DE3019059C2 - Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten - Google Patents
Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von WalzgerüstenInfo
- Publication number
- DE3019059C2 DE3019059C2 DE19803019059 DE3019059A DE3019059C2 DE 3019059 C2 DE3019059 C2 DE 3019059C2 DE 19803019059 DE19803019059 DE 19803019059 DE 3019059 A DE3019059 A DE 3019059A DE 3019059 C2 DE3019059 C2 DE 3019059C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- expansion
- work rolls
- links
- roll
- removal carriage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
- B21B31/10—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
- B21B31/103—Manipulators or carriages therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten, mit einem
in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen und mindestens einer gegenüber
dem Walzenausbauwagen heb- und senkbaren Ausbaumuffe, mit einem Stelltrieb zum Heben und Senken der
Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen und mit einem oberen und einem unteren Lenkerpaar zum Anschluß
der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen an den Walzenausbauwagen,
wobei die Lenkerpaare über Lagerbuchsen und Lagerzapfen sowohl am Walzenausbauwagen
als auch an der Ausbaumuffe bzw. den Ausbaumuffen schwenkbar angelenkt und die Ausbaumuffe bzw.
die Ausbaumuffen gegenüber dem Walzenausbauwagen in einer vertikalen, in der Verfahrrichtung des WaI-zenausbauwagens
liegenden Ebene kippbar sind. Bei einer solchen Vorrichtung sind besonders häufig zwei
Ausbaumuffen sowie ein die Ausbaumuffen verbindender Walzenträger vorgesehen. Die Erfindung bezieht
sich auf den Walzenwechsel sowohl bei Duo-Walzgerüsten, als auch, und zwar insbesondere, bei Quatro-Walzgerüsten.
Bei der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung
ausgeht (vgl. die eingetragenen Unterlagen des DE-GM 14 293). ist ein in Achsrichtung der Arbeitswalzen
verfahrbarer und mit zwei Ausbaumuffen versehener Walzenausbauwagen vorgesehen. Die Ausbaumuffen
werden an seitlich vorstehenden Zapfen der Arbeitswalzen angesetzt Nach dem Ansetzen werden die Ausbaumuffen
mit den Arbeitswalzen zunächst mittels des Stelltriebes angehoben und dann seitlich weggefahren.
Neue bzw. überarbeitete Arbeitswalzen werden in entsprechender Weise mittels der Ausbaumuffen -aufgenommen
und durch Verfahren des Walzenausbauwagens in das Walzgerüst eingeführt und abgesetzt.
Bei der zuvor erläuterten bekannten Vorrichtung hat die einseitige Aufnahme der Arbeitswalzen, die ja ein
beträchtliches Gewicht aufweisen, zur Folge, daß die Ajsbaumuffen mit der Zeit ausschlagen, so daß mit der
Zeit die Arbeitswalzen dauernd zu hängen beginnen. Um ein solches Absinken der freien Enden der Arbeitswalzen zu kompensieren, sind die Ausbaumuffea in einer
vertikalen Ebene kippbar. Dazu sind die Lenkerpaare mit Spannschlössern gekuppelt, über die eine betriebsmäßig
konsiante Kippsieilung der Ausbaumuffen
einstellbar ist.
Unabhängig von dem Ausschlagen der Ausbaumuffen, das ja ein langfristiger Prozeß ist, hat die einseitige
Aufnahme der Arbeitswalzen auch eine unmittelbare Folge. Diese Folge beruht darauf, daß sowohl die Arbeitswalzen
selbst als auch die Ausbaumuffen als auch der Walzenausbauwagen mit einem beträchtlichen Moment
beaufschlagt werden, sobald die Arbcitswalzen aus dem Walzgerüst herausgefahren sind und folglich an
ihrem vom Walzenausbauwagen abgewandten Ende keine Unterstützung mehr finden. Dieses Moment hat
— infolge von elastischer Durchbiegung der Arbeitswalzen, von elastischer Beanspruchung der Ausbaumuffen
und deren Lagerung am Walzenausbauwagen, von unvermeidlichem Spiel in der Lagerung am Walzenausbauwagen
und von elastischer Beanspruchung des Walzenausbauwagens — zur Folge, daß die freien, nicht
unterstützten Enden der Arbei?.swalz.,r, gegenüber den
am Walzenausbauwagen geklemmten Enden auch ohne
-to ausgeschlagene Ausbaumuffen mehr oder minder stark
absinken, sobald die Arbeitswaizen aus dem Walzgerüst ausgefahren und folglich nicht mehr unterstützt sind.
Das Absinken der freien Enden der Arbeitswalzen führt sowohl beim Aus- als auch beim Einfahren der
Arbeitswalzen zu Problemen. Beim Ausfahren sind die dem Walzenausbauwagen abgewandten Enden der Arbeitswalzen
mit den Einbaustücken zunächst auf üblicherweise vorgesehenen Gleitkufen im Walzgerüst geführt
und damit abgestützt. Sobiild die Arbeitswalzen vollständig ausgefahren sind, die Unterstützung der Einbaustücke
durch die Gleitkufen also verlorengeht, sinken die freien Enden der Arbeitswalzen aufgrund der
erläuterten Effekte mehr oder minder schlagartig ab, was zu sehr hohen Materialbeanspruchungen führt.
Umgekehrt ergeben sich beim Einbau der neuen bzw. überarbeiteten Arbeitswalzen Probleme daraus, daß die
freien, in das Walzgerüst einzuführenden Enden der Arbeitswalzen sich unterhalb der vorgesehenen Höhe befinden
und sich folglich nicht ohne weiteres einfahren lassen.
Das zuvor erläuterte unmittelbar Absinken der freien
Enden der Arbeitswalzen läßt sich durch die beim Stand der Technik bekannten Spannschlösser im Betrieb nicht
kompensieren. Diese Spannschlösser sind weder cla/.u
bestimmt noch dazu geeignet, schnell und automatisierbar die absinkenden freien Enden der Arbeitswal/.en
anzuheben.
Im übrigen ist eine Vorrichtung zum Auswechseln der
Arbeitswalzen eines Walzgerüstes bekannt (vgl. die DE-AS 23 19 729), bei der zum Erzielen von Hilfsbewegungen
exzentrische und in Lagerbuchsen drehbare Lagerzapfen vorgesehen sind. Hier wird eine reine Vertikalbewegung
einer Walzenablage aus der Drehbewegung der exzentrischen Lagerzapfen abgeleitet.
Unter Berücksichtigung des zuvor erläuterten Standes der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß die sich
aus dem Absinken der freien Enden der in den Ausbaumuffen aufgenommenen Arbeitswalzen ergebenden unmittelbaren
Probleme beim Ein- und Ausfahren der Arbeitswalzen behoben sind, d. h. eine Kippbewegung der
Ausbaumuffen jederzeit schnell und automatisierbar erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kippen der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen die das untere Lenkerpaar und/oder das
obere Lenkerpaar am Walzenausbauwagen anhnkenden Lagerbuchsen bzw. Lagerzapfen exzentrisch und
gegenüber dem Walzenausbauwagen drehbar ausgebildet sind. Erfindungsgemäß wird die durch das unvermeidlich
vorhandene Moment verursachte Absenkung der freien Enden der Arbeitswalzen dadurch kompensiert,
daß die Ausbaumuffen entsprechend gekippt werden. Schon beim Ausbau der Arbeitswalzen werden
dementsprechend die Ausbaumuffen so angestellt, daß die dem Waizenausbauwagen abgewandten Enden der
Arbcitswaizen entlastet sind und beim Herausziehen aus dem Walzgerüst insgesamt oder aus den Treffern
nicht schlagartig absinken. Umgekehrt werden zum Einbau der Aibeitswalzen die Aufbaumuffen so angestellt,
daß die Einbaustücke einwandfrei in das Walzgerüst bzw. in die Treffer gelangen, und erst anschließend entsprechend
abgesenkt. Die für die Realisierung der Kippbewegung der Ausbaumuffen bzw. des Walzenträgers
erfindungsgem":ß gewählte Lösung mit einer exzentrischen
Ausbildung der Lagerbuchsen bzw. Lagerzapfen hat die Vorteile, daß die Ausbaumuffen bzw. der Walzenlager
nun in funktioneller und festigkeitsmäßiger Hinsicht für eine Heb-, Senk- und Kippbewegung in
optimaler Weise gelagert sind bzw. ist, da die Kippbewegung betriebsmäßig schnell und autematisierbar ablaufen
kann.
