DE2244319A1 - Elektrisch betriebener dosenoeffner - Google Patents
Elektrisch betriebener dosenoeffnerInfo
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/38—Power-operated cutting devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
Elektrisch betriebener Dosenöffner,
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch betriebenen Dosenöffner und betrifft insbesondere einen Dosenöffner,
dessen Öffnungsschnitt am Außenrand des Doppelfalzrandes des Deckels geführt wird, um ein WMerverschließen der geöffneten
Dose zu ermöglichen.
Die üblichen Dosenöffner dieser Art haben eine die Dose fördernde, drehbare Scheibe, die von einem Gehäuse aufgenommen
ist und ein an diesem drehbares Schneidmesser, Venn aber der Deckel einer Dose, die von der sie fördernden Scheibe
gedreht wird, von dem Schneidmesser nahe dem Innenrand
der Dose abgetrennt wird, besteht die Gefahr, daß beim Öff-
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nen der Dose die sich etwa ergebenden Metallspäne in die geöffnete Dose hineinfallen, was in hygienischer Hinsicht
unerwünscht ist. Diese bekannten Dosenöffner haben ferner den Mangel, daß der beim Öffnen abgetrennte Dosendeckel
leicht in die Dose hineinfällt. Um dieses zu verhüten, hat man auch schon einen am freien Ende mit einem Magneten ausgerüsteten
Tragarm an dem Gehäuse des Dosenöffners vorgesehen, der den Dosendeckel festhält. Ein derartig zusätzlicher
Tragarm erhöht aber nicht nur die Fertigungskosten der Dosenöffner, sondern auch die Kosten für die Verpackung,
den Versand und der Lagerung, da der Tragarm eine größere Packung und einen dem entsprechend größeren Lagerraum verlangt
.
Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man einen Dosenöffner entwickelt,
bei dem die Förderscheibe und das Schneidmesser gegeneinander vertauscht sind. Die Förderscheibe liegt dabei
an dem Innenrand des Falzrandes an und verdreht die Dose. Das Schneidmesser greift an dem Außenrand des Doppelfalzrandes
an. Dabei ergibt sich der Mangel, daß der Deckel beim Öffnungsvorgang der Dose am Rand verbogen oder sonst beschädigt
wird und sich als wiederaufsetzbarer Deckel nicht mehr verwenden läßt.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen Dosenöffners,
dem die vorgenannten Mängel nicht eigen sind. Der neue Dosenöffner umfaßt hierzu ein Gehäuse, eine dessen Vorderseite
durchsetzende Förderscheibe, eine runde Messerscheibe,
die ebenfalls drehbar am Gehäuse gelagert ist und einen
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schwenkbar an dem Gehäuse angelenkten Hebel mit einer Halterolle.
Die zu öffnende Dose wird mit dem Innenrand des Doppelfalzes gegen die Förderrolle gepreßt und dabei mit dem
Innenrand gegen die Halterolle gedruckt. Der Außenrand ist von der Förderscheibe und der Halterolle gehalten, während
der Außenrand des Falzes von dem Schneidmesser durchtrennt wird. Bei Betätigung der Förderscheibe wird die Dose verdreht,
und es wird nur der Außenrand des Deckelfalzes von dem Schneidmesser durchtrennt. Dabei bleibt der Falzrand auf der
Dose liegen, auch wenn der Deckel völlig abgetrennt ist, und der Deckel kann nicht in die Dose hineinfallen. Die beim
Durchtrennen des Falzrandes des Deckels etwa anfallenden Metallspäne fallen nach außen ab. Auch tritt dabei kein Verbiegen
des Falzrandes ein, da der Falzrand von der Halterolle gestützt ist. Dem zufolge kann der Dosendeckel auch nach dem
Abtrennen wieder verwendet werden, wie dies bei einer Dose mit abnehmbarem, aufgesetztem Deckel ebenfalls möglich ist.
Durch Betätigen des Hebels wird die Halterolle entweder parallel oder schräg zur senkrechten Vorderseite des Gehäuses
bewegt. Bei schräger Bewegung zur Vorderseite des Gehäuses ist der Dosendeckel bessser von der Halterolle festgehalten.
Ein vorübergehendes Zurückziehen der Förderscheibe in axialer Richtung beim Ansetzen einer Dose an den Dosenöffner erleichtert
das Aufsetzen des Innenrandes des Falzrandes des Deckels auf die Halterolle und gibt der zu öffnenden Dose
einen besseren Halt an dem Dosenöffner.
