DE8210859U1 - Dosenoeffner - Google Patents

Description

- 1 Dosenöffner

Die Erfindung bezieht sich auf Dosenöffner. Metalldosen enthalten einen zylindrischen Teil, der an
beiden Enden mit einem kreisrunden Deckel* verschlossen ist. Dieser Deckel ist gewöhnlich durch einen |

aufrechten Band rund um seine Kante herum befestigt,
der in Form eines umgekehrten U abwärts gebogen ist,
um an das Ende des Zylinders geklemmt zu werden. Bisherige Dosenöffner ergeben einen kreisrunden Schnitt
um den Deckel nahe seiner Kante herum, aber innerhalb

des aufrechten Bandes. Dies, sind jedoch Schwierigkeiten beim Erhalt eines guten sauberen Schnitts, wenn
die Dose irgendwie beschädigt ist.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung einen verbesserten
Dosenöffner anzugeben.

Nach der Erfindung erhält dieser Dosenöffner zwei Hand-

griffe, die aneinander angelenkt sind und zwischen -.

einer offenen Stellung zum Aufsetzen auf eine Dose |

und einer geschlossenen Stellung bewegt werden können, | einen von Hand drehbaren S Antriebsrad, das an den f

Band der Dose angreift und beim Drehen den öffner rund § um die Dose gegenüber dem Bad vorwärts bewegt, und ein % Hesser, das gegenüber dem Antriebsrad in die Schneidstellung gebracht wird, wenn eich die Handgriffe in der
geschlossenen Stellung befinden. Der Dosenöffner ist ; dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser ein kreis- [<■ rundes Schneidrad ist, das an einem Handgriff drehbar U angebracht ist, wobei dessen Achse zur Drehachse versetzt "^: liegt, der andere Handgriff ein aufrechtes zylindri- sches Lager besitzt, das durch ein entsprechendes Loch

in einem der Handgriffe hindurchgeht und um den der

andere Handgriff gegenüber dem anderen angelenkt ist, und ;. ein Träger für das Antriebsrad hindurchgeht und im Lager ' ^

mit der Drehachse des Antriebsrades gehalten wird, das von der Lagerachse versetzt ist.

Dieser Dosenöffner ist einfach und sehr wirksam und kann, abgesehen von Schneidrad und Antriebsrad, 'aus einfachen Kunststoffteilen hergestellt werden. Auch das Schneidrad ergibt ein gutes Schneiden und nicht ein Zerren, das bei vielen bisherigen Öffnern auftritt. Aus diesem Grunde ist es normalerweise nicht notwendig, das Schneidrad elastisch zu montieren.

Vorzugsweise sind die beiden Handgriffe praktisch von gleicher Form, so daß, wenn sie in die geschlossene Schneidstellung, gebracht sind, einer über dem anderen liegt. Sie könnte wie ein einziger Handgriff gut vom Benutzer ergriffen werden.

Der Dosenöffner nach der Erfindung besitzt den Vorteil, daß er in gleicher Weise für die Benutzung von Links- wie auch von Rechtshändern geeignet ist. Daher kann der öffner in Aufbau und Form symmetrisch sein, sowohl um die . Schwenkachse der Griffe in der Drehrichtung als auch um die Längsachse der Griffe.

Dieser Offner ist einfach und bequem zu benutzen und ergibt einen kreisrunden geschlossenen Schnitt um die Dose, auch wenn die Kante der Dose etwas beschädigt ist.

Vorzugsweise erfolgt der Schnitt nahe der Kante des zylindrischen Teils der Dose genau unter dem Deckel, so daß bei einem vollständig runden Schnitt der Deckel ein kleiner Teil am Ende des zylindrischen Teils dar Dose abgenommen werden kann. Es hat sich gezeigt, daß ein Schnitt verhältnismäßig sauber hergestellt werden kann, auch wenn der Deckel beschädigt ist.

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Um die Benutzung dea Dosenffners auf diese Weise, zu unterstützen, besitzt der.Handgriffteil, der das Schneidrad trägt, vorzugsweise einen Anschlag an der gegenüberliegenden Seite des Antriebsrades von Schneidrad. Der Anschlag kann den Deckel der Dose ergreifen und die Dosenöffnerhöhe mit dem Schneidrad in rechtem Winkel zur Zylinderfläche der Dose während eines Schnitts halten.

