DE3933254A1 - Pneumatisches, mit unterdruck arbeitendes system - Google Patents
Pneumatisches, mit unterdruck arbeitendes systemInfo
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C23/00—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
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- F04C25/00—Adaptations of pumps for special use of pumps for elastic fluids
Description
Die Erfindung betrifft ein System mit einer ersten und
einer zweiten Unterdruckerzeugungseinrichtung, mit einem
ersten und einem zweiten, mit Unterdruck betätigbaren
Untersystem und mit ersten Verbindungseinrichtungen, über
die das erste Untersystem mit der ersten Unterdrucker
zeugungseinrichtung verbunden ist, sowie mit zweiten
Verbindungseinrichtungen, über die das zweite Untersystem
mit den zweiten Unterdruckerzeugungseinrichtungen
verbunden ist.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit pneumatischen
Systemen, welche mehrere, zusammenwirkende oder separate,
mit Unterdruck betriebene Untersysteme umfassen.
Es sind bereits Kreiskolbenpumpen entwickelt worden,
welche gleichzeitig als Kompressor und Unterdruckgenerator
arbeiten und eine einzige Rotoreinheit umfassen. Derar
tige, als Kompressor und Unterdruckgenerator arbeitende
Pumpen besitzen häufig eine erste bzw. primäre Ansaugöff
nung und eine zweite bzw. sekundäre Ansaugöffnung. Die
sekundäre Ansaugöffnung befindet sich dabei zwischen der
primären Ansaugöffnung und der Auslaßöffnung und wird nach
Beendigung eines anfänglichen Ansaughubes freigegeben,
jedoch vor dem Kompressionshub, wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, eine weitere Luftmenge in die Pumpen
kammer zu saugen. Die zweite bzw. zusätzliche Luftmenge
erhöht die Massenströmungsdichte der Pumpe, wodurch eine
relativ hohe Kompressorausgangsleistung erreicht wird,
ohne daß sich ein Verlust hinsichtlich der Möglichkeiten
einer Unterdruckerzeugung ergeben würde. Bei einer als
Kompressor und Unterdruckgenerator arbeitenden Pumpe mit
zwei Ansaugöffnungen kann jede der beiden Ansaugöffnungen
mit einem zugeordneten, mit Unterdruck arbeitenden
Untersystem verbunden werden.
Da die Massenströmungsdichten bzw. die Saugleistungen an
den beiden Ansaugöffnungen einer Pumpe der betrachteten
Art über einen festen Proportionalitätsfaktor miteinander
verknüpft sind, eignen sich derartige, als Kompressor und
Unterdruckgenerator arbeitende Pumpen häufig nicht für den
Einsatz in Verbindung mit mehreren, mit Unterdruck arbei
tenden Untersystemen, für die von dem fest vorgegebenen
Strömungsmengenverhältnis abweichende Strömungsmengen
benötigt werden. Wenn die als Kompressor und Unterdruck
generator arbeitende Pumpe beispielsweise so ausgebildet
ist, daß 90% der gesamten Luftmenge an der ersten Ansaug
öffnung angesaugt werden und nur 10% an der zweiten
Ansaugöffnung, dann kann der für das erste, mit Unterdruck
arbeitende Untersystem erzeugte Unterdruck wesentlich
höher als der erforderliche Unterdruck sein, während der
für das zweite, mit Unterdruck arbeitende Untersystem
erzeugte Unterdruck geringer sein kann als erforderlich.
Wenn nun derartige, als Kompressor und Unterdruckgenerator
arbeitende Pumpen benutzt werden, um mehrere, mit Unter
druck arbeitende Untersysteme zu betreiben, ist es bisher
in der Praxis üblich, eine Pumpe auszuwählen, deren
primäre und sekundäre Saugleistungen über dem jeweiligen
Saugleistungsbedarf eines primären bzw. eines sekundären,
mit Unterdruck arbeitenden Untersystems liegen. Dabei wird
für jedes der Systeme über ein zugehöriges Unterdruckbe
grenzungsventil oder dergleichen Umgebungsluft angesaugt,
um den in den Untersystemen Unterdruck zu steuern, was zu
Energieverlusten und einem ineffizienten Betrieb der Pumpe
führt.
