DE2949568A1 - Schalter, insbesondere einschalter, fuer einen anlasser - Google Patents

Schalter, insbesondere einschalter, fuer einen anlasser

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Description

Schalter, insbesondere Einschalter, für einen Anlasser
Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere einen Einschalter, für einen Anlasser eines Verbrennungsmotors zum Betätigen des Anwerfers für diesen Motor, wobei der Schalter durch einen Elektromotor, an welchem Mittel zum Betätigen des Anwerfers vorgesehen sind, gebildet ist. Insbesondere soll der Anlasserschalter einen Einspurhebel, vorzugsweise eine Mitnehmergabel zum Einrücken des Ritzels in den Zahnkranz des Motors betätigen.
Anlasserschalter sind in der Regel unabhängig von der Leistung des betreffenden Motors durch Elektromagnete rtebiLde deren beweglicher Teil oder Bausatz, der die beweglichen Kontakte des Speise- oder Versorgungsstromkreises für ri-jp» Anlasser trägt, an der Mitnehmergabel· des Anwerfers angrei ft.
Es ist selbstverständlich, daß der Anwerfer am Beginn seines Weges einen Widerstand bei seinem Eindringen in den Zahnkranz antreffen kann, wenn die Zähne des Ritzels nicht in vollkommener Übereinstimmung mit den Zahnlücken des Zahnkranzes des Verbrennungsmotors sind. Denn wenn ein Zahn des Ritzels sich gegenüber einem Zahn dieses Zahnkranzes befindet, muß zunächst eine Relativbewegung bzw. eine relative Drehbewegung zwischen dem Ritzel und dem Zahnkranz erfolgen, bevor das Ritzel in den Zahnkranz einrücken kann. Dieses Problem ist in der Regel dadurch gelöst, daß der Elektromagnet mit Hilfe der Mitnehmergabel ein Teil gegenüber den
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beiden anderen Teilen des Übertragungsmechanismusses verschiebt, die durch ein Steilgewinde miteinander verbunden sind, wobei eine Eingreiffeder gespannt bzw. zusammengedrückt wird, so daß das mit einem der übertragungsteile verbundene Ritzel um den notwendigen Winkel verdreht wird, um in den Zahnkranz eintreten zu können. Danach wird der Anlassermotor eingeschaltet und läßt den Verbrennungsmotor an.
Eine andere Lösung besteht darin, daß der Anwerfer mit einer Feder vorgesehen ist, die zwischen dem von dem Hebel beaufschlagten Mitnehmer und dem Anwerferkörper angeordnet ist und so dem genannten Hebel die Fortsetzung von dessen Bewegung trotz des Anschlagens des Anwerfers an dem Zahnkranz erlaubt. Dabei ist bei diesem Anlassertyp die Rotationsgeschwindigkeit des Elektromotors reduziert, um das Einrücken des Antriebsritzels zu ermöglichen, bevor der besagte Motor unter volle Spannung gesetzt wird, wodurch ein plötzliches und brutales Einrücken vermieden wird; diese verminderte Drehgeschwindigkeit wird dabei durch eine Anfangsspannung während der Betätigung des Handschalters mit einer besonderen Spule des genannten Motors erzeugt.
In beiden Fällen, einmal bei der Erzeugung der Drehbewegung des Ritzels durch Zusammendrücken einer Feder, im zweiten Falle bei dem Zusammendrücken einer starken Feder, muß der Elektromotor eine wesentlich größere Kraft aufbringen, als zur Durchführung der Translationsbewegung oder Verschiebung des Ritzels bei dessen Einrücken. Nun ist gerade am Beginn der Bahn die Spaltbreite zwischen der beweglichen Baugruppe und dem Anker am bedeutendsten, so daß demgemäß die Anziehungskraft für den beweglichen Teil am schwächsten ist, während sie mit dem Eindringen des beweglichen Kernes in den Anker zunimmt.
Man ist deshalb gezwungen, die Elektromagneten nur für einen Bruchteil ihrer Funktionszeit überzudimensionieren, was die
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Selbstkosten bzw. Herstellungskosten erhöht. Wenn diese Elektromagneten in großer Serie und mit kleineren Abmessungen hergestellt werden, wie es bei solchen für die Motoren von Automobilen der Fall ist, ist die erwähnte Vergrößerung bzw. Verteuerung gering. Werden sie aber in kleinen Stückzahlen und größeren Abmessungen beispielsweise für die Motoren von Lastkraftwagen gefertigt, ist der Einfluß der Uberdimensionierung auf den Preis erheblich.
Als weiterer Nachteil ergibt sich, daß die Wirkung eines Elektromagneten grob und "brutal" ist und einen beachtlichen Stoß oder Schlag zwischen Ritzel und Zahnkranz hervorruft, was für deren Lebensdauer nachteilig ist.
Aus dem britischen Patent 1 243 920 kennt man bereits einen Anlasserschalter mit einem Elektromotor zum Betätigen der Mitnehmerteile des Anwerfers. Bei diesem Schalter treibt der erwähnte Elektromotor eine Schraubspindel, auf welcher eine drehfeste Mutter montiert ist, die direkt oder über Zwischenglieder wie z. B. eine Gabel mit dem Anwerfer verbunden ist. Es ist leicht einzusehen, daß diese Anordnung keine Veränderung der Geschwindigkeit und der Mitnahmekraft des Anwerfers während jeder Phase des Anlaßvorganges erlaubt, was praktisch zu einer langsamen Einrückgeschwindigkeit während aller Phasen zwingt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und einen Schalter zu schaffen, der eine relativ langsame Annäherung des Ritzels an den Zahnkranz, eine starke Kraftentfaltung während des Eingriffes bzw. Einrückens und außerdem eine schnelle Auskupplung bzw. Rückführung des Ritzels ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Schalter der eingangs erwähnten Art, der im wesentlichen aus einem Elektromotor gebildet ist, an welchem Betätigungsmittel für den Anwerfer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu diesen Hilfs-
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mitteln ein auf der VJeHe des Motors angeordnetes Steuerglied gehört und daß weitere Mittel zur Betätigung dieses Motors und des Steuergliedes und für dessen Rückkehr oder Rückführung in Ausgangsstellung bei jedem Anlaßimpuls vorgesehen sind. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn als Steuerglied eine Steuer- oder Kurvenscheibe auf der Welle des Schalter-Motors befestigt, insbesondere verkeilt oder verklemmt ist.
Diese Anordnung erlaubt es, bei der Herstellung von Anlasserschaltern für starke Motoren in kleinen Serien, wie beispielsweise die Motoren von Lastkraftwagen, elektrische Scheibenwischer-Motoren zu benutzen, die ir. sehr großen Serien hergestellt werden und deren Hersteilungspreis gegenüber bisherigen, in kleinen Stückzahlen gefertigten Anlasserschaltern niedrig ist. Dabei ist es dank dieser Anordnung durch eine günstige Wahl des Kurvenscheiben-Profiles möglich, die auf eine beispielsweise zum Betätigen der Gabel dienende Stange übertragene Kraft in der gewünschten Weise und mit dem gewünschten Wert durch die Kurvenscheibe während deren Umdrehung zu steuern.
Vorteilhaft ist es, wenn die Außenkontur bzw. das Profil der Kurvenscheibe spiralförmig ist und dabei mit in Drehrichtung wachsendem Krümmungsradius versehen ist, so daß bei gleichbleibendem Drehmoment des Motors die auf die Übertragungsstange od. dgl. übertragene Kraft sich von einem Höchstwert bei Beginn der Drehung auf einen Minimalwert am Ende der Drehung vermindert.
Vorzugsweise ist zwischen dem Elektromotor für die Mitnahme der Kurvenscheibe und der Kurvenscheibe selbst eine Übersetzung bzw. ein Übersetzungsgetriebe ins Langsame zwischengeschaltet .
Es ist besonders zweckmäßig, wenn eine axial bewegliche Betätigungsstange - die beispielsweise auf die vorerwähnte Gabel wirkt - vorgesehen ist, die mit einer Rolle od. dgl.
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Vorsprung versehen ist, welcher normalerweise insbesondere durch Federkraft in Kontakt mit dem Profil der Kurvenscheibe ist, so daß deren Drehung die Verschiebung dieser Betätigungsstange bewirken kann. Dabei ist es nach einer einfachen Ausführungsform der Erfindung möglich, daß die Betätigungsstange einerseits vorzugsweise mittels einer eines ihrer Enden durchsetzenden Achse an der Mitnehmergabel des Anwerfers und andererseits au einem Ende eines Stütz-Schwenkhebels insbesondere mittels des die Rolle od. dgl. tragenden Lagerzapfens angelerkt bzw. beweglich befestigt ist, wobei eine vorzugsweise die Anlage der Rolle an der Kurvenscheibe und die Rückführung der Gabel in Ruhestellung bewirkende, an der Stange mittelbar oder unmittelbar angreifende Rückstellkraft, insbesondere eine Feder vorgesehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, gleitende Verbindungen oder Kontakte zu vermeiden, die Abnutzung der Betätigungsstange zu vermindern und die Gefahren von Verklemmungen zu vermeiden.
Um liif Ursachen von Geräuschen und Abnutzung, die durch die Vibrationen des Motors erzeugt werden, während der' Getriebemotor od. dgl. in Ruhestellung ist, ist das Profil der Kurvenscheibe an seinem Beginn derart ausgebildet, daß an dieser Stelle zwischen ihm und der Rolle ein Spiel verbleibt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung hat der Getriebemotor drei Kontakte und zwei Geschwindigkeiten und die Hilfsmittel i'ür seine Stromversorgung umfassen einen Start- oder Anlaßschalter mit zwei Paaren von festen Kontakten, deren erstes in Ruhestellung und deren zweites während der Betätigung des Anlaßschalters kurzgeschlossen ist, ferner einen Umkehrschalter, der durch die Betätigungsstange am Ende des Eintretens des Anwerferritzels in den Zahnkranz in der Weise betätigbar ist, daß er die Stromversorgung des Getriebemotors über seinen Kontakt für kleine Geschwindigkeit unterbricht und das Relais mit Strom versorgt, welches die Stromversorgung des Motors über das zweite Kontaktpaar des Anlaßschalters steuert, und schließlich drei Schleifkontakte, die zwei
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konzentrischen Leiterbahnen zugeordnet sind und von einer auf der Motorwelle drehfest befestigten Scheibe getragen und so eingerichtet sind, daß ein erster mit der Stromquelle verbundener Schleifkontakt immer in Kontakt mit einer der Leiterbahnen ist, daß ein zweiter mit Masse verbundener Schleifkontakt immer in Verbindung mit der anderen Leiterbahn ist und der dritte Schleifkontakt mit einem der Kontakte de? ersten Kontaktpaares des Anlaßschalters verbunden ist, dessen zweiter Kontakt mit dem Pol für große Geschwindigkeit des Rückziehmotors verbunden ist, der in Kontakt mit der Leiterbahn des ersten Schleifkontaktes ist außer in Anlaß- bzw. Startstellung des .Motors zur Betätigung der Betätigungsstange .
Durch Betätigen des Startschalters wird also der Hilfsmotor für die Betatirunpsstange mit geringer Geschwindigkeit angetrieben, bis das Ritzel ganz in den Zahnkranz eingetreten ist, weil in diesem Augenblick der Umkehrschalter zur Begrenzung des Weges der Betätigungsstange umgeschaltet wird. Daraus resultiert die Unterbrechung der Stromversorgung des Schaltmotors und seine Stillsetzung und gleichzeitig die Stromversorgung des Motor's des Anwerferritzels durch sein Relais.
Wenn der Verbrennungsmotor angesprungen ist, läßt der Benutzer den Startschalter los, was gleichzeitig das Anhalten des Antriebsmotors für das Anwerferritzel und die Versorgung mit Strom des Getriebemotors im Bereich der großen Geschwindigkeit hervorruft. Dies hat den Vorteil, daß das Ritzel sehr schnell aus dem Zahnkranz herausbewegt wird. Wenn der Getriebemotor eine vollständige Umdrehung vom Beginn des Zyklus an bewirkt hat, unterbricht die Rückkehr des dritten Schleifkontaktes in den Kontakt mit der Spur oder Bahn des ersten Schleifkontaktes die Stromzufuhr zu diesem Motor, indem er mit seiner Bürste für große Geschwindigkeit an Masse gelegt wird.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen des Anlasser-
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schalters ist die Betätigung des Hilfsschalters unmittelbar mit den Bewegungen der Stange verbunden, die an einem Betätigungsorgan für das Ritzel, beispielsweise einer Gabel, befestigt ist, und demgemäß kann man diese relativ zueinander nur in dem Maß verstellen oder verschieben, in dem die Länge der Verlängerung der genannten Stange regelbar oder einstellbar oder die Position dus Hilfsschalters selbst regelbar oder einstellbar ist, was verständlicherweise die Breite der Regelbarkeit oder tinstellbarkeit begrenzt.
Um hier abzuhelfen, sind gemäß einer Abwandlung der Erfindung die Betätigungsmittel des Schalters wenigstens teilweise durch eine Scheibe getragen, die - wie die vorerwähnte Kurvenscheibe - auf der Welle des Elektromotors befestigt ist, der zu seinem Antrieb dient. Auf diese !,'eise sind die Betätigungsmittel des Hilfsschalters unabhängig von der Betätigungsstange der Gabel für das Ritzel und können somit unabhängig von dieser Stange geregelt oder eingestellt werden.
Gemäß einer einfachen Ausführungsform dieser Variante können diese Mittel einen ersten Hebel umfassen, der auf einer festen Achse schwenkbar gelagert ist und die Form eines Hammers hat und dessen freies Ende normalerweise gegen die Betätigungsstange des Hilfsschalters gedruckt ist, wobei diese Stange normalerweise in ausgefahrener Position steht, was einem stromlosen Zustand des Anlassermotors entspricht; und die Mittel umfassen einen zweiten Hebel, der von einer Scheibe getragen wird, die auf der Welle des Elektromotors zum Antreiben der Kurvenscheibe befestigt ist und die Funktion
eines Auslösers ausübt und dem einerseits wenigstens eine Feder od.dgl. zugeordnet ist, um ihn in der ausgefahrenen Position zu halten, in welcher sein freies Ende eine durch das freie Ende des vorerwähnten Hammers geschnittene Bahn beschreibt, und dem andererseits Mittel zugeordnet sind, die zum Verschwenken des Auslösers bzw. der Klinke od.dgl. in eine zurückgezogene oder Auslöseposition dienen, bevor sie gegen das freie Ende des besagten hammerför-
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migen Hebels gelangt, und sie zur Beaufschlagung dieses freien Endes in der Weise freigeben, daß dadurch der Hilfskontakt betätigt wird. Dabei können diese Mittel zur Führung der Auslöser-Klinke in die vorerwähnte Position durch eine feste Rampe, einen Nocken oder Absatz gebildet sein.
Um eine Mindestfunktionsdauer des Anlassermotor zu garantieren, selbst wenn der Benutzer den Startkontakt von der Betätigung des Hilfsschalters ab losläßt, ist das Maß des Überstandes der Klinke od. dgl. oder die Länge des Ansatzes des Hammers in Funktion 6er Drehgeschwindigkeit der Tragscheibe der Klinke od. dgl. so gewählt, daß eine Mindestdauer der Betätigung des Hilfsschalters sichergestellt ist.
Wie vorstehend schon angedeutet, ist der Hilfsschalter, welcher die Stromversorgung des Anlassermotors regelt, durch einen Umschalter oder Umkehrschalter mit drei Polen und zwei Positionen oder Schaltstellungen gebildet und regelt auch die Stronversorsorgung des elektrischen Motors für den Antrieb der Kurvenscheibe. Nun muß der Elektromotor für den Antrieb der Kurvenscheibe mit einem wesentlich schwächeren Strom versorgt werden als der Motor des Anwerfers, so daß der Hilfsschalter die Stromversorgung des Anlassermotors nur unter Zwischenschaltung eines Relais kontrollieren und überwachen kann, dessen Vorhandensein den Herstellungspreis des Anlasserschalters verteuert. Deshalb ist auch eine Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, bei welcher das besagte Relais vermieden wird.
In diesem Falle ist gemäß einer vereinfachten Ausführungsform dieser anderen Variante ein Anlaßschalter vorgesehen, der zwei Kontaktpaare hat, deren erstes in Ruhestellung und deren zweites bei seiner Betätigung kurzgeschlossen ist, wobei der Elektromotor zum Antrieb der Steuerscheibe zwei Kontakte oder Bürsten und eine einzige Geschwindigkeit hat, wobei eine der Bürsten an Masse und die andere an den positiven Pol der Batterie angeschlossen ist und zwar über den Anlasserschalter und dabei eineffder Kontakte von jedem Paar,
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mit welchem er verbunden ist, und über einen der Schleifkontakte einer drehenden Kontaktscheibe für vier Schleifkontakte und mit zwei Schleifspuren, die auf der Welle des Antriebsmotors für die Kurvenscheibe befestigt ist, wobei der zweite Schleifkontakt eine der Schleifspuren ständig mit der Masse verbindet, der dritte Schleifkontakt ständig mit der anderen Schleifspur zur Stromspeisung verbunden ist, wobei der erste Schleifkontakt mit dem anderen Kontakt des ersten Kontaktpaares des Anlaßschalters verbunden ist und wobei der vierte Schleifkontakt mit dem anderen Kontakt des zweiten Kontaktpaares des Anlaßschalters verbunden ist und wobei der vorerwähnte Drehschalter bzw. die erwähnte Kontaktscheibe in der Weise betätigt ist, daß einerseits der vierte Schleifkontakt auf der Schleifspur des dritten, mit der Stromspeisung verbundenen Kontaktes ist, wenn er in Ausgangsstellung ist und der mit dieser Schleifspur während der Drehung der Kurvenscheibe in Kontakt gehalten wird, bis seine Position der Betätigung des Hilfsschalters entspricht und der in diesem Moment auf die andere Schleifspur übergeht, und wobei andererseits der erste Schleifkontakt auf der Schleifspur des dritten ist mit Ausnahme des Zeitraumes, wenn die drehende Baugruppe in Startposition ist, in welchem Falle er mit der Schleifspur in Kontakt ist, die über den zweiten Schleifkontakt mit der Masse verbunden ist.