Ein Vorteil des auf diese Weise benutzten Dosenöffners scheint der zu sein, daß es dort ein guter Träger für das Metall der Dose in dem Gebiet liegt, wo der Schnitt durchgeführt wird. Somit ist es bei einem üblichen Dosenöffner, bei einem Schnitt abwärts rund um die Kante des Deckels notwendig, den Dosenöffner sehr fest aufzudrücken, um die Schneidkanten fest in das Metall su presemn. Beim Auftreten von Fehlern bei der Dose kommt es häufig vor, däß das Dosenmaterial durch das Schneiden zerstört, aber von der Schneidkante nicht durchdrungen wird. Andererseits neigen das Antriebsrad und der aufrechte Sand der Dose dazu, das Dosenmaterial in dem Gebiet zu tragen, in dem es durch das runde Schneidrad geschnitten wird, so daß dies nicht zum Zerstören neigt, aber sauber geschnitten wird.

Ferner erfolgt das Schneiden entlang der Richtung des Schneidrades abweichend von üblichen Dosenöffnern, wo ein Kurvenschnitt erfolgt, und in diesen Fällen können beachtliche Reibungskräfte erzeugt werden.

Ein Beispiel des Dosenöffners nach der Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:

Figur 1 die Ansicht des Dosenöffners nach der Erfindung;

Figur 2 eine Ansicht des Öffners in der offenen Stellung;

Figur 3 eine Seitenansicht des Dosenöffners beim Offnen einer Dose; und

Figur 4 ein Schnitt durch den Dosenöffner.

Der Dosenöffner 10 enthält zwei Handgriffe 12 und 14 aus synthetischem Kunststoff. Am Handgriff ist ein rundes Schneidrad 16 mit scharfer Schneidkante 18 drehbar angebracht. Ein drehbares gezahntes Antriebsrad 20 ist an einem Metallschreifen 22 angebracht« der wiederum^in ein Lager 23 eingebetet ist, das mit einem handbetätigtem Drehknopf 24 versehen ist. Zwischen dem Knopf 24 und dem Handgriff 14 befindet sich eine Unterlegscheibe 25 aus Metall.

Der Handgriff 14 besitzt einen angeformten Zapfen 26, der durch ein rundes Loch 28 im Handgriff 12 hindurchragt. Er trägt den Handgriff 12 drehbar gegenüber dem Handgriff* der an diesem Zapfen liegt, so daß die Handgriffe 12 und 14 zueinander zwischen deren geschlossener Arbeitsstellung nach Figur 1 und deren Offener Stellung nach Figur 2 vor dem Anklemmen an eine Dose bewegt werden können.

Der Zapfen 23, der das Had 20 trägt, geht durch das Lager 26 hindurch, liegt aber nicht koaxial zu ihm. Die Drehachse des gezahnten Antriebsrades ist somit

um einen kleinen Betrag von der Achse des Lagers' 26 versetzt. Beim Dosenöffner in der offenen Stellung nach Figur 2 liegt auf diese Weise das Antriebsrad 20 von der Kante des Schneidrades 16 etwas entfernt, aber in der geschlossenen Stellung nach Figur 1 überlappt das Antriebsrad mit der Kante des Schneidrades 16. Wenn der Dosenöffner sich an einer Dose und in die geschlossene Stellung befindet, bewirkt die Annäherung des Antriebsrades an das Schneidrad, daß die Kante des Schneidrades in das Dosenmaterial eindringt, wie es am besten Figur 3 zeigt.

Ein Metallgewindeetift 30 ist in einen Träger 32 eingebettet, der an den Handgriff 12 angeformt ist* An dem Stift ist das Schneidrad 16 angebracht, das von einer Mutter 34 an seinem Platz gehalten wird. Ein Abstandshalter 36 hält die Schneidkante 18 gerade vom Antriebsrad ab.

Zum Schutz des Materials des Handgriffs 12 ist eine Metallplatte 38 in dem Teil des Handgriffs 12 eingebettet, der sich unter den Rädern 16 und 20 befindet.

Die beiden Handgriffe 12 und 14 haben praktisch etwa dieselbe Form und Größe, so daß, sie in die. geschlossene Stellung nach den Figuren 1,3 und 4 gebracht im allgemeinen übereinanderliegen, so daß der Benutzer beide Handgriffe zusammen wie ein einziges Stück erfassen kann. Dies ergibt, eine bequeme Haltestellung während des Arbeitens. Ferner kann auf diese Weise der Benutzer die beiden Handgriffe sehr leicht zusammenhalten und gleichzeitig das Klemmen zwischen den Antriebsrädern und dem Schneidrad aufrechthaiten, wodurch das Schneidrad eindringt und die Dose während des Betriebs

sauber aufschneidet, ohne daß der Benutzer eine hohe und unbequeme Greifkraft zwischen den Handgriffen ausüben muß.