Selbst wenn für getrennte, mit Unterdruck arbeitende
Systeme getrennte Unterdruckpumpen eingesetzt werden, ist
es häufig schwierig, die Saugleistung der einzelnen Pumpen
an den Leistungsbedarf des zugeordneten Systems anzu
passen. Es ist daher üblich, für jedes Untersystem bzw.
jede Untereinheit eine Pumpe einzusetzen, deren Sauglei
stung über dem Saugleistungsbedarf der zugeordneten
Einheit liegt, und ergänzend Umgebungsluft anzusaugen, um
den erzeugten Unterdruck auf diese Weise auf den
gewünschten Wert abzusenken, was natürlich ebenfalls
unwirtschaftlich ist.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein pneumatisches, mit Unterdruck arbei
tendes System mit mehreren, mit Unterdruck arbeitenden
Untersystemen dahingehend zu verbessern, daß die einzelnen
Unterdruckquellen bzw. Unterdruckerzeugungseinrichtungen
effektiver genutzt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen, pneuma
tischen System gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
zusätzliche Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, über
die die ersten Verbindungseinrichtungen derart mit den
zweiten Verbindungseinrichtungen verbindbar sind, daß ein
Teil der Saugleistung der einen Unterdruckerzeu
gungseinrichtung zur Erhöhung der Saugleistung für das mit
der anderen Unterdruckerzeugungseinrichtung verbundene
Untersystem verfügbar ist.
Es ist ein besonderer Vorteil des pneumatischen Systems
gemäß der Erfindung, daß es sowohl beim Arbeiten mit einer
einzigen, als Kompressor und Unterdruckgenerator arbei
tenden Pumpe mit zwei (oder mehr) Anschlüssen mit unter
schiedlicher Saugleistung als auch bei Systemen mit
separaten, mit unterschiedlichen Saugleistungen arbei
tenden Pumpen eine optimale Nutzung der verfügbaren
Saugleistung für die mit Unterdruck zu betreibenden
Unterdrucksysteme ermöglicht.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen derart selektiv betätigbar sind,
daß die insgesamt verfügbare Saugleistung bedarfsgerecht
auf die verschiedenen Untereinheiten aufgeteilt werden
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
pneumatischen Systems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen teilweise schematischen Querschnitt durch
das System gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, der Verbindungseinrichtungen des
Systems gemäß Fig. 1 und 2, einschließlich der
zusätzlichen Verbindungseinrichtungen gemäß der
Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Gesamtdarstellung einer
abgewandelten Ausführungsform eines
pneumatischen Systems gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ein pneuma
tisches System 10, bei dem die Erfindung realisiert ist
und welches eine, als Kompressor und als Unterdruckpumpe
arbeitende Pumpe 11 umfaßt, sowie ein erstes bzw.
primäres, mit Unterdruck arbeitendes, pneumatisches
Untersystem 12 und ein zweites oder sekundäres, mit
Unterdruck arbeitendes, pneumatisches Untersystem 14. Die
als Kompressor und Unterdruckgenerator arbeitende Pumpe 11
kann von üblicher Bauart sein und eine primäre Ansaug
öffnung 15, eine sekundäre Ansaugöffnung 16 und eine
Auslaßöffnung 18 aufweisen. Die beim Ausführungsbeispiel
gezeigte Pumpe 11 besitzt ein äußeres, Rippen aufweisendes
Gehäuse 19, welches eine Pumpenkammer 20 definiert, in der
ein Rotationskolben 21 angeordnet ist, der durch einen
Motor 22 antreibbar ist. Wenn die Pumpe 11 arbeitet, wird
im Verlauf eines anfänglichen Unterdruckhubes an der
primären Ansaugöffnung 15 ein Unterdruck erzeugt und
anschließend wird eine zweite Charge von Luft über die
sekundäre Ansaugöffnung 16 in die Pumpenkammer 20 gesaugt.
Über die sekundäre Ansaugöffnung 16 wird also eine
zusätzliche Luftmasse geliefert, welche die Druckluft
strömung an der Auslaßöffnung 18 verstärkt, während
gleichzeitig an der zweiten Ansaugöffnung 16 ein
Unterdruck erzeugt wird. In bekannter Weise werden als
Kompressor und Unterdruckgenerator arbeitende Pumpen 11
des betrachteten Typs so ausgebildet, daß die Sauglei
stungen an der primären Ansaugöffnung 15 einerseits und an
der sekundären Ansaugöffnung 16 andererseits zueinander
proportional sind.
Beim Ausführungsbeispiel steht die primäre Ansaugöffnung
15 mit einer primären Unterdruckkammer 25 in Verbindung,
die ihrerseits über eine Leitung 26 mit dem ersten, mit
Unterdruck arbeitenden Untersystem 12 verbunden ist. Die
sekundäre Ansaugöffnung 16 steht mit einer sekundären
Unterdruckkammer 28 in Verbindung, welche im vorliegenden
Fall unmittelbar angrenzend an die primäre Unterdruck
kammer 25 angeordnet ist. Die sekundäre Unterdruckkammer
28 ist über eine Leitung 29 mit dem sekundären bzw.
zweiten, mit Unterdruck betriebenen Untersystem 14
verbunden.
Das primäre Untersystem 12 ist beim Ausführungsbeispiel
eine konventionelle Unterdruckansaugeinrichtung 30 für
eine Bogenzuführmaschine, welche sich beispielsweise am
eingangsseitigen Ende einer Druckpresse befinden kann. Die
Ansaugeinrichtung 30 umfaßt mehrere Saugköpfe 31, die nach
unten von einer Sammelleitung 32 herabhängen, welche mit
der Leitung 26 verbunden ist. Der an der primären Ansaug
öffnung 15 erzeugte Unterdruck wird über die Kammer 25,
die Leitung 26 und die Sammelleitung 32 an den Saugköpfen
31 wirksam, um dort einen vorgegebenen Unterdruck zu
erzeugen, welcher in der Bogenzuführmaschine das Anheben
der einzelnen Bögen ermöglicht. Dabei ist in der Leitung
26 ein geeignetes Steuerventil 33, wie z.B. ein Schieber
ventil oder ein Magnetventil, vorgesehen, um das Anlegen
des Unterdrucks an die Maschine zeitlich in der gewünsch
ten Weise zu steuern.
Das sekundäre, mit Unterdruck arbeitende Untersystem 14
ist beim Ausführungsbeispiel eine konventionelle Bogenab
bremseinrichtung, die am auslaßseitigen Ende einer Druck
presse vorgesehen sein kann. Die Abbremsvorrichtung umfaßt
mehrere Unterdruckwalzen 35, die von einer gemeinsamen
Sammelleitung 36 getragen werden, die ihrerseits mit der
Leitung 29 verbunden ist. Der an der sekundären Ansaug
öffnung 16 erzeugte Unterdruck kann über die Kammer 28,
die Leitung 29 und die Sammelleitung 36 an die Unterdruck
walzen 35 angelegt werden, um an deren Mantelfläche den
gewünschten Unterdruck zu erzeugen, der dazu verwendet
werden kann, die bedruckten Bögen abzubremsen. Dabei ist
im betrachteten Fall in der Leitung 29 ein Drosselventil
37 vorgesehen, welches dazu dient, den in dem zweiten
Untersystem 14 wirksamen Unterdruck relativ genau
einzustellen.
Wegen des bisher festen Verhältnisses der Saugleistungen
an den beiden Ansaugöffnungen 15 und 16 mußte die Pumpe 11
bisher bei ihrem Einsatz in Verbindung mit zwei Unter
druck-Untersystemen mit jeweils vorgegebener Unterdruck
leistung so ausgebildet werden, daß ihre primäre Unter
druckleistung und ihre sekundäre Unterdruckleistung dem
Leistungsbedarf der angeschlossenen Üntersysteme 12, 14
entsprachen oder diesen Leistungsbedarf überstiegen, wobei
(teilweise) in den Untersystemen Umgebungsluft über Unter
druck-Begrenzungsventile oder dergleichen angesaugt wurde,
um den jeweils geforderten Wert des Unterdrucks zu
erreichen. Selbst wenn die primäre Ansaugkapazität der
Pumpe den Bedarf für das primäre Untersystem erheblich
überstieg, mußte daher bisher für den Fall, daß die
sekundäre Ansaugleistung nicht ausreichend war, um den
Leistungsbedarf des sekundären Untersystems zu decken,
entweder eine andere als Kompressor und Unterdruck
generator arbeitende Pumpe eingesetzt werden oder eine
zusätzliche Hilfspumpe zum Erzeugen des erforderlichen
Unterdrucks für das zweite, mit Unterdruck betriebene
Untersystem.