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Das Schneidmesser kann mit der Förderscheibe in Eingriff stehen und wird somit von diesem mitgenommen, kann aber auch
unabhängig von diesem umlaufen.
Ein hervorragendes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben und besteht darin, daß der neue elektrisch
betriebene Dosenöffner ein elegantes und sauberes Öffnen der Dose ermöglicht, wobei auch die Wiederverwendbarkeit
des abgetrennten Dosendeckels und die damit einhergehenden sonstigen Vorteile zu beachten sind.
Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen, in denen drei AusfUhrungsbeispiele näher
erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Rückansicht bei abgenommener Rückwand, so daß die Mechanik des Dosenöffners
zu erkennen ist,
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht in größerem Maßstab,
Fig. 4 und 5 Teilschnitte der arbeitenden Teile des Dosenöffners nach der Fig. 1,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer gegenüber der Fig. 1 abgewandelten
AusfUhrungsform,
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Dosenöffners
nach der Fig. 6,
Fig. 8 in größerem Maßstab eine leilansicht des Dosenöffners
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nach der Fig. 6,
Fig. 9 einen Mittelschnitt zu der Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht des Schneidmessers und der Förderscheibe
und
Fig. 11 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 11 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Der Dosenöffner nach der Fig. 1-5 besteht aus einem Gehäuse 10. mit aufrecht stehender Vorderplatte 11, die im unteren Bereich
zur Aufnahme des Ornaments o.dgl. ausgebildet ist. Der zur Aufnahme des Ornaments bestimmte Teil besteht vorteilhaft
aus Kunststoff, während das eigentliche Gehäuse 12* zweckmäßig aus einem festen Werkstoff, beispielsweise Metall gefertigt
ist. In dem Gehäuse 10 ist ein Elektromotor 13 mit Vorgelege 14 untergebracht. Das Vorgelege 14 umfaßt dabei mehrere Getrieberäder.
Die Welle 15 des ersten Getrieberades durchsetzt als Lagerauge das Gehäuse 10. Ein Lager 16 nimmt eine
waagerechte Antriebswelle 17 auf, die umlaufen kann und auch etwas axial verschiebbar ist. Das Lager 16 ist in gleicher
Weise wie das Lager 15 aus dem Gehäuse 12 herausgeformt. Den Umlauf der zu öffnenden Dose bewirkt ein Förderrad 19, das
auf das Gegenende 18 der Welle 17 aufgesetzt ist. Das Förderrad
19 läuft somit mit der Welle 17 um. Auf der der Welle 17
zugekehrten Seite hat das Förderrad 19 eine Kegelstumpfscheibe
19a. Hinter der Kegelstumpfscheibe 19a sitzt auf der Welle 17 eine kurze Wickelfeder 19b, die das Förderrad 19 (in der
Fig. 3) nach links beeinflußt, so daß die Welle 17 mit dem Förderrad 19 außer Eingriff mit dem Schneidmesser 20 gehalten
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ist. Das Schneidmesser 20 ist um einen senkrechten Achszapfen
21 drehbar und sitzt in einer Aussparung 22 eines Tragarms des Gehäuses 12'. Das Schneidmesser 20 hat die Form eines
Kegelstumpfes und trägt an dem nach hinten gerichteten Kegel einen Zahnkranz 20a, dem an der Kegelstumpfscheibe 19 ein
Gegenzahnkranz zugeordnet ist.
Die vorbeschriebene Ausbildung ist so getroffen, daß in der Grundstellung der Teile die beiden Zahnkränze 19a und 20a
nicht miteinander in Eingriff stehen, und der Eingriff erst herbeigeführt wird, wenn durch die noch zu beschreibende Gegendruckrolle
27 ein nach rechts gerichteter Schiebedruck auf die Welle 17 ausgeübt wird.
