DE245844C - - Google Patents

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DE245844C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0045Mounting; Connecting of individual lamps; Associated impedances

Landscapes

  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 245844 KLASSE 21/. GRUPPE
Bogenlampe mit Motor reg elwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Bogenlampen mit Motorregelwerk und gibt ein neues Mittel an, bei solchen Lampen einen Ersatzwiderstand einzuschalten, wenn die Kohlen zu Ende gebrannt sind, oder wenn sonst eine Störung im Kohlennachschub auftritt.
Gemäß der Erfindung wird zur Einschaltung des Ersatzwiderstandes der bewegliche Arm des Schalters, durch den der Ersatzwiderstand eingeschaltet wird, mit dem Motorwerk gekuppelt. Das Motorwerk schließt dann den Schalter und hält ihn geschlossen. Entkuppelt fällt der Schalterarm zurück und öffnet den Schalter.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Ansicht längs der Achse,
Fig. 2 eine Ansicht quer zur Achse,
Fig. 3 eine Abänderung der in Fig. 2 dargestellten Anordnung.
Auf einer Achse α ist die Motorscheibe b des Bogenlampenregelwerkes befestigt, die in der üblichen Weise durch Hauptstrom- und Nebenschlußmagnet beeinflußt wird. Mit der gleichen Achse α ist durch irgendein Räderwerk c das Kettenrad d verbunden, an dessen Ketten e die Kohlen hängen.
Lose auf der Achse α sitzt eine Scheibe f mit einem Stift g, mit der der drehbare Schalterarm h verbunden ist, der bei Drehung in Richtung des Pfeiles den Kontakt A1 trifft und dadurch den Ersatzwiderstand einschaltet. Gegenüber dem Stift g ist eine Anzahl Löcher in der Motörscheibe b vorhanden. Scheibe f und Schalterarm A können auf der Achse verschoben werden durch einen 40
Winkelhebel k, der beispielsweise von einem Solenoid / gesteuert wird, dessen Erregerwicklung parallel zum Lichtbogen liegt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim normalen Brennen der Lampe liegen die Teile etwa wie in Fig. 2 gezeichnet. Der Schalter ist nicht gekuppelt; der drehbare Schalterarm liegt auf irgendeinem Anschlag, es bewegt sich nur das Motorwerk ab c d e, das den Nachschub der Kohlen regelt. Wenn die Kohlen zu Ende gebrannt sind oder sonst eine Störung an der Lampe auftritt, die eine erhöhte Lichtbogenspannung zur Folge hat, so wird das Nebenschlußsolenoid I stärker erregt und zieht seinen Kern ein. Dadurch wird mittels des Winkelhebels k die Scheibe f gegen die Motorscheibe b gedrückt, bis der Stift g in eines der Scheibenlöcher eingreift und dadurch Motorscheibe b und Scheibe f kuppelt. Infolge der erhöhten Lichtbogenspannung dreht sich die Motorscheibe in Richtung des Pfeiles in Fig. 1; in gleicher Richtung bewegt sich der Schalterarm A, bis er den Kontakt A1 trifft und dadurch den Ersatzwiderstand der Lampe einschaltet.
Nach dem Einschalten des Ersatzwiderstandes bleibt das Solenoid I erregt, hält also die Scheibe f gekuppelt; ferner behält die Motorscheibe durch die Spannung an den Enden des Ersatzwiderstandes ein Drehmoment im Sinne des Pfeiles, der Schalter bleibt also geschlossen. Wird der Stromkreis, in dem die Lampe brennt, ausgeschaltet, so wird das Solenoid I stromlos, der Kern fällt herab, die Scheiben f und b werden entkuppelt, und der
Schalterarm h fällt durch seine Schwere zurück.
Zwischen die Bewegung der Motorscheibe b und des Schalterarmes h kann man vorteilhaft eine passende Übersetzung schalten, kann z. B. die Scheibe f nicht mit der Motorscheibe b kuppeln, sondern mit einem Rad des Motorwerkes, also mit c oder d.
Auf das Solenoid I kann man alle die bekannten Schaltungen anwenden, die man für die Relais zum Einschalten eines Ersatzwiderstandes bei Bogenlampen usw. angewendet hat.
Will man den Ersatzwiderstand nur dann einschalten, wenn die Kohlen zu Ende gebrannt sind, so braucht man das Solenoid / nicht, man kann dann den Schalterarm dadurch mit dem Motorwerk kuppeln, daß der Kettenaufzug der Bogenlampe, der sich während des Abbrandes der Kohlen nach oben bewegt, am Ende den Winkelhebel k herumdrückt und dadurch den Schalterarm kuppelt. Fig. 3 zeigt eine solche Ausführung; das Ende des Kettenaufzuges m drückt in seiner obersten Stellung, wenn die Kohlen abgebrannt sind, den Stift η in die Höhe und kuppelt dadurch den Schalterarm h mit dem Motorwerk.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bogenlampe mit Motorregelwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung eines Ersatzwiderstandes der bewegliche Schalterarm mit dem Motorwerk gekuppelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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