Gemäß der Erfindung sind nunmehr Verbindungseinrichtungen
vorgesehen, über die die primäre Ansaugöffnung und die
sekundäre Ansaugöffnung derart verbunden sind, daß eine
überschüssige Unterdruckleistung an der primären Ansaug
öffnung dazu verwendet werden kann, die Strömung und den
Unterdruck für das sekundäre Untersystem zu erhöhen. Zu
diesem Zweck ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel
zwischen der primären Unterdruckkammer 25 und der
sekundären Unterdruckkammer 28 ein Verbindungskanal 40
vorgesehen, in dem eine, den freien Querschnitt bestim
mende Strömungssteuereinrichtung vorgesehen ist. Auf diese
Weise wird es möglich, einen Teil der überschüssigen
Saugleistung an der primären Ansaugöffnung für das sekun
däre Untersystem 14 wirksam werden zu lassen und dort die
Strömung und den Unterdruck zu erhöhen. Beim Ausführungs
beispiel ist die Strömungssteuereinrichtung 41 ein selek
tiv einstellbares Nadelventil, wie es beispielsweise von
der Firma Deltrol Fluid Products, Belwood, Illinois, USA,
in den Handel gebracht wird. Dieses Ventil kann so einge
stellt werden, daß sich der gewünschte Strömungsquer
schnitt ergibt, um in dem sekundären Untersystem eine
optimale Strömungsmenge und einen optimalen Unterdruck zu
erreichen. Für den Fall, daß dann immer noch eine
überschüssige Unterdruckleistung für das primäre
Untersystem 12 vorhanden ist, kann ein Unterdruck
begrenzungsventil 45 betätigt werden, um Außenluft in die
primäre Unterdruckkammer 25 anzusaugen und auf diese Weise
den gewünschten Unterdruck einzustellen. Damit sich die
Unterdruckwerte für das primäre Untersystem 12 und das
sekundäre Untersystem 14 leicht und genau einstellen
lassen, sind an den Kammern 25 und 28 entsprechende
Druckmesser 46 bzw. 48 angeschlossen. Man sieht also, daß
auch dann, wenn die Pumpe 11 so ausgebildet ist, daß sich
ein festes Verhältnis der Unterdruckleistungen an der
primären Ansaugöffnung 15 und der sekundären Ansaugöffnung
16 ergibt, beispielsweise ein Leistungsverhältnis von 90%
zu 10% durch die selektive Einstellung des freien Quer
schnitts an dem Nadelventil 41, die wirksamen Unterdruck
leistungen für die beiden Untersysteme 12 und 14
entsprechend den Erfordernissen in optimaler Weise
variiert werden können.
Es hat sich gezeigt, daß die Größe der Öffnung bzw. des
Querschnitts zwischen dem primären und dem sekundären
System kritisch sein kann. Beispielsweise ist bei einer
Öffnung mit einem Durchmesser von 6,35 mm eine Strömungs
menge von etwa 0,36 m3/Min. erforderlich, um einen Unter
druck von etwa 460 mm Hg aufrechtzuerhalten, während bei
einer Öffnung mit einem Durchmesser von etwa 8 mm eine
Strömungsmenge von etwa 0,57 m3/Min. erforderlich ist, um
einen derartigen Unterdruck aufrechtzuerhalten. Wenn die
Öffnung im Verbindungskanal zu groß wird, dann kann der
Betrieb für beide Untersysteme beeinträchtigt werden. Es
versteht sich, daß statt dessen die Möglichkeit besteht,
ein Strömungsbegrenzungselement mit relativ kleinem,
freien Querschnitt an irgendeinem Punkt vorzusehen, an dem
die primäre und die sekundäre Unterdruckkammer oder die
daran angeschlossenen Leitungen bequem miteinander verbun
den werden können, wobei das Strömungsbegrenzungselement
einen festen Strömungsquerschnitt haben kann. Dabei kann
das Ventil 41 dann verwendet werden, um zusätzliche
Einstellmöglichkeiten für die zwischen den beiden
Untersystemen fließende Luftströmung zu schaffen.
In Fig. 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines
pneumatischen Systems 10 a gemäß der Erfindung gezeigt,
wobei entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind wie in Fig. 1 und wobei diese Bezugs
zeichen jeweils durch ein "a" ergänzt sind. In dem
pneumatischen System 10 a werden die beiden mit Unterdruck
arbeitenden Untersysteme 12 a und 14 a mittels separater
Unterdruckpumpen 60, 61 betrieben, die mit einer primären
Unterdruckkammer 25 a bzw. einer sekundären Unterdruck
kammer 28 a verbunden und über Leitungen 26 a bzw. 29 a mit
ihren zugeordneten Untersystemen 12 a bzw. 14 a verbunden
sind. Damit nun eine überschüssige Leistung der primären
Unterdruckpumpe 60 genutzt werden kann, um Unterdruck und
Strömung des sekundären Untersystems 14 a zu verstärken,
sind die primäre und die sekundäre Unterdruckkammer 25 a
bzw. 28 a in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungs
beispiel über eine, den freien Querschnitt zwischen den
Kammern bestimmende Strömungssteuereinrichtung 41 a
miteinander verbunden. Selbst wenn die Leistung der
sekundären Unterdruckpumpe 61 nicht ausreicht, um das
zweite Untersystem 14 a alleine zu betreiben, kann folglich
durch Wahl des freien Querschnitts zwischen den beiden
Systemen eine überschüssige Leistung der primären Pumpe 60
für das Betreiben des zweiten Untersystems genutzt werden,
während man eine derartige überschüssige Leistung bisher
nicht nutzen konnte. Auf diese Weise wird insgesamt eine
höhere Flexibilität und ein höherer Wirkungsgrad der
gesamten Anlage erreicht.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
erfindungsgemäß ein pneumatisches System geschaffen wird,
welches mehrere, mit Unterdruck betriebene Untersysteme
umfaßt, und bei dem die Möglichkeit besteht, mehrere
Unterdruckquellen bzw. -generatoren in günstigerer und
wirksamerer Weise als bisher auszunutzen. Dabei kann das
pneumatische System eine einzige, als Kompressor und
Unterdruckgenerator dienende Pumpe umfassen oder separate
Unterdruckpumpen für jedes der mit Unterdruck betriebenen
Untersysteme. In jedem Fall wird mit Hilfe einer selektiv
einstellbaren Strömungssteuereinrichtung die Möglichkeit
geschaffen, eine optimale Verteilung der insgesamt
verfügbaren Unterdruckleistung auf die verschiedenen
Untersysteme vorzunehmen. Dabei versteht es sich, daß
unter einem mit Unterdruck betriebenen System im Sinne der
vorliegenden Anmeldung jedes pneumatische System zu
verstehen ist, welches mit Hilfe von Unterdruck betrieben
wird oder einen herrschenden Unterdruck nutzt oder mit
einer Luftströmung arbeitet, die auf einen Unterdruck
zurückzuführen ist. Ferner versteht es sich, daß dem
Fachmann, ausgehend von den vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen, zahlreiche Möglichkeiten für
Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß
er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
Claims (14)
1. Pneumatisches System mit einer ersten und einer
zweiten Unterdruckerzeugungseinrichtung, mit einem
ersten und einem zweiten, mit Unterdruck betätigbaren
Untersystem und mit ersten Verbindungseinrichtungen,
über die das erste Untersystem mit der ersten Unter
druckerzeugungseinrichtung verbunden ist, sowie mit
zweiten Verbindungseinrichtungen, über die das zweite
Untersystem mit den zweiten Unterdruckerzeu
gungseinrichtungen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Verbindungs
einrichtungen (40, 41; 40 a, 41 a) vorgesehen sind,
über die die ersten Verbindungseinrichtungen (25, 26;
25 a, 26 a) derart mit den zweiten Verbindungs
einrichtungen (28, 29; 28 a, 29 a) verbindbar sind, daß
ein Teil der Saugleistung der einen Unterdruckerzeu
gungseinrichtung (15; 60) zur Erhöhung der Sauglei
stung für das mit der anderen Unterdruckerzeu
gungseinrichtung (16; 61) verbundene Untersystem (14;
14 a) verfügbar ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzlichen Verbindungseinrichtungen (40, 41;
40 a, 41 a) als selektiv betätigbare Verbindungsein
richtungen ausgebildet sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zusätzlichen Verbindungseinrichtungen
(40, 41; 40 a, 41 a) eine, einen freien Querschnitt
definierende Strömungssteuereinrichtung (41; 41 a)
umfassen, welche die ersten Verbindungseinrichtungen
(25, 26; 25 a, 26 a) und die zweiten Verbindungs
einrichtungen (28, 29; 28 a, 29 a) derart miteinander
verbindet, daß die Luftströmung, welche über das
zweite Untersystem (14; 14 a) ansaugbar ist, durch die
Saugwirkung der ersten Unterdruckerzeugungs
einrichtung (15; 60) erhöhbar ist und daß gleichzei
tig der von der zweiten Unterdruckerzeugungs
einrichtung (18; 61) an dem zweiten Untersystem (14;
14 a) erzeugte Unterdruck erhöhbar ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterdruckerzeugungs
einrichtungen (15, 18) durch eine primäre und eine
sekundäre Ansaugöffnung einer einzigen, als
Kompressor und Unterdruckgenerator arbeitenden Pumpe
(11) gebildet sind.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (11) einen Auslaß (18) aufweist, an dem
Druckluft zur Verfügung steht.
6. System nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (11) derart betätigbar ist, daß an der
primären Ansaugöffnung (15) ein höherer Unterdruck
erzeugbar ist als an der zweiten Ansaugöffnung (16)
und daß die den freien Querschnitt definierende
Strömungssteuereinheit (41) derart betätigbar ist,
daß der Proportionalitätsfaktor von Saugluftströmung
an dem ersten Untersystem (12) zu Saugluftströmung an
dem zweiten Untersystem (14) gegenüber dem Verhältnis
der Saugluftströmungen an den beiden Ansaugöffnungen
(15, 16) veränderbar ist.
7. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch die Strömungssteuereinheit (41) definierte
Querschnitt einstellbar ist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungssteuereinrichtung ein selektiv
einstellbares Ventil (41) ist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Verbindungs
einrichtungen (25, 26; 25 a, 26 a) ein Unterdruckbe
grenzungsventil (45) umfassen, über welches ein zu
hoher Unterdruck, welcher von der ersten Unterdruck
erzeugungseinrichtung (12; 60) erzeugt wird, durch
Ansaugen von Umgebungsluft bis auf den für das
Betreiben des ersten und des zweiten Untersystems
(12, 14; 12 a, 14 a) erforderlichen Unterdruck abbaubar
ist.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Unterdruckerzeugungsein
richtung jeweils durch eine separate Pumpe (60, 61)
gebildet sind.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und die zweiten Verbindungseinrichtungen
jeweils eine Unterdruckkammer (25, 28; 25 a, 28 a) und
eine Verbindungsleitung (26, 29; 26 a, 29 a) umfassen
und daß die zusätzlichen Verbindungseinrichtungen
eine Strömungssteuereinrichtung (41, 41 a) zwischen
den beiden Kammern umfassen.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzlichen Verbindungseinrichtungen einen Kanal
(40, 40 a) umfassen und daß die Strömungssteuer
einrichtung (41, 41 a) in diesem Kanal (40, 40 a)
angeordnet ist.
13. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Druckmesser (33, 37) vorgesehen sind, mit deren Hilfe
der an den Untersystemen (12, 14) wirksame Druck
anzeigbar ist.
14. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Untersystem
(12) eine Unterdruckansaugeinrichtung (30) für zu
bedruckende Bögen auf der Einlaßseite einer Druck
presse ist und daß das zweite Untersystem (14) eine
Bogenabbremseinrichtung (35, 36) zum Abbremsen
bedruckter Bögen auf der Auslaßseite einer
Druckpresse ist.
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1989
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- 1989-10-06 JP JP1261926A patent/JPH02191896A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0663530A1 (de) * | 1993-12-03 | 1995-07-19 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Luftgekühlter Flügelzellenverdichter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH02191896A (ja) | 1990-07-27 |
US4957283A (en) | 1990-09-18 |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |