DE3022369A1 - Vorrichtung zum ausstanzen von rondellen oder anderen formstuecken aus einem fasermaterial, beispielsweise baumwolle oder watte, sowie zum ausstanzen von verschlussstuecken gleicher formen zum verschliessen von mit den rondellen oder anderen formstuecken gefuellten behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum ausstanzen von rondellen oder anderen formstuecken aus einem fasermaterial, beispielsweise baumwolle oder watte, sowie zum ausstanzen von verschlussstuecken gleicher formen zum verschliessen von mit den rondellen oder anderen formstuecken gefuellten behaelternInfo
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Description
Datum: 13. Juni 1980 Hein Zeichen: Be-9
TKMPO-S^NYS, Frankreich
Vorrichtung zum Ausstanzen von Rondellen oder anderen Formstücken aus einem Fasermaterial, beispielsweise Baumwolle
oder Watte, sowie zum Ausstanzen von Verschlußstücken gleicher Formen zum Verschließen von mit den Rondellen oder anderen
Formstücken gefüllten Behältern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Rondellen oder anderen Formstücken aus einem Fasermaterial,
beispielsweise aus Baumwolle oder Watte, und zum Ausstanzen von Verschlußstücken gleicher Formen zum Verschließen von
mit den genannten Rondellen oder anderen Formstücken gefüll-
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ORIGINAL INSPECTED
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ten Behältern.
Während der letzten Jahre sah man auf dem Markt Rondellen oder andere Formen aus Baumwolle oder Watte, die in rohrförmigen
Behältern verkauft wurden, wobei etwa vierundzwanzig solcher Rondellen übereinander gestapelt waren. Diese Rondellen
wurden insbesondere zum Abschminken verwendet und haben sich hierfür sofort gut beim Publikum eingeführt.
Um die wirtschaftliche Verbreitung dieser Rondellen noch zu verbessern, ist es notwendig ihre Herstellungskosten zu senken,
um zu ermöglichen, sie zu einem für den Kunden interessanten Preis auf den Markt zu bringen.
Um die Behälter in einer angemessenen Aufmachung anbieten zu können, muß man sie mittels eines Verschlußstückes verschliessen,
welches die gleiche Größe wie die Rondellen aus Baumwolle oder Watte hat und aus einem Material möglichst geringer
Steifheit besteht.
Um die Herstellungsbedingungen zu verbessern hat man bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen, die im wesentlichen einen
Stanzstempel B enthält, der mit einer Matrize A zusammenwirkt, wobei eine Bahn aus Baumwolle oder Watte C mit Hilfe eines
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Motors über die Matrize A geführt wird, wobei die Bewegung
schrittweise mit einer Frequenz f erfolgt.
schrittweise mit einer Frequenz f erfolgt.
Um die Lage der Bahn C gegenüber der Matrize A und dem Stempel B zu regeln, führt man die Bahn zwischen Zuführungswalzen
D zu.
Bei vorgegebener Schrittfrequenz überträgt man auf den Stempel B Impulse, so daß dieser eine Stanzbewegung ausübt und
dabei aus der Bahn C eine Rondelle E ausstanzt, die dann entsprechend dem Pfeil X in eine Röhre F fällt, welche unter der Matrize A vorgesehen ist^ und anschließend in einem unter der Röhre F vorgesehenen aber nicht dargestellten Behälter gestapelt wird.
dabei aus der Bahn C eine Rondelle E ausstanzt, die dann entsprechend dem Pfeil X in eine Röhre F fällt, welche unter der Matrize A vorgesehen ist^ und anschließend in einem unter der Röhre F vorgesehenen aber nicht dargestellten Behälter gestapelt wird.
Um diese Behälter verschließen zu können, was im allgemeinen von Hand geschieht, ist stromaufwärts des Stempels Έ>} bezogen
auf die Verschiebungsrichtung Y der Bahn C, ein Verteiler G
für Kartonrondellen H1 vorgesehen, die bereits vorher mit
Hilfe des Stempels B in der Größe der Rondellen E ausgestanzt worden waren.
für Kartonrondellen H1 vorgesehen, die bereits vorher mit
Hilfe des Stempels B in der Größe der Rondellen E ausgestanzt worden waren.
Die Verteilervorrichtung G ist eine pneumatische Vorrichtung mit einem Schieber, der veranlaßt wird, eine Rondelle H1 der
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Bahn C in bestimmbaren Zeitabschnitten zuzuführen, und zwar so, daß diese Rondelle H1 sich gerade dann unter dem Stempel
B befindet, wenn der Behälter mit der vorbestimmten Anzahl von Rondellen aus Watte gefüllt ist.
