DE2452095A1 - Hydraulische bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Hydraulische bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlageInfo
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- B60T13/12—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
- B60T13/14—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
- B60T13/142—Systems with master cylinder
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- B60T13/144—Pilot valve provided inside booster piston
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Description
Η. 2370
9.9.1974 He/Kb
9.9.1974 He/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Hydraulische Bremsverstärker für eine Fahrzeugbremsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Bremsverstärker
für eine Fahrzeugbremsanlage, der von einem Bremspedal über eine Wegfeder betätigt wird, der ferner mit einem Steuerventil
versehen ist, das sowohl eine Verbindung einer Vorratsquelle mit einem einen Verstärkerkolben aufnehmenden
Verstärkerzylinder im Bremsverstärker als auch eine Verbindung des Verstärkerzylinders mit einer Entlastungsstelle überwacht
und bei der das Steuerventil gleichachsig zum Verstärkerzylinder angeordnet ist.
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Ein derartiger Bremsverstärker ist bekannt. Bei dieser bekannten Bauart ist ein Steuerschieber in einer Schieberbüchse
beweglich. Die Schieberbüchse ist mit O-Ringen gegenüber
der Wand einer Gehäusebohrung gelagert und hat die Aufgabe, auf die Wegfeder einzuwirken. Durch die im Betrieb
unter Druck stehenden O-Ringe ist zur Bewegung der Schieberbüchse
die Überwindung einer gewissen Losbrechkraft erforderlich. Dadurch leidet aber die Feinfühligkeit der Steuerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsverstärker der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem im Normalfall
der Verstärkerkolben durch Druckmittel beaufschlagt wird und bei dem der für eine feinfühlige Stufung des eingesteuerten
Druckmittels notwendige Stößel- oder Pedalweg kraftabhängig durch eine Wegfeder simuliert wird. Dabei sollen bei Ausfall
der Hilfskraft der Stößel- oder Pedalweg und der Weg des Verstärkerkolbens gleich sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Wegfeder und dem Verstärkerzylinder eine
Hülse angeordnet ist, die auf eine zwischen dem Bremspedal und dem Verstärkerzylinder angeordnete Betätigungsstange
aufgesetzt ist, die als Steuerschieber ausgebildet ist, und die nach dem Umschalten in
Bremsstellung bei einem Überhub eine ständige Verbindung der Vorratsquelle mit dem Verstärkerzylinder aufrecht erhält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Bremskraftverstärker im Schnitt, Fig. 2 eine Einzelheit der Steuerschieber-Hülse und
Fig. 3 eine Einzelheit einer anderen Steuerschieber-Hülse.
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Ein Bremsverstärker 1 ist zwischen einem Bremspedal 2 und einem hydraulischen Hauptzylinder 3 angeordnet. Ein durch einen
Staubschutzbalg 4 abgedichteter Stößel 5 hat einen Fuß O1 mit
dem er in eine Federbuchse 7 eingesetzt ist. Die Federbüchse
7 nimmt eine aus einem Gummiblock bestehende Wegfeder 8 auf. Die Federbüchse 7 hat an ihrem Boden einen zentralen Durchbruch
9 für eine Betätigungsstange 10, die mit ihrem einen Ende 11 an einem Druckpilz 12 des Stößels 5 anliegt und mit
ihrem anderen Ende 13 in einen Verstärkerzylinder 14 hineinragt.
Auf die Betätigungsstange 10 ist eine Hülse 15 aufgesetzt,
die zwischen der Wegfeder 8 und dem Verstärkerzylinder 14 angeordnet ist und einerseits am Boden der Federbüchse
7 anliegt und andererseits mit einer Ringfläche 16 in den Verstärkerzylinder 14 hineinragt.
Die Hülse 15 ist als Steuerschieber ausgebildet. Zu diesem
Zweck trägt sie an ihrer Mantelfläche zwei Ringnuten 17 und 18 mit einer Auslaßsteuerkante 19 und einer Einlaßsteuerkante
20. Die eine Ringnut 17 liegt im Bereich einer Ausmündung einer Gehäuse-Ablaufbohrung 2I5.die an eine Entlastungsstelleyangeschlossen
ist. Die andere Ringnut 18 liegt im Bereich einer Ausmündung einer an eine Vorratsdruckquelle 22 angeschlossenen
Gehäuse-Zulaufbohrung 23 und ist über eine Radialbohrung 18' mit dem Inneren der Steuerschieber-Hülse 15 verbunden. Zwischen
der Einlaßsteuerkante 20 und der Auslaßsteuerkante 19 hat die Mantelfläche der Steuerschieber-Hülse 15 eine Schraubennut.