Der Handgriff 12 besitzt an ihrem Ende eine nach vorn hindurchgehende Nut 40, die an den Dosendeckel angreift und auf diesem während der Benutzung aufliegt und das Führen des Dosenöffners und das Halten des Schneidrade8 in rechtem Winkel zur Dosenfläche unterstützt.

Eine angeformte aufrechte bogenförmige Nase 42 ragt aus dem Handgriff 12 heraus und wirkt als Schutz des Benutzers gegen zufällige Berührung der scharfen Schneidkante 18.

Figur 5 zeig* den Dosenöffner bei der Benutzung beim Offnen einer Dose. Zuerst wird der Offner 10 in der

offenen Stellung nach Figur 2 in eine Stellung an der Oberseite einer zu öffnenden Dose 45 gebracht, wobei das Antriebsrad 20 sich innerhalb des Dosenrandes 46 und das Schneidrad 16 außerhalb davon befindet. Dann werden die Handgriffe 12 und 14 in der geschlossenen Stellung nach den Figuren 1 und 3 zusammengeplappt. Wie erwähnt, überlappen sich dadurch das Rad 20 und die Kante 18 und so dringt die Kante in das Metall der Dose ein Der Knopf 24 wird dann mit einer Hand gedreht, während der Handgriffe mit der anderen Hand zusammengehalten werden, damit das Rad 20 den Offner um die Dose herumführt und so die Kante 18 an der Linie 48 einen Schnitt ausführt. Bei Beendigung des Schnitts ganz um die Dose herum können der abgeschnittene Deckel 50 und der Rand mit dem Dosenöffner von

der Dose abgehoben werden und beim öffnen der Handgriffe 12 und 14 wird der abgeschnittene Deckel 50 und der Hand 46 vom Dosenöffner getrennt. Ein Vorteil besteht darin, daß der abgetrennte Teil der Dose nicht in die geöffnete Dose fallen kann und nicht hineingebogen wird, wie es bei der Benutzung eines üblichen Öffners vorkommen kann.

Anders als bei üblichen Dosenöffnern ergibt der Dosenöffner 10 einen Schnitt rund um die Kante des zylindrischen Teile der Dose herum direkt unter dem Deckel. Weil die Schneidkante 18 vom Antriebsrad 20 in axialer Richtung nicht wesentlich verschoben wird, ergibt das"Antriebsrad 20 einen Träger für das rückwärtige Teil des Randes 46 der Dose, so daß er für das Metall der Dose nur vom Schneidrad nicht leicht aerstört, und nicht geschnitten wird. Deshalb wird ein guter "Schnitt erhalten, wenn der Dosenöffner um die Kante der Dose beim Drehen des Knopfes des Antriebsrades herumgeführt wird.

Claims (4)

1. Dosenöffner mit zwei Handgriffen, die aneinander angelenkt sind und eich zwischen einer offenen Stellung zum Aufsetzen auf eine Dose und einer geschlossenen Stellung bewegt werden können, mit einem von Hand drehbaren Antriebsrad zum Angreifen an den Sand einer Dose und beim Drehen zum Vorwärteführen um eine Dose herum, und mit einem Messer, das in die Schneidstellung zum Antriebsrad gebracht wird, wenn die Handgriffe in die geschlossene Stellung gebracht worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser ein rundes Schneidrad (16) ist, das am Handgriff (12) drehbar angebracht ist, wobei seine Achse von der Drehachse versetzt ist, daß der andere Handgriff 14 einen auf-

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rechten zylindrischen Zapfen (26) besitzt, der durch ein entsprechendes Loch (28) im Handgriff (12) hindurchgeht und um das der Handgriff (12) gegenüber dem anderen Handgriff (14) angelenkt ist, und daß ein Träger (23) für das Antriebsrad(20) durch den Zapfen (26) hindurchgeht und dort drehbar getragen wird, wobei die Drehachse des Antriebsrades (20) von der Achse des Lagers (26) verschoben ist.

2. Dösenöffner nach Anspruch 1,dadurch gekennze lehnet, daß die Handgriffe (12, 14) im allgemeinen dieselbe Form aufweisen, so daß in der geschlossenen Schneidstellung im allgemeinen einer über dem anderen liegt, und sie vom Benutzer praktisch als einziger Handgriff ergriffen werden können»

3. Dosenöffner nach den Ansprüchen 1 und 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (12, 14) aus synthetischem Kunststoff bestehen und eine metallene Schutzplatte (38) in die Vorderseite des einen Handgriffs (12) in dem Gebiet des Schneidrades (16) und des Antriebsrades (20) eingebettet ist.

4. Dosenöffner nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (40) an dem einen Handgriff (12) vorgesehen ist, der auf dem Deckel einer Dose aufliegt und die Offnerhöhe während der Benutzung einhält.