DE3019059C2 - Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten

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DE3019059C2
DE3019059C2 DE19803019059 DE3019059A DE3019059C2 DE 3019059 C2 DE3019059 C2 DE 3019059C2 DE 19803019059 DE19803019059 DE 19803019059 DE 3019059 A DE3019059 A DE 3019059A DE 3019059 C2 DE3019059 C2 DE 3019059C2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/103Manipulators or carriages therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten, mit einem in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen und mindestens einer gegenüber dem Walzenausbauwagen heb- und senkbaren Ausbaumuffe, mit einem Stelltrieb zum Heben und Senken der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen und mit einem oberen und einem unteren Lenkerpaar zum Anschluß der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen an den Walzenausbauwagen, wobei die Lenkerpaare über Lagerbuchsen und Lagerzapfen sowohl am Walzenausbauwagen als auch an der Ausbaumuffe bzw. den Ausbaumuffen schwenkbar angelenkt und die Ausbaumuffe bzw. die Ausbaumuffen gegenüber dem Walzenausbauwagen in einer vertikalen, in der Verfahrrichtung des WaI-zenausbauwagens liegenden Ebene kippbar sind. Bei einer solchen Vorrichtung sind besonders häufig zwei Ausbaumuffen sowie ein die Ausbaumuffen verbindender Walzenträger vorgesehen. Die Erfindung bezieht sich auf den Walzenwechsel sowohl bei Duo-Walzgerüsten, als auch, und zwar insbesondere, bei Quatro-Walzgerüsten.
Bei der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (vgl. die eingetragenen Unterlagen des DE-GM 14 293). ist ein in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbarer und mit zwei Ausbaumuffen versehener Walzenausbauwagen vorgesehen. Die Ausbaumuffen werden an seitlich vorstehenden Zapfen der Arbeitswalzen angesetzt Nach dem Ansetzen werden die Ausbaumuffen mit den Arbeitswalzen zunächst mittels des Stelltriebes angehoben und dann seitlich weggefahren. Neue bzw. überarbeitete Arbeitswalzen werden in entsprechender Weise mittels der Ausbaumuffen -aufgenommen und durch Verfahren des Walzenausbauwagens in das Walzgerüst eingeführt und abgesetzt.
Bei der zuvor erläuterten bekannten Vorrichtung hat die einseitige Aufnahme der Arbeitswalzen, die ja ein beträchtliches Gewicht aufweisen, zur Folge, daß die Ajsbaumuffen mit der Zeit ausschlagen, so daß mit der Zeit die Arbeitswalzen dauernd zu hängen beginnen. Um ein solches Absinken der freien Enden der Arbeitswalzen zu kompensieren, sind die Ausbaumuffea in einer vertikalen Ebene kippbar. Dazu sind die Lenkerpaare mit Spannschlössern gekuppelt, über die eine betriebsmäßig konsiante Kippsieilung der Ausbaumuffen einstellbar ist.
Unabhängig von dem Ausschlagen der Ausbaumuffen, das ja ein langfristiger Prozeß ist, hat die einseitige Aufnahme der Arbeitswalzen auch eine unmittelbare Folge. Diese Folge beruht darauf, daß sowohl die Arbeitswalzen selbst als auch die Ausbaumuffen als auch der Walzenausbauwagen mit einem beträchtlichen Moment beaufschlagt werden, sobald die Arbcitswalzen aus dem Walzgerüst herausgefahren sind und folglich an ihrem vom Walzenausbauwagen abgewandten Ende keine Unterstützung mehr finden. Dieses Moment hat — infolge von elastischer Durchbiegung der Arbeitswalzen, von elastischer Beanspruchung der Ausbaumuffen und deren Lagerung am Walzenausbauwagen, von unvermeidlichem Spiel in der Lagerung am Walzenausbauwagen und von elastischer Beanspruchung des Walzenausbauwagens — zur Folge, daß die freien, nicht unterstützten Enden der Arbei?.swalz.,r, gegenüber den am Walzenausbauwagen geklemmten Enden auch ohne
-to ausgeschlagene Ausbaumuffen mehr oder minder stark absinken, sobald die Arbeitswaizen aus dem Walzgerüst ausgefahren und folglich nicht mehr unterstützt sind.
Das Absinken der freien Enden der Arbeitswalzen führt sowohl beim Aus- als auch beim Einfahren der Arbeitswalzen zu Problemen. Beim Ausfahren sind die dem Walzenausbauwagen abgewandten Enden der Arbeitswalzen mit den Einbaustücken zunächst auf üblicherweise vorgesehenen Gleitkufen im Walzgerüst geführt und damit abgestützt. Sobiild die Arbeitswalzen vollständig ausgefahren sind, die Unterstützung der Einbaustücke durch die Gleitkufen also verlorengeht, sinken die freien Enden der Arbeitswalzen aufgrund der erläuterten Effekte mehr oder minder schlagartig ab, was zu sehr hohen Materialbeanspruchungen führt.
Umgekehrt ergeben sich beim Einbau der neuen bzw. überarbeiteten Arbeitswalzen Probleme daraus, daß die freien, in das Walzgerüst einzuführenden Enden der Arbeitswalzen sich unterhalb der vorgesehenen Höhe befinden und sich folglich nicht ohne weiteres einfahren lassen.
Das zuvor erläuterte unmittelbar Absinken der freien Enden der Arbeitswalzen läßt sich durch die beim Stand der Technik bekannten Spannschlösser im Betrieb nicht kompensieren. Diese Spannschlösser sind weder cla/.u bestimmt noch dazu geeignet, schnell und automatisierbar die absinkenden freien Enden der Arbeitswal/.en anzuheben.
Im übrigen ist eine Vorrichtung zum Auswechseln der
Arbeitswalzen eines Walzgerüstes bekannt (vgl. die DE-AS 23 19 729), bei der zum Erzielen von Hilfsbewegungen exzentrische und in Lagerbuchsen drehbare Lagerzapfen vorgesehen sind. Hier wird eine reine Vertikalbewegung einer Walzenablage aus der Drehbewegung der exzentrischen Lagerzapfen abgeleitet.
Unter Berücksichtigung des zuvor erläuterten Standes der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß die sich aus dem Absinken der freien Enden der in den Ausbaumuffen aufgenommenen Arbeitswalzen ergebenden unmittelbaren Probleme beim Ein- und Ausfahren der Arbeitswalzen behoben sind, d. h. eine Kippbewegung der Ausbaumuffen jederzeit schnell und automatisierbar erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen die das untere Lenkerpaar und/oder das obere Lenkerpaar am Walzenausbauwagen anhnkenden Lagerbuchsen bzw. Lagerzapfen exzentrisch und gegenüber dem Walzenausbauwagen drehbar ausgebildet sind. Erfindungsgemäß wird die durch das unvermeidlich vorhandene Moment verursachte Absenkung der freien Enden der Arbeitswalzen dadurch kompensiert, daß die Ausbaumuffen entsprechend gekippt werden. Schon beim Ausbau der Arbeitswalzen werden dementsprechend die Ausbaumuffen so angestellt, daß die dem Waizenausbauwagen abgewandten Enden der Arbcitswaizen entlastet sind und beim Herausziehen aus dem Walzgerüst insgesamt oder aus den Treffern nicht schlagartig absinken. Umgekehrt werden zum Einbau der Aibeitswalzen die Aufbaumuffen so angestellt, daß die Einbaustücke einwandfrei in das Walzgerüst bzw. in die Treffer gelangen, und erst anschließend entsprechend abgesenkt. Die für die Realisierung der Kippbewegung der Ausbaumuffen bzw. des Walzenträgers erfindungsgem":ß gewählte Lösung mit einer exzentrischen Ausbildung der Lagerbuchsen bzw. Lagerzapfen hat die Vorteile, daß die Ausbaumuffen bzw. der Walzenlager nun in funktioneller und festigkeitsmäßiger Hinsicht für eine Heb-, Senk- und Kippbewegung in optimaler Weise gelagert sind bzw. ist, da die Kippbewegung betriebsmäßig schnell und autematisierbar ablaufen kann.