24 für den Druckmi-bteldurchgang. Die Steigung der Schraubennut
24 ist kleiner als der Durchmesser der an die Vorratsdruckquelle 22 angeschlossenen Gehäuse-Zulaufbohrung 23(Fig.2)
Anstatt einer Schraubennut 24 können auch eine entsprechende Anzahl von Ringnuten 25 verwendet werden, die durch eine Längs-·
nut 26 miteinander verbunden sind (Fig. 3). Es muß nur dafür gesorgt sein, daß bei nach links verschobener Steuerschieber-Hülse
15 immer ein Nutteil der Nuten 24 oder 25 unter der Ausmündung der Gehäuse-Zulaufbohrung 23 liegt. Das Ende 13 der Betätigungsstange
10 trägt einen Sprengring 28, und auf die Steuerschieber-Hülse 15 wirkt eine Feder 29 in Rückstellrichtung ein,
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deren anderes Ende über eine Scheibe 30 an einem Verstärkerkolben
31 abgestützt ist. Ein Endbereich der Betätigungsstange
10 ist auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt, um dort einen ringzylindrischen Spalt 27 zwischen der Betätigungsstange
und der Hülse 15 zu schaffen. Der im Verstärkerzylinder 16
angeordnete Verstärkerkolben 31 drückt über eine Stange 32 auf einen Kolben 33 im Hauptzylinder 3· Zwischen dem Verstärkerkolben
31 und dem Hauptzylinder 3 liegt eine Rückstellfeder
34.
Der beschriebene hydraulische Bremsverstärker arbeitet wie folgt:
Bei gelöster Bremse nehmen alle Teile des Bremsverstärkers 1 die in der Zeichnung dargestellte Lage ein.
Wird beim Bremsen auf das Bremspedal 2 eine Kraft ausgeübt, so wirkt diese über den Stößel 5 auf die Betätigungsstange 10 und
außerdem - mit Hilfe des Stößelfußes 6 - über die Wegfeder 8 und die Federbüchse 7 auf die Steuerschieber-Hülse 15·
Die Bewegung der Betätigungsstange 10 bleibt gewöhnlich ohne Folge; die gegen die Kraft der Feder 29 erfolgende Bewegung
der Steuerschieber-Hülse 15 bewirkt jedoch, daß die Auslaßsteuerkante 19 aus dem Bereich der Ausmündung der Gehäuse-Ablaufbohrung
21 herauskommt. Damit wird eine Verbindung des Verstärkerzylinders 16 über den Spalt 27, die Radialbohrung
18', die Ringnut 18, die Schraubennut 24 und die Ring-
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nut 17 mit der zu der Entlastungsstelle führenden Gehäuse-Ablaufbohrung
21 unterbrochen, und die Einlaßsteuerkante 20 stellt eine Verbindung her zwischen der Vorratsdruckquelle
22 und dem Verstärkerzylinder l6.
Nach diesem Umschalten der Steuerschieber-Hülse 15 wirkt dann der Druck des Druckmittels am Verstärkerkolben 31, der
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gegen die Kraft der Rückstellfeder 34 nach links bewegt wird
und über.„die Stange 32 Kraft auf den Kolben 33 des Hauptzylinders
3 überträgt. Daraus geht hervor, daß der Verstärkerkolben 31 beim normalen Bremsen rein hydraulisch druckbeaufschlagt
ist und dabei keine mechanische Kopplung mit der Betätigungsstange 10 hat. Der Druck im Verstärkerzylinder 14 wirkt
auf die Ringfläche 16 der Steuerschieber-Hülse 15· Solange Gleichgewicht zwischen dieser Druckkraft und der auf die
Betätigungsstange 10 ausgeübten Kraft herrscht, bleibt die
Steuerschieber-Hülse 15 in einer Mittelstellung, in der sowohl
der Einlaß wie auch der Auslaß geschlossen sind. Der Druck im Verstärkerzylinder 14 wirkt sowohl über die
Betätigungsstange 10 als auch über die Steuerschieber-Hülse auf das Bremspedal 2 zurück. Dadurch ist die Größe der Flächen
des Endes 13 und der Ringfläche 16 maßgebend für die Rückwirkung des vom Verstärker eingesteuerten Bremsdruckes.
Nach dem überschreiten ihrer Vorspannung verformt sich
die Wegfeder 8, und die Betätigungsstange 10 und die Steuerschieber-Hülse
15 bewegen sich weiter nach links. Dabei sorgt die Schraubennut 24 mit ihren eng nebeneinandarliegenden Windungen
dafür, daß der Verstärkerzylinder 14 immer mit der Gehäuse-Zulaufbohrung
23 verbunden bleibt, weil die Steigung der Schraubennut 24 kleiner ist als der Durchmesser der Zulaufb'ohrung
23.