Aus räumlichen und aus kinematischen Gründen sind unten und oben am Walzenausbauwagen einerseits bzw.
an den Ausbaumuffen bzw. iJem Walzenträger andererseits
jeweils Lenkcrpaarc vorgesehen. Für eine Kippbewegung
der Alisbaumuffen bzw. des Walzenträgers reicht dabei die exzentrische und gegenüber dem WaI-/cnausbauwagen
drehbare Lagerung eines der Lenkerpaarc aus. Allerdings ist es ohne weiteres auch möglich,
beide Lenkerpaare exzentrisch zu lagern, wobei dann allerdings für die Realisierung einer Kippbewegung
darauf zu achten ist, daß die exzentrisch und drehbar gelagerten Lagerbuchsen bzw. Lagerzapfen nicht synchron
bewegt werden.
Um zu gewährleisten, daß die Heb- und Senkbewegung einerseits und die Kippbewegung andererseits
vollständig unabhängig voneinander ausgeführt werden können, müssen die Lenkerpaare als Lenkerparallelogrnmm
ausgebildet sein. Eine Mischbewegung wird erreicht, wenn das aus dem Walzenausbauwagen, den
Lenkerpaaren und den Ausbaumuffen bzw. dem WaI-/cmrägcr
gebildete Gelenkviereck in entsprechender Weise von der Parallclogrammform abweichend ausgebildet
ist Dazu können beispielsweise die Lenkerpaare untereinander unterschiedliche Längen aufweisen —
wobei vorzugsweise die oberen Lenkerpaare, kurzer sind als die unteren Lenkerpaare —, so daß beim Anheben
der Ausbaumuffen bzw. des Walzenträgers gleichzeitig eine Kippbewegung in Richtung einer Anhebung
der freien Enden der Arbeitswalzen erfolgt.
In jedem Fall empfiehlt es sich zur Realisierung der Kippbewegung einen über einen Stellarm oder über
to Stellarme an den Lagerbuchsen bzw. den Lagerzapfen
angreifenden Stelltrieb, vorzugsweise in Form einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung, vorzusehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen eines Walzgerüstes in Seitenansicht,
F i g. 2 ausschnittweise den Walzenausbauwagen der Vorrichtung nach F i g. 1 in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
und
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 2 in Draufsicht
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht die grundsätzliche Anordnung einer Vorrichtung 1 zum Auswechseln von Arbeitswalzen 2 eines Walzgerüstes 3. und zwar eines Quarto-Wulzgerüstes, bei dem zusätzlich zu den Arbeitswalzen 2 zwei Stützwalzen 4 vorgesehen sind. Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung sind die (im einzelnen nicht dargestellten) Anstellvorrichtungen des Walzgerüstes 3 gelöst, so daß die Arbeitswalzen 2 durch (gleichfalls nicht dargestellte) hydraulische Walzenentlastungsvorrichtungen auf einem vorbestimmten Ausbauabstand auseinandergefahren sind. In F i g. 1 ist in gestrichelten Linien die Einbaustellung der Arbeitswalzen 2 bei gelösten Anstellvorrichtungen angedeutet.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht die grundsätzliche Anordnung einer Vorrichtung 1 zum Auswechseln von Arbeitswalzen 2 eines Walzgerüstes 3. und zwar eines Quarto-Wulzgerüstes, bei dem zusätzlich zu den Arbeitswalzen 2 zwei Stützwalzen 4 vorgesehen sind. Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung sind die (im einzelnen nicht dargestellten) Anstellvorrichtungen des Walzgerüstes 3 gelöst, so daß die Arbeitswalzen 2 durch (gleichfalls nicht dargestellte) hydraulische Walzenentlastungsvorrichtungen auf einem vorbestimmten Ausbauabstand auseinandergefahren sind. In F i g. 1 ist in gestrichelten Linien die Einbaustellung der Arbeitswalzen 2 bei gelösten Anstellvorrichtungen angedeutet.
F i g. 1 zeigt in ausgezogenen Linien, wie die Arbeitswalzen 2 bereits zusammen mit ihren Einbaustücken, in
denen sie gelagert sind, aus dem Walzgerüst 3 ausgebaut und von einem vor dem Walzgerüst 3 in Achsrichtung
der Arbeitswalzen 2 verfahrbaren Walzenausbauwager 5 aufgenommen sind. Der Walzenausbauwagen 5
weist dazu zwei Ausbaumuffen 6 auf. die in einem, dem dem vorbestimmten Ausbauabstand der Arbeitswalzen
2 entsprechenden Abstand übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Die Ausbaumuffen 6
weisen — hier im einzelnen nicht za erläuternde — gegeneinander verstellbare Klemmstücke auf. zwischen
denen zum Ausbau der Arbeitswalzen 2 aus dem Walzgerüst 3 vorstehende Zapfen 7 der Arbeitswaizen 2 eingeklemmt
werden können. Sind auf diese Weise die Arbeitswalzen 2 durch die Ausbaumuffen 6 aufgenommen,
so wird der Walzenausbauwagen 5 zurückgefahren in die in Fig. 1 dargestellte Stellung. In dieser Stellung
werden die ausgebauten, zu überholenden Arbeitswalzen 2 abgelegt und neue bzw. überholte Arbeitswalzer, 2
mit den Ausbaumuffen 6 vom Walzenaurbauwagen 5 aufgenommen. Anschließend werden die neuen Arbeitswalzen 2 in das Walzgerüst 3 eingefahren.
Einzelheiten des V'alzenausbauwagens 5 sind in den Fig.2 und 3 dargestellt. Der Walzenausbauwagen 5
weist zunächst ein Fahrgestell 8 auf, das mit Laufrollen 9 auf (in den Figuren nicht dargestellten) Schienen vor
den Walzgerüsten 3 verfahrbar ist. Die Ausbaumuffen 6 sind in einem gemeinsamen Walzenträger 10 gelagert.
Der Walzenträger 10 <;· durch insgesamt vier Lenker.
nämlich ein unteres Lenkerpaar 11 und ein oberes Lenkerpaar
12 am Fahrgestell 8 angelenkt. Die Lenkerpaare 11, 12 bilden ein Lenkerparallelogramm, durch das
der Walzenlager 10 zu sich selbst parallel geführt ist.
Am Fahrgestell 8 einerseits und am Wal/enträger 10 andererseits sind an beiden Seiten des Walzenträgers 10
Stelltriebe 13 in Form hydraulischer Zylinder-Kolben-"mordnungen
(von denen in den Figuren mir einer dargestellt
ist) jeweils gelenkig angeschlossen. Mittels der .Stelltriebe 13 läßt sich der Wal/enträger 10 zusammen
mit den Ausbaumuffen 6 und den an diesen ggf. geklemmten Arbeitswalzen 2 zu sich selbst parallel heben
und senken.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lenker des oberen Lenkerpaares 12
jeweils mit einer Lagerbuchse 14 am Fahrgestell 8 angelenkt. Eine sich quer über den Walzenausbauwagen 5
erstreckende und am Walzenausbauwagen 5 drehbar gelagerte Verbindungswelle 15 ist vorgesehen. Die Verbindungswelle
15 weist an beiden Enden exzentrische, miteinander koaxiale Lagerzapfen 16 auf. Auf den Lagerzapfen
iö ist das obere Lenkerpaar \2 mit den Lagerbüchsen 14 gelagert. Ein Stellarm 17 ist mit der Verbindungswelle
15 drehfesi verbunden. Am freien Ende des Stellarmes 17 greift ein am Fahrgestell 8, d.h. am
Walzenausbauwagen 5 selbst, angelenkter Stelltrieb 18 in Form einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung
an. Bei Druckbeaufschlagung des Kolbens des Stelltriebes 18 wird über den Stellarm 17 die Verbindungswelle
15 mit den exzentrischen Lagerzapfen 16 gedreht, wodurch eine Verlagerung der Anlenkpunkte
Jes oberen Lenkerpaares 12 und damit eine Kippung Jes Walzenträgers IC mit den Ausbaumuffen 6 erfolgt.
Diese Kippbewegung ist von der durch die Stelltriebe 13 bewirkten Heb- und Senkbewegung unabhängig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
60
65
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten, mit einem in Achsrichtung
der Arbeitswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen und mindestens einer gegenüber dem Walzenausbauwagen
heb- und senkbaren Ausbaumuffe, mit einem Stelltrieb zum Heben und Senken der Ausbaumuffe
bzw. der Ausbaumuffen und mit einem oberen und einem unteren Lenkerpaar zum Anschluß
der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen an den Walzenausbauwagen, wobei die Lenkerpaare
über Lagerbuchsen der Lagerzapfen sowohl am Walzenausbauwagen als auch an der Ausbaumuffe
bzw. den Ausbaumuffen schwenkbar angelenkt und die Ausbaumuffe bzw. die Ausbaumuffen gegenüber
dem Walzenausbauwagen in einer vertikalen, in aer Verfahrrichtiing des Walzenausbauwagens liegenden
Ebene kippbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kippen der Ausbaumuffe bzw. der Ausbaumuffen (6) die das untere Lenkerpaar
(11) und/oder das obere Lenkerpaar (12) am Walzenausbauwagen (5) anlenkenden Lagerbuchsen
(14) bzw. Lagerzapfen (16) exzentrisch und gegenüber dem Walzenausbauwagen (5) drehbar ausgebildet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerpaare (11,12) unterschiedliche
Längen a-iweisen, daß nämlich vorzugsweise das obere Lenkerpaar (J 1) kürz°r ist als das untere
Lenker paar (U).
3. Vorrichtung nach Anspruch ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Lagerbuchsen
(14) bzw. Lagerzapfen (16) mit einem Stellarm (17) bzw. mit Stellarmen verbunden und durch einen
an dem Stellarm (17) bzw. den Stellarmen angreifenden Stelltrieb (18), vorzugsweise eine hydraulische
Zylinder-Kolben-Anordnung, drehbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803019059 DE3019059C2 (de) | 1980-05-19 | 1980-05-19 | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803019059 DE3019059C2 (de) | 1980-05-19 | 1980-05-19 | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019059A1 DE3019059A1 (de) | 1981-11-26 |
DE3019059C2 true DE3019059C2 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6102767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803019059 Expired DE3019059C2 (de) | 1980-05-19 | 1980-05-19 | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3019059C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9410408D0 (en) * | 1994-05-23 | 1994-07-13 | Davy Mckee Poole | Roll change device for cluster mill |
FR3108047B1 (fr) * | 2020-03-10 | 2022-04-01 | Fives Dms | Outil et procédé de changement de cylindre de travail dans laminoir |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7414293U (de) * | 1974-08-14 | Maschinenfabrik Sack Gmbh | Walzenausbauwagen zum Wechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten | |
DE1602028A1 (de) * | 1951-01-28 | 1970-06-04 | Blaw Knox Co | Walzenauswechselvorrichtung |
DE2319729C3 (de) * | 1973-04-18 | 1978-10-12 | Maschinen- Und Werkzeugbau Gmbh, 4600 Dortmund | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen eines Walzgerüstes |
US3905485A (en) * | 1974-03-27 | 1975-09-16 | Wean United Inc | Roll changing device for a rolling mill and the like |
US3926027A (en) * | 1975-02-11 | 1975-12-16 | Wean United Inc | Roll changing apparatus for a rolling mill or the like |
-
1980
- 1980-05-19 DE DE19803019059 patent/DE3019059C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3019059A1 (de) | 1981-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1122205B1 (de) | Scheren-Hebebühne | |
DE69000289T2 (de) | Kran mit anhebbarem ausleger und mit einer ausleger-rueckstossvorrichtung. | |
DE4106371C2 (de) | ||
DE2305626B2 (de) | Zweiwalzenpresse mit nebeneinanderliegenden Walzen | |
EP2307152B1 (de) | Walzvorrichtung | |
CH639572A5 (de) | Vierwalzenbiegemaschine. | |
DE1602028C3 (de) | ||
DE2820663A1 (de) | Teleskop-kranausleger | |
DE3700555A1 (de) | Richtmaschine fuer bleche und baender | |
DE3019059C2 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten | |
EP0483599B1 (de) | Walzgerüst mit Anordnungen zur distanzierten Abstützung der oberen Arbeitswalze | |
DE2303708A1 (de) | Walzgeruest fuer stangen, bloecke oder bleche | |
DE2845051C2 (de) | Walzstraße mit auswechselbaren Gerüsten | |
DE3042445C2 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten | |
DE1940414B2 (de) | Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Walzenwechsel | |
DE1752581C3 (de) | Quarto-Walzgerüst | |
DE10145106A1 (de) | Walzgutführungseinrichtung für Horizontal-Duowalzgerüste | |
DE2250244C2 (de) | Hubbalkenförderer für den Transport schwerer Güter insbesondere in Hüttenwerksbetrieben | |
DE3018997C2 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten | |
DE2918122A1 (de) | Walzgeruest | |
DE2929423A1 (de) | Einrichtung zum walzenwechsel der horizontal- und vertikalwalzensaetze bei universalwalzgeruesten | |
DE2523023A1 (de) | Stopfenwalzwerk | |
DE1602143C (de) | Vorrichtung zum horizontalen Ein und Ausbau der Walzen eines Walzwerkes | |
DE19912501A1 (de) | Vorrichtung zur Positionierung und/oder Verlagerung einer in einer Papiermaschine eingesetzten Walze | |
DE2947369C2 (de) | Vorrichtung zum Heben und Verschieben von Lastkörpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |