DE273230C - - Google Patents

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DE273230C
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braking
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 273230-KLASSE 21 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 161803.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1913 ab. Längste Dauer: 6. September 1919.
Bei dem Wendeanlasser nach Patent 161803 sind mit den Fahrstellungen zum Betrieb des Motors Bremsstellungen zur Abbremsung des Motors auf einer Kontaktwalze vereinigt. Um die nach jeder Fahrt richtige Bremsschaltung zu erzielen, ist ein Umschalter angeordnet, der beim Betrieb des Motors, also wenn sich die Kontakthämmer auf den Fahrstellungen für Rechts- oder Linkslauf befinden, die zugehörige Bremsschaltung vorbereitet. Als Ausführungsbeispiel ist in dem Hauptpatent ein Schleppumschalter dargestellt und beschrieben, dessen bewegliche Kontaktstücke s und t beim Fahren auf die zugehörigen Kontakte bewegt werden
J-5 und dort liegen bleiben und erst beim Bremsen Strom im richtigen Sinne erhalten.
Die Erfindung gibt eine neue Ausführungsform des Wendeanlassers nach Patent 161803, die den Vorzug hat, daß sie das Element des Schleppumschalters zum Vorbereiten der Bremsschaltungen vermeidet und durch eine Anordnung ersetzt, die einfacher und deshalb betriebssicherer ist und neben dem Vorteil größerer Billigkeit noch den hat, daß die der Abnutzung unterworfenen und der Wartung bedürftigen Teile leicht ausgewechselt werden können.
Zur Vorbereitung der richtigen Bremsschaltungen dient eine von Schleifringen auf der Fahrwalze unmittelbar zwangläufig gesteuerte Vorrichtung. Diese besteht aus einem Paar Doppelhämmer einfacher Konstruktion, deren Stellung von der' Fahrt nach rechts oder links abhängig ist.
In den Figuren ist die Anordnung dargestellt. Fig. ι zeigt die Abwicklung der Fahrwalze, auf 3S der rechts und links die Schleifringstücke für Fahren, in der Mitte die Schleifringstücke für Bremsen und darüber noch vier Umschaltschienen Ot1, Ot2, P1, Pz für die Schaltung des Motors als Generator vorhanden sind. 4"
Auf der rechten Seite der Abwicklung sind die Kontakthämmer der Fahrwalze dargestellt, zwischen denen der Anker a; die Widerstände W1, W2, W3 und die Feldwicklung d angeordnet sind. Die beiden oberen Kontakthämmer sind Doppelhammer, deren Bau und Wirkung aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Unterhalb der Abwicklung der Fahrwalze sind noch Schaltbilder dargestellt, die die einzelnen Schaltungen beim Fahren vor- oder rückwärts, beim Bremsen nach dem Vor- oder Rückwärtslauf und in den Nullstellungen beim Übergang von Fahren auf Bremsen angeben.
Zur Erläuterung der Doppelhämmer nach Fig. 2 und 3 diene folgendes.
Der Tragkörper a, der mittels der Schelle b an dem vierkantigen Halter c für sämtliche Kontakthämmer befestigt ist, trägt rechts und links (Fig. 2) an der Achse k drehbar den Träger e für die Kontaktstücke fx und f2. Diese sind auf dem Träger e um den Abstand zweier Schleifringe Ot1 und m2 oder px und p2 gegen-
einander versetzt. Durch eine Feder g zwischen dem Ansatz h des Trägers e und dem Bock i des Tragkörpers α werden der Träger e und mit ihm die Kontaktstücke ft und f9 in einer Mittellage gehalten, wenn nicht gebremst wird. Sobald aber der Fahrschalter auf Bremsen gestellt wird, so stoßen die Schleifschienen W1 und P1 oder m2 und p2 auf ein Kontaktstück jedes Doppelhammers und drehen dadurch den Träger e so weit, daß, wenn das eine Kontaktstück f1 auf der Schiene W1 liegt, das andere f2 von der Schiene W2 abgehoben ist. Eine solche Stellung des einen Doppelhammers ist in Fig. 3 punktiert eingezeichnet. In dem dargestellten Fall waren die Schleifschienen mx, W2, P1, p2 von rechts nach links bewegt worden. Würde die Bewegung im anderen Sinn erfolgen, so würden die Schienen w2 und p2 die Kontaktstücke f2 jedes Doppelhammers berühren und damit
ao die Kontaktstücke f1 von den Schienen W1 und P1 fernhalten.
Befindet sich der Wendearilasser in einer Fahrstellung rechts oder links, so fließt der Strom von p in der einen oder der anderen Richtung durch den Anker a, dann durch die Widerstände W1, W2, ws, die auch ausgeschaltet sein können, und durch die Feldwicklung d nach m. In den beiden Stellungen O sind alle Kontakthämmer von ihren Schleifschienen abgehoben.
In den Bremsstellungen werden zunächst die Doppelhämmer gedreht, so daß entweder nur die Kontaktstücke ^1, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt, oder nur die Kontaktstücke f2 aufliegen. In der mittleren Bremsstellung &2, und wenn die Doppelhämmer wie punktiert gezeichnet liegen, fließt der Strom vom Anker α nach Schleifschiene px durch den Kontakt fx des unteren Doppelhammers nach der Feldwicklung d und von dieser über den Kontakt fx des oberen Doppelhammers nach W1 und über die Widerstände W2 und W1 zum Anker α zurück. In den Bremsstellungen O1 wird außer w2 und W1 auch noch w3 in den Bremsstromkreis eingeschaltet, also die Bremswirkung verringert.
Wenn dagegen von der Fahrt in der entgegengesetzten Richtung auf Bremsen übergegangen wird, so werden die Kontaktstücke f2 beider Doppelhämmer von ,den Schienen W2 und p2 berührt und dadurch der Strom im Anker gegenüber der vorhergehenden Fahrschaltung umgekehrt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wendeanlasser mit Bremsschaltung für Hauptstrommotoren mit den gleichen Bremsstellungen für Rechts- und Linkslauf des Motors nach Patent 161803, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung eines Schleppumschalters das Umschalten des Motors zum Generator im richtigen Sinn zum Zweck' des Bremsens durch eine Umschaltvorrichtung erfolgt, die von besonderen Schleifringteilen auf der Schaltwalze- gesteuert wird.
2. Wendeanlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Schleifringen des Umschalters für den Bremsstromkreis ein Kontakthammer (β) zugeordnet ist, der zwei mechanisch und elektrisch verbundene Schleifkontakte (fv f2) trägt, von denen der eine beim Auflaufen auf die eine Schleifschiene den anderen von der anderen Schleifschiene fernhält und dadurch die Aufrechterhaltung der richtigen Bremsschaltung sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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