Man erreicht so die automatische Rückkehr des Drehschalters und dadurch auch des elektrischen Antriebsmotors der Kurvenscheibe, der Kurvenscheibe selbst und der Trägerscheibe für den Auslöserhebel in Startposition, wenn der Anlaßschalter losgelassen wird.
Die einzige Geschwindigkeit des elektrischen Antriebsmotors der Kurvenscheibe erlaubt jedoch kein schnelles Zurückziehen des Anwerfers nach dem Freigeben oder Loslassen des Anlaßschalters. Es ist deshalb eine weitere perfektionierte Ausführungsform dieser anderen Variante vorgesehen, bei welcher dieses Auskuppeln des Ritzels mit einer großen Geschwindigkeit
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des elektrischen Antriebsmotors der Kurvenscheibe durchgeführt wird.
Bei dieser Ausführungsform ist der erwähnte Steuermotor für die Kurvenscheibe vom Typ mit zwei Geschwindigkeiten und drei Bürsten bzw. drei Kontakten und der Anlaßschalter ist wiederum von der Ausführungsform mit zwei Paaren von Kontakten, deren erstes in Ruhestellung und deren zweites in Funktion kurzgeschlossen ist, wobei der HiIfsschalter zur Stromversorgung des Anlassermotors ein Schalter mit zwei Paaren von festen Kontakten ist, deren erstes Paar, welches die Stromversorgung des Elektromotors zum Antrieb der Kurvenscheibe bewirkt und kontrolliert, in Ruhestellung und deren für die Stromversorgung des Anlassermotors zuständiges Paar bei Betätigung durch die Auslöseklinke od.dgl. und den Hammer, die ihm zugeordnet sind, kurzgeschlossen ist, wobei einer der Kontakte des ersten Kontaktpaares des Anlasserschalters mit der Stromversorgung und der andere mit dem Anschluß für kleine Geschwindigkeit des Elektromotors zum Antrieb der Kurvenscheibe über das erste Kontaktpaar des Hilfsschalters verbunden ist und wobei einer der Kontakte des zweiten Kontaktpaäres des Anlasserschalters mit der Stromversorgung verbunden ist und zwar über einen der Schleifkontakte eines Drehkontaktes mit zwei Schleifspuren und drei Schleifkontakten, welcher Drehkontakt auf der Welle des Antriebsmotors der Kurvenscheibe drehfest angeordnet ist, wobei der zweite Schleifkontakt eine der Schleifspuren ständig mit der Masse verbindet und ein dritter Schleifkontakt die andere Schleifspur ständig mit der Stromversorgung verbindet, wobei ferner dieser Drehkontakt in der Weise betätigt ist, daß der erste und der dritte Schleifkontakt ständig auf der Schleifspur sind, die durch den dritten Schleifkontakt mit der Stromversorgung verbunden sind außer, wenn er in Startposition ist, in welchem Falle er in Kontakt mit der durch den zweiten Schleifkontakt mit der Masse verbundenen Schleifspur ist.
Man erhält auf diese Weise wie bei der vorhergehenden Aus-
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führungsform eine automatische Rückkehr des elektrischen Antriebsmotors für die Kurvenscheibe, der Kurvenscheibe selbst und der den Hilfshebel tragenden Scheibe in die Ausgangsoder Startposition, wenn der Benutzer den Anlaß- oder Startschalter losläßt. Jedoch erfolgt in diesem Falle die automatische Rückkehr in diese Ausgangsposition mit großer Geschwindigkeit .
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Motor des Getriebemotors bzw. der Antriebsmotor der Kurvenscheibe mit einer elektrischen Bremse versehen.
Die Erfindung läßt sich gut mit Hilfe der folgenden Beschreibung verstehen, die sich auf die anliegende schematische Zeichnung bezieht und als nicht einschränkende Beispiele einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schalters darstellt. Die Erfindung wird also mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand dieser mehr oder weniger schematischen Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Anlassers mit dem erfindungsgemäßen Einschalter dieses Anlassers,
Fig. 2
Fig. 5 schematisierte Ansichten, die die verschiedenen Funktionsphasen des Schalters darstellen,
Fig. 6 eine erste Ausführungsvariation eines abgewandelten Schalters in Ruhe- oder Startposition,
Fig. 7
Fig. 9 eine schematisierte und auseinandergezogene Darstellung des Schalters gemäß Fig. 6 in drei Positionen, die er in den drei Phasen eines Anlaßvorganges einnimmt, sowie
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Fig. 10
Fig. 13 den Fig. 6 bis 9 ähnliche Ansichten, die eine andere, verbesserte Ausführungsform dieses Schalters darstellen .
Man erkennt in Fig. 1 einen Anlassermotor 2, auf dessen Abtriebswelle ein Anwerferritzel 3 montiert ist, welches zum Eintritt in die Verzahnung eines Zahnkranzes k eines Verbrennungsmotors bei dessen Starten oder Anlassen vorgesehen ist.
Die axiale Verschiebung dieses Anwerfers 3 wird mit Hilfe einer Gabel 5 durchgeführt, die beweglich auf einer festen Achse 6 angebracht ist, deren eines Ende in einer Nut 7 auf einer hinteren Verlängerung des Anwerfers angreift und deren entgegengesetztes Ende an einem der Enden einer Betätigungsstange 8 angebracht ist.
Die Bewegung des Anwerfers 3 in Richtung des Pfeiles 9, d. h. entsprechend seinem Eintreten oder Eingreifen in den Zahnkranz h wird durch eine Verstellung der Betätigungsstange 8 im Sinne des Pfeiles 11 erreicht und zwar entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 12.
In dem in Fig. 1mit durchgezogenen Strichen dargestellten Beispiel ist diese Feder 12 eine Schraubfeder, welche auf der Achse 8 zwischen dem Gehäuse 20 und einer formschlüssig auf dieser Achse angeordneten Anschlagkappe montiert ist. In diesem Beispiel arbeitet die Feder 12 durch Zusammendrückung, als Druckfeder.
In derselben Fig. 1 sind zwei weitere Ausführungsformen 12' und 12'' dieser Feder 12 dargestellt.
Bei dem Beispiel 12' handelt es sich um eine Zugfeder, die zwischen dem Gehäuse 20 und einem Schwenkhebel 18 aufgehängt ist. Die Feder 12'' ist eine Drehfeder oder Schenkelfeder, die auf einer Achse 19 montiert ist, auf welcher der Schwenk-
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arm 18 schwenkbar gelagert ist, wobei sich das eine Ende bzw. der eine Schenkel am Gehäuse 20 und das andere Ende bzw. der andere Schenkel an dem Schwenkarm 18 abstützt.
Welche Ausführungsform der Feder, sei es die Feder 12, 12' oder 12'', auch gewählt wird, hat diese Feder das Bestreben, den Hebel 5 im Sinne des Pfeiles 22 zurückzuführen und so die Rückkehr des Anwerferritzels 3 und seine Festlegung in Ruhestellung sicherzustellen.
Die Achse oder die Stange 8 trägt eine Zapfenrolle 13 od. dgl., welche frei drehbar auf einem Lagerzapfen gelagert ist, der rechtwinklig zur Achse der Betätigungsstange 8 befestigt ist.
Der Rolle 13 od. dgl. ist eine Kurvenscheibe 14 mit einer im wesentlichen spiralförmigen Außenkontur zugeordnet, die auf der Welle 15 eines Getriebernotors 16 od. dgl. Antriebsvorrichtung befestigt ist. Die Kurvenscheibe 14 hat also ein spiralförmiges Profil, bei welchem der Krümmungsradius von einem Anfangspunkt 14 a bis zum Endpunkt 14 b wächst. Die andere Verbindung zwischen den Punkten 14 a und 14 b ist ein Absatz.
Die Feder 12 hält die Rolle 13 gegen die Kontur der Kurvenscheibe 14 gedrückt. Am Anfang und am Ende eines Anlaß-Zyklus befindet sich die Rolle 13 gegenüber dem Anfang 14 a des Profiles der Kurvenscheibe 14. Im Verlaufe eines Anlaß-Zyklus führt die Kurvenscheibe 14 eine Drehung im Sinne des Pfeiles 17 in der Weise durch, daß die Zapfenrolle 13 und somit die Betätigungsstange 18 fortschreitend im Sinne des Pfeiles 11 zurückgestoßen bzw. gedrückt wird, bis nach Überschreiten des Endpunktes 14 b des Profiles der Steuerscheibe 14 die Rolle 13 und die Stange 8 in Ausgangsstellung kommen, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Die Mittel zur Stromversorgung des Getriebemotors oder
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Schaltmotors 16 während eines ganzen Anlaß-Zyklus sind durch die Fig. 2 bis 5 illustriert und werden weiter unten beschrieben .
Um eine Führung des Endes der Stange 18 zu erlauben, welches seinem mit der Gabel 5 verbundenen Ende entgegengesetzt ist, ist an dem Lagerzapfen der Rolle 13 eines der Enden eines Stütz- oder Schwenkhebels 18 schwenkbar gelagert, dessen anderes Ende auf einer festen Achse 19 gelagert ist, die von dem Gehäuse 20 getragen wird, welches formschlüssig mit dem Getriebemotor 16 od. dgl. Antriebsteil verbunden ist. Diese Anordnung vermeidet die Notwendigkeit einer Kulissenführung, was den Verschleiß und die Gefahr eines Klemmens der Betätigungsstange 8 vermindert.
Weiterhin ist zur Verminderung der Ursachen von Geräusch und Abnutzung oder Vibrationen, die durch den Verbrennungsmotor während dessen Funktion auf die Einheit übertragen werden, zwischen der Rolle 13 und dem Anfangspunkt 14 a der Kontur der Kurvenscheibe 14 ein Spiel 21 vorgesehen.
Am Gehäuse 20 ist außerdem ein Hi Ifsschalter befestigt, der in dieser Ausführungsform durch einen Umkehrschalter oder Wechselschalter 24 gebildet und derart angeordnet ist, daß er an jedem Ende des Weges der Betätigungsstange 8 entsprechend dem Eintritt des Anwerferritzels 3 in den Zahnkranz 4 betätigt wird.
Der elektrische Stromkreis dieses Anlasserschalters und seine Funktionsweise sind durch die Fig. 2 bis 5 dargestellt. Um die Verständlichkeit der Zeichnung zu erleichtern, sind die Kurvenscheibe 14 und der Getriebemotor 16 voneinander getrennt dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß die Drehung der Scheibe 14 an die der Abtriebswelle des Motors 16 gebunden ist.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Motor des Getriebe-
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motors 16 mit zwei Geschwindigkeiten versehen, d. h. er weist einen mit Masse verbundenen Kontakt, z. B. eine Bürste 16 a, einen Kontakt 16 b entsprechend seiner Funktion bei kleiner Geschwindigkeit und einen Kontakt 16 c entsprechend seiner Funktion bei großer Geschwindigkeit auf. Eine Klemme 2 a des Anlassermotors 2 ist mit der Masse verbunden, während die andere Klemme 2 b dieses Anlassermotors 2 mit dem positiven Pol der Batterie über die Kontakte eines Relais 26 verbunden ist.
Die Funktion dieses Anlasserschalters ist abhängig oder wird kontrolliert bzw. gesteuert durch einen handbetätigten Anlaßschalter 27, welcher zwei Paare von Kontakten hat, wobei die Kontakte eines Kontaktpaares 28 a und 28 b in Ruhestellung miteinander verbunden sind, während die Kontakte 29 a und 29 b eines weiteren Kontaktpaares in dieser Ruhestellung gegeneinander isoliert sind. !Jährend der Betätigung des Schalters 27 sind diese Positionen oder Stellungen umgekehrt.
Auf der Abtriebs- oder Ausgangswelle des Getriebemotors 16 ist gleichfalls eine Scheibe 31 befestigt, auf deren einer Seite zwei konzentrische Kontaktspuren, nämlich eine äußere Spur 31 a und eine innere Spur 31 b, vorgesehen sind, die durch einen Ring 32 aus isolierendem Werkstoff gegeneinander isoliert sind.
Dieser Scheibe 31 sind drei Schleifkontakte 33, 34 und 35 zugeordnet. Der Schleifkontakt 33 ist in der Weise angeordnet, daß er ständig in Verbindung mit der äußeren Kontaktspur oder -bahn 31 a ist. Der Schleifkontakt 34 ist so angeordnet, daß er dauernd Kontakt mit der inneren Leiterbahn oder Kontaktbahn oder -spur 31 b hat. Der Schleifkontakt 35 und der Isolierring 32 sind so angeordnet, daß der Schleifkontakt 35 mit der inneren Kontaktspur 31 b nur dann in Kontakt ist, wenn die Scheibe 31 in einer Position ist, die der Ruhestellung oder dem Beginn oder dem Ende eines Anlaß-Zyklus entspricht, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, und der mit der äußeren Kontaktspur 31 a in allen anderen Stellungen der Scheibe 31
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in Kontakt ist. Man erkennt, daß der innere Kontaktbereich 31 b dazu eine Ausbuchtung aufweist, die in Ruhestellung mit dem Schleifkontakt 35 in Kontakt gelangt (Fig. 2).
Der Schleifkontakt 33 ist mit der positiven Klemme 25 der Batterie verbunden, der Schleifkontakt 34 ist mit Masse verbunden, während der Schleifkontakt 35 an dem Kontakt 28 b des Schalters 27 angeschlossen ist.
Der Kontakt oder die Klemme 28 a dieses Schalters 27 ist verbunden mit der Bürste 16 c der Einrichtung für hohe Geschwindigkeit des Motors 16, der Kontakt 29 b dieses Schalters 27 ist mit der positiven Klemme 25 der Batterie und sein Kontakt 29 a mit der Mittenklemme 24 a des Umkehrschalters 24 verbunden. Eine weitere Klemme 24 b des Umkehrschalters 24, entsprechend seiner Ruhestellung, ist mit der Bürste oder dem Kontakt 16 b entsprechend der Einrichtung für kleine Geschwindigkeit des Motors 16 verbunden, während die andere Klemme 24 c od. dgl. Anschluß des Umkehrschalters 24 über die Spule des Relais 26 mit der Masse verbunden ist.
In der Ruhestellung des Schalters 27 werden der Motor 16 und der Motor 2 nicht mit Strom gespeist.
Zu Beginn des Arbeitszyklus des Schalters befinden sich die einzelnen Organe in der in Fig. 2 dargestellten Position, d. h. die Rolle 13 befindet sich gegenüber dem Anfangspunkt 14 a des Profiles oder der Kontur der Steuerkurve 14, die Kontakte 29 a und 29 b des Anlaßschalters 27 sind gegeneinander isoliert, während die Kontakte 28 a und 28 b miteinander verbunden sind; die Klemmen oder Anschlüsse 24 a und 24 b des Umkehrschalters 24 sind miteinander verbunden und der Motor 2 und der Motor 16 stehen nicht unter Strom.
Der Arbeitszyklus dieses erfindungsgemäßen Anlaßschalters wird durch die Betätigung des Handschalters 24 ausgelöst, indem dieser in die in Fig. 3 dargestellte Position gebracht
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wird, in welcher seine Kontakte 28 a und 28 b gegeneinander isoliert sind, während die Kontakte 29 a und 29 b miteinander verbunden sind. In dieser Position wird der Getriebemotor 16 über seinen Anschluß 16 b für kleine Geschwindigkeit und über die Klemme!] 24 :-. und 24 b des Umkehrschalters 24 mit Strom versorgt. l.r treibt somit die Scheibe 14 im Sinne einer Drehbewegung in Richtung de:; Pfeiles 17 an, was die Verstellung der Kelle 13 u:.d der Betätigungsstange 8 im Sinne des Pfeiles 1 1 bewirkt und so den Anfang des Eintretens des Ritzels 3 in den Zahnkranz 4 hervorruft. Aufgrund der schwachen Zunahm" des Radius der r'ontur der Steuerscheibe am Beginn ihrer Drehung ist die Verstellung der Stange 8 im Sinne des Pfeiles 11 relativ langsam, aber die auftretende Kraft ist relativ groß. Diese Anordnung erleichtert also das Zusammenführe;'; der Verzahnungen des Ritzels 3 und des mit einem Verbrennungsmotor verbundenen Zahnkranzes 4. Der Benutzer hält UCTi Kontakt 27 in derselben Position und die Scheibe 14 setzt ihre Drehung im Sinne des Pfeiles 17 bis zu der in Fig. 4 dargestellten Position fort, in welcher1 das Ritzel 3 völlig in den Zahnkranz eingetreten ist und das dem Angriff der Gabel 5 entgegengesetzt.e P'nde der Betätigungsstange 8 auf den Umkehrschalter 24 wirkt, um die Position seiner Kontakte umzukehren. Die:; bewirkt, daß die Klemme 24 b des Umkehrschalters 24 isoliert bzw. geöffnet wird, was die Versorgung des Motors 16 mit Strom über seine Bürste für kleine Geschwindigkeit 16 b unterbricht. Daraus folgt auch, daß durch die Speisung der Spule des Relais 26 der Motor 2 mit Strom gespeist wird. Der Benutzer behält die Betätigung des Handschalters 27 bis zum Anspringen des Verbrennungsmotors bei. Wenn dieser Verbrennungsmotor angesprungen ist, beendet der Benutzer seine Betätigung des Schalters 27, der dann in seine Ausgangsstellung gemäß den Fig. 2 und 5 zurückfällt.
Dies hat zur FOIge , daß einerseits die Stromversorgung des Relais 26 und dadurch die des Motors 2 unterbrochen und andererseits der Motor 16 über seinen Anschluß 16 c für' große
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Geschwindigkeit mit Strom verEorjt wird. Wie man sieht, wird diese Stromversorgung gleichermaßen über die Schleifkontakte 33 und 35 gesichert, die über die äußere Kontaktspur 31 a der Scheibe 31 elektrisch miteinander verbunden sind. Das Ende des Anlaß-Zyklus findet also mit großer Geschwindigkeit statt, was den Vorteil einer schnellen Auseinanderführung oder Entkupplung des Ritzels 3 von dem Zahnkranz 4 hat.
Wenn die Kurvenscheibe 14 am Ende der Durchführung einer Umdrehung ankommt, wie es in Fir. 5 darrestellt ist, überschreitet die Rolle 13 od. dgl. Anschlagvorsprung deren Endpunkt 14 b und fällt unter der Wirkung der Feder 12, die auf die Bot.ät igungcstang0 P wirkt , in die Stellung gegenüber dem Ausgangspunkt 14 a, was bewnvi, daß der Umkehrschalter 24 in seine Startposition zurückgeführt wird, in der er bereit ist für einen neuen Anlaß-Zyklus.
In dieser Position der Kurvenscheibe 14 verläßt außerdem der Schleifkontakt 35 die äußere Kontaktspur 3 1 a, die ihn mit den Schleifkontakt 33 verbunden hat, und gelangt auf die innere Kontaktspur 31 b zurück, die ihn mit dem Schleifkontakt 34 verbindet. Daraus resultiert die Unterbrechung der Stromversorgung des Hilfsmotors 16 und die Wiederherstellung des Stromkreises in der Position, die einen neuen Anlaß-Zyklus in der Wirkungsweise gemäß Fig. 2 erlaubt.
Man erkennt, daß die Funktionsweise dieser Vorrichtung äußerst sicher, aber auch sehr rationell ist, denn durch eine vernünftige Wahl der Kontur der Kurvenscheibe 14 ist es möglich, wie die Zeichnung zeigt, zu Beginn der Verstellung der Betätigungsstange 8, also im Augenblick des Eintrittes des Ritzels 3 in den Zahnkranz 4, starke Kräfte auf diese Stange 8 auszuüben, wobei es gerade dann notwendig ist, bedeutende Kräfte zu entwickeln. Gleichermaßen ist es interessant, über eine Einrichtung für große Geschwindigkeit an dem Motor 16 zu verfugen, um das Auskuppeln des Ritzels 3 aus dem Zahnkranz 4 nach dem Starten des Verbrennungsmotors zu beschleunigen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist aer dem Schalter zugehörige Motor 16, vorzugsweise ein Getriebemotor, mit einer elektrischen Bremse versehen, deren Einschalten mit dem Anlegen der Klemme oder der Bürste 16 c für große Geschwindigkeiten dieses Motors 16 an die Masse gebunden ist, was einer Position der Scheibe 31 gemäß Fig. 2 entspricht, die auch die Stellung entsprechend dem Anfang oder dem Ende eines Arbeitszyklus des Anlasserschalters ist.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß man als Antriebsmotor 16 einen Scheibenwischer-Motor für Automobile benutzen kann, d. h. man kann einen Motor verwenden, dessen Herstellung in sehr großen Serien eine erhebliche Verminderung des Herstellungspreises erlaubt. Der Anlaßschalter gemäß der Erfindung kann also zu einem niedrigeren Preis gefertigt werden, als es bei herkömmlichen, in kleinen Serien gefertigten Anlaßschaltern der Fall ist, die zum Anlassen von starken Motoren wie z. B. von Lastwagenmotoren bestimmt sind.
Die in den Fig. 2 bis 5 erkennbare elektrische Verbindung 36 dient zur Stromspeisung der aus feinem bzw. dünnem Draht bestehenden Wicklung des Anlassermotors 2 in dem Fall, in dem dieser als vergossener Typ ausgebildet ist, d. h. daß er zu Beginn des Weges des Anwerfers mit geringer Rotationsgeschwindigkeit angetrieben wird, um dem eventuellen Auftreten des Phänomens Zahn gegen Zahn vorzubeugen bzw. Abhilfe zu schaffen.
In dem vorstehend beschriebenen Beispiel steuert dieselbe Stange 8 die Bewegungen des Anwerfers und die Betätigung des Hilfsschalters 24 , was keine große Freiheit beim Einstellen oder Regeln erlaubt. Außerdem bewirkt der Hilfsschalter die Funktion des Elektromotors 16 zum Antrieb der Kurvenscheibe 14 und die des Anlassermotors 2. Nun muß der erste mit einem wesentlich geringeren Strom als der zweite gespeist werden, was das Vorhandensein des Relais 26 für die Stromversorgung des Motors 2 des Anlassers zur Folge hat.
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Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 6 bis 13 erlauben die Beseitigung der beiden erwähnten Einschränkungen. In diesen Figuren sind die identisch im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 enthaltenen Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
Auch in diesem Falle sind der Anlassermotor 2 und die Betätigungsstange 8 vorgesehen, die axial verstellbar ist und deren eines Ende an ein Ende der Mitnehmergabel des in der Zeichnung nicht näher dargestellten Anwerfers befestigt ist und deren anderes Ende die Rolle 13 trägt. Die Feder 12, die auf die Stange 8 im Sinne des Pfeiles 22 wirkt, hat das Bestreben, die Rolle 3 gegen die Kontur oder das Profil der Kurvenscheibe 14 angedrückt zu halten, außer in der Anfangsposition, in der - wie im vorangegangenen Beispiel - zur Verminderung der Ursachen von Geräuschen und Abnutzungen aufgrund von Vibrationen, die durch den Verbrennungsmotor auftreten, das Spiel 21 zwischen der Rolle 13 und dem Anfangspunkt 14 a des Profiles der Kurvenscheibe 14 vorgesehen ist. Hierbei ist die Kurvenscheibe 14 auf der Ausgangswelle 15 einer Untersetzung 37 ins Langsame befestigt, die zu einem Elektromotor 161 oder 162 gehört, der in großen Serien gefertigt wird, wie z. B. der Elektromotor zum Antrieb der Scheibenwischer von Automobilen mit einer oder zwei Geschwindigkeiten.
Man findet in diesem AusfUhrungsbeispiel auch den Anlasserschalter 27 mit zwei Kontaktpaaren wieder, also mit einem ersten Paar von Kontakten 27 a und 27 b, die in Ruhestellung kurzgeschlossen sind, und mit einem zweiten Kontaktpaar 27 c und 27 d, die während des Betätigens kurzgeschlossen sind. Eine Feder 27 e hält diesen Schalter 27 in Ruhestellung, wie es in den Fig. 6 bis 10 angedeutet ist, und wird durch die Betätigung dieses Schalters 27 gespannt.
In beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ein Hilfsschalter einerseits 241 oder andererseits 242 vorgesehen, der verschieden zu dem Hilfsschalter 24 gemäß dem Ausfüh-
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rungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist.
In diesen beiden Ausführungsformen der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel für den Hilfsschalter 242 oder 242 einen ersten Hebel 38, der auf einer festen Achse 39 schwenkbar gelagert ist und hammerartig ausgebildet ist bzw. die Rolle eines Hammers spielt, und dessen freies Ende normalerweise gegen die Betätigungsstange Al des Hilfsschalters 241 oder 242 angedrückt ist, und die Betätigungamittei umfassen ferner einen zweiten Hebel 42, der auf einer Achse 43 schwenkbar gelagert ist, die von einer Scheibe 44 auf der 'Welle 15 befestigt ist und die Aufgabe eines Drückers oder Auslösers ausübt. Ein von der Scheibe 44 getragener Anschlagvorsprung 45 greift in einen Langschlitz 46 des Hebels 42 ein und begrenzt die Winkelausschlägc des letzteren zwischen einer ausgefahrenen Position gemäß den Fig. 6, 7, 9> 10, 11 und 13 und einer eingefahrenen oder zurückgezogenen Position gemäß den Fig. 8 und 12. Eine Feder 47 versucht den Hebel 42 in ausgefahrener Position zu halten. Die eingeschwenkte Position gemäß den Fig. 8 und 12 wird also entgegen der Rückstellkraft dieser Feder 47 eingenommen. VJie man in der Zeichnung sieht, beschreibt in dieser ausgefahrenen Position ein Vorsprung oder Auswuchs 42 a am Hebel 42 eine Bahn, die durch das freie Ende des Hebels 38 geschnitten wird. Es ist weiterhin ein fester Nocken 48 in der Bahn des Vorsprunges 42 a des Hebels 42 vorgesehen, um sein Zurückstellen kurz vor seinem Vorbeiführen am freien Ende des Hebels 38 zu bewirken. Der feste Nocken 48 hat also das Ziel, den Hebel 42 in die eingezogene oder eingerückte oder gespannte Position zu führen, bevor er an dem freien Ende des Hebels 38 vorbeigeführt wird.
Wenn im Laufe der Drehung der Scheibe 44 in Richtung des Pfeiles 17 der Vorsprung 42 a des Hebels 42 das hintere Ende des Nockens oder Absatzes 48 verläßt, bewirkt die Feder 47 über den Hebel 42 das Eindringen oder Eindrücken des Hebels oder Hammers 38 und als Folge davon das der Betätigungsstange 41 des Hilfsschalters 24 1 oder 242.
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Wenn die Winkelstellung bzw. Verstellung der Scheibe 44 auf der Ausgangswelle 15 des Getriebemotors 161 oder 162 mit der Untersetzung 37 unabhängig von der der Kurvenscheibe 14 ist, ist die Regelung oder Einstellung der Funktion des Hilfsschalters 242 und 242 unabhängig von der der Verstellung der Betätigungsstange 8 und demgemäß auch des Anwerfers.
In einer einfacheren Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 9 ist der Elektromotor 16 1 für den Antrieb der Welle 15, auf welcher die Kurvenscheibe 14 und die Scheibe 44 befestigt sind, ein Motor mit zwei Klemmen oder Bürsten, nämlich 161 a und 161 b, also mit einer einzigen Geschwindigkeit. In diesem Falle ist der üilfsschalter 24 1 ein einfacher Unterbrecher mit einem Paar von Kontakten 24 1 a und 241 b, die nur kurzgeschlossen sind, v.'enn der Hilfsschalter in der in Fig. 9 dargestellten Weise betätigt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist auf der Welle 15 des aus Motor 161 und Untersetzung 37 bestellenden Getriebemotors ein Drehkontakt oder Drehschalter 49 mit zwei gegeneinander isolierten Kontaktspuren 49 a und 49 b und vier Schleifkontakten 49 c bis 49 f befestigt. Der erste Schleifkontakt 49 c verbindet ständig die Kontaktspur oder den Kontaktbereich 49 a mit einer Klemme 25 der Stromquelle. Der zweite dieser Bürsten 49 d verbindet ständig die Kontaktspur 49 d mit der Masse. Die dritte Schleifbürste 49 e, die mit dem Kontakt 27 b des ersten Kontaktpaares des Anlaßschalters oder Anlaßschützes 27 verbunden ist, ist meistens in Kontakt mit der Kontaktspur oder dem Kontaktbereich 49 a, mit Ausnahme, wenn der Drehschalter 49 in Startstellung ist, wie es Fig. 6 zeigt, denn in diesem Falle ist dieser Schleifkontakt 49 e in Kontakt mit dem Kontaktbereich 49 b. Der vierte Schleifkontakt 49 f ist mit dem Kontakt 27 d des zweiten Kontaktpaares des Anlaßschutzes oder -schalters 27 verbunden und fast ständig in Kontakt mit der Kontaktspur 49 a des Drehschalters oder -Schützes 49 insbesondere, wenn letzterer in der Ausgangsstellung oder Startposition gemäß Fig. 6 ist. Man kann weiter feststellen,
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daß die Schleifkontakte 49 e und 49 f und die Form der Kontaktbereiche 49 a und 49 b so orientiert und ausgestaltet sind, daß wenigstens einer der erwähnten beiden Schleifkontakte in Kontakt mit dem Kontaktbereich 49 a ist, wenn der andere Kontakt mit dem Kontaktbereich 49 b hat.
Die Arbeitsweise dieses vereinfachten Anlasserschalters gemäß den Fig. 6 bis 9 ist folgende:
In der Ausgangsstellung gemäß Fig. 6 befindet sich die Rolle 13 gegenüber dem Anfangspunkt 14 a der Steuerscheibe 14. Der von der Drehscheibe 44 getragene Hebel 42 ist in ausgefahrener Position und befindet sich mit seinem Vorsprung 42 a gerade hinter dem Hebel 38. Der dritte Schleifkontakt 49 e des Drehschalters 49 ist in Kontakt mit der Kontaktspur 49 b, die mit der !lasse verbunden ist, während der vierte Schleifkontakt 49 f in Kontakt mit dem Kontaktbereich 49 a ist, der mit der Stromquelle 25 verbunden ist.
Der Anlaßschalter 27 ist in Ruheposition, d. h. die Kontakte 27 a und 27 b seines ersten Kontaktpaares sind kurzgeschlossen, während die Kontakte 27 c und 27 d seines zweiten Kontaktpaares gegeneinander isoliert bzw. elektrisch voneinander getrennt sind, und der Elektromotor 161 ist stromlos.
Weiterhin befindet sich der Hilfskontakt 242 in Ruheposition und seine Kontakte 241 a und 241 b sind gegeneinander isoliert, so daß auch der Anlassermotor 2 nicht unter Strom steht.
Wenn nun der Anlaß- oder Anlaufschütz 27 gemäß Fig. 7 gegen die Kraft der Feder 27 e betätigt wird, werden die Kontakte 27 a und 27 b des ersten Kontaktpaares getrennt, während die Kontakte 27 c und 27 d seines zweiten Kontaktpaares kurzgeschlossen werden. Dadurch wird der Elektromotor 161 über das zweite Kontaktpaar des Anlaßschalters, den Schleifkontakt 49 f, die Kontaktspur oder den Kontaktbereich 49 a und den Schleifkontakt 49 c des Drehschalters 49 mit Strom versorgt.
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Die Welle 15 dreht sich dadurch im Sinne des Pfeiles 17 in der Weise, daß die Betätigungsstange 8 des Anwerfers im Sinne des Pfeiles 11 verschoben wird. Die Scheibe 44 dreht sich im selben Sinne, wodurch der Hebel 42 sich dem Absatz oder Nocken 48 nähert, und der Drehschalter 49 dreht sich auch in demselben Sinne in der Weise, daß sein Schleifkontakt 49 e in Berührung mit der Kontaktspur 49 a geführt wird. Dies bedeutet den Ablauf der Eintrittsphase des Ritzels in den Zahnkranz.
Die Drehung der Welle 15 wird fortgeführt und dadurch gelangt der Vorsprung 42 a an den Hebel 42 vor den Absatz oder Nocken 48, der seine Verstellung und dadurch die Anspannung des Hebels 42 gemäß Fig. 8 bewirkt. Durch die Fortführung der Drehung der Welle 15 im Sinne des Pfeiles 17 verläßt der Vorsprung 42 a des Hebels 42 den festen Steuervorsprung 48 und die Feder 47 verschwenkt den Hebel 42 wieder, wodurch der Hebel 38 und die Betätigungsstange 41 des Hilfsschalters gemäß Fig. 9 eingedrückt werden.
Der Motor 2 des Anlassers ist nun unter Strom. Gleichzeitig bewirkt die Drehung des Drehschalters 49 den übergang des Schleifkontaktes 49 f von der Kontaktspur 49 a auf die Kontaktspur 49 b. Die Stromversorgung des Motors 161 wird also abgeschnitten bzw. unterbrochen.
Dies ist nun der Beginn der Phase des Anlassens des Verbrennungsmotors an deren Ende, wenn der Verbrennungsmotor angesprungen ist, der Anlaßschütz 27 losgelassen wird. Dann werden die Kontakte 27 c und 27 d des zweiten Kontaktpaares dieses Schalters 27 voneinander getrennt bzw. gegeneinander isoliert, während die Kontakte 27 a und 27 b des ersten Kontaktpaares wieder miteinander verbunden werden. Daraus ergibt sich, daß der Motor 161 von neuem unter Strom steht und zwar über den Schleifkontakt 49 c, die Kontaktspur 49 a und den Schleifkontakt 49 e des Drehschalters 49 sowie das erste Kontaktpaar des Anlaßschalters 27.
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Die Welle 15 setzt ihre Drehung im Sinne des Pfeiles 17 fort, was einerseits bewirkt, daß der Hilfsschalter 241 gelöst wird und was andererseits bewirkt, daß der Schleifkontakt 49 e des Drehschalters 49 von der Kontaktspur 49 a in den Kontaktbereich 49 b übergeführt wird, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die Stromversorgung des Motors 2 des Anlassers ist dadurch unterbrochen ebenso wie die des Elektromotors 161. ■ " ■
Um die Gefahr zu vermindern oder auszuschalten, daß die Anlaßphase des Verbrennungsmotors wegen eines verfrühten Loslassens * des Anlaßschalters zu kurz ist, ist die Länge des Vorsprunges 42 a des Auslösehebels 42 oder die des Absatzes des Hammers oder Hebels 38 so gewählt, daß in Abhängigkeit oder Funktion der Drehgeschwindigkeit der Scheibe 44 eine Mindestzeit für die Betätigung des Hilfsschalters 241 gewährleistet ist.
In einer verbesserten Ausführungsform gemäß den Fig. 10 bis 13 ist ein Elektromotor für den Antrieb der Welle 15 mit zwei Geschwindigkeiten und drei Klemmen oder Bürsten, nämlich 162 a, 162 b und 162 c vorgesehen und der Hilfsschalter 242 hat zwei Kontaktpaare, wobei die Kontakte 242 a und 242 b des ersten Paares kurzgeschlossen sind, wenn er in Ruhestellung ist, und wobei die Kontakte 242 c und 242 d des zweiten Kontaktpaares nur kurzgeschlossen sind, wenn er betätigt wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der erste Anschluß
162 a des Motors 162, der dessen kleiner Geschwindigkeit entspricht, mit dem einen Kontakt 242 b des ersten Kontaktpaares *"' des Hilf sschalters 242 verbunden, der Anschluß 162 b entspre- ·= ' chend der großen Geschwindigkeit des Motors 162 ist mit dem . ." einen Kontakt 27 a des ersten Kontaktpaares des Anlasserschalters 27 verbunden, während der Anschluß 162 c mit der Masse verbunden ist. Der andere Kontakt 242 a des ersten " * Kontaktpaares des Hilfsschalters 242 ist mit einem Kontakt 27 c des zweiten Kontaktpaares des Anlasserschalters 27 verbunden. Der eine Kontakt 242 c des zweiten Kontaktpaares des Hilfsschalters 242 ist mit dem positiven Pol 25 der Strom- ' ~v~
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quelle verbunden, während der zweite Kontakt 242 d dieses zweiten Kontaktpaares des Hilfsschalters 242 mit dem Anlassermotor 2 verbunden ist.
Außerdem ist auf der Welle 15 ein Drehschalter 491 od. dgl. drehfest angebracht, welcher zwei gegeneinander isolierte Kontaktspuren oder Kontaktbereiche 491 a und 491 b und drei Bürsten oder Schleifkontakte 491 c bis 491 e aufweist. Der erste Schleifkontakt 491 c, der mit dem anderen Kontakt 27 b des ersten Kontaktpaares des Anlaßschützes oder -schalters 27 verbunden ist, ist so angeordnet, daß er ständig mit der Kontaktspur oder dem Kontaktbereich 491 a in Berührung steht, außer, wenn der Drehschalter 491 in Ausgangs- oder Startstellung gemäß Fig. 10 ist, in welcher Position er in Berührung mit dem Kontaktbereich 491 b ist. Der zweite Schleifkontakt 491 d des Drehkontaktes oder Drehschalters 491 verbindet dauernd den Bereich 491 b mit der Masse. Der dritte Schleifkontakt 491 e schließlich, welcher die Kontaktspur 491 a mit dem Anschluß 25 der Stromquelle verbindet, ist mit dem Kontakt 27 d des zweiten Kontaktpaares des Anlaßschalters 27 verbunden.
Wie man in der Zeichnung sieht,· kontrolliert bzw. steuert das erste Paar der Kontakte 242 a und 242 b des Hilfsschalters die Stromversorgung des Elektromotors 162, wenn er mit kleiner Geschwindigkeit läuft, während das zweite Kontaktpaar 242 c und 242 d dieses Hilfsschalters 242 nur die Stromversorgung des Anlassermotors 2 bewirkt.
Die Wirkungsweise dieses Anlasser-Einschalters ist folgende:
In Ausgangsstellung nehmen die Kurvenscheibe 14, die Drehscheibe 44 und der Hilfsschalter 242 dieselbe Position ein, wie es bei dem vorangegangenen Beispiel beschrieben wurde, d. h. sie haben die Position gemäß Fig. 10. Demgemäß sind der Motor 162 und der Anlassermotor 2 nicht unter Strom. Wenn der Anlaßschalter 27 betätigt wird, wie es in Fig. 11 dargestellt
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ist, werden die Kontakte 27 a und 27 b des ersten Kontaktpaares voneinander getrennt, während die Kontakte 27 c und 27 d seines zweiten Kontaktpaares miteinander verbunden werden, wodurch der Motot 162 über seinen Anschluß 162 a für seine kleine Geschwindigkeit mit Strom versorgt wird. Diese Stromspeisung gelangt durch die miteinander verbundenen Kontakte 242 a und 242 b des ersten Kontaktpaares des Hilfsschalters 242. Gleichzeitig hat die Drehung des Drehschalters 491 die Wirkung, den Schleifkontakt 491 c auf die Kontaktspur 491 a zu bringen, was aber im Augenblick auf die Wirkungsweise des Motors 162 noch ohne Wirkung ist, weil die Kontakte 27 a und 27 b des ersten Kontaktpaares des Anlasserschalters 27 voneinander getrennt sind. Während dieser ersten Anlaßphase, die dem Eintritt des Ritzels in den Zahnkranz entspricht, bewirkt die Drehung der Welle 15 im Sinne des Pfeiles 17 die Verstellung der Betätigungsstange 8 im Sinne des Pfeiles 1 1 und demgemäß das Vorschieben des Anwerfers.
Wie im vorangegangenen Beispiel beschrieben, kommt am Ende dieser ersten Phase der Vorsprung 42 a des Hebels 42 in Kontakt mit dem festen Absatz oder Vorsprung 48, was das Verschwenken und Anspannen dieses Hebels 42 gemäß Fig. 12 bewirkt. Wenn diese Phase des Spannens oder "Ladens" beendet ist, bewirkt die Feder 47 wie bei dem vorangegangenen Beispiel die Betätigung der Stange 41 des Hilfsschalters 242. Diese Betätigung hat die Wirkung, daß einerseits die Stromversorgung des Motors 162 über seinen Anschluß für kleine Geschwindigkeit 162 a unterbrochen und andererseits die Stromversorgung des Anlassermotors 2 über das zweite Kontaktpaar 242 c und 242 d des Hilfsschalters 242 bewirkt werden. Nun bleiben alle Teile und Organe der Vorrichtung in der in Fig. 13 dargestellten Lage, bis der Verbrennungsmotor angelassen ist. In diesem Augenblick wird der Anlaßschütz losgelassen, wodurch die Kontakte 27 c und 27 d des zweiten Kontaktpaares getrennt und statt dessen die Kontakte 27 a und 27 b seines ersten Kontaktpaares verbunden werden.
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Daraus resultiert die Versorgung des Elektromotors 162 mit Strom über seinen Anschluß 162 b, der der großen Geschwindigkeit dieses Motors 162 zugeordnet ist, was eine Fortsetzung der Rotation der Kurvenscheibe 14 mit großer Geschwindigkeit im Sinne des Pfeiles 17 und demgemäß ein rasches Auskuppeln des Anwerferritzels aus dem Zahnkranz bewirkt. Dieses Auskuppeln oder Ausrücken setzt sich fort, bis der Schleifkontakt A91 c in Folge der Drehung der Welle 15 und des Drehschalters 491 automatisch die Stromversorgung des Motors 162 über dessen Anschluß 162 b unterbricht, wenn alle Teile von neuem in Startposition oder Ausgangsstellung sind.
Um ein präzises Anhalten des Elektromotors in Ausgangsstellung zu erlauben, ist dieser Elektromotor mit einer elektrischen Bremse versehen.
Wie man bei den beiden Ausführungsformen des Anlasser-Schalters gemäß den Fig. 6 bis 13 sieht, sind einerseits die gegenseitigen Winkelstellungen der Kurven- oder Steuerscheibe 14 und der Drehscheibe 44 unabhängig voneinander einstellbar und andererseits ist die Stromversorgung des Anlassermotors und die des Antriebsmotors für die Steuerscheibe in der Weise unabhängig, daß es nicht notwendig ist, ein Relais für die Stromversorgung des Anlassermotors vorzusehen.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen des Anlasserschalters, welche lediglich als nicht beschränkende Beispiele beschrieben wurden. Sie umfaßt vielmehr alle Formen der Verwirklichung.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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Patentanwalt

Claims (1)

  1. Ansprüche
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    2.
    Schalter, insbesondere Einschalter, für einen Anlasser eines Verbrennungsmotors zum Betätigen des Anwerfers bzw. des Bendixgetriebes dieses Motors, wobei der Schalter einen Elektromotor aufweist, welchem Mittel zum Betätigen des Anlassers zugehören, dadurch
    gekennzeichnet
    daß zu diesen Mitteln
    ein auf der Welle (15) des Motors angeordnetes Steuerglied (14) gehört und daß weitere Mittel für das Funktionieren des Motors und des Steuerglieder und für dessen Rückkehr in Ausgangsstellung bei jedem Anlaßimpuls vorgesehen sind.
    Anlasserschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied eine Steuer- oder Kurvenscheibe (14) od. dgl. auf der Welle (15) des Schaltermotors (16, 161, 162) befestigt, insbesondere verkeilt oder verklemmt ist.
    Anlasserschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Gewährleistung der Funktion des Motors und der Steuerscheibe (14) sowie für deren Rückführung in Ausgangsstellung bei jedem Anlaßvorgang einen Hilfsschalter (24, 242) umfassen, der zumindest die Stromversorgung des Anlassermotors (2) kontrolliert bzw. mitbewirkt.
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    ORIGINAL INSPECTED
    A. Anlasserschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter auch für die Stromversorgung des Elektromotors zum Antrieb der Steuerscheibe (1A) ausgebildet ist.
    5. Anlasserschalter nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter ein Umkehrschalter ist.
    6. Anlasserschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial verstellbare Betätigungsstange (8) vorgesehen ist, die mit einer Rolle (13) od. dgl. versehen ist, welche während des Betriebes durch Federkraft od. dgl. in Anlage an der Kontur der Steuerscheibe (1A) gehalten ist.
    7. Anlasserschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (8) mit einer Verlängerung zum Betätigen des Umkehrschalters (2A) versehen ist.
    8. Anlasserschalter nach Anspruch A oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (8) mit einer Mitnehmergabel des Anwerfers verbunden ist.
    9. Anlasserschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Steuerscheibe (1A) spiralförmig mit in Drehrichtung wachsendem Radius ist, so daß bei konstantem Drehmoment die auf die Betätigungsstange (8) übertragene Kraft zu Beginn der Drehung der Steuerscheibe (1A) einen Höchstwert hat und sich im Laufe der Drehung vermindert.
    10. Anlasserschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Steuerscheibe (1A) so gewählt ist, daß sie eine schnelle Rückkehr des Anwerfers in Ruheposition bewirkt.
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    11. Anlasserschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Elektromotor und der Steuerscheibe eine Übersetzung ins Langsame zwischengeschaltet ist.
    12. Anlasserschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (8) einerseits mit einem ihrer Enden insbesondere über eine Querachse od. dgl. an der Kitnehnergabel und andererseits an einem Ende eines stützenden Schwenkarmes (18) vorzugsweise mittels eines Gelenkzapfens angelenkt ist, auf welchem vorzugsweise auch die Rolle (13) gelagert ist, wobei federnde Elemente, insbesondere Federn (12, 12', 12'') vorgesehen sind, die auf die Stange in dem Sinne wirken, daß die Rolle (13) in Kontakt mit der Kontur der Steuerscheibe (14) gehalten und außerdem die Gabel in Ruhestellung rückführbar sind.
    13. Anlasserschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Geräuschen und Abnutzungen aufgrund der Vibrationen des Verbrennungsmotors während der Ruheposition des Schaltermotors (16, 161, 162) die Kontur oder das Profil der Steuerscheibe (1A) an ihrem Anfang (14 a) so ausgebildet ist, daß zwischen ihr und der Rolle (13) ein Spiel verbleibt.
    14. Anlasserschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antriebsmotor (16, 161, 162) für die Steuerscheibe (14) mit einer elektrischen Bremse versehen ist.
    15. Anlasserschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter-Motor drei Anschlüsse oder Bürsten und zwei Geschwindigkeiten aufweist, daß die Mittel für seine Stromversorgung einen Anlaßschütz oder Anlaßschalter (27) mit zwei festen Kontaktpaaren aufweisen, wobei das erste Paar in Ruhestel-
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    lung und das zweite Paar während der Betätigung des Anlaßschalters (27) kurzgeschlossen sind, daß ein Umkehrschalter vorgesehen ist, der durch die Betätigungsstange (8) am Ende des Eintrittes des Anwerferritzels (3) in den Zahnkranz (A) in der Weise betätigbar ist, daß die Stromversorgung des Motors über seinen Anschluß für kleine Geschwindigkeit unterbrochen und ein Relais (26) für die Stromversorgung des Anlassermotors (2) über das zweite Kontaktpaar mit Strom versorgt wird, und daß drei Schleifkontakte zwei konzentrischen Kontaktspuren od. dgl. zugeordnet sind, die von einer auf der Welle (15) befestigten Scheibe getragen werden und derart betätigt werden, daß ein erster, mit der Stromquelle verbundener Schleifkontakt ständig in Verbindung mit einer der Kontaktspuren ist, daß ein zweiter, mit der Masse verbundener Schleifkontakt immer in Kontakt mit der anderen Kontaktspur ist und daß der dritte, mit einem der Kontakte des ersten Kontaktpaares des Anlaß-Schalters (27), dessen anderer Kontakt mit dem Anschluß für große Geschwindigkeit des Motors verbunden ist, Schleifkontakt mit der Kontaktspur des ersten Schleifkontaktes in Berührung steht außer in der Anlaßposition des Motors.
    16. Anlasserschalter für einen Verbrennungsmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche 1, 2, 3, A, 6 und 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel für den Hilfsschalter wenigstens teilweise von einer Scheibe (AA) getragen sind, die wie die Steuerscheibe (1A) auf der Welle (15) des Elektromotors für deren Antrieb befestigt ist.
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    17. Anlasserschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung des H/lfsschalters einen ersten Hebel umfassen, der auf einer festen Achse schwenkbar gelagert ist und die Form eines Hammers hat bzw. die Rolle eines Hammers spielt und dessen freies Ende normalerweise gegen die Betätigungsstange des Hilfsschalters angedrückt ist, wobei diese Betätigungsstange normalerweise in ausgefahrener Stellung ist, was einem stromlosen Zustand des Anlassermotors entspricht, und daß die Mittel ferner einen zweiten Hebel umfassen, der von einer Drehscheibe getragen ist, die auf der Welle des Elektromotrs zum Antreiben der Kurvenscheibe (14) befestigt ist und die Funktion eines Auslösers od.dgl. ausübt und dem einerseits wenigstens eine Feder od.dgl. zugeordnet ist, um ihn in der ausgefahrenen Position zu halten, in welcher sein freies Ende eine durch das freie Ende des vorerwähnten Hammer-Hebels geschnittene Bahn beschreibt, und dem andererseits Mittel zugeordnet sind, die zum Verschwenken des Auslösers bzw. der Klinke od.dgl. in eine zurückgezogene oder Auslöseposition dienen, bevor sie gegen das freie Ende des hammerförmigen Hebels gelangt, und sie zur Beaufschlagung dieses freien Endes in der Weise freigeben, daß dadurch der Hilfskontakt betätigbar ist.
    18. Anlasserschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Verschwenken des Auslöserhebels in seine zurückgezogene Position kurz vor dem Vorbeiführen an dem freien Ende des Hammers eine feste Rampe oder ein Absatz od.dgl. vorgesehen ist.
    19. Anlasserschalter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (42a) od.dgl. Auswuchs
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    des Auslöserhebels (42) oder die Länge des Ansatzes des haitunerartigen Hebels (38) in Funktion oder Abhängigkeit der Drehgeschwindigkeit der Tragscheibe (44) so gewählt ist, daß eine Mindestdauer der Betätigung des Hilfsschalters erreichbar ist.
    20. Anlasserschalter nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei der Anlasserschalter zwei Kontaktpaare aufweist, deren erstes in Ruhestellung und deren zweites bei seiner Betätigung kurz geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für die Steuerscheibe (14) zwei Kontakte oder Bürsten und eine einzige Geschwindigkeitsstufe hat, wobei eine der Bürsten an die Masse und die andere an den positiven Pol der Batterie angeschlossen ist und zwar über den Anlasserschalter und dabei einen der Kontakte von jedem Kontaktpaar, mit welchem er verbunden ist, und über einen der Schleifkontakte einer drehenden Kontaktscheibe für vier Schleifkontakte und mit zwei Schleif spuren od.dgl.,die auf der Welle des Antriebsmotors für die Kurvenscheibe befestigt ist, wobei der zweite Schleifkontakt eine der Schleifspuren ständig mit der Masse verbindet, der dritte Schleifkontakt ständig mit der anderen Schleifspur zur Stromspeisung oder Stromquelle verbunden ist, wobei der erste Schleifkontakt mit dem anderen Kontakt des ersten Kontaktpaares des Anlaßschalters (27) verbunden ist und wobei der vierte Schleifkontakt mit dem anderen Kontakt des zweiten Kontaktpaares des Anlaßschalters verbunden ist und wobei der vorerwähnte Drehschalter od.dgl. bzw. die Kontaktscheibe in der Weise betätigbar ist, daß einerseits der vierte Schleifkontakt auf der Schleifspur od.dgl. des dritten, mit der Stromquelle verbundenen Kontaktes ist, wenn die Ausgangsstellung eingenommen ist und der mit dieser Schleifspur während
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    der Drehung der Kurvenscheibe od.dgl. in Kontakt gehalten wird, bis seine Position der Betätigung des Hilfsschalters entspricht und der in diesem Augenblick auf die andere Schleifspur übergeht, und wobei andererseits der erste Schleifkontakt auf der Schleifspur des dritten ist mit Ausnahme des Zeitraumes, wenn die drehende Baugruppe sich in Ausgangsstellung befindet, in welchem Fall er mit der Schleifspur in Kontakt ist, die über den zweiten Schleifkontakt mit der Masse verbunden ist.
    21. Anlasserschalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei welchem der Schalter zei Kontaktpaare aufweist, deren erstes in Ruhestellung und deren zweites bei Betätigung kurz geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für die Stuerscheibe (14) eine Einrichtung für zwei Geschwindigkeiten udn drei Anschlüsse od.dgl. aufweist, wobei der Hilfsschalter zur Stormversorgung des Anlassermotors ein Schalter mit zwei Paaren von festem Kontakten ist, deren erstes Paar, welches die Stromversorgung des Elektromotors zum Antrieb der Kurvenscheibe bewirkt und kontrolliert, in Ruhestellung und deren für die Stromversorgung des Anlassermotors zuständiges Kontaktpaar bei Betätigung durch die Auslöseklinke (42) od.dgl. und den Hammer (38), die ihm zugeordnet sind, kurz geschlossen ist, wobei einer der Kontakte des ersten Kontaktpaares des Anlasserschalters mit der Stromquelle (25) und der andere mit dem Anschluß für die kleine Geschwindigkeit des Antriebsmotors der Kurvenscheibe (14) über das erste Kontaktpaar des Hilfsschalters verbunden ist und wobei einer der Kontakte des zweiten Kontaktpaares des
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    Anlasserschalters mit der Stromquelle verbunden ist und zwar über einen der Schleifkontakte eines Drehkontaktes oder eines Drehschalters od.dgl. mit zwei Schleifspuren und drei Schleifkontakten, welcher Drehschalter auf der Welle (15) des Antriebsmotors der Kurvenscheibe (14) drehfest angeordnet ist, wobei der zweite Schleifkontakt eine der Schleifspuren od.dgl, ständig mit der Masse verbindet und ein dritter Schleifkontakt die andere Schleifspur ständig mit der Stromquelle verbindet, wobei ferner dieser Drehschalter od.dgl. in der Weise betätigbar ist, daß der erste und der dritte Schleifkontakt ständig auf der Schleifspur sind, die durch den dritten Schleifkontakt mit der Stromquelle verbunden sind außer, wenn er in Ausgangsoder Startposition ist, in welchem Falle er Kontakt mit der durch den zweiten Schleifkontakt mit der Masse verbundenen Schleifspur hat.
    - Beschreibung -
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DE19792949568 1978-12-12 1979-12-10 Schalter, insbesondere einschalter, fuer einen anlasser Granted DE2949568A1 (de)

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