Ein Hebel 24 ist mit einem Ende an dem Gehäuse 10 durch einen Zapfen 26 angelenkt. Das Gehäuse 10 ist an der Anlenkungsstelle
des Hebels 24 nach unten abfallend ausgebildet (Fig. 3) und hat hier eine Durchbohrung 11a. Ein senkrecht auf dem Hebel
24 sitzender Zapfen 28 durchsetzt die Bohrung 11a. Auf dem Zapfen 28 sitzt drehbar eine Halterolle 27. Der Zapfen
28 trägt an den beiden Stirnenden Nietköpfe 29 und 30. Vor der Halterolle 27 sitzt auf dem Zapfen 28 ein Abstandsring
31 und eine Scheibe 32. Das freie Ende des Hebels 24 hat einen Knopf 42, an dem eine Zugstange 40 und ein Steuerhebel
41 angreifen. Der Steuerhebel 41 ist um einen Zapfen 45 schwenkbar und durch einen weiteren Zapfen 42 mit der Zugstange
40 gekuppelt. Am freien Ende hat der steuerhebel 41 einen Griffknopf 44. Er nimmt in der Grundstellung die in
der Fig. 3 strichpunktierte Lage ein. Beim Niederdrücken des
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Steuerhebels 41 in die in der Fig. 3 ausgezogene Lage wird der Hebel 24 mit der Halterolle 27 aus der Stellung nach der
Fig. 4 in die Arbeitsstellung nach der Fig. 5 eingeschwenkt. Die untere Endlage des Hebels 24 ist durch einen Anschlag
begrenzt. Unter der Förderrolle 19 hat die Vorderplatte 11
des Gehäuses 10 eine vorspringende Nase 33, die durch eine nachgiebige Auflage 33' verkleidet ist. Die Nase 33 hält eine
auf die Förderrolle 19 aufgesetzte Dose in der richtigen Lage. In dem Gehäuse 10 ist noch eine Schaltereinheit 34 zum Ein-
und Ausschalten des Elektromotors 13 untergebracht. Die Schaltereinheit 34 besteht aus einer an dem Steuerhebel 41 nach
unten vorgezogenen Nase 41a, die mit zwei Kontaktfedern 34a und 34b und mit einem Kontaktstift 34* zusammenarbeitet. Die
Nase 41a hat noch eine Kerbe zum Einrasten des Kontaktstiftes 34*. Zufolge dieser Ausbildung wird der Motor 13 nur zugeschaltet,
wenn der Steuerhebel 41 die ausgezogene Lage nach der Fig. 3 einnimmt.
Die Kuppelverbindung zwischen dem Hebel 24 und der Steuerstange 41 ist so ausgebildet, daß beim Niederschwenken der
Steuerstange 41 der Hebel 24 nach unten eingeschwenkt wird. (Ausgezogen in der Fig. 3) Dabei wird die Halterolle 27 aus
der Lage nach der Fig. 4 in die Lage nach der Fig. 5 verschwenkt. In dieser Arbeitsstellung legt sich die Halterolle
27 mit der dem Dosenöffner zugekehrten Seite vor den Innenfalz des Deckels 36 einer auf die Förderrolle 19 aufgesetzten
Dose 35. Der Oberrand des Dosenmantels ist mit 35' bezeichnet.
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Zum öffnen einer Dose mit dem neuen Dosenöffner wird der Hebel
24 mit der von ihm getragenen Halterolle 27 aus der in der Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Lage nach unten
verschwenkt, so daß dann die Halterolle 27 die aus der Fig. 4 erkennbare Lage einnimmt, in der sie sich in einigem Abstand
über der Förderscheibe 19 befindet. Die Dose 35 wird mit dem Mantel gegen die Nase 33 bis 33" gelegt. Die äußere
Umbiegung 39 des Randes 28 des Dosendeckels 35' liegt dabei nach der Fig. 4 auf der Förderrolle 19. Der Hebel 24 wird
dann nach unten verschwenkt. Die Halterolle 27 legt sich dann mit der Rückseite 27* gegen den Innenrand des Dosendekkels
(Fig. 5). Dabei wird die Tragrolle 19 nach rechts verschoben und die beiden Zahnkränze 19a und 20a kommen miteinander
in Eingriff. Das Schneidmesser 20 und die Förderrolle laufen&urch den Motorantrieb gemeinsam um. Nach dem Abtrennen
des Dosendeckels 35* wird der Hebel 41 freigegeben. Er geht dann unter der Wirkung der Ausbuchtung in der Nase 41a für
den Kontaktstift 34« oder unter dem Einfluß einer nicht dargestellten
Rückholfeder in die strichpunktierte Grundstellung zurück.
Mit dem Umlauf der Dose während des Laufs des Motors 13 trennt die Messerscheibe 20 nur den Außenrand 38 von dem Rand der
Umbiegung 36* ab. Von dem Dosendeckel 36 wird somit nur der Außenrand 36' abgetrennt und bleibt auf dem Dosenmantel liegen,
von dem er dann abgehoben werden kann. Mit dem vollendeten Umlauf geht dann mit der Freigabe der Hebel 41 in die
strichpunktierte Lage (Fig. 3) zurück, wobei der Motor 13
wieder abgeschaltet wird. Die Halterolle 27 geht ebenfalls
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in die Grundstellung nach der Fig* 4 zurück und die Förderscheibe
19 sowie die Messerscheibe 20 bleiben mit dem Abschalten des Motors stehen. Durch die Schwenkbewegung des Hebels
41 wird der Stromkreis des Motors 13 alsbald *it einem geringen
Zurückschwenken des Hebels 41 unterbrochen, bevor also der Hebel 41 die obere Endlage wieder erreicht hat. Dabei
liegt kurz nach dem Unterbrechen des Stromkreises des Motors 13 die Halterolle 27 noch an dem Innenrand des Dosendeckels
36f. Die Dose ist dabei noch von der Förderrolle 19
gehalten. Zum Abnehmen der Dose von dem Öffner wird der Hebel
41 in die obere Endlage nach der Fig. 3 zurückgebracht. Da der Dosendeckel beim Abtrennen durch die Kante der Halterolle
27 an dem Innenrand 36* festgehalten ist, besteht auch keine Gefahr des Verbiegens des Deckels beim Abtrennen, Der Deckel
ist dabei auch noch durch die obere Umbiegung 37' ausgesteift. Wegen dieser an dem Deckel verbleibenden Umbiegung 37.' läßt
sich der abgetrennte Deckel auch später als Aufsetzdeckel wieder verwenden. Da die Halterolle 19 und die Messerscheibe
20 gemeinsam im Gleichmaß umlaufen, ergibt sich ein glatter Schnitt und eine dem entsprechend glatte Trennlinie.
Die Fig. 6 - 10 zeigen eine zweite Ausführungsform des neuen
Dosenöffners. Ein Gehäuse 47 mit Vorderhand 48 hat eine Auflage zur Aufnahme eines Ornaments und eine Innenverstärkung
49' (Fig. 7). Die Auflage 49 ist aus Kunststoff, während das
übrige Gehäuse vorteilhaft eine höhere Festigkeit hat und zweckmäßig aus einem Metall besteht. In dem Gehäuse 47 ist
ein Elektromotor 50 mit Getriebe 51 untergebracht. Das Getrie-
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be 51 besteht aus mehreren Untersetzungsrädern. Eine Welle
52 hält das Untersetziangsgetriebe 51 und eine weitere Tragwelle 53 nimmt eine waagerecht liegende Welle 54 auf, die mit
einem Auge das Gehäuse 49* drehbar und axial verschiebbar durchsetzt. An einem das Gehäuse 49* durchsetzenden Zapfen
56 trägt die Welle 54 eine mit einem Zahnkranz versehene Förderscheibe 55, die fest auf der Welle 54 sitzt. Über der Welle
54 ist in einer Büchse 53 des Gehäuses 49 mit einem Achszapfen
59 drehbar eine Messerscheibe 57 gelagert.
An der vorderen Platte 48 des Gehäuses ist ein Arm 61 um einen
Zapfen 60 schwenkbar gelagert. Der Arm 61 ist bis über das Gehäuse 48 überstehend ausgebildet und läuft in ein GriffstUck
62 aus. An dem ^chwenk^-arm 61 ist eine Halterolle 63
drehbar gelagert. Die Halterolle 63 sitzt in einem Loch 61 .·f
des Armes 61 und auf einem mehrfach abgesetzten Bolzen 64, wobei der Arm 61 für die Aufnahme der Halterolle 63 eine abgekröpfte
Nase 61' hat. Der Bolzen 64 ist in dem Loch 61»' durch an seine Enden angesetzte Nietköpfe 65 und 66 gehalten. Der
Kopf 66 kann dabei auch abschraubbar ausgebildet sein. Die Halterolle 63 ist vorteilhaft zwischen einem Abstandsring 67
und einer Scheibe 68 geführt. Der Arm 61 hat noch an der Unterseite eine Nase 69 (Fig. 6), die rechts neben der Halterolle
63 liegt. Die Nase 69 hat die Aufgabe, eine unter die Halterolle 63 verbrachte Dose beim Öffnungsvorgang mit dem Deckel
in einer waagerechten Lage zu halten, wobei die Dose zum Öffnen unter die ^alterolle 63 verbracht wird und mit dem Innenrand
des Deckels hintergriffen wird. Die Dose sitzt dabei auf
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der Förderrolle 55 auf. Zum Ausrichten einer an den Dosenöffner ansitzenden Dose hat der Dosenöffner an der Vorderseite
noch eine vorspringende Nase 69f. Der die Oberseite des Gehäuses
48 übergreifende Schenkel des Arms 61 hat nahe dem Schwenkende auf der Unterseite eine vorstehende Nase 70 (Fig.
7), die mit einem Schaltglied 70* zusammenarbeitet. Das
Schaltglied 70' dient zum Einschalten des Elektromotors 50
und ist mit diesem über eine entsprechende Leitung verbunden. Das Schaltglied 70· steht in der Grundstellung über die Oberfläche
des Gehäuses 47 vor und wird beim Niederdrücken des Arms 61 eingedrückt, wobei der Stromkreis des Elektromotors
50 geschlossen wird. Der Dosendeckel 72 der Dose 71 hat einen
aufgebogenen Falzrand 73, dessen aufragender Schenkel die Halterolle 63 in der niedergedrückten Lage des Arms 61 hintergreift
(Fig. 9). In der Grundstellung (Fig. 8) nimmt der Arm 61 eine Lage ein, in der die Halterolle sich in einigem Abstand
von der Oberseite des Dosendeckels und der Förderrolle 65 befindet, •'"'ie zu öffnende Dose wird mit dem Mantel auf das
Halteglied 69 auf der Vorderseite des Dosenöffners gelegt, wobei der Falzrand mit der unteren Umbiegungsstelle 75 auf der
Förderrolle 55 aufsitzt. Es wird dann der Arm 61 niedergedrückt,
so daß sich die Halterolle 63 gegen den aufragenden Innenschenkel 76 des Deckelfalzes legt. Dabei übergreift die
arbeitende Fläche 63» den Falzrand des Deckels und spannt diesen ein. Mit dem Niederdrücken des Arms 61 hat auch dessen
Nase 70 den Kontaktstift 70« niedergedrückt und den Stromkreis des Elektromotors 50 geschlossen. Die Förderrolle 55 läuft
dann um, da sie von dem Motor 50 über das Getriebe 51 und die
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Welle 54 angetrieben ist. Bei dieser Abwandlung ist die gegenseitige
Anordnung der Förderrolle 55, des Schneänessers 57 und der Halterolle 63 so getroffen, daß mit dem Niederlegen
des Arms 61 der Falzrand des Deckels mit dem Außenrand gegen das Schneidmesser 57 gedrückt wird und beim Verdrehen
der Dose das A¥btrennen des Deckels vorgenommen wird. Das Schneidmesser 57 ist bei dieser Ausbildung frei drehbar.
Eine weitere Abwandlung ist in der Fig. 11 wiedergegeben. In der Fig. 11 sind die Teile, die funktionell den TC-eilen
des eben beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen, mit den fortlaufenden Bezugszeichen versehen. Dabei ist auf eine
Wiederholung der sich hierauf beziehenden Teile der Beschreibung verzichtet worden. Die Teile, denen in der Fig. 11 eine
neue Aufgabe zukommt, haben zusätzlich ein Kennzeichen Hu"
erhalten. Nach der Fig. 11 ist hinter der Förderrolle 55u mit dem vorgezogenen Lagerauge 53u eine federnde Scheibe 76·
vorgesehen. Die Vorderseite der Förderrolle 55u liegt dabei vor den Trennmesser 57u, so daß die zu öffnende Dose mit der
unteren UmbiegungBstelle 75u auf die Förderrolle 55u aufgesetzt werden kann, ohne daß sie dabei die Außenfläche des
Falzrandes 74u und das Schneidmesser 57u beeinflußt. Die Dose
kann somit leicht aufgesetzt werden. Wenn beim Öffnungsvorgang die in der Fig. 11 nicht dargestellte Halterolle 63,
der Innenfalzrand 76u und der obere Umkehrbogen auf der For*
denolle 55u aufsitzen, wird die Förderrolle 55u mit der An
triebswelle 54u entgegen der Wirkung der Federscheibe 76* in
Richtung des Pfeiles 77 in der Fig. 11 nach rechts verschoben,
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wodurch das Schneidmesser 5?u in den Außenwand 74 des Falz«
randes einschneidet und den Dosendeckel 72u abtrennt«
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Claims (9)
- Patentansprüche:[1J Elektrisch betriebener Dosenöffner mit Einrichtung zum Abtrennen des Dosendeckels an dem Außenschenkel des Falzrandes, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10 bzw. 47)i einen in dem Gehäuse (10 bzw. 47) untergebrachten Elektromotor (15 bzw. 50), eine an der Vorderplatte (11 bzw. 48) des Gehäuses gelagerte, von dem Elektromotor (15 bzw. 50) angetriebene Welle (17 bzw. 54) mit an dem einen Ende (18 bzw. 56) angeordneter Förderrolle (19 bzw. 55) für die aufnehmende Dose, auf die sich diese mit der unteren Umkehrstelle (75) des Falzrandes aufsetzt, ein über dem Vorderrand der Antriebswelle (17 bzw. 54) in dem Gehäuse (10 bzw. 47) drehbar gelagertes Trennmesser (20 bzw. 57), dessen schneidende Kante dem Außenschenkel (38 bzw. 74) des Falzrandes zugeordnet ist, einen an dem Gehäuse (10 bzw. 47) schwenkbar gelagerter Tragarm (24 bzw. 61) mit drehbar daran aufgenommener Halterolle (27 bzw. 63), deren dem Schneidmesser (20 bzw. 57) zugekehrte Seite mit dem Tragarm (24 bzw. 61) zur Anlage an dem Innenschenkel (37 bzw. 72) des Falzrandes bringbar ist und dabei den Dosendeckel (37 bzw. 72) mit dem Außenschenkel zum Vollzug des Schneidvorganges mit dem Messer (20 bzw. 57) in Eingriff bringt.
- 2. Dosenöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet , daß die Antriebswelle (17 bzw. 54) in Achsrichtung verschiebbar und in der Grundstellung in einer vor-- 15 -309813/0290geschobenen Lage gehalten ist und zum Vollzug desSchneidvorgangs von der Innenseite der Halterolle (27 bzw. 63) dann gegen den Innenfalzrand (37 bzw. 76) des Dosendeckels mit dem Außenrand (36 bzw. 74) des Deckelrandes gegen das Schneidmesser (20 bzw« 57) gepresst wird. .
- 3. Dosenöffner nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle (19 bzw. 55) eine Kanneliening und eine mit einem Zahnkranz (19a) versehene Kegelscheibe hatt der an dem Trennmesser (20 bzw. 57) ein Gegenzahnring (20a) zugeordnet ist.
- 4. Dosenöffner nach Anspruch 1-3» dadurch g e -k e η η ζ e lehnet , daß die Antriebswelle (17 bzw. 54) entgegen einer Federscheibe (19a bzw. 76·) verschiebbar geführt ist.
- 5* Dosenöffner nach Anspruch 1-4, dt a d u r c h g e ken η ze i chn e t , daß das Gehäuse (10 bzw. 47) an der Vorderseite zurÄuf nähme des Tragarms (24 bzw· 61) eine Schrägfläche hat, wodurch die Halterolle (27 bzw. 63) beim Einschwenken desTragarms (24 bzw. 61) gegen das Gehäuse (10 bzw· 47) eingeschwenkt wird. : V ·
- 6. Dosenöffner nach Anspruch 1 - 5, d a d u r c h g e ken η ζ ei c h η e-t , daß der Tragarm (24 bzw. 61) an einem Ende mittels eiäes Zapfens (25 bzw· 60) an dem Gehäuse (10 bzw. 47) im Bereich, der Schrägfläche angelenkt und mit einem Steuergestänge (41, 44). gekuppelt ist, das an dem Gehäuse309813/0 290(10 bzw. 47) nach dessen unteren Teil geführt ist und der Tragarm (24 bzw. 61) an dem Schwenkende ein Griffstück (44) hat.
- 7. Dosenöffner nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuergestänge (41, 44) mit einem an dem Gehäuse vorgesehenen Schalter (34) für den Stromkreis des Elektromotors (15 bzw. 50 gekuppelt ist.
- 8. Dosenöffner nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragarm (61) von der Oberkante des Gehäuses (47) ausschwenkbar ist und auf der Unterseite eine vorgezogene und abgekröpfte Nase (61') hat, an der die Halterolle (63) angelenkt ist.
- 9. Dosenöffner nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragarm (61) an der Unterseite eine Nase (20) hat, der an der oberen Seite des Gehäuses (47) ein vorstehendes und beim Niederdrücken des Tragarms (61) eindrückbares Schaltglied (70f) für den Motor zugeordnet ist.30981 3/0290
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