Dadurch kann das Bremspedal 2 den für eine feinfühlige Betätigung der Bremse notwendigen Weg machen, während die
Steuerschieber-Hülse 15 in der beschriebenen Umschaltstellung bleibt.
Beim Nachlassen des Drucks am Bremspedal 2 gehen alle beweglichen Verstärkerteile wieder in ihre Ausgangsstellung
zurück.
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Fällt jedoch der Druck des Druckmittels aus, so wird die Steuerschieber-Hülse 15 vom Verstärkerzylinder 14 nicht
mit Rückwirkdruck beaufschlagt. Die Wegfeder 8 bleibt unverformt in ihrer Ausgangslage. Die Betätigungsstange 10
legt sich mit ihrem Ende 13 an den Verstärkerkolben 31 an
und drückt auf den Verstärkerkolben 31 j und dieser wiederum überträgt die Kraft über die Stange 32 auf den Hauptzylinderkolben
33· Die Wege der Betätigungsstange 10 und des Verstärkerkolbens 31 sind gleich.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Bremsverstärkers ist folgender:
Die isoliert vom Druckmittel angeordnete Wegfeder 8 gestattet eine weitgehende Unabhängigkeit bei der Auslegung
der Wegfeder bezüglich Weg-Charakteristik und Federart (Schraubenfeder, Gummi- oder Kunststoff-Feder).
Dabei ist die Gesamtbaugröße nicht umfangreicher als bei anderen Bauarten einer Wegfeder.
Sollte sich die Steuerschieber-Hülse 15 in ihrer Führung
einmal verklemmen, so kann über die Wegfeder 8 eine große Lösekraft eingeleitet werden. Durch die Trennung der Betätigungsstange
10 von dem Verstärkerkolben 31 wirkt über die Steuerschieber-Hülse 15 nur noch ein Teil der Reaktionskraft. Dadurch muß die Wegfeder 8 nur wenig Arbeit aufnehmen
und kann deshalb verhältnismäßig klein ausgebildet werden.
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Claims (5)
1.. Hydraulischer Bremsverstärker für eine Pahrzeugbremsanlage, der von einem Bremspedal über eine Wegfeder betätigt wird,
der ferner mit einem Steuerventil versehen ist, das sowohl eine Verbindung einer Vorratsquelle mit einem
einen Verstärkerkolben aufnehmenden Verstärkerzylinder im Bremsverstärker als auch eine Verbindung des Verstärkerzylinders
mit einer Entlastungsstelle überwacht und bei der das Steuerventil gleichachsig zum Verstärkerzylinder angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wegfeder (8) und dem Verstärkerzylinder (14) eine Hülse (15)
angeordnet ist, die auf eine zwischen dem Bremspedal (2) und dem Verstärkerzylinder (14) angeordnete Betätigungsstange
(10) aufgesetzt, ist, die als Steuerschieber ausgebildet ist, und die nach dem Umschalten in Bremsstellung
bei einem Überhub eine ständige Verbindung der Vorratsquelle (22) mit dem. Verstärkerzylinder (1*0 aufrecht
erhält.
2. Bremsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Steuerschieber-Hülse (15)
zwischen einer Einlaßsteuerkante (20) und einer Auslaßsteuerkante (19) in Achsrichtung verbundene, die Mantelfläche
mehrfach umgreifende Nuten (24,25/26) für den Druckmitteldurchgang hat.
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3. Bremsverstärker nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet,
daß der axiale Abstand der umlaufenden Nuten (24,25) kleiner ist als der Durchmesser einer an die Vorratsquelle
(22) angeschlossenen und gegenüber der Steuerschieber-Mantelfläche ausmündenden Gehäuse-Zulaufbohrung (23)·
1|. Bremsverstärker nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufenden und in Achsrichtung verbundenen Nuten durch eine Schraubennut (24) gebildet sind (Fig.2).
5. Bremsverstärker nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet
, daß der umlaufenden und in Achsrichtung verbundenen Nuten durch Ringnuten (25) gebildet sind, die über eine Axialnut
(26) miteinander? verbunden sind (Fig. 3).
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Priority Applications (2)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1528199A (de) |
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- 1974-11-02 DE DE19742452095 patent/DE2452095A1/de active Pending
-
1975
- 1975-10-31 GB GB4513575A patent/GB1528199A/en not_active Expired
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US9702478B2 (en) | 2012-02-14 | 2017-07-11 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Servo valve |
Also Published As
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