DE301843C - - Google Patents

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DE301843C
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switching
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
J43 -
KLASSE 21 c. GRUPPE
mittels Kraftspeicher.
Vorstufenschalter sind solche Schalter,' bei denen vor Schließung der den Betriebsstrom führenden Hauptkontakte -mittels besonderer Hilfskontakte ein Nebenweg über einen Widerstand, die sogenannte Vorstufe, eingeschaltet wird, die danach durch Schließen der Hauptkontakte kurzgeschlossen wird. Zweck der Vorstufe ist, beim Schließen' des Schalters auftretende Spannungs- und Stromstöße zu
ίο mildern. Diesem Zwecke genügt eine ganz kurzzeitige Vorschaltung des Widerstandes. Die Widerstände können daher für augenblickliche Belastung bemessen werden und entsprechend klein und billig hergestellt werden, wenn genügende Sicherheit geboten ist, daß beim Einschalten des Schalters die Vorstufe wirklich nicht länger als unbedingt nötig im Stromkreise verbleibt. Bei Verwendung der gewöhnlichen Schalter mit Handbedienung ist diese Sicherheit aber nicht gegeben, so daß die Widerstände für erheblich ' längere Einschaltzeiten berechnet und gebaut werden müssen. Aber selbst die übliche reichliche Bemessung der Widerstände erweist sich als ungenügend, wenn der Schalter zu langsam bedient wird. Eine sichere Unterlage für eine ausreichende und doch nicht unnötig starke Bemessung der Widerstände läßt sich unter diesen Umständen nicht gewinnen.
Diesem Übelstande hilft die Erfindung ab, indem sie die Einschaltdauer des Widerstandes dem Einflüsse des Bedienenden dadurch gänzlich entzieht, daß die Einschaltung einem -Kraftspeicher übertragen wird, der vom Bedienenden lediglich aufgeladen und auf den Schalter zur Entladung gebracht wird.
Dieser übernimmt dann das. Einschalten. Es ist dabei durchaus nicht notwendig, daß dies besonders schnell geschieht, und es ist auch nicht Zweck der Einrichtung, eine Momentschaltung herbeizuführen, sondern lediglich eine vorher bestimmbare Einschaltdauer des Vorschaltwiderstandes zu ermöglichen.
Dies kann in einfachster Weise durch ein Triebwerk mit Feder- oder Gewichtsantrieb geschehen, das vor dem Einschalten aufgezogen wird. Der Schalter muß dabei in der Ausschaltstellung verklinkt sein. Nach Aufziehen des Triebwerkes ist zum Einschalten des Schalters nur das Lösen der Verklinkung erforderlich. Damit das Triebwerk die selbsttätige Ausschaltung des Schalters nicht behindert, wird das Triebwerk zweckmäßig mit dem Schalter nicht fest, sondern mittels einer Freiauslösung bekannter Art gekuppelt, die ein Ausschalten des Schalters ermöglicht, während das Triebwerk in der Einschaltstellung verharrt.
Es ist nun weiter Gegenstand der Erfindung, das Aufladen des Kraftspeichers und dessen Entladung auf den Schalter durch die, gewöhnliche Einschaltbewegung am Schaltergriff zu bewerkstelligen, so daß die Bedienung in derselben Weise wie die jedes gewöhnlichen Schalters erfolgt.
Nachstehend sind zwei Ausführungsiormen dieser Erfindung beschrieben:
Bei der ersten ist eine Feder zwischen Hand-
griff und Schalter so angeordnet, daß sie den Schalter in derselben Richtung zu bewegen sucht, in der der Handgriff bewegt wird. Der Schalter ist hierbei in der Offenstellung verklinkt, so daß er diese Bewegung nicht früher ausführen kann, als bis der Handgriff am Ende seines Weges angelangt ist, an dem er die Verklinkung des Schalters löst.
Bei der zweiten Ausführungsform ist ein
ίο Gewichtsantrieb verwendet, der während der Einschaltbewegung am Handgriff aufgezogen, am Ende der Einschaltbewegung vom Handgriff gelöst und mit dem Schalter gekuppelt wird und diesen nunmehr unter Rückbewegung entgegen der Handgriffbewegung einschaltet. Der Schalter braucht hierbei in der Offenstellung nicht verklinkt zu sein.
Die erste Ausführungsform ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Darin ist w die Welle eines Vorstufenschalters 0. Auf der Welle w ist die Kurbel A lose drehbar. Auf der langen Nabe der Kurbel ist die Feder f aufgewickelt, die mit dem Anfang α auf der Kurbel A befestigt ist. 'Fest auf der Welle w sitzt die Sperrscheibe s, auf der das Ende e der Feder f befestigt ist. Eine Drehung der Kur-^ bei A in der Pfeilrichtung wird daher durch die Feder f auf die Welle w übertragen. Die Mitbewegung der Welle w wird jedoch zunächst durch die Sperrklinke m verhindert. Erst nach einem gewissen Weg der Kurbel A stößt die Nase η der Kurbel A gegen den Schwanz 0 der Klinke m, hebt diese aus der' Sperrscheibe s aus und gibt so Welle w frei, die sich unter Wirkung der Feder f im Sinne des Schließens des Schalters O dreht, so daß dieser Vorkontakt und Hauptkontakt in einem Zuge einschaltet.
Die zweite Ausführungsform mit Gewichts- oder Federwerk zeigt Fig. 2.
Die Handkurbel H dreht sich lose auf der Welle w und trägt nm hinteren Ende ihrer Nabe die Klinke A1, die sich in der gezeichneten Stellung, die den Beginn des Einschaltens darstellt, hinter die Nase nx legt. ^1. sitzt fest auf der Scheibe S1, die lose auf der Welle w drehbar ist und eine Nut am Umfang besitzt, in der ein Seil sich auf- und abwickeln kann, an dem das Gewicht P oder eine Feder zieht. Auf einem mit der Scheibe S1 fest verbun- 5< denen Arm sitzt die Klinke A2, die auf einer Scheibe S2 gleitet, die nunmehr fest auf der Welle w des ölschalters O angebracht ist. Wird die Kurbel H entgegen dem Uhrzeiger gedreht, so nimmt sie mittels der Klinke U1 5: die Scheibe S1 mit und hebt dadurch das Gewicht P. Die Klinke A2 gleitet dabei auf dem Umfang der Scheibe S2 entlang. Nach einem bestimmten Drehwinkel schnappt die Klinke A2 hinter die Nase n2 der Scheibe S2. Kurz dar- 6c auf stößt das äußere Ende der Klinke A1 gegen den festen Anschlag A. Die Verbindung zwischen Handkurbel H und Scheibe S1 wird dadurch gelöst, so daß S1 durch das Gewicht P im Uhrzeigersinne gedreht wird. Da 6j vor Auslösung der Klinke A1 die Klinke A2 hinter die Nase n2 gelangt war, so nimmt die Scheibe S1 die Scheibe S2 und damit die Welle w mit und schaltet so den Schalter O ein. Die Handkurbel H ist während des Einschaltvorganges völlig abgekuppelt.

Claims (2)

Pat ent-An Sprüche:
1. Schalter für Handbedienung mit Augenblicksschaltung beim Einschalten mittels Kraftspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise vor dem Einschalten aufgeladene und zum Zwecke des Einschaltens ausgelöste Kraftspeicher zunächst das Durchschalten eines Vorkontaktes und dann das Einschalten des Hauptkontaktes bewirkt, zum Zwecke, die Dauer der Vorschaltung des vom Vorkontakt gesteuerten Schutzwiderstandes dem Einfluß des Bedienenden zu entziehen.
2. Schalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Feder- oder Gewichtsantrieb, der durch eine Verklinkung mit dem Handgriff und durch eine zweite mit dem Schalter gekuppelt werden kann, wobei zu Beginn der Handgriffbewegung die erste Verklinkung geschlossen, die zweite gelöst ist, am Ende der Handgriffbewegung dagegen zuerst die zweite Verklinkung geschlossen und danach die erste gelöst wird (Fig. 2).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024613B (de) * 1954-06-05 1958-02-20 Neumann Hochspannungs App K G Einschaltvorrichtung fuer elektrische Hochspannungsschalter
US3159726A (en) * 1960-07-15 1964-12-01 Hoover Co Switch and handle control support
DE1236632B (de) * 1963-12-06 1967-03-16 Continental Elektro Ind Ag Antrieb zum schnellen Ein- und Ausschalten von elektrischen Schaltern, insbesondere Lasttrennschaltern
DE2439837A1 (de) * 1974-08-16 1976-03-04 Siemens Ag Antriebsvorrichtung zur sprungbetaetigung elektrischer schaltgeraete
DE3605666A1 (de) * 1985-02-22 1986-08-28 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Betaetigungsvorrichtung fuer einen schalter

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