DE301995C - - Google Patents

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DE301995C
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arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/30Hand-operated cutting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 301995 KLASSE 64 b. GRUPPE
CARL RÖDIGER in HAMBURG.
Bei vielen Arten von Blechdosen, namentlich solchen mit Schuhputzmitteln, zeigt sich der große Übelstand, daß sich die Deckel der Dosen nur sehr schwer abheben lassen. Die Deckel der Dosen müssen sehr gut und luftdicht schließen, wenn der Inhalt haltbar bleiben soll, und da die Dosen meist aus sehr dünnem Blech gedrückt sind, ist es fast unvermeidlich, daß die Deckel nur sehr schwer abzuheben.
ίο sind, beim öffnen zusammengequetscht werden und aus der Form kommen, und daß sich der Gebraucher die Hände mit dem Doseninhalt beschmutzt und sich an den scharfen Blechkanten verletzt.
Der Gegenstand der Erfindung soll diesen Ubelständen abhelfen, indem er ermöglicht, die Deckel solcher Dosen von dem Dosenkörper abzuheben.
Der Erfindungsgegenstand besteht in einer Hebelvorrichtung, deren einer Hebelarm derart zugeschärft und mit Widerhaken versehen ist, daß er, mit der scharfen Spitze durch das Blech des Dosendeckels gestochen, bei einer Drehung von etwa 90° mit seinem Widerhaken unter das Deckelblech faßt. In entsprechendem Abstande von der Hebelarmspitze ist eine Stütze angelenkt, die sich gegen die Randwulst des Dosenkörpers stemmt, so daß beim Niederdrücken des freien Hebelarmes das Abheben des Dosendeckels vom Dösenkörper gelingt.
In der Zeichnung ist der Ernndungsgegen-, stand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Deckelheber aus Blech in Aufsicht, und
Fig. 2 den Deckelheber in Längsschnitt nach A-B der Fig. 1, wogegen die
Fig. 3 und 4 je einen Querschnitt nach C-D und E-F der Fig. 2 darstellen. In
Fig. 5 ist ein Deckelheber aus Draht in Aufsicht, und in
Fig. 6 ein Längsschnitt nach G-H der Fig. 5 veranschaulicht, während die
Fig. 7 und 8 den Deckelheber in Querschnitt nach I-K und L-M der Fig. 6 zeigen. In den
Fig. 9 bis 11 ist die Anwendung des Deckelhebers an'einer Dose in Draufsicht und Seitenansicht veranschaulicht.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Winkelstück h aus Blech, Zelluloid, Galalith, Hartgummi o. dgl. Stoff, in dessen ungefährer Mitte die Stütze b in geeigneter Weise durch ein Scharnier s angelenkt ist, so daß der Oberteil des Winkelstückes h als Hebel um das Scharnier s frei schwingen kann.
Der Hebelarm α ist in entsprechendem Abstande von dem Scharnier s abwärts gebogen und an seinen Enden pfeilartig zugespitzt und zugeschärft, so daß die Spitze c zwei seitliche Widerhaken w bildet.
Unmittelbar vor den Widerhaken w bildet der Hebel α einen schmalen Hals und springt dann in seiner vollen Breite noch über die Widerhaken w vor, so daß dieser Absatz d beim Eindrücken der Spitze c auf das Blech
des Dosendeckels aufstößt, und ein zu tiefes Eindringen der Spitze c in das Blech verhindert.
Der andere Hebelarm I ist etwas verbreitert, einerseits des guten Aussehens wegen und andererseits, um einen Firmenaufdruck, eine Reklame o. dgl. anbringen zu können.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Einrichtung ist der zweiarmige Hebel h aus hartem Draht gebogen, in der Weise, daß der Hebelarm I eine Schlinge bildet und bei f Augen vorhanden sind für die Aufnahme des Zapfens g, der ebenfalls aus Draht gebogenen Stütze b. Hinter den Augen f setzt sich der Draht in den Armen α fort, deren gemeinsame Spitze c,
s Widerhaken w, Hals e und Aufsatz d in geeigneter Weise durch entsprechende Biegungen des Drahtes hergestellt sind. Die Drahtschlinge des Hebelarmes I ist mit dünnem Blech, Zelluloid, Galalith 0. dgl. verkleidet, auf welcher Verkleidung i ein Firmenaufdruck oder eine Reklame angebracht werden kann.
Die Benutzungsweise der Vorrichtung ist aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich. Die abwärts gebogene Spitze c des Hebelarmes α wird in das Blech des Dosendeckels m in radialer Richtung eingedrückt (Fig. 9), bis der Ansatz d des Armes α auf das Deckelblech aufstößt, wobei der Stützbock b an den Hebelkörper h angedrückt gehalten wird.
Nunmehr wird der Hebel h in dem im Dosendeckel m gebildeten Loch um den Hals e um etwa 90° gedreht (Fig. 10), so daß die spateiförmige Spitze c des Hebelarmes α ungefahr gleichlaufend zum Umfange des Dosendeckels m steht, wobei die Widerhaken w unter das Deckelblech fassen. Nun wird die Stütze b heruntergeklappt und mit ihrer Unterkante auf den Randwulst 0 des Dosenunterteils η aufgesetzt, wie in Fig. 11 gezeigt ist, worauf man den Dosendeckel m durch Niederdrücken des Hebelarmes I leicht vom Dosenkörper a abheben kann. Bei wiederholtem Gebrauch würde natürlich das alte Loch im Blech des Dosendeckels benutzt, solange dessen Ränder genügenden Halt für die Widerhaken w der Hebelspitze c bieten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Abheben von auf geklemmten Dosendeckeln, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Widerhaken (w) versehene, abwärts gebogene Spitze (c) des einen Hebelarmes (a) eines einen zweiarmigen Hebel bildenden Winkelstückes (h) zunächst durch das Blech des Dosendeckels (m) gestoßen wird, worauf das Winkelstück um etwa 90 ° gedreht wird, bis seine Längsachse radial zur Dose steht, damit der Widerhaken (w) unter das Blech fassen und eine am Winkelstück angelenkte Stütze (δ) auf den Randwulst (0) des Dosen körpers («) aufgesetzt werden kann, so daß
• nunmehr der Deckel durch Niederdrücken des freien Hebelarmes (/) des Winkelstückes vom Dosenkörper abgehoben wird.
2. Vorrichtung zum Abheben von Dosendeckeln nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus Blech, Zelluloid o. dgl. Stoff gestanztes Winkelstück (h), dessen abwärts gebogener Teil (α) zu einer flachen, scharfen Spitze (c) mit Widerhaken (w) und darüberliegendem Ansatz"(e) ausgebildet ist, wäh-. rend in dem anderen Teil des Winkelstückes in geeignetem Abstande von der Spitze (c) eine Stütze (δ) angelenkt ist.
3. Vorrichtung zum Abheben von Dosendeckeln nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus Draht gebogenen Winkel (h), dessen einer nach abwärts gebogener Arm (a) zu einer flachen, scharfen, mit Widerhaken (w) versehenen Spitze (c) ausgebildet ist, während an dem anderen eine breite Schlinge bildenden Arm (I) in geeignetem Abstande von der Spitze (c) eine aus Draht gebogene Stütze (b) angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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