DE3020720C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
- B60T8/44—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition co-operating with a power-assist booster means associated with a master cylinder for controlling the release and reapplication of brake pressure through an interaction with the power assist device, i.e. open systems
- B60T8/441—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition co-operating with a power-assist booster means associated with a master cylinder for controlling the release and reapplication of brake pressure through an interaction with the power assist device, i.e. open systems using hydraulic boosters
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- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Hilfskraft-
Bremsverstärker für eine Fahrzeugbremsanlage mit einem durch
ein Bremspedal betätigbaren Steuerventil und mit einem Wegsimula
tor, der über mindestens eine Kraftübertragungsfläche eine mit
zunehmendem Pedalweg anwachsende Kraft abgibt, die gegensinnig
zum Bremsdruck auf ein bewegliches Element des Steuerventils
wirkt und von der die Pedal-Rückstellkraft abhängt.
Bei einem bekannten Hilfskraft-Bremsverstärker dieser Art ("Auto
mobil-Industrie" November 1975, Sonderdruck, Seite 15) weist
das Steuerventil einen Verstärkerkolben auf, der auf der einen
Seite von der Kraft des Wegsimulators und auf der anderen Seite
vom Bremsdruck in einem Verstärkerraum belastet ist und in einer
Sackbohrung des Verstärkerkolbens einen mit dem Pedal verbundenen
Schieber aufweist, wobei der stirnseitig angrenzende Bohrungsraum
mit dem Verstärkerraum verbunden und in Abhängigkeit von einer
Relativbewegung zwischen Schieber und Verstärkerkolben mit dem
Flüssigkeitsbehälter oder einer Druckflüssigkeitsquelle verbind
bar ist. Da auch im Bohrungsraum der im Verstärkerraum herrschen
de Bremsdruck vorhanden ist, wird hierdurch die wegabhängige
Rückstellkraft des Pedals bestimmt. Dieser Bremsdruck ist seiner
seits abhängig von der wegabhängigen Zusammendrückung eines
Tellerfederstapels. Diese Konstruktion hat jedoch den Nachteil,
daß zwischen den einzelnen Tellerfedern große Reibungskräfte
auftreten und daher die Federkennlinie eines solchen Tellerfeder
stapels nicht eindeutig festliegt und kaum vorherbestimmbar ist.
Bei einem anderen bekannten Hilfskraft-Bremsverstärker (DE-OS
24 52 095) besteht der bewegliche Teil des Steuerventils aus
einer Hülse, die mit festen Steueröffnungen im Gehäuse zusammen
wirkt. Als Wegsimulator dient ein hülsenförmiger Gummiblock,
der zwischen die Hülse und das Bremspedal geschaltet ist. Hier
besteht jedoch der Nachteil, daß die Elastizität des Gummimate
rials nicht exakt bestimmbar ist und durch Einbautoleranzen
die Vorspannung des Gummiblocks unterschiedlich ausfällt. Darüber
hinaus sind gummiartige Materialien nicht alterungsbeständig
und ändern im Laufe der Zeit ihre Elastizitäts-Kennlinie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen
Hilfskraft-Bremsverstärker der eingangs beschriebenen Art anzu
geben, bei dem die Kennlinie des Wegsimulators leichter als
bisher zu beherrschen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Weg
simulator einen Druckraum aufweist, der mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt ist und eine als Kraftübertragungsfläche dienende beweg
liche Wand hat, und daß der Ausgang des Druckraums mit einem
Druckbegrenzungsventil versehen ist, dessen Schließdruck in
Abhängigkeit vom Pedalweg gesteuert ist.
