DE3023394A1 - Vorrichtung zum ausstanzen von rondellen aus watte oder einem weichen material, z.b. aus baumwollfasern - Google Patents
Vorrichtung zum ausstanzen von rondellen aus watte oder einem weichen material, z.b. aus baumwollfasernInfo
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- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/14—Punching tools; Punching dies
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Description
19. Juni 1980
Mein Zeichen: Be-IO
.'pL Phys. H. fe
Patantanwältin
Patantanwältin
Stadtplan 27
Tel. 08638/2333
8264 WaldkraJburg
TEMPO SANYS, Frankreich
Vorrichtung zum Ausstanzen von Rondellen aus Watte oder einem weichen Material, z.B. aus Baumwol!fasern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Rondellen aus Watte oder einem weichen Material, beispielsweise
aus Baumwollfasern, welches mit bestimmbarer Frequenz schrittweise verschiebbar ist.
Stanzpressen mit einem Stanzstempel, der mit einer Matrize
zusammenwirkt, sind in der Technik bereits bekannt und man
kann bereits Werkzeuge herstellen, die mit großer Präzision arbeiten.
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Solche Vorrichtungen sind aber extrem teuer, so daß sie für aewisse industrielle Verwendunqszwecke, wie es beispielsweise
das /Ausstanzen von Kondellen aus Watte ist, die zum
Abschminken verwendet werden, ungeeicmet sind.
Wenn man solche Rondelle aus Watte zum Abschminken ausstanzen
will, indem man beispielsweise die in der FR-PS Nr. 79 25 358 beschriebene Vorrichtung verwendet, dann nimmt
man aus Gründen der Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit eine Presse mit einem Stanzwerkzeug mit mehreren aufeinander
abgestimmten Stempeln, dn"c mit einer Matrize zusammenwirken,
die den Stempeln entsprechende Bohrungen auf v/ei st.
Eine solche Presse führt zu wenig zufriedenstellenden Resultaten, wenn sie nicht aus einem Hochleistunnswerkstoff
besteht und v/enn sie keine ganz genauen Abmessungen aufweist. Ls kann sich in der Tat eine Verstellung der Achse
der Anordnung oder eines Teiles der Lochstanze zu der Achse der Matrize ergeben, insbesondere infolge einer ungleichmäßigen
Wärmeausdehnung der Lochstanze, die zu Änderungen der Entfernungen oder der entsprechenden Abmessungen
der verschiedenen Stempel führt oder auch infolge einer unterschiedlichen Wärmeausdehnuno von Lochstanze und Matrize,
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BAD ORIGINAL
Solche Eiqenschaften schädiacn den Arbeitsablauf oder die
Cualität des erhaltenen L'rzeuanisscs. Verwendet man herkömmliche
Stempel, deren Schneidflächen zylindrisch oder konisch sind, dann lieqt die Achse der Schneidflache nämlich
nicht mehr richtin, bezogen auf die entsprechenden Stempel der Lochstanze, und die Schnittkurven v/erden dann
oval und sind nicht mehr kreisförmig. Daraus ergibt sich für einen oder mehrere Stempel der Lochstanze, daß der
Stanzvorgang unvollständig und nicht mehr zufriedenstellend ist.
bis heute mußte man, um ein gutes Stanzergebnis zu erzielen, den Nachteil in Kauf nehmen, Pressen höchster Qualität zu
verwenden.
Die Aufgabe der vorlieqenden Erfindung besteht nun darin, eine
Vorrichtung zum Stanzen von Rondellen der vorstehend qenannten Art anzugeben, daß heißt, eine Lochstanze mit mehreren aufeinander
abgestimmten Stempeln zu schaffen, die mit einer Matrize zusammenwirken, die den Stempeln entsprechende Bohrungen aufweist
und die dazu geeianet ist, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrich-
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tung Mittel aufweist, die eine lineare und/oder Winkelabwcichung
der Achse eines oder mehrerer Stempel in Bezug auf die Matrize kompensieren.
Diese Mittel lassen es zu, daß man für das Ausstanzen von
Watterondellen eine weniger präzise und ausgetüftelte Vorrichtung verwenden kann als es die Pressen sind, die man
bisher verwenden mußte und die doch sehr stark den Herstel lungspreis für den Schnittvcraang für die Rondellen ernie-
Gemäß einer vorzugsweisen Ausbildung der Erfindung bestehen die Mittel, die eine Verschiebung der Achse eines oder mehrerer
Stempel in Bezug auf die Matrize kompensieren, aus auf jedem Stempel vorgesehenen kugelförmigen Schneidflächen.
Wenn man jeden Stempel mit sphärischen Schneidflächen ausstattet, die die bisher üblichen zylindrischen oder konischen
Schneidflächen ersetzen, dann zeigt der Stempel immer aegenüber der Bohrung der Matrize, mit der er zusammenwirkt,
eine kreisförmige Schnittfläche und keine ovale,und zwar auch
in dem Fall, indem die Achse des Stempels in Bezug auf die Matrize verschoben ist. Folglich erhält man aufgrund der
Nachgiebigkeit der Führungsmittel des Stempels immer einen
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zufriedenstellenden Schnitt, und zwar längs des gesamten
Umfanges der Rondelle.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen die Mittel, die eine Verschiebung der Achse eines oder mehrerer
Stempel bezüalich der Matrize kompensieren, aus Elementen, die jedem Stempel einen aewissen Grad von Selbständigkeit
bezüglich der gesamten Lochstanze vermitteln.
Diese Anordnung erlaubt in gewisser Weise eine individuelle Führung jedes Stempels, der sich von alleine genau gegenüber
der Bohrung der Matrize, zu der er gehört, einstellt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist jeder Stempel in einem Lager angeordnet, welches eigens zu diesem Zweck
in der Lochstanze vorgesehen ist und die Elemente, die es ermöolichen,
daß jeder Stempel eine gewisse Selbständigkeit behält, sind elastische Dichtungen, die in den Lagern vorgesehen
sind. Diese Dichtungen können Dichtungsplatten aus weichem Kunststoff sein, die in eine zu diesem Zweck vorgesehene
Schulter im oberen Teil jedes Lagers eingelegt sind und jeden Stempel in Axialrichtung unabhängig machen.
Diese Dichtungen können auch Dichtungsrinae a^us weichem Kunst-
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stoff sein, die in Rinnen eingedrückt sind, welche zu diesem Zweck auf dein Umfang des StempoIl; vorgesehen sind und jeden
Stempel in radialer Richtuno bezüglich der Lochstanze unabhängig machen.
Insbesondere können bei jedem Stempel eine Dichtungsplatte und ein oder mehrere Dichtungsringe gleichzeitig vorgesehen
sein, so daß allen Verschiebungen abgeholfen wird, in welcher Richtung diese auch immer vorliegen mögen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung trägt jeder Stempel in seinem Innern einen Kolben, der dazu dient, die
ausgestanzten Rondellen in die Bohrung der entsprechenden Matrize zu stoßen.
Im übrigen sei darauf hinqewiesen, daß auch die Matrize mit Mitteln ausgestattet werden kann, die es erlauben, sie mit
der beschriebenen Weichheit zu führen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung anhand der Zeichnung, in der eine Vorrichtung gezeigt ist, die aus Gründen der zeichnerischen Klarheit
nur einen einzigen Stempel aufweist.
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BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient dazu, Rondellen B aus einer Bahn A, aus einem weichen Erzeugnis, beispielsweise
aus Baumwolle oder Watte, auszustanzen, das sich in einer durch den Pfeil X angezeigten Richtung schrittweiseweiterbewegt.
Nach herkömmlicher Art umfaßt die Vorrichtung ein Stanzwerkzeug 1 mit mehreren miteinander gekoppelten Stanzstempeln 2,
von denen jedoch nur einer in der Zeichnung wiedergegeben ist, die mit einer Matrize 3 zusammenwirken, welche Bohrungen
4 aufv/eist, die den S tanz stempeln 2 entsprechen.
Jeder Stanzstempel 2 trägt in seinem Innern einen Kolben 6, der dazu dient, sich unter dem L'-efehl eines nicht dargestellten
Steuermechanismus, entsprechend dem Tfeil Z nach unten
zu verschieben.
Das Stanzwerkzeug 1 ist mit einem Antriebsmechanismus, der nicht dargestellt ist, verbunden, welcher dazu dient dieses
zu einer vertikalen Hin- und Herbev/egung zu veranlassen, wie sie durch den Pfeil Y angedeutet ist. Das Werkzeug ist in
den Backen 5 geführt.
In der unteren Stellung (wie sie in der Fig. gezeigt ist)
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BAD ORIGINAL
trifft die untere Fläche 7, d.h. die Schneidfläche des
Stempels 2, an den Rand der Bohrung 4 der Matrize 3, wodurch die Rondelle B ausqestanzt wird. Gleichzeitig stößt
der Kolben 6 die Rondelle B in die Bohrung 4, wo sie dann in einer nicht in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung
aufgefangen wird.
Um einen zufriedenstellenden Schnittrand der Rondellen B zu erhalten, ist es notwendig, daß die Achse h, h1 der
Stempel 2 genau mit der Achse der korrespondierenden Bohrungen 4 der Matrize 3 übereinstimmt, was aufgrund verschiedener
Wärmeausdehnungen, welchen die verschiedenen
Teile des Stanzwerkzeuges 1 und der Matrize 3 unterworfen sind, nicht immer der Fall ist.
Un die möglichen Auswirkungen der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen
zu kompensieren, haben die Schneidflächen 7 der Stempel 2 Kugelform, und zwar der Art, daß selbst dann,
wenn eine leichte Verschiebung zwischen den Achsen h, h1
der Stempel 2 und den Bohrungen 4 der Matrize 3 vorliegt, der Stempel 2 immer noch eine kreisförmige Schnittlinie
gegenüber der Bohrung 4, mit der er korrespondiert, aufweist und auf diese Weise ermöglicht, daß der Umfang der Rondelle
zufriedenstellend ausgestanzt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
In der Zeichnung sind die Schneidflächen 7 gestrichelt verlängert,
um ihre Kugelforra besser hervorzuheben.
Im übrigen besteht die Lochstanze 1 aus zwei Teilen 8 und 9, die mit Schrauben 10 (in der Zeichnung gestrichelt schematisch
angedeutet) vereinigt sind. Zwischen den Teilen 8 und 9 sind Lager 11 vorgesehen, die sich im Stempelbereich
2 befinden. Der obere Teil 12, jedes Lagers 11 weist eine Schulter für eine elastische Verbindungsplatte 13 auf, die
den Stempeln 2 ein gewisses Spiel in vertikaler Richtung ermöglicht.
Ferner sind am Umfang 14 der Stempel 2 Rillen vorgesehen, in denen sich ringförmige Dichtungen 15 befinden, durch
die die Stempel 2 in ihrem Lager 14 eine gewisse Unabhängigkeit erhalten. Diese Anordnung ist bei allen Stempeln
des Stanzwerkzeuges gleich uncNreilt auf diese Weise allen Stempeln eine gewisse Unabhängigkeit voneinander, und damit
eine Selbständigkeit, die es erlaubt, automatisch eine eventuelle Winkel- oder Radialverschiebung der Achse h, h1
eines Stempels 2 bezüglich der Achse der entsprechenden Bohrung 4 der Matrize 3 zu kompensieren.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Stanzwerkzeug 1 eine beliebige Anzahl von Stempeln 2 umfassen kann.
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Claims (7)
1.]Vorrichtung zum Ausstanzen von Rondellen aus Watte oder
aus einem weichen Material, beispielsweise aus Baumwollfasern, welches in bestimmbarer Frequenz schrittweise
verschiebbar ist, mit einer Lochstanze mit mehreren miteinander gekoppelten Stempeln, die mit einer den Stempeln
entsprechende Bohrungen aufweisenden Matrize zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel (7,11,13,15) vorgesehen sind, die die Verschiebung der Achse eines oder mehrerer Stempel bezüglich der Matrize
kompensieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Kompensieren einer Verschiebung der Achse eines oder mehrerer Stempel (2)
bezüglich der Matrize (3) kugelförmige Schneidflächen(7)
sind, die auf jedem Stempel vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kompensieren
einer ringförmigen oder radialen Verschiebung der Achse
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ORIGINAL INSPECTED
eines oder mehrerer Stempel bezüalich der Matrize Elemente
aufweisen, die jedem Stempel einen gewissen Grad von Unabhängigkeit bezüglich der Stanzvorrichtung geben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stempel in einem speziell in der Lochstanze vorgesehenen Lager (11) angeordnet ist und
daß die Elemente, die jedem Stempel eine gewisse Unabhängigkeit in Axialrichtung erteilen, elastische, in den Lagern
(11) vorgesehene Dichtungen (13,15) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Dichtungen durch Dichtungsplatten (13) gebildet sind, die aus weichem Kunststoff
bestehen und auf eine Schulter (12) im oberen Teil des Lagers gelegt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die elastischen Dichtungen
Dichtungsringe (15) aus weichem Kunststoff sind, die in
auf dem Umfang (14) der Stempel vorgesehene Rinnen eingelegt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -
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durch gekennzeichnet, daß im Innern jedes Stempels ein Kolben (6) vorgesehen ist, der die
Aufgabe hat, die ausgestanzten Rondellen in die Bohrung der zugehörigen Matrize auszustoßen.
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