DE282200C - - Google Patents
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- DE282200C DE282200C DENDAT282200D DE282200DA DE282200C DE 282200 C DE282200 C DE 282200C DE NDAT282200 D DENDAT282200 D DE NDAT282200D DE 282200D A DE282200D A DE 282200DA DE 282200 C DE282200 C DE 282200C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J11/00—Teats
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 282200 KLASSE 3Og-. GRUPPE .13.
Filtnervorrichtung für Kindersaugflaschen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1913 ab.
Es sind Filtriervorrichtungen für Kindersaugflaschen bekannt, bei denen auf den Flaschenhals
ein Drahtsieb aufgesetzt wird. Dieses ist aber nur imstande, grobe Verunreinigungen
sowie Klümpchen von Mehl und verdickter Sahne zurückzuhalten, die das Loch im Gummisauger verstopfen könnten.
Auch die bekannten Filtriervorrichtungen, die aus einem im Gummisauger .untergebrach-
io' ten Schwammstück o. dgl. bestehen, ergeben
ebenfalls keine richtige Filtrierung und sind überdies wenig hygienisch, zumal sie schwer
auswechselbar sind, wenn sie einigermaßen dicht abschließen sollen.
Dagegen werden, wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, bei Benutzung dicht gewebter
Seidenläppchen nicht nur die in der Milch etwa enthaltenen feinen Verunreinigungen
zurückgehalten, sondern der Säugling wird außerdem noch gegen. die Aufnahme von im
Anfangsstadium der Zersetzung befindlicher Milch geschützt, der man die beginnende Zersetzung
weder am Geschmack noch am Aus-■ sehen anmerken kann. In diesem Falle schlagen
sich nämlich die Kaseinstoffe in Form eines Breies auf den dichten Seidenläppchen
nieder, so daß der Durchtritt der Milch verhindert wird.
Gemäß der Erfindung besteht der die Filterläppchen aufnehmende Halter aus zwei zum
Dazwischenpressen der Läppchen dienenden Teilen, deren einer einen der Öffnung des Flaschenhalses
entsprechenden hohlzylindrischen Ansatz besitzt, über den der andere, ringför-40
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mige Teil unter Zwischenlegung des Filterstoffes geschoben werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Flaschenhals und die Filtriervorrichtung bei
der einen Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf'das obere Ende
des Flaschenhalses.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung, während die
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsmöglichkeiten veranschaulichen.
Die von der Flasche unabhängige Filtriervorrichtung besitzt eine aus Aluminium oder
einem sonstigen, den hygienischen Anforderungen entsprechenden Metall bestehende
Scheibe α mit einem zur Einführung in den Flaschenhals bestimmten hohlzylindrischen
Ansatz b und zwei vom äußeren Rand ausgehenden, senkrecht nach unten abgebogenen
Haken c mit einwärts .gerichteten Klauen c'.
Über den zylindrischen Ansatz b paßt ein Ring d, der dazu dient, einen über die untere
Öffnung des Ansatzes b zu spannenden Filterstoff e festzuklemmen. Der Filterstoff e besteht
zweckmäßig aus feiner, , aber dicht gewebter Seide oder aus einem änderen geeigneten
Material und kann ' durch Abnehmen des Ringes d auf bequemste Weise herausgenommen
und erneuert werden. Mit den Flaschen können Filterstoffscheiben \^on passender
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Größe in entsprechender Anzahl mitgeliefert werden.
Nach Aufspannen des Filterstoffes wird die Vorrichtung, die ein zusammenhängendes Ganzes
bildet, auf dem Flaschenhals befestigt, wobei durch den Eingriff des Ansatzes b in
den Flaschenhals die richtige Lage gesichert wird. Die Befestigung geschieht durch einen
Bajonettverschluß. Die Flasche besitzt eine
ίο achsiale Nut /, an die sich eine Quernut /' anschließt.
In gleicher seitlicher Ausdehnung wie die Quernut /' ist ferner eine flache Vertiefung
g von einer Tiefe vorgesehen, die nur ungefähr der Stärke des Hakens c entspricht,
während die Nuten / und /' in ihrer Tiefe durch die Länge der Klauen c' bestimmt sind.
Beim Aufsetzen der Filtriervorrichtung
werden die Haken c in die Nuten / eingeführt und darauf die Vorrichtung derart gedreht,
daß die Klauen in die Quernuten /' gelangen. Dadurch, daß auch die Haken c in der
Außenfläche des Flaschenhalses versenkt liegen, wird im wesentlichen die glatte Außenfläche
des Flaschenhalses gewahrt, so daß das Überschieben des Saugpfropfens keine Schwierigkeiten bereitet.
Damit die Vorrichtung sich fest auf das Ende des Flaschenhalses aufsetzt, kann man
zweckmäßig der Oberkante der Quernut /' einen keilförmigen Verlauf geben, so daß
durch die Drehung ein Anziehen der Filtriervorrichtung an den Flaschenhals bewirkt wird.
In Verbindung damit kann gegebenenfalls zwischen die Scheibe α und den Ring d bzw.
zwischen letzteren und den Flaschenhals ein Gummiring eingelegt werden.
In der Zeichnung
tem Hals dargestellt. Die Vorrichtung läßt
tem Hals dargestellt. Die Vorrichtung läßt
ist eine Flasche mit glatsich jedoch selbstverständlich auch bei solchen
Flaschen anwenden, bei denen zum Zwecke einer besseren Festlegung des Saugpfropfens
der Hals an seinem Rand mit einem Wulst versehen ist. Gegebenenfalls kann man auch
gemäß Fig. 5 einen Wulst h unterhalb der Nuten f] f vorsehen. Auch kann man, wie in
Fig. 6 angegeben, die Scheibe α unter wulstartiger Umbördelung über den Umfang des
Flaschenhalses vorspringen lassen, wodurch noch der weitere Vorteil einer besseren Versteifung
der Scheibe α erreicht wird.
Claims (3)
1. Filtriervorrichtung für Kindersaugflaschen, gekennzeichnet durch zwei zum
Dazwischenpressen von Seidenläppchen
o. dgl. dienende Teile, deren einer (α) einen der Öffnung des Flaschenhalses entsprechenden
hohlzylindrischen Ansatz (b) besitzt, über den der andere, ringförmige
Teil (d) unter Zwischenlegung des Filterstoffes geschoben werden kann.
2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Ansatz (b) des einen Flalter-
teiles in den Flaschenhals hineinragt.
3. Kindersaugflasche mit Filtriervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filterstoffhalter mittels eines Bajonettverschlusses auf dem
Flaschenhals befestigt wird, dessen zum Flaschenhals gehörigen Teile auf der Außenseite des Halses derart vertieft angeordnet
-sind, daß die Befestigungsteile der Filtriervorrichtung nicht über den Umfang
des Halses herausragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282200C true DE282200C (de) |
Family
ID=537874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282200D Active DE282200C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282200C (de) |
-
0
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