DE3019632C2 - Verwendung eines Hydrotalcits bestimmter Zusammensetzung zur Inhibierung des thermischen oder Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen - Google Patents

Verwendung eines Hydrotalcits bestimmter Zusammensetzung zur Inhibierung des thermischen oder Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen

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Description

35
Die Erfindung betrifft die Verwenflung eines Hydrotalcits bestimmter Zusammensetzung zur Inhibierung des thermischen oder Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen.
Thermoplastische Harze können aufgrund des Gehalts von Halogenen und/oder sauren Komponenten Metallteile von Formmaschinen oder Formen während des Verformungsvorgangs korrodieren oder zum Rosten bringen. Beispiele für solche Harze sind thermoplastische Harze, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten und die unter Verwendung von Katalysatoren, welche Halogene und/oder saure Komponenten, wie Schwefelsäure, Bortrifluorid, Zinntetrachlorid und Salzsäure, enthalten, hergestellt worden sind (z. B. Styrolharze, AS-Harze, BS-Harze, ABS-Harze, Acrylharze oder Methacrylharze), Halogen entualtende thermoplastische Harze, wie Vinylchloridpolymere oder -copolymere, Vinylidenchloridpolymere oder -copolymere, Fluoräthylenpolymere oder -copolymere und Poiymergemische, die Vinylchloridharze enthalten. Chlor oder Fluor enthaltende Kautschuke, wie chlorierter Polyvinylchlorid/Chloropren-Kautschuk und chlorierter Isobutylenkautschuk, und Halogen enthaltende thermoplastische Harze, wie nachchlorierte Vinylchloridpolymere oder -copolymere oder Gemische davon, Vinylacetatpolymer& oder -copolymere, wie Polyvinylacetat oder Äthylen/Vinylacetat-Copolymere.
Bei Hitzebedingungen oder dem Aussetzen an Ultraviolettiicht neigen diese thermoplastischen Harze oder daraus hergestellte Formprodukte zu einem Abbau bzw. einer Zersetzung. Gemäß der Erfindung können diese Mangel von thermoplus»ischen Märzen, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten, durch ein Pinfaches und billiges Verfahren überwunden werden, wobei der Inhibierungsedekt gut reproduzierbar ist. Dies geschieht erfindungsgemäß durch Verwendung eines speziellen ihermischen oder Ultraviolett-Abbauinhibitors, der nicht-toxisch ist und von dem angenommen werden kann, daß er keine andere Schwierigkeiten mit sich bringt.
So ist es z. B. bekannt, daß thermoplastische Harze, die Halogene und/oder saure Komponenten, herrührend von Katalysatoren und/oder Monomeren und/ oder einer Nachhalogenierung, enthalten, z. B. Harze, die sich von Halogen enthaltenden Monomeren oder Comonomeren ableiten, wie Vinylchloridpolymere oder -copolymere, Harze, erhalten unter Verwendung von Katalysatoren, wie Bortrifluorid, Zinntetrachlorid oder Kaliumpersulfat, und nachhalogenierte Harze, v/ie nachchlorierte Harze, aufgrund des Gehalts von Halogenen und/oder sauren Komponenten die Metallteile λόπ Formmaschinen oder von Formen korrodieren oder zum Rosten bringen können. Weiterhin erfahren solche Harze und daraus hergestellte Formprodukte unter dem Einfluß von Wärme oder von Ultraviolettlicht einen Abbau bzw. eine Zersetzung. Beispielweise beim Aussetzen an Wärme oder Ultraviolettlicht erfahren Vinylchloridharze eine Entchlorierung innerhalb ihrer Molekülketten, was zu einem Abbau und einer Verfärbung der Harze und zur Korrosion der Formen in den Formmaschinen führt.
Es wird allgemein angenommen, daß die thermische Zersetzung von Vinylchloridharzen durch den Chlorwasserstoff beschleunigt wird, der in der fiühen Stufe der Zersetzung erzeugt v/ird und katalytisch wirkt. Eine Neutralisierung und ein Abfangen des Chlorwasserstoffs in der frühen Stufe der Zersetzung würde daher zu einer Stabilisierung der Vinylchloridharze führen. Es wurde daher schon versucht, Hydroxide und Oxide von Erdalkalimetallen zu Vinylchloridharzen zuzusetzen. Dies hat eine gewisse Wirkung erbracht (vgl. JA-PS'en 30 175/77 und 31 259/77). Durch die Verwendung von solchen Additiven in wirksamen Mengen wird jedoch häufig die Dispergierbarkeit in den Harzen verschlechtert und insbesondere bei Verformung einer solchen Harzmasse zu Filmen wird die Qualität verschlechtert.
Es wurden auch schon feuerverzögernde Mittel, die Hydrotalcite mit einer spezifischen Oberfläche nach BET von nicht mehr als 30 m2/g enthalten, vorgeschlagen, um die Flammfestigkeit von thermoplastischen Harzen mit Einschluß von Polyolefinen oder von ABS-Harzen zu verbessern (vgl. JA-OS 90 192/77). In dieser Veröffentlichung finden sich jedoch keinerlei Hinweise auf das technische Problem der Inhibierung des thermischen oder des Ultraviolett-Abbaus der obengenannten thermoplastischen Harze, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten. Dazu kommt noch, daß in dieser Vorveröffentlichung beschrieben wird, daß zum Erhalt eines wirksamen feuerverzögernden Effekts das feuerverzögernde Mittel in einer Menge von etwa 50 bis 150 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes verwendet werde.
In den JA-PS'en 32 198/72 und 8 394/73 werden Hydrotalcite als ausgezeichnete Desoxidationsmittel beschrieben. In diesen Patentschriften finden sich jedoch keinerlei Hinweise auf das technische Problem der Inhibierung des thermischen und Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen, die Halogen und/oder saure Komponenten enthalten, und hinsieht-
hch der Lösung dieses technischen Problems.
Aus der Of-OS 26 5l)4l 1 ist bereits die 7ufugung eines Hydroiakils zu thermoplastischen Harzmassen beschrieben, doch geschieht dies ausschließlich zu dem Z,veck. einen Feuerverzögerungseffekt zu erzielen. In H. Vogel »Flammfestmachen von Kunststoffen« 1966, Seite 94-102, Dr. A. Hüthig Verlag, Heidelberg, wird die Zumischung von chlorierten Paraffinen zum Flammfestmachen von Kunststoffen beschrieben. Mit einer Stabilisierung gegenüber Wärme- und Ultraviolettlichteinwirkung beschäftigt sich diese Druckschrift jedoch nicht.
Somit finden sich im Stand der Technik keinerlei Hinweise, welche Hydrotalcite dazu verwendet werden könnten, um den thermischen und Ultraviolett-Abbau von solchen thermoplastischen Harzen zu inhibieren.
Es wurden ausgedehnte Untersuchungen über die Inhibierung des »hermischen und Ultraviolett-Abbaus νου ihermoplastischen Harzen, die Halogene und/oder saure Komponenten, herrührend von Katalysatoren , und/oder Monomeren und/oder einer Nachhalogenierung, enthalten, durchgeführt. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß, wenn am Markt leicht erhältliche Hydrotalcite beispielsweise in Vinylchloridharze eingearbeitet werden, diese Hydrotalcite die Entchlorierung der Harze beim Erhitzen, die beim Verformen auftritt, beschleunigen oder eine Zersetzung, Schwarzfärbung oder Schaumbildung der Harze bewirken. Es wurde weiterhin festgestellt, daß diese Hydrotalcite eine schlechte Dispergierbarkeit in den Harzen haben und die Theologischen Eigenschaften der Harze während des Verformens und das Aussehen der Formprodukte nachteilig beeinflussen.
Aufgrund der Tatsache, daß - obgleich Hydrotalcite eine überlegene Fähigkeit haben, Säuren zu neutralisieren, und selbst nahezu neutral sind - sie sich zur Inhibierung des thermischen und Ultraviolett-Abbaus, wie oben beschrieben, nicht wirksam erweisen, wurden weitere Untersuchungen durchgeführt, um den Grund für diese Schwierigkeit zu erforschen.
Diese Untersuchungen haben zu der Entdeckung geführt, daß gewöhnliche Hydrotalcite eine Kristallitgröße von nur etwa 100 bis etwa 300 Ä, eine hohe Kristallspannung und eine starke Tendenz zur Aggregation (wobei Aggregate mit einer Größe von ttwa 20 bis 70 μπι gebildet werden) haben. Weiterhin wurde festgestellt, daß - weil Wasser chemisch an den zahlreichen Mikroporen der Aggregate der Hydrotalcitteilchen adsorbiert ist und die Temperatur, bei der das Kristallisationswasser freigesetzt wird, niedrig ist - hierdurch diese vorgenannten Nachteile hervorgerufen werden. Es wurde schließlich weiterhin festgestellt, daß diese gewöhnlichen Hydrotalcite eine spezifische Oberfläche nach BET von mindestens etwa 50 m2/g haben und daß die Verwendung solcher Hydrotalcite vermieden werden sollte.
Bei weiteren Untersuchungen wurde festgestellt, daß das vorgenannte technische Problem der Inhibierung des thermischen und Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten, vollständig gelöst werden kann, indem man eine inhibierende Menge, z. B. etwa 0,01 bis etwa 5 Gewichtsteile, vorzugsweise bis zu etwa 2 Gewichtsteile, mehr bevorzugt bis zu etwa 1 Gewichtsteil, pro 100 Gewichtsteile des Harzes, eines Hydrotalcits mit einer speziellen Kristallkornform mit einer spezifischen Oberfläche nach BET von nicht mehr als 30 mVg, insbesondere nicht mehr als 20 m2/g, verwendet.
Es wurde gleichfalls festgestellt, daß diese Hydrotalcite mit der genannten speziellen Kristallkornforrr, eine Kristallitgröße von mindestens etwa 600 Ä haben und ein genügendes Kristallwachstuni, eine verminderte Kristallspannung und eine erheblich verminderte Tendenz zur Aggregation zeigen. Die Verwendung dieser Hydrotalcite mit der speziellen spezifischen Oberfläche nach BET kann zu einer Verbesserung der Inhib'erung des thermischen und Ultraviolett-Abbaus der thermoplastischen Harze mit einer guten Reproduzierbarkeit des Inhibierungseffekts und somit auch zu der Lösung des vorgenannten technischen Problems fuhren. Es wurde insbesondere festgestellt, daß eine thermoplastische Harzmasse, die gemäß der Erfindung den spezielten Hydrotalcit enthält, zu einem ultradünnen Film mit praktischem Wert mit einer Dicke von beispielsweise etwa 5 μΐη verformt werden kann, wobei ein solcher ultradünner Film bei Verwendung von gewöhnlichen Hydrotalciten nicht gebildet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verwendung spezieller Hydrotalcite mit speziellen Eigenschaften zur Inhibierung des thermischen oder Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen zur Verfugung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verwendung eines Hydrotalcits der aligemeinen Formel:
worin 0<xS0,5, m eine positiye Zahl ist und A"" für ein Anion mit der Wertigkeit von «steht, oder eines Produkts, welches von der Oberflächenbehandlung dieses Hydrotalcits mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel herrührt, wobei der Hydrotalcit eine spezifische Oberfläche nach BET von nicht mehr als 30 m2/g hat, zur Inhibierung des thermischen oder Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen, welche Halogene und/oder saure Komponenten, herrührend von Katalysatoren und/oder Monomeren und/oder einer Nachhalogenierung, enthalten, ausgenommen von Olefinh2rzen, gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrotalcit eine durchschnittliche sekundäre Teilchengröße von nicht mehr als 5 μπι hat.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrotalcit eine Kristallitgröße in (003)-Richtung, bestimmt durch Röntgenbeugung, von mindestens 600 Ä hat.
V) Schließlich ist eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Hydrotalcits etwa 0,01 bis etwa 2 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile thermoplastisches Harz beträgt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Hydrotalcite haben vorzugsweise eine spezifische Oberfläche nach BET von nicht mehr als 20 m2/g, besonders bevorzugt nicht mehr als 15 mVg. Diese Hydrotalcite haben eine vollständig gewachsene Kristallitgröße, eine niedrige Kristallspannung und eine erheblich verminderte Neigung zur Aggregation. Diese Hydrotalcite haben vorzugsweise eine durchschnittliche sekundäre Teilchengröße von nicht mehr ais 5 μπι, mehr bevorzugt vor. nicht mehr als 1,5 μπι, ganz besonders bevorzugt nicht mehr als 1 μπι.
Vorzugsweise haben die erfindungsgemäß verwendeten Hydrotalcite eine Kristallitgröße in <003>-Richtung, bestimmt durch Röntgenstrahlenbeugung, von mindestens 600 Ä, besonders bevorzugt von mindestens
iooo Ä.
Die gewöhnlich verfügbaren Hydrotalcite haben eine spezifische Oberfläche nach BET von mehr als etwa 50 m2/g, eine durchschnittliche sekundäie Teilchengröße von mehr als etwa 10 μπι und eine Kristallitgröße in <003 >-Richtung von weniger als etwa .JOO Ä. Die Verwendung solcher Hvdrct.icite sollte gemäß der Erfindung vermieden werden.
Gemäß der Erfindung werden Hydrotalcite verwendet, die den obengenannten Bedingungen hinsichtlich der spezifischen Oberfläche nach BET genügen und die dje folgerde allgemeine Formel (1) aufweisen;
Mg1 ,M1
0,5. m ist eine positive Zahl, z. B. eine Zahl von 0,1 bis 1, und A" steht für ein Anion mit einer Wertigkeit von n. Beisoiele für das Anion sinu CO?", SOi ,
COO"
,2-
"' COO- und HPOf.
Gemäß der E-findung können zwei oder mehrere Anionen A"7„ enthalten sein. In diesem Falle ist x/n der Gesamtwert für <J:e zwei oder mehrere Anionen.
Erfindungsgemäß schließt die Bezeichnung »thermoplastische Harze, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten« Olefinharze aus, die Halogene enthalten, die von Polymerisationskatalysatoren und/oder einer Nachhalogenierung herrühren. Somit sind z. B. •Homopolymere und Copolymere von c-OIefinen, Copolymere von mindestens einem <r-O!efin und Dienen, nachchlorierte Produkte dieser Polymere und Copolymeren und Gemisch dieser Halogen enthaltenden Olefinharze, z. B. Polyäthylen, Polypropylen, PoIyi-buten, Poly-4-nnvthyl-l-penten und Äthylen/Propylen-Copolymere. die unter Verwendung von Halogen enthaltenden Ziegler-Katalysatoren hergestellt werden, nachchloriertes Polyäthylen und dergleichen, von den thermoplastischen Harzen, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten, welche erfindungsgemäß verwendet werden, ausgenommen.
Beispiele für thermoplastische Harze, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten und die erfindungsgemäß behandelt werden können, sind thermoplastische Harze, hergestellt und Verwendung von Katalysatoren, die Halogene und/oder saure Komponenten enthalten, wie z. B. Bortrifluorid, Zinntetrachlorid, Schwefelsäure oder Salzsäure, und die die Halogene und/oder saure Unterkomponenten, die sich von diesen Katalysatoren ableiten, enthalten, wie z. B. Styrolharze, wie Polystyrol, AS-Harze (Acrylnitril/S'yrol-Copolymere), ABS-Harze (Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copclymere), BS-Harze (Butadien/Styrol-Copolymere), Acrylharze, wie Polyacrylate und Methacrylharze, wie Polymethacrylate, Halogen enthaltende thermoplastische Vinylharze, wie Vinylchloridpolymerc oder -copolymere, wie Vinylchlorid/Vjnylacetat-Harze, Vinylidenpolymere oder -copolymere. Fluoräthylenpolymere oder -copolymere und Polymergemische, die Vinylchloridharze enthalten, Chlor und Fluor enthaltende Kautschuke, wie chloriertes Polyvinylchlorid, Chloropren und chlorierter Isobutylenkautschuk und fluorierter Kautschuk, und Halogen enthaltende thermoplastische Harze, wie nachchlorierte Vinylchlcridpolymere oder -copolymere, Polytetrafluorethylen, fluorierte Äthylen/Propyien-Copolymere, Polychlortrifiuoräthylenacetat enthallende thermoplastische Harze, wie Polyvinylacetat oder Äthylen/Vinylacetat-Copnlymere, und Gemische dieser Harze miteinander oder mil anderen Harzen.
Gemiiß der Erfindung wird vorzugsweise der spezielle Hydrctalcil in einer Menge vcu etwa 0,01 bis etwa 5, mehr bevorzuj.. etwa 0,01 bis etwa 2 Gewichtsteilen, insbesor lere etwa 0,01 bis 1,0 Gewichtsteil, ganz besonders bevorzugt etwa 0,05 bis etwa 1,0 Gewichtsteil, verwendet.
Gemäß der Erfindung wird der spezielle Hydrotalcit
in einer Menge von etwa 0,0! bis etwa 5, vorzugsweise etwa 0,0! bis etwa 2 Gewichtsteilen, mehr bevorzugt etwa 0.01 bis 1,0 Gewichtsteil, ganz besonders bevorzugl etwa 0 05 bis etwa 1,0 Gewichtsteil, verwendet.
Hinsichtlich der Art und Weise, auf die der Hydrotalcit mit dem Harz vermischt wird, bestehen keine besonderen Beschrankungen. Für die Erfindung können die gleichen Mischmethoden angewendet werden, die herkörn i/icherwejse bei der Einarbeitung von Stabilisatoren oder Füllstoffen in solche Harze verwendet werden. So kann beispielsweise das Vermischen unter Verwendung von solchen Vorrichtungen, wie Bandmischern, Hochgeschwindigkeitsmischei.i, Koknetvorrichtungen, Pelletisierungsvorrichtungen, Mischwalzen, Extrudern oder Intensivmischern, durchgerührt weiden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Hydrotalcitteilchen können mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel oberflächenbehandelt werden. Diese Ausführungsform ergibt häufig günstige Ergebnisse.
Bei der Oberflächenbehandlung beträgt eine geeignete Menge des anionischen oberflächenaktiven Mittels etwa 1 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Hydrotalcits. So kann beispielsv/eise Hydrotalcitpulver zu einer wäßrigen Lösung eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, z. B. von Natriumstearat, unter genügendem Rühren gegeben werden. Umgekehrt kann auch die wäßrige Lösung vor. Natriumstearat zu einer Suspension des Hydrotalcitpulvers gegeben werden, um eine chemische Adsorption des oberflächenaktiven Mittels an der Oberfläche des festen Pulvers zu bewirken. Bei der Durchführung einer solchen Oberflächenbehandlung wird Ok Disperg'crbarkeit des Hydrotalcits erhöht und die Fließiahigkeit der Harzmasse während des Verformens wird verbessert. Hierdurch wird zu einer Verbesserung, des Aussehens des Formkörpers aus der Harzmasse und zu der inhibierung der Korrosionsneigung beigetragen.
so Beispiele für geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind Alkalimetallsa'ze von höheren Fettsäuren der Formel RCOOM, worin R für eine Alkylgrupse mit 3 bis 40 Kohlenstoffatomen steht und M für ein alkalimetaliatom steht, Alkylsulfate der Formel ROSO,M, worin R und M die angegebene Bedeutung haben, Alkylsulfonate der Formel RSO3M, worin R und M die angegebenen Bedeutungen haben, Alkylarylsulfonate der Formel R-Ary!-SO3M, worin R und M die angegebenen Bedeutungen haben und Aryl fur Phenyl, Naphthyl, Tolyl etc. sieht, und Sulfobernsteinsäureestersalze der Formel
ROCOCH2
ROCOCHSO3M
worin R und M die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Spezielle Beispiele solcher oberflächenaktiver Mittel sind Natriumstearat, Kaliumstearat, Natriumoleat, Kaliumoleat, Natriumpalmitat, Kaliumpalmitat, Natriumlaurat, Kaliumlaurat, Kaliumbehenat, Natriumlaurylbenzolsulfonat, Kaliumoctadecylsulfat, ^ Natriumlaurylsulfonat und Dinatrium-2-sulfoäthyl-ö·- stilfostearat.
Zusätzlich zu der Einarbeitung des speziellen Hydrotakits können weitere Additive, die herkömmlicherweise für thermoplastische Harze verwendet werden, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden. Beispiele für solche Additive sind Stabilisatoren, ζ. B. Organozinnverbindungen, wie Dioctylzinnlaurat oder Dioctylzinnmaleat, organische Phosphite, wie Tris-(nonylphenyl)-phosphit oder Tristearylphosphit, Epoxyverbindungen, wie epoxidiertes Sojabohnenöl oder epoxidiertes Leinöl, Aminoverbindungen, wie Diphenylamin oder Di-o-tolyläthylendiamin, mehrwertige Alkohole, wie teilweise verseifter Polyvinylalkohol, und Fettsäuresalze von mindestens einem Metall aus der Gruppe Zink und Erdalkalimetalle, wie Zinkstearat und Calciumzinkstearat, Antioxidatien, wie 2,6-Di-tbutyl-p-kresol, 2,5-Di-t-butylhydrochinon, 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-t-butyIphenoI), 4,4'-Thiobis-(6-tbutylphenol), 4,4'-Thiobis-(6-t-butyl-m-kreäol) und Octadecyl-3-(3',5'-di-t-butyI-4'-hydroxyphenyl)-propionat, Ultraviolettabsorber, wie 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon, 2-(2'-Hydroxy-5-methylphenyl)-benzotriazol und Äthyl^-cyano-S^-diphenylacrylat, antistatische Mittel, wie Pentaerythritmonostearat, Sorbitmonopalmitat, Polyäthylenoxid und Carbowachs, Schmiermittel, wie Calciumstearat, Zinkstearat, Butylstearat und Äthylenbisstearamid, Weichmacher, wie Dimethylphthalat, Diäthylphthalat, Olefinsäureester, Phosphorsäureester, Wachse und flüssiges Paraffin, Färbemittel, wie Ruß, Phthalocyanine, Chinacridone, Indoline, Azopigmente, Titanoxid und rotes Eisenoxid, und Füllstoffe, wie Asbest, Glasfasern, Talk, Glimmer, WaI-lasfonit, Calciumsilicat, Aluminiumsilicat und CaI-ciumcarbonat. w
Die Mengen dieser Additive können in gewünschter Weise ausgewählt werden. So sind z. B. die Mengen, bezogen auf das Gewicht des Olefinharzes, wie folgt: etwa 0,1 bis etwa 5% für die Stabilisatoren, etwa 0,01 bis etwa 1% für die Antioxidantien, etwa 0,01 bis etwa 1% für die Ultraviolettabsorber, etwa 0,01 bis etwa 1% für die Antistatika, etwa 0,1 bis etwa 5% für die Schmiermittel, etwa 0,1 bis etwa 50% für die Weichmacher, etwa 0,1 bis etwa 5% für die Färbemittel und etwa 1 bis etwa 50% für die Füllstoffe.
Die iiydrotalcite können nach verschiedenen Methoden hergestellt werden. So können sie beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß man in wäßrigen Medien die Hydrotalcite wärmebehandelt, die durch die Methoden gemäß den JA-PS'en 2280/71,32 198/72, 30 039/75, 29 477/73 und 29 129/76, den US-PS'en 35 39 306, 36 50 704 und 38 75 525, der GB-PS 11 85 920 und der DE-PS 15 92126 erhalten worden sind.
Gemäß einer Ausführungsform wird der erfindungsgemäß verwendete Hydrotalcit dadurch hergestellt, daß man einen Hydrotalcit, der nach irgendeinem der Verfahren gemäß den obigen Patentschriften hergestellt v/orden ist, in einem Autoklaven bei einer Temperatur von mindestens etwa 1500C, beispielsweise 150 bis 250° C, über einen Zeitraum von etwa 5 bis etwa 30 h in einem wäßrigen Medium wärmebehandelt. Die Wärmebehandlung wird unter Druck durchgeführt, bis der Hydrotalcit dem spezifischen BET-Parameter (1) genügt, wobei höhere Temperaturen bevorzugt werden. Es können zwar Temperaturen oberhalb etwa 250° C angewendet werden, doch werden hierdurch keine besonderen günstigen Ergebnisse erhalten. Somit ist die Anwendung von Temperaturen innerhalb des oben angegebenen Bereiches geeignet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
In diesen Beispielen wurden die Wärmestabilität, die Ultraviolettstabilität und das Aussehen der Formkörper sowie die Eigenschaften der Hydrotalcitteilchen nach den folgenden Methoden getestet und bewertet:
(1) Wärmestabilität:
Die Harzmasse wurde zu einem Blatt mit einer GwBe von 30 x 30 mm und einer Dicke von 1 mm preßverformt. Die resultierende Probe wurde in einen bei einer vorgewählten Temperatur gehaltenen Trockner eingegeben und einem thermischen Abbautest unterworfen. Die Zeit (min), die verstrich, bis die Probe teilweise schwarz aussah, wurdt, bestimmt. Je langer diese Zeit ist, desto höher ist die thermische Stabilität.
(2) Eine Probe, erhalten in der gleichen Weise wie unter (1), wurde mit Ultraviolettlicht einer Wellenlänge von 2537 m« bei 60° C bestrahlt. Die Zeit (Tage), die verstrich, bis die Probe schwarz gefärbt worden war, wurde bestimmt. Je größer diese Zeit . ist, desto höher ist die Ultraviolettstabilität.
(3) Aussehen eines spritzgegossenen Gegenstandes: Die Harzmasse wurde zu einer Platte mit einer Größe von 50 X 50 mm und einer Dicke von 1 mm spritzgegossen und das Aussehen des resultierenden Formgegenstandes wurde visuell mit dem bloßen Auge untersucht.
Beispiele 1 bis
und Vergleichsbeispiele
3
1 und 2
Gewichtsteile
PVC(P= 1100) 100
rotes Eisenoxid 2
Zinkstearat 1
Dibutylzinnmaleat (Neutrafisie-
rungsmittel)
0,3
Inhibitor (gemäß
Tabelle I)
Die obengenannten Bestandteile wurden gleichförmig vermischt und in einem Walzwert bei 150 bis 160° C etwa 5 min lang verknetet, um eine thermoplastische Harzmasse zu bilden.
Aus dieser Harzmasse wurden Probekörper hergestellt und nach den obengenannten Testmethoden (1) bis (3) getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
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Beispiel 4
und Vergleichsbeispiele 3
und 4
Gewichtsteile
PVC (P = 1450) 100
Dioctylphthalat 40
rotes Eisenoxid 2
Zinkstearat 1
Dibutylzinnmaleat (Neutralisie-
rungsmittel)
0,3
Inhibitor (gemäß
Tabelle II)
Die obengenannten Bestandteile wurden gleichförmig vermischt und in einem Walzwerk bei 140° C3 min lang verknetet.
Aus der resultierenden Harzmasse wurden Probekörper hergestellt und nach den oben beschriebenen Testmethoden (1) bis (3) getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
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Beispiele 5 und 6
und Vergleichsbfiispiele 5 und 6
Gewichtsteile
PVC (P = 700)
Zinkstearat
Dioctylphthalat
Zinnmaleat
Inhibitor
100
0,75
25
0,3
(gemäß
Tabelle III)
Der als Inhibitor verwendete Hydrotalcit wurde entweder direkt oder nach Behandlung mit den in Tabelle III angegebenen oberflächenaktiven Mitteln verwendet.
Die obengenannten Bestandteile wurden gleichförmig vermischt und in einem Kautschukwalzwerk bei 145 bis 150° C 5 min lang verknetet. Das Gemisch wurde zu einer Platte mit einer Dicke von 1 mm verformt. Die Platte wurde zu einer Größe von 30 X 30 mm zugeschnitten. Die Plattenprobe wurde in einen bei 180 ± 1° C gehaltenen Ofen eingegeben, um die Wärmestabilität zu testen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Beispiel 7
ABS-Harz (bestehend aus
12 Gewichtsteilen Butadien,
13 Gewichtsteilen Styrol und
25 Gewichtsteilen Acrylnitril)
2,6-Di-t-butyM-methylphenol
DilauryI-3,3-thiodipropionat
Inhibitor
Gewichtsteile 100
1,0
1,0
0,5
Die obengenannten Bestandteile wurden gleichförmig vermischt und zu einer Platte mit einer Größe von 90 X 50 x 25 mm verformt. Die Platte wurde in einem Heißluft-Trockenofen von 160° C stehen gelassen. Die Zeit bis zum Auftreten einer geringfügigen Gelbfärbung wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
ssBSieM«^^ "
Tkbefle TTT Inhibitor Formel spezifische durchschnitt Kristallitgröße Menge anionisches oberflächenaktives Menge Typ des Wärmesta- W U)
Versuch Nr. Oberfläche liche sekun Mittel (Gew.-%) Harzes bilität O
nach IJET däre Teilchen 1—*
größe UD
(V/g) (am) (A) (Gewichtsteile Typ (min)
pro 100 Ge u>
wichtsteile 3,0
Harz)
2,5
Beispiel Me07AI113(OIl)2-(COjVi5- 10 QA 1820 1,0 Natrium- PVC 68
5 0,55H2O stearat (P = 700)
MBOiAlM(OH)2-(COjVaT 8 0,5 2410 1,0 Natriumoleat PVC 52
6 0,52H2O
Vergl.
Beispiel
Calciumstearar/Zirikkomplex'-
Stabilisator
zweibesisches-Bleistearat
Beispiel 7 Kontrolle
0,3
1270
2,0
1,0 0,5
0,42 H2O keiner
Natriumstearat
4,0
PVC
PVC
ABS
ABS

Claims (4)

Pateniansprüche:
1. Verwendung eines Hydrotalcits der allgemeinen Formel:
Mg, .,AI1(OH)2Ai;„· WH2O
worin O < χ S 0,5, m eine positive Zahl ist und A" für ein Anion mit der Wertigkeit von η steht, oder eines Produkts, welches von der Oberflächenbe- iu handlung dieses Hydrotalcits mit einem ar.ionischen oberflächenaktiven Mittel herrührt, wobei der HydrotaLit eine spezifische Oberfläche nach BET von nicht mehr als 30 m2/g hat, zur Inhibierung des thermischen oder Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen, welche Halogene und/oder saure Komponenten, herrührend von Katalysatoren und/oder Monomeren und/oder einer Nachhalogenierung, enthalten, ausgenommen von Olefinharzen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derHydrotalcit eine durchschnittliche sekundäre Teilchengröße von nicht mehr als 5 μπι hat.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrotalcit eine Kristallitgröße in (003)-Richtung, bestimmt durch Röntgenbeugung, von mindestens 600 Ä hat.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Hydrotalcits etwa 0,01 bis etwa 2 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile thermoplastisches Harz beträgt.
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