DE93416C - - Google Patents

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DE93416C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • A44B1/34Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece with snap-action counterpiece

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kürzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Knopf, welcher in jeder Form und mit jeder beliebigen Ausstattung in Horn, Stoff oder dergl. hergestellt werden kann und dadurch gekennzeichnet ist, dafs er ohne ein Werkzeug irgend welcher Art und ohne Nadel und Faden befestigt werden kann.
In der Zeichnung betrifft
Fig. ι die Einzeldarstellung in Ansicht und senkrechtem Schnitt der verschiedenen Bestandtheile eines solchen Knopfes, als: Oberbpden oder Bezugdecke A, Unterboden B, Kapsel (Hütchen) C, Feder F und Halter D.
Fig. 2 zeigt den Knopf in zur Befestigung fertiger Lage.
Fig. 3 und 4 zeigen den befestigten Knopf in zwei verschiedenen Ausführungsformen.
Die Erfindung betrifft wesentlich die Einrichtung des Hütchens C und des Halters D und ihre Verbindung mit einem Halstheil E, welcher die Klemmspannvorrichtung zur Befestigung der gesammten Vorrichtung bildet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der eigentliche Knopf, wie üblich, aus dem Oberboden A und dem Unterboden B gebildet. In der Mitte und im Innern dieser zusammengesetzten Knopfplatte ist das Hütchen C eingesetzt, dessen Seitenwandungen zwischen sich und den Seitenwandungen des Halstheiles E ein genügendes Spiel lassen, um das Durchstecken der in beliebiger Anzahl möglichen Zungen des Knopfhalters D zu gestatten. Besonders zu bemerken ist, dafs die Kapsel C kegelig gestaltet ist, d. h., dafs ihr Durchmesser an dem Oberboden A gröfser ist als der gegenüberliegende, damit die Zungen des Halters D sich über der Kapsel C genügend spreizen, um eine Entfernung des Griffes D aus dem Halstheil E zu verhindern, da dessen Durchmesser dann enger wird, als der durch die Spreizung der Zungen des Halters D gebildete.
Die Feder F hat die Aufgabe, jeder möglichen Trennung des eigentlichen Knopfes von seinem Halter D durch Stöfse, heftigen Zug und dergl. vorzubeugen. Zu diesem Zweck drückt die Feder F, welche zwischen der Kapsel C und der Oberplatte A angeordnet ist, die Kapsel C ständig gegen den Befestigungstheil D und sichert sonach die feste Verbindung dieser Theile.
Nach der Art und Ausbildung des Knopfes ändert sich die Gestalt und Anordnung der Feder F] auch kann die Feder selbst aus Stahl oder einem anderen elastischen Stoff bestehen. Beispielsweise ist bei der Ausführungsform des Knopfes nach Fig. 1, 2 und 3, wo eine genügende Hohlwölbung verhanden ist, die Feder .F als Schraubenfeder ausgebildet, während bei der Ausführüngsform nach Fig. 4 mit flachem Oberboden A die Feder F aus einer elastischen Platte besteht. Alle Ausführungsabweichungen des Erfindungsgegenstandes, welche denselben Zweck erfüllen, fallen natürlich in den Bereich der Erfindung.
Der Knopf wird in folgender Weise befestigt :
Wenn die Einzeltheile des eigentlichen Knopfes, wie erläutert, vereinigt sind, braucht nur der Halter D, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in den Stoff eingedrückt, und die Zungen des Halters D
in die Oeffnung des Halstheiles E über der Kapsel C eingeführt zu werden, worauf so stark auf den Knopf gedrückt wird, bis der Halter D die aus Fig. 3 ersichtliche Lage hat. Um den so befestigten Knopf zu lösen, genügt es, durch eine Oeffnung D1 des Halters D einen Druck gegen das Hütchen C auszuüben, das dann gegen die Bezugsdecke A zurücktritt, wobei sich der kegelige Theil des Hütchens in Bezug auf die Zungen des Halters, D genügend löst, um durch Ziehen an dem Halter D und dem Stoff die Zungen desselben freizugeben und aus ihrer anfänglichen Festklemmung zu lösen, so dafs sie vollständig aus dem Halstheil E des Unterbodens B herausgezogen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lösbarer zweitheiliger Knopf ohne Fadenbefestigung, gekennzeichnet einerseits durch den Obertheil mit der unter Wirkung der Feder (F) stehenden kegeligen Kapsel (C), welche in den Halstheil (E) des Knopfes tritt, und andererseits durch den Untertheil (D), dessen durch den Stoff gedrückte Zungen derart in den Halstheil (E) zwischen diesen und die Kapsel (C) eingeführt werden, dafs bei dem Eindrücken des Untertheiles (D) der Knopf durch Spreizung der Zungen des Halters (D) innerhalb des Halstheiles (E) befestigt wird, während durch Druck auf die Kapsel von der Oeffnung (D1) des Untertheiles (D) aus der Knopf gelöst werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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