DE7911699U1

DE7911699U1 - Becherfoermiger Behaelter fuer Nahrungsmittel

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Publication number: DE7911699U1
Application number: DE19797911699
Authority: DE
Original assignee: SONNEN BASSERMANN WERKE SIEBUR
Current assignee: SONNEN BASSERMANN WERKE SIEBUR
Priority date: 1979-04-21
Filing date: 1979-04-21
Publication date: 1979-07-19

Description

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DIPL-ING. HORST ROSE ' Dl PL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE

unsere Akten-Nr.: 2197/6 D-3353 Bad Gandersheim, 20. April 1979

Sonnen-Bassermann-¥erke

Sieburg & Pförtner GmbH & Co. KG

Becherförmiger Behälter für Nahrungsmittel

Die Erfindung bez _eht sich auf einen flachen becherförmigen Behälter für Nahrungsmittel, insbesondere für Konfitüren, mit einem einen nach oben offenen Aui'nahmehohlraum und eine umlaufende Verschlußrandfläche aufweisenden, aus Folie geformten Unterteil und einer ringsum mit der Verschiußrandflache dicht verbundenen Verschlußfolie, wobei zur Bildung einer Anfaßlasche auf einem nach außen gelegenen Umfangsabschnitt Verschlußfolie und Verschlußrandfläche nur lose aufeinanderliegend

Derartige Behälter dienen als sogenannte Portionsbecher zur haltbaren Aufnahme von kleineren Mengen von Nahrungsmitteln, insbesondere für Restaurationsbetriebe, und werden insbesondere für die Aufnahme von Konfitüren verwendet. Der eigentliche das Nahrungsmittel aufnehmende Unterteil ist aus Folie, insbesondere einer Verbundfolie, geformt und wird mit der Verschlußfolie allseitig dich-

tend über den Verschlußrand verschlossen, insbesondere verschweißt oder verklebt. Zum Öffnen solcher Behälter dient die geschilderte Anfaßlasche, mit der die Verschlußfolie zunächst vom losen Anlagebereich erfaßt und dann vom Verschlußrand abgezogen wird. Solche Behälter können runde, insbesondere aber auch rechteckige Konfiguration aufweisen« Bei den bekannten Behältern dieser Art ist de*" Verschlußrand praktisch in gleichbleibender Breite um den Aufnahmehohlraum herumgeführt, so daß die Anfaßlasche einen verhältnismäßig kleinen Umfangsabschnitt darstellt. Ferner liegen die Anfaßlasche und der Versohlußrand verhältnismäßig dicht und fest aufeinander

Rö/St

auf. Es hat sich gezeigt, daß diese bekannten Ausführungsformen sich verhältnismäßig schwer öffnen lassen, da einerseits bereits die Aufnahme der Anfaßlasche durch die dichte Auflage erschwert wird und andererseits die für die Finger zur Verfügung stehende Fläche der Anfaßlasche verhältnismäßig gering ist, so daß häufig ein Abreißen der Anfaßlasche auftritt, was das Öffnen des Behälters außerordentlich erschwert, oder aber der Abreißvorgang schwierig und häufig ruckartig erfolgt und daher die Finger vom Becherinhalt leicht verunreinigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Ausgestaltung des Behälters der eingangs angegebenen Art bei gleichbleibender Sicherheit der Dichtung zwischen Verschlußrandfläche und Verschlußfolie die Anfaßlasche zu vergrößern und deren Abheben mit den Fingern zu erleichtern, um somit insgesamt den Öffnungsvorgang für den Benutzer des Behälters wesentlich zu erleichtern und Verunreinigungen der Finger durch den Abreißvorgang praktisch ganz zu vermeiden. Dies wird bei einem becherförmigen Behälter der eingangs angegebenen Art nach der Erfindung vor allem dadurch erreicht, daß im Bereich der Anfaßlasche zu deren Vergrößerung die Wandung des Aufnahmehohlraums zum Behälterinnern hin eingezogen ist und im gleichen Bereich die Verschlußrandfläche mit wenigstens einem sich zur lose aufliegenden Verschlußfolie wölbenden Vorsprung versehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der eigentliche Behälterinhalt im Bereich der Anfaßlasche weiter nach innen gerückt v.'ird und somit die Anfaßlasche selbst einerseits vergrößert wird und andererseits der Beginn des Abreißvorgangs für die Verschlußfolie weiter nach innen verlegt wird, so daß der Abreißvorgang selbst erleichtert und wegen der späteren Öffnung des Äufnahmehohlraums Verunreinigungen der Finger ausgeschlossen werden. Zugleich wird für die vergrößerte Anfaßlasche das Abheben von der Verschlußrandfläche durch den Vor-

sprung erleichtert, der die Anfaßlasche stets in einem gewissen Abstand von der Verschlußrandfläche hält, sie also leichter erfaßt und zum Abreißen bewegt werden kann.

Handelt es sich um einen Behälter mit wenigstens annähernd rechteckiger Konfiguration und ist dabei die Anfaßlasche im Bereich einer Behälterecke angeordnet, so ist es zweckmäßig, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die eingezogene Wandung des Aufnahmehohlraums quer zu dem der Anfaßlasche zugeordneten Eckenabschnitt der Verschlußrandfläche verläuft. Hier wird also im Bereich der Behälterecke die Anfaßlasche wesentlich vergrößert und ihr Anfassen und Abreißen ganz wesentlich erleichtert.

V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen

Fig. 1 eine Druntersieht auf den becherförmigen Behälter nach der Erfindung mit rechteckiger Konfiguration,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1, gesehen aus Richtung A in Fig. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Behälter für Nahrungsmittel, insbesondere für Konfitüren, weist eine flache becherförmige Gestalt auf und besteht aus einem einen nach oben offenen Aufnahmehohlraum 1 und eine umlaufende Verschlußrandfläche 2 aufweisenden, aus Folie geformten Unterteil 3 sowie aus einer ringsum mit der Verschlußrandfläche 2 dicht verbundenen, nämlich insbesondere verschweißten Verschlußfolie 4.

Auf einem nach außen gelegenen Umfangsabschnitt 5 einer Ecke des dargestellten Behälters mit rechteckiger Konfiguration liegen die Verschlußfolie 4 und die Verschlußrandfläche 2 bis auf einen verschweißten oder verklebten Dichtungsabschnitt 2a nur lose aufeinander, so

daß eine Anfaßlasche 6 an einer Ecke des Behälters gebildet ist.

Vie Fig. 1 zeigt, ist im Bereich dieser Anfaßlasche 6 zu deren Vergrößerung die Wandung 7 des Aufnahmehohlraums 1 zum Behälterinnern hin eingezogen, nämlich quer zu dem der Anfaßlasche 6 zugeordneten Eckenabschnitt der Verschlußrandfläche.

Ferner ist im Bereich der Anfaßlasche 6 die Verschlußrandfläche 2 mit einem sich zur lose aufliegenden Verschlußfolie 4 bzw. 6 wölbenden Vorsprung 8 versehen, hier eine warzenförmige Erhebung. Es wird insbesondere aus Fig. 2 deutlich, daß somit in dem nur lose aufliegenden Bereich der Anfaßlasche diese durch den Vorsprung 8 etwas nach oben gewölbt ist und daher das Aufnehmen dieser Anfaßlasche für den Abreißvorgang erleichtert wird.

Unterteil 3 und Verschlußfolie 4 bestehen zweckmäßig aus geeigneten Verbundfolien, insbesondere PVC mit Aluminium und Polyamid.

Patentanwälte D!pi.-!ng. Horst Rose Dipl.-lng. Peter Kosel

Claims

■ · a » a · DIPL-ING. HORST'RÖSE" ' DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE unsere Akten-Nr.: 2197/6 D-3353 Bad Gandersheim, 20. April 1979 Sonnen-Bassermann-Werke Sieburg & Pförtner GmWi & Co. KG SCHUTZANSPRÜCHE

1. Flacher becherförmiger Behälter für Nahrungsmittel, insbesondere für Konfitüren, mit einem einen nach oben offenen Aufnahmehohlraum und eine umlaufende Verschlußrandfläche aufweisenden, aus Folie geformten Unterteil und einer ringsum mit der Verschlußrandfläche dicht verbundenen Verschlußfolie, wobei zur Bildung einer Anfaßlasche auf einem nach außen gelegenen Umfangsabschnitt Verschlußfolie und Verschlußrandfläche nur lose aufeinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anfaßlasche (6) zu deren Vergrößerung die Wandung (7) des Aufnahmehohlx^aums (1) zum Behälterinnern hin eingezogen ist und im gleichen Bereich (5,6) die Verschlußrandfläche mit wenigstens einem sich zur lose aufliegenden Verschlußfolie (6) wölbenden Vorsprung (8) versehen istc

2. Behälter nach Anspruch 1 mit wenigstens annähernd rechteckiger Konfiguration, bei dem die Anfaßlasche im Bereich einer Behälterecke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eingezogene Wandung (7) des Aufnahmehohlraums (1) quer zu dem der Anfaßlasche (6) zugeordneten Eckenabschnitt (5) der Verschlußrandfläche (2,2a) verläuft.

Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Djßl.-Ing. Peter Kosel

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