DE4432441A1 - Mischdüse - Google Patents
MischdüseInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/74—Devices for mixing two or more different liquids to be transferred
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/314—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischdüse zum Mischen eines ersten Fluids mit
einem zweiten Fluid unter Einhaltung eines möglichst konstanten
Mischungsverhältnisses. Die Mischdüse weist einen ersten Kanal auf, der
eine Verengung aufweist und dem das erste Fluid unter Druck zugeführt
wird, sowie einen zweiten Kanal, der nach der Verengung in den ersten
Kanal mündet und durch den infolge des Unterdruckes, der in dem ersten
Kanal nach der Verengung herrscht, das zweite Fluid angesaugt wird.
Für Verbraucher von chemischen, flüssigen Reinigungsmitteln werden, um
Verpackung zu sparen, konzentrierte Reinigungsmittel abgegeben. Diese
Konzentrate werden vom Verbraucher in einem bestimmten Mischungsver
hältnis mittels Wasser verdünnt.
Es ist bekannt, dazu eine Mischdüse der eingangs genannten Art auf die
Öffnung eines Konzentratbehälters aufzusetzen und den ersten Kanal an die
Wasserleitung anzuschließen, während sich der zweite Kanal in den
Konzentratbehälter erstreckt. Das durch den ersten Kanal strömende
Leitungswasser erzeugt hinter der Verengung einen Unterdruck, der das
Reinigungskonzentrat aus dem Behälter saugt. Das Konzentrat wird dadurch
mit dem Leitungswasser vermischt und strömt dann in gebrauchsfertiger
Form aus dem Auslaßende des ersten Kanals. Schwierigkeiten ergeben
sich durch starke Schwankungen des Wasserdruckes und wenn die Durch
flußmenge, die am Wasserhahn eingestellt wird, nicht ausreicht um die
Funktion der Mischdüse zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mischdüse der ein
gangs genannten Art so zu verbessern, daß das Mischungsverhältnis weit
gehend unabhängig von dem Druck ist, mit dem das erste Fluid zugeführt
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine druckabhängige
Verengung im ersten Kanal, jeweils vor und nach der Einmündung des
zweiten Kanals gelöst.
Durch den ersten Kanal fließt Flüssigkeit mit einem bestimmten Druck durch
die Verengung, nach der Verengung ist der erste Kanal erweitert und
dadurch entsteht bei Einmündung des zweiten Kanals ein Unterdruck.
Dieser entstehende Unterdruck ist nicht proportional zum Wasserdruck.
Wird nun die Durchflußgeschwindigkeit im ersten Kanal durch eine druckab
hängige Verengung gesteuert, wird der entstehende Unterdruck bei Ein
mündung des zweiten Kanals proportional zur Durchflußmenge.
Vorzugsweise ist die Verengung so ausgebildet, daß sich der erste Kanal
durch eine Gummischeibe mit einer Bohrung verengt die sich vor der Ein
mündung des zweiten Kanals befindet.
Durch Erhöhung des Wasserdruckes wird die Gummischeibe in Flußrichtung
gedrückt und die Verengung wird durch Verformung der Gummischeibe
vergrößert. Sinkt der Wasserdruck verkleinert sich die Verengung.
Diese druckabhängige Bohrungsdurchmesserveränderung hat direkten
Einfluß auf den Unterdruck, der direkt nach der Verengung am Eingang des
zweiten Kanals entsteht.
Durch Ermittlung der richtigen Härte der Gummischeibe kann auf die
Linearität und somit auf den Unterdruck Einfluß genommen werden.
Vorzugsweise befindet sich im ersten Kanal eine zweite Verengung die
mittels einer Gummischeibe mit einer Bohrung gebildet wird. Diese Ver
engung dient dazu, daß der Raum zwischen der ersten und zweiten Ver
engung, also in dem Bereich in dem der Unterdruck gebildet wird, sofort mit
Flüssigkeit gefüllt wird. Somit ist eine Funktion mit kleinen Wasserdrücken
gewährleistet. Diese zweite Verengung ist aus einer sehr dünnen Gummi
scheibe vorzugsweise 0,2 mm um dem Durchfluß und dem entstehenden
Unterdruck keinen oder wenig Widerstand zu bieten.
Bei Druckveränderungen wird diese Verengung in Durchflußrichtung ge
drückt, und die Verengung ändert somit die Durchflußbohrung je nach
Durchflußmenge oder Wasserdruck.
Der zweite Kanal, an dessen Eintritt in den ersten Kanal der Unterdruck
gebildet wird, dient zur Einleitung des Konzentrates. Dieses wird zwischen
den beiden Verengungen des ersten Kanals mit Wasser vermischt.
Die in diesem Kanal angeordneten Rückschlag- und Dosiermengenventile
sind Stand der Technik und müssen nicht erläutert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Form die Mischdüse und
Fig. 2 die Veränderung der druckabhängigen Verengungen.
Die in Fig. 1 gezeigte Mischdüse weist einen ersten Kanal auf, der von
einem ersten Fluid durchströmt wird. Das erste Fluid tritt am Einlaßende 3
ein und strömt am Auslaßende 4 aus dem ersten Kanal 1 aus. Der erste
Kanal 1 weist eine Verengung 5 auf, diese wird durch eine Hohlschraube 7
festgeklemmt. Der erste Kanal wird nach der Verengung 5 wieder erweitert.
Unmittelbar nach der Verengung 5 mündet ein zweiter Kanal 2, der ein
zweites Fluid zuführt, in den wieder erweiterten Kanal 1.