Aus räumlichen und aus kinematischen Gründen sind unten und oben am Walzenausbauwagen einerseits bzw. an den Ausbaumuffen bzw. iJem Walzenträger andererseits jeweils Lenkcrpaarc vorgesehen. Für eine Kippbewegung der Alisbaumuffen bzw. des Walzenträgers reicht dabei die exzentrische und gegenüber dem WaI-/cnausbauwagen drehbare Lagerung eines der Lenkerpaarc aus. Allerdings ist es ohne weiteres auch möglich, beide Lenkerpaare exzentrisch zu lagern, wobei dann allerdings für die Realisierung einer Kippbewegung darauf zu achten ist, daß die exzentrisch und drehbar gelagerten Lagerbuchsen bzw. Lagerzapfen nicht synchron bewegt werden.
Um zu gewährleisten, daß die Heb- und Senkbewegung einerseits und die Kippbewegung andererseits vollständig unabhängig voneinander ausgeführt werden können, müssen die Lenkerpaare als Lenkerparallelogrnmm ausgebildet sein. Eine Mischbewegung wird erreicht, wenn das aus dem Walzenausbauwagen, den Lenkerpaaren und den Ausbaumuffen bzw. dem WaI-/cmrägcr gebildete Gelenkviereck in entsprechender Weise von der Parallclogrammform abweichend ausgebildet ist Dazu können beispielsweise die Lenkerpaare untereinander unterschiedliche Längen aufweisen — wobei vorzugsweise die oberen Lenkerpaare, kurzer sind als die unteren Lenkerpaare —, so daß beim Anheben der Ausbaumuffen bzw. des Walzenträgers gleichzeitig eine Kippbewegung in Richtung einer Anhebung der freien Enden der Arbeitswalzen erfolgt.
In jedem Fall empfiehlt es sich zur Realisierung der Kippbewegung einen über einen Stellarm oder über
to Stellarme an den Lagerbuchsen bzw. den Lagerzapfen angreifenden Stelltrieb, vorzugsweise in Form einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung, vorzusehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen eines Walzgerüstes in Seitenansicht,
F i g. 2 ausschnittweise den Walzenausbauwagen der Vorrichtung nach F i g. 1 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 2 in Draufsicht
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht die grundsätzliche Anordnung einer Vorrichtung 1 zum Auswechseln von Arbeitswalzen 2 eines Walzgerüstes 3. und zwar eines Quarto-Wulzgerüstes, bei dem zusätzlich zu den Arbeitswalzen 2 zwei Stützwalzen 4 vorgesehen sind. Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung sind die (im einzelnen nicht dargestellten) Anstellvorrichtungen des Walzgerüstes 3 gelöst, so daß die Arbeitswalzen 2 durch (gleichfalls nicht dargestellte) hydraulische Walzenentlastungsvorrichtungen auf einem vorbestimmten Ausbauabstand auseinandergefahren sind. In F i g. 1 ist in gestrichelten Linien die Einbaustellung der Arbeitswalzen 2 bei gelösten Anstellvorrichtungen angedeutet.
F i g. 1 zeigt in ausgezogenen Linien, wie die Arbeitswalzen 2 bereits zusammen mit ihren Einbaustücken, in denen sie gelagert sind, aus dem Walzgerüst 3 ausgebaut und von einem vor dem Walzgerüst 3 in Achsrichtung der Arbeitswalzen 2 verfahrbaren Walzenausbauwager 5 aufgenommen sind. Der Walzenausbauwagen 5 weist dazu zwei Ausbaumuffen 6 auf. die in einem, dem dem vorbestimmten Ausbauabstand der Arbeitswalzen 2 entsprechenden Abstand übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Die Ausbaumuffen 6 weisen — hier im einzelnen nicht za erläuternde — gegeneinander verstellbare Klemmstücke auf. zwischen denen zum Ausbau der Arbeitswalzen 2 aus dem Walzgerüst 3 vorstehende Zapfen 7 der Arbeitswaizen 2 eingeklemmt werden können. Sind auf diese Weise die Arbeitswalzen 2 durch die Ausbaumuffen 6 aufgenommen, so wird der Walzenausbauwagen 5 zurückgefahren in die in Fig. 1 dargestellte Stellung. In dieser Stellung werden die ausgebauten, zu überholenden Arbeitswalzen 2 abgelegt und neue bzw. überholte Arbeitswalzer, 2 mit den Ausbaumuffen 6 vom Walzenaurbauwagen 5 aufgenommen. Anschließend werden die neuen Arbeitswalzen 2 in das Walzgerüst 3 eingefahren.
Einzelheiten des V'alzenausbauwagens 5 sind in den Fig.2 und 3 dargestellt. Der Walzenausbauwagen 5 weist zunächst ein Fahrgestell 8 auf, das mit Laufrollen 9 auf (in den Figuren nicht dargestellten) Schienen vor den Walzgerüsten 3 verfahrbar ist. Die Ausbaumuffen 6 sind in einem gemeinsamen Walzenträger 10 gelagert. Der Walzenträger 10 <;· durch insgesamt vier Lenker.
nämlich ein unteres Lenkerpaar 11 und ein oberes Lenkerpaar 12 am Fahrgestell 8 angelenkt. Die Lenkerpaare 11, 12 bilden ein Lenkerparallelogramm, durch das der Walzenlager 10 zu sich selbst parallel geführt ist.
Am Fahrgestell 8 einerseits und am Wal/enträger 10 andererseits sind an beiden Seiten des Walzenträgers 10 Stelltriebe 13 in Form hydraulischer Zylinder-Kolben-"mordnungen (von denen in den Figuren mir einer dargestellt ist) jeweils gelenkig angeschlossen. Mittels der .Stelltriebe 13 läßt sich der Wal/enträger 10 zusammen mit den Ausbaumuffen 6 und den an diesen ggf. geklemmten Arbeitswalzen 2 zu sich selbst parallel heben und senken.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lenker des oberen Lenkerpaares 12 jeweils mit einer Lagerbuchse 14 am Fahrgestell 8 angelenkt. Eine sich quer über den Walzenausbauwagen 5 erstreckende und am Walzenausbauwagen 5 drehbar gelagerte Verbindungswelle 15 ist vorgesehen. Die Verbindungswelle 15 weist an beiden Enden exzentrische, miteinander koaxiale Lagerzapfen 16 auf. Auf den Lagerzapfen iö ist das obere Lenkerpaar \2 mit den Lagerbüchsen 14 gelagert. Ein Stellarm 17 ist mit der Verbindungswelle 15 drehfesi verbunden. Am freien Ende des Stellarmes 17 greift ein am Fahrgestell 8, d.h. am Walzenausbauwagen 5 selbst, angelenkter Stelltrieb 18 in Form einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung an. Bei Druckbeaufschlagung des Kolbens des Stelltriebes 18 wird über den Stellarm 17 die Verbindungswelle 15 mit den exzentrischen Lagerzapfen 16 gedreht, wodurch eine Verlagerung der Anlenkpunkte Jes oberen Lenkerpaares 12 und damit eine Kippung Jes Walzenträgers IC mit den Ausbaumuffen 6 erfolgt. Diese Kippbewegung ist von der durch die Stelltriebe 13 bewirkten Heb- und Senkbewegung unabhängig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten, mit einem in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen und mindestens einer gegenüber dem Walzenausbauwagen heb- und senkbaren Ausbaumuffe, mit einem Stelltrieb zum Heben und Senken der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen und mit einem oberen und einem unteren Lenkerpaar zum Anschluß der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen an den Walzenausbauwagen, wobei die Lenkerpaare über Lagerbuchsen der Lagerzapfen sowohl am Walzenausbauwagen als auch an der Ausbaumuffe bzw. den Ausbaumuffen schwenkbar angelenkt und die Ausbaumuffe bzw. die Ausbaumuffen gegenüber dem Walzenausbauwagen in einer vertikalen, in aer Verfahrrichtiing des Walzenausbauwagens liegenden Ebene kippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen (6) die das untere Lenkerpaar (11) und/oder das obere Lenkerpaar (12) am Walzenausbauwagen (5) anlenkenden Lagerbuchsen (14) bzw. Lagerzapfen (16) exzentrisch und gegenüber dem Walzenausbauwagen (5) drehbar ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerpaare (11,12) unterschiedliche Längen a-iweisen, daß nämlich vorzugsweise das obere Lenkerpaar (J 1) kürz°r ist als das untere Lenker paar (U).
3. Vorrichtung nach Anspruch ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Lagerbuchsen (14) bzw. Lagerzapfen (16) mit einem Stellarm (17) bzw. mit Stellarmen verbunden und durch einen an dem Stellarm (17) bzw. den Stellarmen angreifenden Stelltrieb (18), vorzugsweise eine hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung, drehbar sind.
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