Diese Vorrichtung weist eine Anzahl von Nachteilen auf. Einmal ist der Selbstkostenpreis für vorab ausgestanzte Kartonrondelle
für den Verschluß relativ hoch. Zum anderen muß die Regelung des Verteilers G ausserordentlich genau sein und ist
damit kostspielig, denn die Kartonrondelle H1 müssen sich genau
zu dem vorgegebenen Zeitpunkt unter dem Stempel B befinden,
Im übrigen ist es auch ausserordentlich schwierig die Rondelle H1 genau unter den Stempel B zu bringen. Es bleibt immer eine
gewisse Lageunsicherheit bestehen, und es kann sein, daß beim Stanzvorgang der Stempel B einen Teil der Rondelle H1 abschneidet,
so daß immer noch ein wenig Kartonabfall auf der Baumwolloder Wattebahn zurückbleibt, nachdem die Rondellen E ausgestanzt
wurden. Aus diesem Grunde kann die Baumwollbahn nicht unmittelbar wieder verwendet v/erden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die genannten Nachteile zu beheben und eine
Vorrichtung anzugeben, mit der man Rondellen oder andere For-
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men aus einem faserhaltigen Material ausstanzen kann, beispielsweise
aus Baumwolle oder Watte und die ausserdem zum Ausstanzen von Verschlußstücken übereinstimmender Form geeignet
ist, die zum Verschließen der mit den Rondellen gefüllten Behälter dienen, wobei Justiermaßnahmen zur Erzielung
einer zufriedenstellenden Lage der Verschlußstücke vermieden
werden können, um so den Selbstkostenpreis der Rondellen zu verringern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, ist eine Vorrichtung, die einen Stanzstempel umfaßt, der mit einer Matrize zusammenwirkt,
welcher eine erste Bahn aus Baumwolle oder Watte in schrittweiser Bewegung zugeführt wird, um gestanzt zu werden
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bahn aus dem zum Verschließen dienenden Material ebenfalls schrittweise zugeführt
wird, wobei die Schrittfrequenz der zweiten Bahn geringer als die der ersten Bahn ist und durch die Anzahl der in einem Behälter
befindlichen Rondellen bestimmt wird. Die Erfindung betrifft in erster Linie Rondellen aus Baumwolle oder Watte, sie
ist aber auch auf andere Formen, wie Dreiecke, Kegelformen usw. anwendbar.
Man verwendet somit zwei Bahnen, "und zwar eine erste Bahn aus Baumwolle oder Watte und eine zweite aus dem zum Verschließen
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dienenden Material, die beide in vorgegebener Weise aufeinanderbezogen
bewegt werden. Unter diesen Bedingungen ist es nicht mehr notwendig einen pneumatischen Verteiler vorzusehen,
dessen Kosten immer relativ hoch sind. Im übrigen ist auf Grund der Tatsache, daß man zwei Bahnen hat, die Lage
der Bahnen relativ zu einander und in Bezug auf den Stempel weniger kritisch.
Das zum Verschließen verwendete Material kann beliebig gewählt werden, beispielsweise Karton, ABS usw., aber vorzugsweise
wird Polyäthylen einer hohen Dichte verwendet, welches erlaubt, daß die VerschlußrondeIlen zu einem geringeren
Selbstkostenpreis als die herkömmlichen Kartonrondellen hergestellt werden können. Vorzugsweise entspricht die Relation
der Schrittfrequenzen der ersten und der zweiten Bahn der Anzahl
der in einem Behälter befindlichen Rondellen. Will man einen Behälter mit etwa vierundzwanzig Rondellen erhalten,
dann muß man die Schrittfrequenz der Bewegung der Baumwollbahn
vierundzwanzigmal so groß wählen, wie die der Polyäthylenbahn.
Um die Rentabilität der Vorrichtung noch mehr zu erhöhen, kann man. gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausbildung der
Erfindung mehrere Stanzstempel vorsehen, beispielsweise drei Stempel, die gemeinsam betrieben werden und auf eine
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- f-9.
Matrize mit drei Stanzlöchern einwirken. Auf diese Weise erhält man gleichzeitig drei Rondellen aus Watte, die getrennt
voneinander in drei Behältern gesammelt werden können, indem man sie durch drei rohrförmige Kanäle hindurchleitet.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, anhand der Zeichnung. Hierin zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung, wie sie zum Stand der Technik gehört und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung
Gemäß Fig. 2 umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Stanzstempel 1, der mit einer Matrize 2 zusammenwirkt. Die
Matrize 2 ist mit nicht dargestellten Bohrungen versehen, deren Abmessungen denen der gewünschten Rondellen entsprechen.
Der Matrize werden in Richtung des Pfeiles zwei bewegliche Bahnen zugeführt, und zwar eine erste Bahn 3 aus
Baumwolle oder Watte und eine zweite Bahn 4 aus Polyäthylen, die schrittweise mit einer Frequenz weiterbewegt wird, welche
durch die Vorwärtsbewegung der Bahn 3 bestimmt wird.
Die Lage der Bahn 3 wird durch Walzen 5 in Bezug auf die Matrize 2 und den Stanzstempel 1 bestimmt, die ebenfalls dazu
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dienen die Bahn 4, welche sich von einer Rolle 6 abwickelt und sich anschließend wieder auf eine angetriebene Aufnahmewalze
7 aufwickelt festzulegen. Der Stempel 1 ist so eingestellt, daß er bei jedem schrittweisen Vorrücken der Bahn 3
eine Stanzbewegung durchführt.
Um Behälter mit vierundzwanzig Rondellen Inhalt zu erhalten,
muß die Frequenz der Bewegung der Bahn aus dem zum Verschliessen der Behälter bestimmten Material, welches vorzugsweise
aus Polyäthylen hoher Dichte besteht, vierundzwanzigmal geringer sein, als die Frequenz der Bewegungsschritte der Bahn
Im Unterschied zu dem Stand der Technik sind somit bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung alle Stanzbewegungen des Stempels
1 effektiv und darüber hinaus erhält man immer eine Verschlußrondelle, die eine vollkommen runde Form aufweist
und es deshalb ermöglicht, Behälter mit ästhetisch zufriedenstellenden
Eigenschaften zu erhalten. Im übrigen gelangen keine Abfälle aus Polyäthylen auf die Baumwollbahn und man
kann sie deshalb sofort weiterverwenden.
Nach dem Ausstanzen werden die Baumwoll- oder Watterondellen 8 in Kanäle 9 eingeleitet, in denen sie gemäß Pfeil II in
nicht dargestellte Behälter überführt werden, die anschließend
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von Hand verschlossen werden, sobald eine Verschlußrondelle aus der Bahn 4 zugeliefert wird.
Um die Geschwindigkeit zur Herstellung eines gefüllten Behälters
noch zu verbessern, kann man eine Vorrichtung verwenden, die der vorstehend beschriebenen ähnlich ist, die
aber drei Stanzstempel aufweist, welche mit einer Matrize mit drei Bohrungen zusammenwirkt, wobei die Bohrungen den
Stempeln entsprechen. Die gestanzten Rondellen werden dann gleichzeitig in drei Kanäle 9 überführt, von denen zwei in
der Zeichnung gestrichelt dargestellt sind.
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Claims (5)
- Patentansprüche[ 1Λ Vorrichtung zum Ausstanzen von Rondellen oder anderen Formstücken aus einem faserhaltigen Material, zum Beispiel Baumwolle oder Watte und ferner zum Ausstanzen von Verschlußstücken einer mit den Rondellen bzw. anderen Formen übereinstimmenden Gestalt zum Verschließen von mit den genannten Rondellen oder anderen Formstücken gefüllten Behältern, wobei die Vorrichtung mit einem Stanzstempel ausgestattet ist, der mit einer Matrize zusammenwirkt, welcher eine erste Bahn aus Fasermate rial, wie Baumwolle oder Watte in schrittweiser Bewegung zugeführt wird, um gestanzt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bahn (4) aus dem zum Verschließen dienenden Material ebenfalls schrittweise zugeführt wird, wobei die Schrittfrequenz der zweiten Bahn (4) geringer ist, als die der ersten Bahn (3).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußmaterial aus einem Polyäthylen großer Dichte besteht.130017/0498302236?
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Stanzstempel (1) vorgesehen sind, die dazu geeignet sind, gleichzeitig mehrere Rondellen oder andere Formen und somit mehrere Behälter gleichzeitig zu füllen.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Schrittfrequenz der Bewegungen beider Bahnen (3,4) durch die Anzahl der in einen Behälter zu füllenden Eondellen bestimmt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Bahn gleichzeitig geführt sind.130017/0498
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