Bei dieser Konstruktion wird demnach ein hydraulisch arbeitender
Wegsimulator benutzt, mit dem die erforderlichen großen Kräfte
ohne Schwierigkeiten erzeugt werden können. Es brauchen daher
keine verstellbaren, für derartig große Kräfte ausgelegten Feder
systeme vorgesehen zu werden. Die Kennlinie wird allein durch
die Arbeit des Druckbegrenzungsventils bestimmt. Derartige Venti
le sind bekannt. Sie lassen sich sehr genau steuern. Es bereitet
keine Schwierigkeiten, die Steuerungsabhängigkeit und daher
die Kennlinie zu ändern; daher kann die Kennlinie in weiten
Grenzen auf einfache Weise beeinflußt werden. Eine Alterung
ist nicht zu befürchten.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die bewegliche
Wand des Druckraums durch die Stirnfläche eines Kolbens gebildet,
der den Druckraum mit zunehmendem Pedalweg verkleinert und zu
Beginn seiner Bewegung eine mit einem Flüssigkeitsbehälter verbun
dene Nachlauföffnung verschließt. Auf diese Weise ist sicherge
stellt, daß der Druckraum dauernd mit Hydraulikflüssigkeit ge
füllt ist und daß er sich bei Betätigung des Pedals verkleinert,
so daß Hydraulikflüssigkeit über das Druckbegrenzungsventil
verdrängt wird und sich der jeweils gewünschte höhere Druck
aufbauen kann.
Zweckmäßigerweise ist der Druckraum über ein zu ihm hin öffnen
des Rückschlagventil mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden.
Dieses Rückschlagventil kann beispielsweise durch eine nachsaug
fähige Manschette gebildet sein. Damit ist sichergestellt, daß
der sich mit Freigabe des Pedals vergrößernde Druckraum rasch
und nicht nur über irgendwelche Leckpfade mit Hydraulikflüssig
keit füllen kann und für den nächsten Bremsvorgang zur Verfügung
steht.
Die Steuerung des Druckbegrenzungsventils kann elektrisch, elek
tronisch oder auf jede beliebige andere Weise erfolgen. Eine
besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn das Druckbe
grenzungsventil eine Schließfeder aufweist, die sich an einem
in Abhängigkeit vom Pedalweg verlagerbaren Widerstand abstützt.
Geht man von einem Hilfskraft-Bremsverstärker aus, bei dem das
Steuerventil einen Verstärkerkolben, der auf der einen Seite
von der Kraft des Wegsimulators und auf der anderen Seite vom
eingesteuerten Hilfskraft-Bremsdruck in einem Verstärkerraum
belastet ist, und in einer Sackbohrung des Verstärkerkolbens
einen mit dem Pedal verbundenen Steuerschieber aufweist, wobei
der an den Steuerschieber stirnseitig angrenzende Bohrungsraum
mit dem Verstärkerraum verbunden und in Abhängigkeit von einer
Relativbewegung zwischen Steuerschieber und Verstärkerkolben
mit dem Flüssigkeitsbehälter oder einer Druckflüssigkeitsquelle
verbindbar ist, kann der Verstärkerkolben unmittelbar den Druck
raum begrenzen, also dessen bewegliche Wand bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Druckbegren
zungsventil koaxial zum Verstärkerkolben auf der dem Druckraum
gegenüberliegenden Seite angeordnet sein und eine den Druckraum
durchsetzende Übertragungsvorrichtung das Widerlager für die
Schließfeder tragen. Diese Übertragungsvorrichtung wird vom
Verstärkerkolben in Abhängigkeit vom Pedalweg verschoben. Diese
Verschiebung bewirkt eine Zusammendrückung der Schließfeder
und damit eine Erhöhung des Schließdrucks des Druckbegrenzungs
ventils.
Des weiteren kann der Druckraum über ein von ihm weg öffnendes
Rückschlagventil mit dem Verstärkerraum verbunden sein. Auf
diese Weise kann Druckflüssigkeit aus dem Druckraum in den Ver
stärkerraum geleitet werden, wenn die Druckflüssigkeitsquelle,
also eine Pumpe oder ein Druckspeicher, ausfallen sollte. Es
wird daher verhindert, daß bei einer Vergrößerung des Verstärker
raums Luft in das System angesaugt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch einen Schnitt durch einen erfin
dungsgemäßen Hilfskraft-Bremsverstärker.
In einem Gehäuse 1 ist in einer Bohrung 2 ein Verstärkerkolben 3
angeordnet, der einen Verstärkerraum 4 von einem Druckraum 5
trennt. In einer Bohrung 6 des Verstärkerkolbens 3 ist ein Steuer
schieber 7 angeordnet, der kraftschlüssig mit einem Bremspedal B
verbunden ist. Der Steuerschieber 7 weist einen Längskanal 8
auf, der den Verstärkerraum 4 mit einem stirnseitig an den Steuer
schieber angrenzenden Bohrungsraum 9 verbindet. Der Steuerschie
ber weist Steueröffnungen 10 auf, welche mit gehäusefesten Steuer
öffnungen 11 in Verbindung treten können, die über eine Ring
nut 12 des Verstärkerkolbens und eine Druckleitung 13 mit einer
Druckflüssigkeitsquelle 14, z.B. einer Pumpe oder einem Druck
speicher, verbunden sind. Mit dem Bohrungsraum 9 steht eine
Steueröffnung 15 in Verbindung, die über eine Ringnut 16 im
Verstärkerkolben und einen Kanal 17 mit einem drucklosen Flüssig
keitsbehälter 18 verbunden ist. Bei einer Relativbewegung zwi
schen Verstärkerkolben 3 und Steuerschieber 7 wird die Steueröff
nung 15 vom Steuerschieber abgedeckt und eine Verbindung zwischen
den Steueröffnungen 10 und 11 hergestellt. Der Steuerschieber
ist durch eine schwache Rückstellfeder 19, der Verstärkerkolben
durch eine schwache Rückstellfeder 20 belastet.
Der Druckraum 5 steht über eine Nachlauföffnung 21 mit dem Flüs
sigkeitsbehälter 18 in Verbindung. Dem Ausgang 22 des Druckraums 5
ist ein Druckbegrenzungsventil 23 zugeordnet, das koaxial zum
Verstärkerkolben 3 auf der dem Druckraum 5 gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 1 angeordnet ist. Es weist einen Ventilsitz 24
und ein Verschlußstück 25 auf, das durch eine Schließfeder 26
belastet ist. Diese stützt sich an einem Widerlager 27 ab, wel
ches an einer den Druckraum 5 durchsetzenden Übertragungsvorrich
tung 28 vorgesehen ist. Der Ausgang 29 des Druckbegrenzungsven
tils 23 ist mit dem Flüssigkeitsbehälter 18 verbunden. Ein zum
Druckraum 5 hin öffnendes Rückschlagventil 30 verbindet diesen
Druckraum mit dem Flüssigkeitsbehälter 18.
Der Verstärkerraum 4 ist über ein zu ihm hin öffnendes, federbe
lastetes Rückschlagventil 31 mit dem Druckraum 5 verbunden.
Außerdem ist der Verstärkerraum 4 über Ausgangsleitungen 32
mit einem oder mehreren Bremskreisen 33 verbunden. Im vorliegen
den Fall ist ein Bremszylinder 34 für ein Fahrzeugrad gezeigt,
der über ein erstes elektromagnetisches Ventil 35 mit dem Verstär
kerraum 4 und über ein zweites elektromagnetisches Ventil 36
mit dem Flüssigkeitsbehälter 18 verbunden werden kann. Diese
Ventile können in Abhängigkeit von einer Drehzahlminderung des
zu bremsenden Rades betätigt werden, so daß sich ein Antiblockier
system ergibt. Die Ausgangsleitung 32 kann aber auch direkt oder
über ein Drucksteuerventil zu den Bremszylindern 34 führen.
Es besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe des Verstärkerkolbens 3
einen normalen Hauptzylinder oder Tandemhauptzylinder zu betäti
gen und auf diese Weise die Bremskraft zu erzeugen. Solche Haupt
zylinder können zwischen den Verstärkerkolben und das Druckbe
grenzungsventil 23 geschaltet werden.
Der Hilfskraft-Bremsverstärker hat die folgende Betriebsweise:
Wenn das Pedal 8 aus seiner veranschaulichten Ruhestellung ver
schwenkt und dadurch der Steuerschieber 7 nach links bewegt
wird, gelangt Hydraulikflüssigkeit von der Druckflüssigkeitsquel
le 14 über die Steueröffnungen 10 und 11 in das aus dem Verstär
kerraum 4, dem Kanal 8 und dem Bohrungsraum 9 bestehende System;
gleichzeitig wird die Steueröffnung 16 zum Flüssigkeitsbehälter 18
hin verschlossen. Infolgedessen baut sich im Verstärkerraum 4
ein Bremsdruck Pa auf, durch den der Verstärkerkolben 3 ebenfalls
nach links verschoben wird, bis sich eine Relativstellung zwi
schen Verstärkerkolben 3 und Steuerschieber 7 ergibt, bei der
das System 4, 8, 9 sowohl von der Druckflüssigkeitsquelle 14
als auch vom Flüssigkeitsbehälter 18 abgetrennt ist. Gleichzeitig
mit der Bewegung des Verstärkerkolbens 3 wird die Nachlauföff
nung 21 verschlossen. Nunmehr wird im Druckraum 5 ein Staudruck Ps
aufgebaut, der ausschließlich von der Schließkraft des Druckbe
grenzungsventils 23 abhängt. Dieser Staudruck Ps ist annähernd
gleich dem Bremsdruck Pa, da diese Drücke den Verstärkerkolben 3
im Gleichgewicht halten.
Da sich mit einer Verstellung des Pedals B nach links auch der
Verstärkerkolben 3 nach links bewegt und hierdurch die Schließ
feder 26 zusammengedrückt wird, steigt der vom Druckbegrenzungs
ventil 23 eingestellte Staudruck Ps mit dem Pedalweg s an. Da
dieser Staudruck Ps etwa dem Bremsdruck Pa entspricht und dieser
auch im Bohrungsraum 9 vorhanden ist und dort auf die Stirnseite
des Steuerschiebers 7 wirkt, ist die auf das Bremspedal B wirken
de Rückstellkraft, wenn man von der Kraft der Rückstellfeder 19
absieht, gleich dem Bremsdruck Pa mal der Stirnfläche des Steuer
schiebers 7. Diese Rückstellkraft steigt demnach mit zunehmendem
Pedalweg s an. Der so erzeugte Bremsdruck kann in üblicher Weise
in der Bremsanlage 33 benutzt werden.
Wenn die Druckflüssigkeitsquelle 14 ausfällt, trifft der Steuer
schieber 7 nach kurzem Pedalweg auf das Ende der Bohrung 6 und
nimmt den Verstärkerkolben 3 mit. Sobald die Nachlauföffnung 21
verschlossen ist, wird Hydraulikflüssigkeit über das Rückschlag
ventil 31 zum Verstärkerraum 4 geleitet, so daß dieser gefüllt
bleibt und nicht etwa Luft in das Bremssystem gesaugt wird.
Bei einem solchen Ausfall der Druckflüssigkeitsquelle kann in
üblicher Weise ein zweites Bremssystem benutzt werden oder ein
Federspeicher oder ähnliches Hilfsaggregat wirksam gemacht wer
den, das die für die nächste Bremsung erforderliche Energie
zur Verfügung stellt. Beispielsweise kann eine Hilfs-Druckquelle
an die Ausgangsleitung 32 angeschlossen und mittels eines Rück
schlagventils vom Verstärkerraum 4 getrennt werden, so daß der
Druckflüssigkeitsvorrat der Hilfs-Druckquelle, weil er nicht
zum Füllen des sich vergrößernden Ausgangsraums, sondern nur
zum Bremsen benötigt wird, entsprechend klein sein kann.
Um eine bestimmte Kraft-Weg-Charakteristik des durch den Druck
raum gebildeten Wegsimulators zu erhalten, kann die Schließfe
der 26 ausgetauscht oder durch einfache Stellmittel in ihrer
Vorspannung geändert werden. Die jeweils gewünschten Daten lassen
sich auf diese Weise sehr genau und in weiten Grenzen einstellen.
Claims (7)
1. Hydraulischer Hilfskraft-Bremsverstärker für eine Fahrzeug
bremsanlage mit einem durch ein Bremspedal betätigbaren Steuer
ventil und mit einem Wegsimulator, der über mindestens eine
Kraftübertragungsfläche eine mit zunehmendem Pedalweg anwach
sende Kraft abgibt, die gegensinnig zum Bremsdruck auf ein
bewegliches Element des Steuerventils wirkt und von der die
Pedal-Rückstellkraft abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wegsimulator einen Druckraum (5) aufweist, der mit Hydrau
likflüssigkeit gefüllt ist und eine als Kraftübertragungsflä
che dienende bewegliche Wand hat, und daß der Ausgang (22)
des Druckraums mit einem Druckbegrenzungsventil (23) versehen
ist, dessen Schließdruck in Abhängigkeit vom Pedalweg (s)
gesteuert ist.
2. Hilfskraft-Bremsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bewegliche Wand des Druckraums (5) durch
die Stirnfläche eines Kolbens (3) gebildet ist, der den Druck
raum mit zunehmendem Pedalweg (s) verkleinert und zu Beginn
seiner Bewegung eine mit einem Flüssigkeitsbehälter (18)
verbundene Nachlauföffnung (21) verschließt.
3. Hilfskraft-Bremsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckraum (5) über ein zu ihm hin öffnendes
Rückschlagventil (30) mit dem Flüssigkeitsbehälter (18) ver
bunden ist.
4. Hilfskraft-Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (23)
eine Schließfeder (26) aufweist, die sich an einem in Abhängig
keit vom Pedalweg (s) verlagerbaren Widerlager (27) abstützt.
5. Hilfskraft-Bremsverstärker, bei dem das Steuerventil einen
Verstärkerkolben, der auf der einen Seite von der Kraft des
Wegsimulators und auf der anderen Seite vom eingesteuerten
Hilfskraft-Bremsdruck in einem Verstärkerraum belastet ist,
und in einer Sackbohrung des Verstärkerkolbens einen mit
dem Pedal verbundenen Steuerschieber aufweist, wobei der
an den Steuerschieber stirnseitig angrenzende Bohrungsraum
mit dem Verstärkerraum verbunden und in Abhängigkeit von
einer Relativbewegung zwischen Steuerschieber und Verstärker
kolben mit dem Flüssigkeitsbehälter oder einer Druckflüssig
keitsquelle verbindbar ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerkolben (3) den
Druckraum (5) begrenzt.
6. Hilfskraft-Bremsverstärker nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (23) koaxial
zum Verstärkerkolben (3) auf der dem Druckraum (5) gegenüber
liegenden Seite angeordnet ist und eine den Druckraum durch
setzende Übertragungsvorrichtung (28) das Widerlager (27)
für die Schließfeder (26) trägt.
7. Hilfskraft-Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (5) über ein von
ihm weg öffnendes Rückschlagventil (31) mit dem Verstärker
raum (4) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803020720 DE3020720A1 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Hydraulischer bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803020720 DE3020720A1 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Hydraulischer bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3020720A1 DE3020720A1 (de) | 1981-12-10 |
DE3020720C2 true DE3020720C2 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=6103662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803020720 Granted DE3020720A1 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Hydraulischer bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3020720A1 (de) |
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