Am Auslaßende 4 befindet sich eine Verengung 6, die durch den Stützring
10 gehalten wird, nach dieser Verengung 6 ist der erste Kanal 1 zum
Auslaßende 4 erweitert.
Die Mischdüse nach Fig. 1 wird dazu verwendet, eine konzentrierte Flüssig
keit mit einer anderen Flüssigkeit im Verhältnis 1 : 500 zu verdünnen, wobei
der Zuführdruck zwischen 2 und 8 bar schwanken kann.
Der Durchmesser des ersten Kanals 1 beträgt vor der Verengung 5 in der
Hohlschraube 7 7 mm. Die Durchlaßbohrung in der Verengung 5 beträgt
2 mm. Nach der Verengung 5 wird der erste Kanal 1 auf 7 mm erweitert.
Am Austrittsende 4 ist eine Verengung 6 mit einer Durchlaßbohrung von
3,5 mm. Der Konzentratkanal 2 hat einen Durchmesser von 3 mm.
In Fig. 2 wird das Verhalten, der Verengungen 5 und 6 bei Durchströmung
unter Druck, durch die Durchlaßbohrungen 8 und 9 gezeigt. Diese Durchlaß
bohrungen 8 und 9 verändern ihren Durchmesser je nach Druck in Durch
flußrichtung.
Die Verengung 5 hat einen Außendurchmesser von 12 mm, Bohrungsdurch
messer 8 2 mm und eine Stärke von 1 mm. Die Verengung 5 ist aus einem
elastischem Gummi einer Härte von 36 Shore.
Bei Druckveränderung von 2 bis 8 bar verändert sich der Bohrungsdurch
messer 8 von 2 mm auf 5 mm.
Die Verengung 6 hat einen Außendurchmesser von 24 mm. Die Durchlaß
bohrung 9 hat einen Durchmesser von 3,5 mm. Die Stärke beträgt 0,2 mm.
Die Verengung 6 ist aus einem elastischem Gummi mit einer Härte von
36 Shore.
Bei Druckveränderung von 2 bis 8 bar verändert sich der Bohrungsdurch
messer 9 von 3 mm auf 7,5 mm.
Claims (6)
1. Mischdüse zum Mischen eines ersten Fluids mit einem zweiten Fluid,
mit einem ersten Kanal (1), der eine Verengung (5) und eine Verengung (6) aufweist und dem unter Druck das erste Fluid zugeführt wird,
mit einem zweiten Kanal (2), der nach der Verengung (5) in den ersten Kanal (1) mündet und durch den, infolge des Unterdruckes, der in dem ersten Kanal (1) durch die Strömung des ersten Fluids entsteht, das zweite Fluid angesaugt wird, gekennzeichnet durch eine Verengung (5) aus elastischem Material und durch eine Verengung (6) aus elastischem Material.
mit einem ersten Kanal (1), der eine Verengung (5) und eine Verengung (6) aufweist und dem unter Druck das erste Fluid zugeführt wird,
mit einem zweiten Kanal (2), der nach der Verengung (5) in den ersten Kanal (1) mündet und durch den, infolge des Unterdruckes, der in dem ersten Kanal (1) durch die Strömung des ersten Fluids entsteht, das zweite Fluid angesaugt wird, gekennzeichnet durch eine Verengung (5) aus elastischem Material und durch eine Verengung (6) aus elastischem Material.
2. Mischdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste
Fluid im ersten Kanal (1) mit dem zweiten Fluid, aus dem zweiten Kanal (2),
nach der ersten Verengung (5) und der zweiten Verengung (6) vermischt.
3. Mischdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung
(6) aus einem dünneren elastischen Material, als die Verengung (5), ist.
4. Mischdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,
daß die Verengung (5) durch eine Hohlschraube (7) fixiert wird.
5. Mischdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch,
daß die Verengungen (5) und (6) sich druckabhängig in Durchflußrichtung
verformen und dadurch ihren Bohrungsdurchmesser verändern.
6. Mischdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch,
daß die Verengung (6) den Durchfluß so behindert, daß zwischen den
Verengungen (5) und (6) der erste Kanal (1) sofort mit Flüssigkeit befüllt
wird und somit bei kleinen Drücken der Unterdruck sofort erzeugt werden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432441A DE4432441A1 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Mischdüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432441A DE4432441A1 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Mischdüse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432441A1 true DE4432441A1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6528019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4432441A Ceased DE4432441A1 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Mischdüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432441A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4008441A3 (de) * | 2021-06-11 | 2022-10-19 | Beijing Baidu Netcom Science Technology Co., Ltd. | Mischdüse, sensoranordnungsvorrichtung, fahrzeug und selbstfahrendes fahrzeug |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4105721A (en) * | 1975-06-16 | 1978-08-08 | Schliebe Rae D | Venturi fitting for the aeration of water |
DE3025525A1 (de) * | 1980-07-05 | 1982-01-28 | Jürgen 4477 Welver Volkmann | Ejektorvorrichtung |
DE4100480A1 (de) * | 1989-07-11 | 1992-07-16 | Svein Tegle | Ejektor zur beimischung von luft in fluessigem naturduenger |
-
1994
- 1994-09-12 DE DE4432441A patent/DE4432441A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4105721A (en) * | 1975-06-16 | 1978-08-08 | Schliebe Rae D | Venturi fitting for the aeration of water |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4008441A3 (de) * | 2021-06-11 | 2022-10-19 | Beijing Baidu Netcom Science Technology Co., Ltd. | Mischdüse, sensoranordnungsvorrichtung, fahrzeug und selbstfahrendes fahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |