treibmittelstrom eine Mehrzahl von Strahlenpumpen mit zunehmend geringerer Temperaturabsenkung
betrieben werden, so daß entweder an den einzelnen Strahlenpumpen einzelne Kühlkreisläufe mit unterschiedlicher
Kühltemperatur angeschlossen werden können, oder aber eine Mehrzahl so hintereinandergeschalteter
Strahlpumpen von einem einzigen Kühlkreislauf erfaßt werden können, wobei das Wärmekühlmedium zunächst der letzten
Strahlpumpe zugeführt wird und mit entsprechend abgesenkter Temperatur schließlich die erste Strahlpumpe
der Serie wieder verläßt. Hierbei wird das weiter oben im Zusammenhang mit Anspruch 8 erläuterte Gegenstromprinzip
bei einer Mehrzahl hintereinandergeschalteter Strahlpumpen angewandt, und kann natürlich überdies auch in
jeder einzelnen Strahlpumpe zusätzlich angewandt werden, so daß sich insgesamt ein Wärmetausch in einem annähernd
idealen Gegenstrom ergibt.
Bei der Kaskadenschaltung gemäß Anspruch 12 erhält jede so geschaltete Strahlpumpe den vollen Treibmittelimpuls.
Dadurch kann durch die Zusammenschaltung in Kaskadenform eine Strahlpumpenanordnung erzielt werden, die gegenüber
der mit einer Stufe erzielbaren Temperaturdifferenz zwisehen
Saugraum und Mischdampf ausgang eine wesentlich er-·· höhte Temperaturdifferenz erzeugen kann, dadurch, daß innerhalb
der Strahlpumpenanordnung der Mischdampfdruck ansteigt,
so daß nach einer Mehrzahl von Stufen am Ausgang der Anordnung ein hoher Mischdampfdruck vorliegt, der eine
Kondensation bei hoher Temperatur ermöglicht. Auf diese Weise läßt sich somit bei Bedarf eine Kühlung auf tiefe
Temperaturen, beispielsweise -10°c auch dann erzielen, wenn eine Kondensation, etwa bei heißer Umgebung, bei ei-
343mo
ner hohen Temperatur von beispielsweise von 40°C erfolgen muß.
Auch bei einer derartigen Kaskadenschaltung kann eine Durchströmung der einzelnen Strahlpumpen durch ein Kühlmedium
in der weiter oben bereits geschilderten Weise im Gegenstrom von Strahlpumpe zu Strahlpumpe sowie gegebenenfalls
innerhalb jeder Strahlpumpe erfolgen.
.Q Aufgrund der vorstehend geschilderten Funktionsweise eignet
sich eine derartige Kaskadenschaltung !.in ganz hervorragender
Weise für eine Nutzung als Wärmepumpe.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erläuterten -5 Kaskadenschaltung besteht gemäß Anspruch 14 darin, jeder
Strahlpumpe oder jeder bestimmten Gruppe von Strahlpumpen, die in Serien- oder Kaskadenschaltung miteinander verbunden
sein können, ein eigenes Kühlmittel zuzuordnen, und die so gebildeten separaten Kühlkreisläufe innerhalb der
on Kaskadenanordnung der Strahlpumpen dadurch gewissermaßen
in Serie zu schalten, daß der Verdampfer der nachgeschalteten Strahlpumpe mit dem Kondensator der vorgeschalteten
Strahlpumpe im Wärmetausch steht. Werden dabei die Kältemittel in der Weise unterschiedlich gewählt, daß das Kältemittel
der vorgeschalteten Strahlpumpe bei deren Mischdampfdruck eine Kondensationstemperatur aufweist, die
zumindest ganz geringfügig höher ist als die Verdampfungstemperatur des Kältemittels der nachgeschalteten Strahlpumpe
bei deren Saugdruck, so kann im Bereich des Ver-
dampfers der nachgeschalteten Strahlpumpe ein Wärmetausch
3u
in doppeltem Phasenwechsel in der Weise stattfinden, daß das zu verdampfende Kältemittel zumindest einen Teil seiner
Verdampfungswärme dem zu kondensierenden Kältemittel entzieht und dieses dabei kondensiert. Die beiden unter-
ot. schiedlichen Kältemittel in den separaten Kühlkreisläufen
co
können dabei unterschiedlichen Kühlzwecken auf unterschiedlichem Temperaturniveau dienen.
In Anspruch 15 ist eine Strahlpumpe angegeben, die im Oberbegriff von der Strahlpumpe gemäß der DE-OS 29 37 438 ausgeht..
Bei dieser bekannten Strahlpumpe wird in den Saugraum Flüssigkeit eingefüllt, derart, daß der Flüssigkeitsspiegel
dem erzeugten Unterdruck ausgesetzt ist. Hierdurch verdampft ein Teil der Flüssigkeit von der Flüssigkeitsoberfläche
und wird als Dampf dem flüssige Treibmittelstrahl zugeführt, wo zugleich die Rückkondensation
des Dampfes erfolgt, wonach die Mischflüssigkeit abgezogen wird. Um die Verdampfung der im Saugraum stehenden
Flüssigkeit zu unterstützen, ist der Saugraum von einer im wesentlichen zylindrischen Umfangswand aus porösem Material
umgeben, die für Gas durchlässig, für Flüssigkeit hingegen undurchlässig ist. Infolge des im Saugraum herrsehenden
Unterdrucks wird durch die gasdurchlässige poröse Wand hindurch Gas angesaugt, welches die Flüssigkeit
aufschäumt und so die Verdampfungsoberfläche vergrößert. Hierbei dient die poröse Wand nicht als Verdampfer, sondern
verschlechtert den Wirkungsgrad der Strahlpumpe durch die zusätzliche Luftansaugung durch die poröse
Wand hindurch.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 15 wird jedoch erreicht, daß eine derartige Strahlpumpe zur Verwendung
in einer erfindungsgemäßen Kältemaschine bzw. Wärmepumpe brauchbar wird, wobei die poröse Wand als
Drosseleinrichtung und Verdampfer für das Kondensat wirkt. Eine derartige Strahlpumpe ist jedoch auch unabhängig
von einer erfindungsgemäßen Kältemaschine, für die sie ganz besonders geeignet ist, vorteilhaft einzusetzen, so
etwa beispielsweise als Filter, wenn dem Saugstrom durch die poröse Wand Partikel, beispielsweise Ölpartikel, entzogen
werden sollen. Infolge der beim Betrieb der Strahlpumpe auftretenden, überschaubaren und voraussehbaren
Druck- und insbesondere Temperaturverhältnisse ist auch eine Verwendung als fraktionierendes Filter möglich, wobei
etwa nur diejenigen Fluidfraktionen ausgeschieden werden, die bei dem sich einstellenden thermodynamischen
i /τι Zustand als Fluid oder als Feststoff vorliegen, während
andere Stoffe, die etwa gasförmig oder als Fluid vorliegen, durchgelassen werden.
Auch für die letztgenannte Verwendung ist eine Ausbildung des porösen Materials als metallisches Material mit guter
Wärmeleitung und insbesondere als Sintermetall gemäß Anspruch 16 vorteilhaft.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
anhand der Zeichnung.
Es zeigt
■
■
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Kältemaschine bzw. Wärmepumpe,
Fig. 2 gemäß Linie II-II in Fig. 3 einen Längsschnitt
durch eine Strahlpumpe in einer ersten Ausfüh
rungsform, wie sie bei einer Kältemaschine gemäß Fig. 1 verwendbar ist,
Fig. 3 gemäß Linie III-III in Fig. 2 einen Querschnitt
durch die Strahlpumpe gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Strahlpumpe,
30
30
Fig. 5 die Einzelheit gemäß Kreis V in Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, jedoch in abgewandelter
Ausführungsform,
Fig. 6 eine schaltbildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kältemaschine
mit innerem Wärmetausch,
Fig. 7 eine schaltbildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kältemaschine/
bei der das zu kühlende Medium in direktem Wärmekontakt mit dem porösen Material steht,
Fig. 8 eine schaltbildliche Darstellung einer wiederum anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kältemaschine im Umlaufkühlverfahren,
Fig. 9 eine schaltbildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kältemaschine
mit zwei Strahlpumpen in Serienschaltung,
Fig. 10 eine schaltbildliche Darstellung einer wiederum anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kältemaschine mit zwei Strahlpumpen in Kaskadenschaltung, und
Fig. 11 eine schaltbildliche Darstellung einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kältemaschine mit zwei Strahlpumpen in Kaskadenschaltung sowie zwei Kühlkreisläufen in
Serienschaltung.
Fig. 1 zeigt das grundlegende Schema eines Kältekreislaufes gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Strahlpumpe 1
mit dem integrierten Verdampfer 2 aus porösem Material wird durch Treibdampf aus dem Dampferzeuger 4 angetrieben.
Der in der Strahlpumpe erzeugte Mischdampf wird im Kondensator 3 kondensiert und ein Teil dieses Kondensats
wird wieder dem Verdampfer 2 zugeführt. Der andere Teil dieses Kondensats wird über die Flüssigkeitspumpe 5 wieder
in den Treibmittelerzeuger 4 befördert. Die Antriebsener-
gie Qex wird dem Dampferzeuger 4 zugeführt, die Kondensationswärme
Qc wird dem Kondensator 3 entzogen und die
zur Verdampfung des Kältemittels notwendige Wärme Q0 wird
dem Verdampfer 2 zugeführt. Das flüssige Kältemittel dringt
in den Verdampfer 2 aus porösem Material ein und geht an
der großen inneren Oberfläche des porösen Materials in den gasförmigen Zustand über. Gleichzeitig wird dabei
das flüssige Kältemittel von dem Kondensatordruck Pc auf
dem im Saugraum der Strahlpumpe herrschenden Druck P
gedrosselt. Die zur Verdampfung des Kältemittels notwendige Wärme Q kann dabei sowohl durch Wärmeleitung in das
poröse Material eingebracht werden als auch in einer speziellen Ausführungsform dem flüssigen Kältemittel entzogen
werden.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführungsform der Strahlpumpe 1. Über eine Treibmitteldüse 11 wird
Treibmittel, beispielsweise Dampf, eingeführt und in einer Mischdüse 12 aufgefangen. Zwischen der Treibdüse 11
und der Mischdüse 12 ist ein Saugraum 13 angeordnet. Durch den Treibmittelstrahl wird im Saugraum 13 in der
bekannten Weise ein Unterdruck PQ erzeugt.
Über Leitungen 14 und 15 wird Kondensat einem Vorlageraum 16 bzw. 17 zugeführt, und von dort im radial äußeren
Bereich einer Wandanordnung 18 zugeleitet.
Wie insbesondere auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die
Wandanordnung 18 an ihrer Außenseite eng von einer metallischen Ummantelung 19 umgeben, die mit Lamellen 20 in
die Wandanordnung 18 hineinragt sowie mit Lamellen 21 in die umgebende Atmosphäre ragt. Die Lamellen 20 und 21
dienen als Wärmetauschflachen.
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Zur Zuführung des Kondensats zur Wandanordnung 18 in deren radial äußerem Bereich sind Kanäle 22 zwischen der
Ummantelung 19 und dem Außenbereich der Wandanordnung 18 vorgesehen, die durch entsprechende Formgebung oder Ausnehmung
sowohl an der Innenseite der Ummantelung 19 als auch am Außenumfang der Wandanordnung 18 ausgebildet sind.
Selbstverständlich kann stattdessen eine Ausbildung der Kanäle 22 alleine im Bereich der Ummantelung 19 oder der
ι Wandanordnung 18 erfolgen, wobei auch Durchbrüche im Bereich
der Wandanordnung 18 in deren oberflächenseitigen Bereich möglich sind.
p: Die Wandanordnung 18 besteht aus porösem Material, im
Beispielsfalle Sintermetall, und ist zumindest in ihren oberflächenseitigen Schichten für das flüssige Kondensat
durchlässig. Bei Zuführung von Kondensat durch die Leitungen 14 und 15 über die Vorlageräume 16 und 17 gelangt
dieses somit in die Kanäle 22, die in einer Mehrzahl am Umfang der Wandanordnung 18 verteilt angeordnet sind,
und dringt von dort im wesentlichen gleichmäßig verteilt in das Sintermetall der Wandanordnung 18 ein. Die Wandanordnung
18 dient dabei als Drossel für die Strömung des Kondensats, so daß im Bereich der Dicke der Wandanordnung
18 ein Druckabfall auftritt, wobei der Druck im Bereich der stromabseitigen Oberfläche 23 der Wandanordnung 18
den Saugdruck ρ erreicht. In der einleitend im einzelnen erläuterten Weise tritt dabei zwangsläufig eine Verdamp-
„n fung des Kondensats auf, welches als Dampf die Oberfläche
23 verläßt und dem Treibmittelstrahl zugeführt wird.
Die für die Verdampfung erforderliche Wärmeenergie wird
durch Wärmeleitung über die Lamellen 21, die Ummantelung „c 19 und die Lamellen 20 in das poröse Material eingebracht.
Hierbei wird der Umgebung der Lamellen 21 Wärme entzogen. Dieser Wärmeentzug ergibt die gewünschte Kälteleistung.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Wand- _ anordnung als langgestrecktes Teil mit gleichem Querschnitt,
nämlich äußeren Lamellen 21 und inneren Lamellen 20, ausgebildet. Daher kann die Ummantelung zweckmäßig
als abgelängtes Strangpreßteil zur Verfügung gestellt
werden.
In Fig. 4 ist eine mit 24 bezeichnete andere Ausführungsform einer Strahlpumpe für eine erfindungsgemäße Kältemaschine
veranschaulicht. Die Strahlpumpe 24 weist wie-
■ 34312AO
derum eine Treibdüse lla, einen Saugraum 13a mit dem
Druck ρ und eine Mischdüse 12a auf. Weiterhin ist eine Wandanordnung 18a aus porösem Material vorgesehen. Im
Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3 ist jedoch nicht eng anliegend am Außenumfang der Wandanordnung
18a eine Ummantelung zur Wärmeleitung vorgesehen, sondern die Wandanordnung 18a ist durch eine ringförmige
Vorkammer 25 umgeben und flüssigkeitsdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen. Über eine Leitung 14a wird Kondensat
in die Vorkammer 25 eingeführt und von dort auf den Außenumfang der Wandanordnung 18a aufgebracht. Auch
bei dieser Ausführungsform tritt das Kondensat in den für
Kondensat durchlässigen Oberflächenbereich der Wandanordnung 18a ein, verdampft dort, tritt als Dampf an der
stromab liegenden Oberfläche 23a aus und wird dem Treibmittelstrahl zugeführt.
Während jedoch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und die zur Verdampfung erforderliche Wärme durch Wärmeleitung
aus der Umgebung entzogen und der Wandanordnung 18 zugeführt wird, erfolgt im Falle der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 die Wärmezufuhr über ein Wärmeträgermittel in einer Leitung 26, die im Bereich der Wandanordnung 18a
als gut leitende, also metallische Rohrschlange 27 vorliegt und den Außenumfang der Wandanordnung 18a eng umgibt.
Insbesondere im Falle einer Verwendung von Metall für die Wandanordnung 18a erfolgt im Bereich der Wandanordnung
18a ein schneller Temperaturausgleich, so daß die zur Verdampfung im Inneren der Wandanordnung 18a entzogene
Wärme zu einer starken Abkühlung auch des Außenumfangs der Wandanordnung 18a führt. Dadurch wird dem Wärmeträgermittel
in der Rohrschlange 27 durch Wärmeleitung Wärme entzogen, so daß eine entsprechende Abkühlung des Wärmeträgermittels
7 erfolgt, und dieses an anderer Stelle .zu
Kühlzwecken Wärme aufnehmen kann. Die Wärmequelle für die Verdampfung stellt somit das in der Leitung 26 strömende
Wärmeträgermittel dar, welches das Kühlmedium ist.
Wie aus Pig. 5 ersichtlich ist, die die Einzelheit aus Kreis V in Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, jedoch bei
einer abgewandelten Ausführungsform veranschaulicht, kann
eine Wandanordnung 18b auch aus einer Mehrzahl von Einzelwänden, im Beispielsfalle zwei Wänden 28 und 28a bestehen.
Zwischen beiden Wänden 28 und 28a sowie an deren Außenseiten kann Wärmeübertragung auf eine Rohrschlange
29 erfolgen, die in mehreren Lagen oder Ebenen 29a, 29b und 29c angeordnet ist. Die in Fig. 5 durch Pfeile veranschaulichte
Durchströmungsrichtung durch das Kondensat bzw. das verdampfende Kondensat veranschaulicht, daß zunächst
die in Strömungsrichtung vorderste Ebene 29a der
Rohrschlange in Kontakt mit dem Kondensat kommt, und dieses bereits in gewissem Umfange vorverdampfen kann. Zur
Erzielung einer solchen Rohrverdampfung kann auch im Abstand vor der Wandanordnung 18b eine weitere Ebene 29d
der Rohrschlange angeordnet sein, die lediglich dazu dient, das Kondensat vorzuwärmen bzw. vorzuverdampfen.
Die eigentliche Verdampfung erfolgt dann.in der ersten Wand 28 der Wandanordnung 18b in der bereits erläuterten
Weise, wobei ein großer Teil des Kondensats in Dampfform übergehen möge. Es erfolgt sodann ein weiterer Wärmetausch
auch zwischen dem verdampfenden Kondensat und der zweiten Lage oder Ebene 29b der Rohrschlange 29 und sodann
der Eintritt in die zweite Wand 28a, in der im Beispielsfalle die vollständige Verdampfung erfolgen möge.
Soweit die Verdampfung im Bereich der Wand 28 bereits so weit fortgeschritten ist, daß das Kondensat bzw. der
Kondensatdampf beim Eintritt in die zweite Wand 28a eine sehr geringe Feuchtigkeit, etwa unter 70 % aufweist, kann
im Bereich der Ebene 29b zusätzliches Kondensat zur Nachfeuchtung zugeführt werden. Im Beispielsfalle einer vollständigen
Verdampfung liegt dann jedenfalls an der stromab liegenden Oberfläche 23b Sattdampf vor, der, ebenso
wie die benachbarte Fläche der Wand 28a, in Wärmetausch mit der letzten Ebene 29c der Rohrschlange 29 tritt, so
daß dem darin strömenden Wärmeträgermittel nochmals Wärme, diesmal bei den niedrigsten auftretenden Temperaturen,
entzogen wird. Zur Erzielung eines exergetisch günstigen Gegenstrorawarmetausches durchströmt das Wärmeträgermittel
zunächst die Ebene 29d, die im Bereich mit der höchsten
Temperatur liegt, und tritt im Bereich der Ebene 29c, die im Bereich der niedrigsten Temperatur liegt, aus, so
daß stets minimale Temperaturdifferenzen vorliegen. Die Fig. 6 bis 11 zeigen in schaltbildlicher Darstellung unterschiedliche
Schaltungen für eine erfindungsgemäße Kältemaschine,
wobei stets Strahlpumpen der prinzipiellen Bauart gemäß Fig. 4 (mit Vorkammer 25 und Wärmetausch) über
ein Wärmeträgermittel eingesetzt sind, soweit dies nicht ausdrücklich anders vermerkt ist. Weiterhin ist zur Verbesserung
der Übersichtlichkeit in den Schaubildern eingetragen, in welcher Phase das dortige Medium vorliegt,
wobei (1) die flüssige Phase, und (v) die gasförmige Phase
bezeichnen. Weiterhin sind in den Schaubildern in der üblichen Weise die Drücke ρ und Wärmeströme Q bzw. Energie
mit den üblichen Indizes eingetragen, so daß die Schaltbilder weitgehend aus sich selbst heraus verständlieh
sind und im folgenden daher nur auf besonders zu erläuternde Gesichtspunkte eingegangen wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von
derjenigen gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die Kondensatleitung 6 nicht wie die Kondensatleitung
14a das Kondensat in der Vorkammer 25 freisetzt, sondern vielmehr das Kondensat zunächst im Sinne des Wärmeträgermittels
in Leitung 26 in berührungsfreiem Wärmetausch mit dem Verdampfer geführt wird und dabei eine Vorkühlung
erfährt. Über eine Leitung 6a wird das so vorgekühlte, noch flüssige Kondensat einem in Direktverdampfung arbeitenden
externen Verdampfer 30 zugeführt, in dem Wärme zugeführt und das Kondensat verdampft wird, wobei die
hierfür erforderliche Wärmemenge Q der Nutzleistung der
Kältemaschine entspricht. Über eine Leitung 6b wird das dampfförmige Kältemittel sodann der Vorkammer 25 zugeführt
und ähnlich wie im Falle der Kondensatleitung 14a in Fig. 4 in der Vorkammer 25 freigesetzt. Für die Funk-
tionsweise der Strahlpumpe 24 ist es unerheblich, ob die Kondensatleitung 14a in der Vorkammer 25 flüssiges Kondensat
oder bereits dampfförmiges Kältemittel freisetzt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 entfällt ein innerer Wärmetausch, wie er im Zusammenhang mit Fig. 6 veranschaulicht
und erläutert ist, vielmehr wird das hinter dem Kondensator 3 abgezweigte flüssige Kondensat über die
Kondensatleitung 14a, wie im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert ist, in der Vorkammer 25 freigesetzt und im Verdampfer
2 verdampft. Die Verdampfungswärme wird der Rohrschlange 27 bzw. dem darin strömenden flüssigen Wärmeträgermittel
entzogen, welches diese Wärme in einem externen Wärmetauscher 31 aufnimmt, an dem die Nutzleistung
der Kältemaschine zur Verfügung steht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 wird, wie im Zusammenhang
mit Fig. 4 erläutert ist, über die Kondensatleitung 14a flüssiges Kondensat in die Vorkammer 25 eingeführt
und dem Verdampfer 2 zugeführt. Der Verdampfer 2 bzw. die Wandanordnung 18a mögen im Beispielsfalle keine
wesentlichen Wärmemengen durch Wärmeleitung oder auf sonstige Weise aufnehmen können. In diesem Falle steht die
für die Verdampfung erforderliche Wärmeenergie lediglich in Form des Energieinhalts des Kondensats zur Verfügung.
Dadurch wird dem Kondensat bei beginnender Verdampfung Wärme entzogen, wobei die innere Oberfläche des porösen
Materials ähnlich einem Rieselverdampfer wirkt. Das in die dampfförmige Phase übergegangene Kondensat gelangt in
der erläuterten Weise in den Treibmittelstrom, während nicht verdampftes, gekühltes Kondensat zurückbleibt. Dieses
wird über eine Flüssigkeitsableitung 32 aus dem Bereich der Vorkammer 25 bzw. des Verdampfers 2 abgezogen
und über einen Wärmetauscher 33 wieder dem Kreislauf zugeführt, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist. Am Wärmetauscher
33 steht die Nutzleistung der Kältemaschine zur Verfügung. Das im Wärmetauscher 33 erwärmte Kondensat
wird wieder der Vorkammer 25 zugeführt. Es erfolgt somit
die Kühlung im Umlaufverfahren.
Bei den Schaltbildern gemäß Fig. 9 bis 11 sind Kältemaschinen verwirklicht, bei denen eine Mehrzahl von im Beispielsfalle
zwei Strahlpumpen hintereinandergeschaltet sind. Bei sämtlichen Verdampfern der Strahlpumpen ist
dabei jeweils eine kälteseitige Schaltung mit innerem Wärmetausch dargestellt. Stattdessen kann selbstverständlich
auch jede andere Variante des Wärmetauschs etwa gemaß
den Fig. 7 oder 8 entsprechend verwirklicht werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist eine erste Strahlpumpe 24 mit Treibdüse 11a, Saugraum 13a und Mischdüse
12a vorgesehen, wobei der Ausgang der Mischdüse 12a an die Treibdüse 11a der nachgeschalteten Strahlpumpe 24 angeschlossen
ist. Der Mischdampf der vorgeschalteten Strahlpumpe dient somit als Treibmittel für die nachgeschaltete
Strahlpumpe 24. Dadurch kann in. der nachgeschalteten Strahlpumpe 24 der Druck am Ausgang der Mischdüse der
ersten Strahlpumpe 24 erneut entsprechend, wenn auch unter Nutzung eines niedrigeren Impulses, genutzt werden,
so daß der Saugdruck ρ , der vorgeschalteten Strahlpumpe 24 niedriger liegt als der Saugdruck ρ 2 der nachgeschalteten
Strahlpumpe 24.
