DE87579C - - Google Patents

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DE87579C
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bottle
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stopper
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/22Caps or cap-like covers with elastic parts adapted to be stretched over the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Flaschenverschlufs.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anordnung bei Verschlüssen von Flaschen •— wobei der Pfropfen durch eine elastische Haube festgehalten wird —, den Verschlufs dadurch bequem lösbar zu machen, dafs man über den Pfropfen, auf demselben oben aufliegend und am Flaschenhals seitlich eng anliegend, ein becherartiges Hohlgefäfs aus Metall, Glas, Porcellan oder dergleichen stülpt, welches, am Flaschenhals seitlich eng anliegend, durch eine über das Hohlgefäfs gezogene elastische Haube oder durch einen in Rillen des Hohlgefäfses festgehaltenen elastischen Ring' in folgender Weise gegen die Flasche angezogen wird. Die elastische Haube bezw. der elastische Ring hat am unteren Rand eine Wulst, welche unter den scharf vorstehenden Flaschenhals greift und das Hohlgefäfs elastisch nach unten zieht. Letzteres drückt dadurch den Verschlufspfropfen ebenfalls elastisch in seine Verschlufsöffhung. Zum Oeffnen des Verschlusses wird der untere, den Flaschenhals untergreifende Theil der Gummihaube oder Hülse aufgerollt, was sich, da das Hohlgefäfs seitlich am Flaschenhals dicht anliegt, ganz bequem bewerkstelligen läfst. Zum Festhalten des aufgerollten Theiles der Gummihülse oder Haube dient eine, direct über dem Flaschenhalse an dem Hohlgefäfs angebrachte ringförmige Rille, in welche sich der aufgerollte Theil einlegt.
Mittelst vorstehender Anordnung wird erstens erreicht, dafs die elastische Kappe den Pfropfen elastisch in die FlaschenöfTnung eindrückt, und zweitens wird der letztere auf seiner Aufsenseite, sowie ferner das Flaschenhalsende steril erhalten, indem der Zutritt der atmosphärischen Luft abgeschlossen ist. Diese Verschlufsanordnung kann an Flaschen für alle Zwecke angebracht werden, insbesondere ist sie jedoch von grofsem Vortheil bei Flaschen für medicinische Zwecke, wo es darauf ankommt, nicht nur den Inhalt der Flasche steril zu erhalten, sondern auch dafür zu sorgen, einzelne Tropfen, die stets nach Benutzung der Flasche am Rand des Flaschenhalses anhaften, ebenfalls steril zu erhalten.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Flasche mit Hohlstöpsel und Pfropfenverschlufs in Fig. i im Schnitt mit abgewickelter Gummihaube (Flasche geschlossen) und in Fig. 2 in der Ansicht mit theilweise aufgerollter Haube (Verschlufs geöffnet) dargestellt. Die Fig. 3 zeigt ein Hohlgefäfs C, auf welchem das Aufbezw. Abrollen der Gummihaube D vorgenommen wird und in dessen Rille c sich der aufgerollte Theil der Haube D einlegt. Die Fig. 4 veranschaulicht ein Hohlgefäfs C mit zwei Rillen c1 und c, deren untere c, wie bei Fig. 3, zum Einlegen des aufgerollten Theiles der Gummihaube bestimmt ist, während in die obere, schmälere Rille c1 der- obere wulstige Rand dl der Gummihülse D1 sich einlegt, welch letztere in Fig. 5 abgebildet ist. Der untere Rand d dieser Hülse D1 dient, wie bei der Gummihaube D, zum Anziehen des Hohlgefäfses C an den Pfropfen E bezw. dessen Ansatz e. Die Gummihaube D bezw. Hülse D1 hält mit ihrer verstärkten unteren,
über die Wulst a des Flaschenhalses greifenden Wulst d die Metallkappe C selbsttätig am Hals fest. Die Länge der Gummihaube D bezw. der Metallkappe C ist so bemessen, dafs der Pfropfen E von der Haube D nach Herabziehen von deren Wulst d über den Ansatz α des Flaschenhalses in die obere Oeffnung des Stöpsels B und letzterer in die Flaschenöffnung eingedrückt wird, wodurch ein selbstthätiges Loswerden des Pfropfens E bezw. des Hohlstöpsels B verhindert ist.
Zum Schliefsen oder Oeffnen der Flasche wird die hohle Handfläche auf die obere Fläche der Gummihaube D gedrückt und mit den Spitzen der Finger der Rand d entweder vom Flaschenhals abgestreift bezw. aufgerollt, wie dies aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, oder der aufgerollte Rand über den
Flaschenhals gestreift. Beide Manipulationen lassen sich bequem mit einer Hand vollziehen.
Der auf die Metallkappe C aufgerollte Theil der Gummihaube D bezw. der Hülse D1 legt sich nach dem Abstreifen von der Flasche in die ringförmige Rille c der Metallkappe D ein und ist darin genügend fest gehalten, um ein selbstthätiges Abwickeln zu verhindern (siehe Fig. 2 und 4).
In der Zeichnung ist ein Hohlstöpsel B angenommen, der in die Flasche A eingeschliffen ist. Natürlich kann auch ein Pfropfen direct, in einer Flaschenmündung steckend, also ohne Hohlstöpsel festgehalten werden. Der letztere wird meist nur dort verwendet, wo es sich für medicinische Zwecke um bequeme Entnahme und vollkommene Reinigung sowie Sterilisirung von Flaschen handelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flaschenverschlufs mit elastischer Haube (D) oder einem elastischen Ringe (D1) zum Festhalten des Pfropfens, gekennzeichnet durch eine zur Erleichterung des Aufrollens der Haube (D) bezw. des Ringes (D1) dienendej starre kappenartige Unterlage (C), welche zum Festhalten des aufgerollten unteren Theiles von Haube (D) und Ring (D1) mit Rillen (c), sowie zum Festhalten des oberen Randes des Ringes (D1) mit einer Rille (c1) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT87579D Active DE87579C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2311747A1 (de) * 2009-10-15 2011-04-20 Ulrich Kirner Schutzkappe gegen das Eindringen von Insekten in Getränkeflaschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2311747A1 (de) * 2009-10-15 2011-04-20 Ulrich Kirner Schutzkappe gegen das Eindringen von Insekten in Getränkeflaschen

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