In beiden Fällen erfolgt entsprechend der Schaltung gemäß Fig. 6 die Kühlung eines Wärmeträgermittels. Das Wärmeträgermittel
strömt in einer der Leitungen 6 gemäß Fig. 6 entsprechenden Leitung 6.c in den Bereich des Verdampfers
2 der nachgeschalteten Strahlpumpe 24, durchströmt in einer Rohrschlange 27, wird jedoch an deren Ausgang
nicht zum Wärmetauscher 30, sondern weiter zu einer entsprechenden Rohrschlange 27 des Verdampfers 2 der vorgeschalteten
Strahlpumpe 24 geführt und dort mit geringerer Temperatur als im Bereich der nachgeschalteten Strahlpumpe
24 erneut beaufschlagt, so daß Wärme entzogen wird. Auf diese Weise ist ein Wärmetausch im Gegenstrom verwirklicht.
Selbstverständlich kann im Bereich beider Ver-
343mo
dämpfer 2 der beiden Strahlpumpen 24 jeweils nochmals
ein Wärmetausch im Gegenstrom erfolgen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 5 näher erläutert ist.
Aus dem Verdampfer 2 der vorgeschalteten Strahlpumpe 24 gelangt das flüssige Wärmeträgermittel in der Leitung 6c
schließlich in den Wärmetauscher 30, wo eine Direktverdampfung erfolgt. Das dampfförmige Wärmeträgermittel wird
über eine Leitung 6d, die verzweigt ist, über eine Rückschlagklappe 34 den Vorkammern 25 der beiden Strahlpumpen
24 zugeführt. Dabei erfolgt die vollständige Verdampfung zur Bildung von Sattdampf aus dem in der Leitung 6a (bzw.
in Fig. 6 und des weiteren 6b) herangeführten oder zumindest im Bereich der Rohrschlange 27 erzeugten Naßdampf.
Bei Bedarf kann durch Zuführung von Kondensat weiter nachgefeuchtet
und damit die durch Verdampfung entzogene Energie weiter erhöht werden, wie dies im Zusammenhang mit
Fig. 5 näher erläutert ist.
Bei Bedarf kann ein zweiter externer Verdampfer 30 in der aus Fig. 9 gestrichelt ersichtlichen Weise angeschlossen
werden, wobei die Anordnung so getroffen sein kann, daß jeder Verdampfer 30 einer der Strahlpumpen 24 zugeordnet
ist, so daß also im Bereich der Rückschlagklappe 34 normalerweise keine Strömung vorliegt.
Im Falle zweier Verdampfer 30, die jeweils mit einer Strahlpumpe 24 zusammenarbeiten, arbeitet jeder der Verdampfer
im Leistungsbereich der zugehörigen Strahlpumpe
24. Ist nur ein Verdampfer 30 an beide Strahlpumpen 24 in der weiter oben erläuterten Weise angeschlossen, so
kann dieser im gesamten Bereich ρ - und ρ ~ geregelt werden,
und zwar unter Beibehaltung des optimalen Wirkungsgrades des Treibstrahlimpulses.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 die Schaltung der Strahlpumpe 24 nach Art einer Serienschaltung erfolgte,
ist bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 10 und 11 eine
Schaltung nach Art einer Kaskadenschaltung vorgesehen, bei der der Mischdampf aus der Mischdüse 12a der vorgeschalteten
Strahlpumpe 24 der Saugseite der nachgeschalteten Strahlpumpe 24, also deren Vorkammer 25 zugeführt
wird. Hierdurch wird im Prinzip erreicht, daß der jeweils
am Ausgang der Mischdüse 12a vorliegende Mischdampfdruck
in der Kaskadenschaltung von der vorgeschalteten Strahlpumpe 24 zur nachgeschalteten Strahlpumpe 24 ansteigt,
so daß an der letzten Mischdüse 12a ein wesentlich höherer Druck vorliegt, als er mit einer nur einer Strahlpumpe
24 bei gegebenem Saugdruck ρ und Treibdruck p_v
O - 6X
erzielbar wäre.
Da im Gegensatz zur Serienschaltung gemäß Fig. 9 hier jeweils
Treibmittel an jeder Strahlpumpe 24 in das System eingeführt werden muß, kann der im Beispielsfalle als
Treibmittel dienende Frischdampf Treibmittelerzeugern 4 unterschiedlichen Druckniveaus entnommen werden, wie dies
in Fig. 10 gestrichelt ergänzend veranschaulicht ist. Dabei wird eine Verbindung zwischen dem ersten Treibmittelerzeuger
4. und der Treibdüse der ersten Strahlpumpe 24 durch ein schematisch veranschaulichtes Absperrorgan 35
abgeschlossen, wobei diese Leitung, die nur bei Betrieb beider Strahlpumpen 24 durch einen einzigen Treibmittelerzeuger
4 erforderlich ist, im Falle zweier Treibmittelerzeuger 4 natürlich auch gänzlich entfallen kann. Dabei
wird die die letzte Stufe bildende Strahlpumpe 24 mit demjenigen Treibmittelerzeuger 4 verbunden, der den höchsten
Treibmitteldruck erzeugt, um einen möglichst hohen Gegendruck an der zugehörigen Mischdüse 12a zu erzielen. Im
Beispielsfalle möge dies der mit ausgezogenen Linien dargestellte
Treibmittelerzeuger 4 sein. Der Heizmediumausgang des mit ausgezogenen Linien veranschaulichten Treibmittelerzeugers
4 kann wiederum mit dem Heizmediumeingang des gestrichelt dargestellten Treibmittelerzeugers 4 verbunden
sein, so daß dieser auf niedrigerem Druck arbeitet und mit der vorgeschalteten Strahlpumpe 24 verbunden wird.
^-ig·
Bezüglich der weiteren Ausbildung auf der Kälteseite
ergeben sich keine Unterschiede zur Ausführungsform gemäß
Fig. 9, so daß wegen weiterer Einzelheiten hierauf verwiesen werden kann.
5
5
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist ebenfalls die
Kaskadenschaltung gemäß Fig. 10 im Prinzip eingesetzt, jedoch arbeiten beide Strahlpumpen mit unterschiedlichen
Kältemitteln. Der ersten Strahlpumpe 24 ist ein insgesamt mit 36 bezeichneter Kühlkreis zugeordnet, der anstelle
des üblichen Kondensators 3 einen weiter unten näher erläuterten Kondensator 37 aufweist, im übrigen jedoch
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6 arbeitet. Der nachgeschalteten Strahlpumpe 24 ist ein Kühlkreislauf
38 zugeordnet, der im Prinzip der Ausführungsform gemäß Fig. 7 entspricht, wobei jeweils anstelle der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 auch ein Umlaufverfahren gemäß
Fig. 8 eingesetzt werden kann.
Die Besonderheit dieser Ausführungsform liegt darin, daß der Kondensator 37 im Wärmetausch mit dem Verdampfer 2
der nachgeschalteten Strahlpumpe 24 liegt, also die Kondensationswärme an den nachgeschalteten Verdampfer 2 abgibt.
Hierzu müssen die in den Kühlkreisläufen 36 und 38 befindlichen Kältemittel unterschiedlich gewählt sein,
und zwar derart, daß das Kältemittel des der vorgeschalteten Strahlpumpe 24 zugeordneten Kühlkreises 36 bei dem
am Ausgang der vorgeschalteten Strahlpumpe 24 herrschenden Druck eine Kondensationstemperatur besitzt, die etwa
gleich oder höher ist als die Verdampfungstemperatur des Kältemittels im Kühlkreis 38 der nachgeschalteten Strahlpumpe
24 bei deren Saugdruck ρ , so daß die zur Verdampfung des Kältemittels im Kreislauf 38 erforderliche Wärme
aus der Kondensation des Kältemittels aus dem Kreislauf 36 im Bereich des Kondensators 37 gewonnen werden kann.
Die Strahlpumpe 24 gemäß Fig. 4 mit nach Art einer Hülse konzentrisch die Mittelachse umgebender Wandanordnung 18a
aus Sintermetall eignet sich nicht nur hervorragend zur Verwendung in sämtlichen dargestellten Schaltungen für
Kältemaschinen bzw. Wärmepumpen, sondern besitzt darüber hinaus auch eigene Bedeutung; so kann beispielsweise
durch das Sintermetall hindurch anstelle eines Kältemittels auch ein anderes Medium angesaugt und die Filterwirkung des Sintermetalls oder einer sonstigen porösen
Wand dazu genutzt werden, Stoffe aus diesem Medium auszufiltern, wie dies einleitend näher erläutert ist.
10
Claims (16)
1.) Kältemaschine, bzw. Wärmepumpe, mit einem Verdichter in Form
einer Strahlpumpe (1; 24), einem der Strahlpumpe nachgeschalteten Kondensator (3; 37) und einem mit der Strahlpumpe
verbundenen Verdampfer (2), in dem niedrig gespannter Saugdampf zur Ansaugung durch das Treibmittel in den Saugraum
(13; 13a) der Strahlpumpe (1; 24) erzeugbar ist, wobei vor dem Saugraum (13; 13a) der Strahlpumpe eine Drosseleinrichtung
für das Kondensat angeordnet ist,, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (2) zugleich zumindest als Teil der
Drosseleinrichtung ausgebildet ist und die Form einer Wandanordnung (18; 18a) aus porösem Material, vorzugsweise metallischem
Material wie insbesondere Sintermetall aufweist, deren stromab liegende Oberfläche (23; 23a) zumindest Teil
der Umgrenzung des Saugraumes (13; 13a) der Strahlpumpe (1; 24) bildet und deren seitliche Ränder flüssigkeitsdicht
abgeschlossen sind, wobei zumindest die stromauf liegenden Oberflächenschichten der in Strömungsrichtung des Kondensats
ersten (28) oder einzigen Wand der Wandanordnung (18; 18a; 18b) für Kondensat durchlässig ausgebildet sind.
•Büro Frankfurt/Frankfurt Office:
• Büro Mimeticn/Munich Office:
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Nrhii(y.Kslr«ilV"· Ί ". Tel ()ΗΙί>Ι/(Ί2(ΜΙ I
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Telegrammadresse i'awamiK — rostschrc k München i:«>i;5a-8()2
Telefax O8lfil/(>.2O5J-f>
(Oil'. 2 + 3) — TcUiU1X 8
2. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandanordnung (18; 18a; 18b) aus porösem Material
wärmeleitend mit einer Wärmequelle verbunden ist, die Wärmeenergie auf einem Temperaturniveau liefert,
das oberhalb der Verdampfungstemperatur des Kondensats bei dem an der stromab liegenden Oberfläche (23; 23a;
23b) der Wandanordnung (18; 18a; 18b) herrschenden Druck liegt.
3. Kältemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle durch ein die Strahlpumpe (1) umgebendes
Medium wie Luft oder Wasser gebildet ist, und daß als wärmeleitende Verbindung eine eng anliegende
metallische Ummantelung (19) der Wandanordnung (18) vorgesehen ist.
4. Kältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (19) mit äußeren, in das Medium ragenden
und/oder inneren, in die Wandanordnung (18) ragenden Lamellen (21 bzw. 20) versehen ist.
5. Kältemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (20, 21) der Ummantelung (19) in deren Längsrichtung verlaufen, und die Ummantelung (19)
als abgelängtes Strangpreßteil mit an jeder Stelle gleichem Querschnitt ausgebildet ist.
6. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat in Kanälen (22) im
Material der Ummantelung (19) und/oder im Material der Wandanordnung (18) innerhalb deren für Kondensat
durchlässigen Oberflächenschichten geführt ist.
7. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle durch ein Wärmeträgermittel
gebildet, das in einer Leitung (6; 6c; 26) geführt ist, daß als wärmeleitende Verbindung die Wand
der als metallische Rohrschlange (27; 27a) ausgebilde-
ten Leitung vorgesehen ist, die mit der Wandanordnung
(18a; 18b) in Berührung steht, und daß die Rohrschlange (27; 27a) in einer gegenüber der Umgebung abgeschlossenen
Vorkammer (25) angeordnet ist.
8. Kältemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrschlange (27a) in einer Mehrzahl von Ebenen (29a, 29b, 29c) an einzelnen Wänden (28, 28a) der
Wandanordnung (18b) angeordnet und von den stromauf liegenden Ebenen (29a, 29b) in Richtung auf die stromab
liegenden Ebenen (29b, 29c) von Wärmeträgermittel durchflossen ist.
9. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da-
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wandanordnung (18a; 18b) eine Flüssigkeitsableitung (32) mündet, mittels
der nicht verdampftes Kondensat über einen externen Wärmetauscher(33) wieder in den Kreislauf zurückführbar
ist (Fig. 8).
10. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandanordnung (18; 18a; 18b) den Saugraum (13; 13a) der Strahlpumpe (1; 24) umfangsseitig
einschließt, insbesondere konzentrisch zur Mittelachse der Strahlpumpe (1; 24) angeordnet ist.
11. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Strahlpumpen (1; 24) in der Weise hintereinandergeschaltet ist,
daß der Mischdampf einer vorgeschalteten Strahlpumpe als Treibmittel der nachgeschalteten Strahlpumpe dient
(Fig. 9).
12. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Strahlpumpen
(1; 24) in der Weise hintereinandergeschaltet ist, daß der Mischdampf einer vorgeschalteten Strahlpumpe
als Saugdampf der nachgeschalteten Strahlpumpe dient (Fig. 10, 11).
13. Kältemaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zu kühlendes Medium derart im Gegenstrom durch eine Gruppe von hintereinandergeschalteten Strahlpumpen
(1; 24) geleitet wird, daß es zunächst mit dem Kondensat bzw. verdampfenden Kondensat der nachgeschalteten
letzten Strahlpumpe (1; 24) der Gruppe gebracht und zuletzt in Wärmetausch mit dem Kondensat bzw. verdampfenden
Kondensat der vorgeschalteten ersten Strahlpumpe (1; 24) der Gruppe gebracht wird.
14. Kältemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strahlpumpe (1; 24) einen eigenen Kühlkreislauf
(36; 38) mit einem zugehörigen Kältemittel aufweist, wobei die Kältemittel in der Weise unterschiedlieh
sind, daß das Kältemittel der vorgeschalteten· Strahlpumpe (1; 24) bei deren Mischdampfdruck bei einer
Temperatur kondensiert, die wenigstens ganz geringfügig höher ist als die Verdampfungstemperatur
des Kältemittels der nachgeschalteten Strahlpumpe (1;
24) bei deren Saugdruck, und daß der Kondensator (37) für das Kältemittel der vorgeschalteten Strahlpumpe
mit der Wandanordnung (18a; 18b) der nachgeschalteten Strahlpumpe (1; 24) in Wärmetausch steht.
15. Strahlpumpe insbesondere für eine Kältemaschine bzw. Wärmepumpe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
14, mit einer zumindest Teil der umfangsseitigen Begrenzung
des Saugraumes (13a) bildenden, insbesondere konzentrisch zur Mittelachse der Strahlpumpe (24) angeordneten
Wandanordnung (18a; 18b) aus porösem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der
Wandanordnung (18a; 18b) gegenüber der Umgebung flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, und daß zumindest
die radial außenliegenden Oberflächenschichten der Wandanordnung (18a; 18b) für Flüssigkeit durchlässig
ausgebildet sind.
16. Strahlpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material ein metallisches Material,
insbesondere Sintermetall ist.
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