DE3016875A1 - Verfahren zur konditionierung von haeuten und fellen - Google Patents

Verfahren zur konditionierung von haeuten und fellen

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DE3016875A1 DE19803016875 DE3016875A DE3016875A1 DE 3016875 A1 DE3016875 A1 DE 3016875A1 DE 19803016875 DE19803016875 DE 19803016875 DE 3016875 A DE3016875 A DE 3016875A DE 3016875 A1 DE3016875 A1 DE 3016875A1
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
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    • C14C1/00Chemical treatment prior to tanning
    • C14C1/02Curing raw hides

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Description

Verfahren zur Konditionierung von Häuten und Fellen
Tierische Häute und Felle werden auch heute noch. nahezu ausschließlich durch Behandlung mit Kochsalz, in einen lagerfähigen Zustand gebracht. Hierzu benötigt man ca. 30 - 50 %, bezogen auf das Gewicht der Haut an Kochsalz. Bei der Weiterverarbeitung stellen derart hohe Salzmengen eine kaum, mehr ver-1.0 tretbare Umweltbelastung dar.
Eine wichtige Bedingung . für die Konservierung ist, daß die konservierten Häute und Felle zu Leder verarbeitet werden können. Hierzu ist erforderlich, daß Häute und Felle nach der Behandlung und Lagerung mit den in der Gerbereitechnologie üblichen-Verfahren und Methoden zu den verschiedenen Lederarten verarbeitet werden können. Von grundlegender Bedeutung ist hierbei, daß die Entfernung der Haare und des Grundes in den Wasserwerkstattvorgängen vollständig verläuft. Außerdem spielt eine wichtige Rolle, daß auf der Lederoberfläche, dem sogenannten Narben, keine Schäden, die auf Mikroorganismenbefall wie Bakterien- oder Pilzbefall zurückgehen, erkennbar sind. _ , .
;
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Es hat sich herausgestellt, daß Koiiservierungsmittel alleine oder in Kombination mit geringen Salzmengen zwar einen Schutz vor Fäulnis bieten, jedoch die behandelten Häute und Felle ihre Schlüpfrigkeit behalten und daher nicht mehr auf übliche Weise stapelbar sind.
Es wurde nun gefunden, daß sich überraschenderweise die als Mineralgerbstoff bekannten Verbindungen des
"Ό Aluminiums in hervorragender Weise zur Konditionierung von Häuten und Fellen eignen, die zur Weiterverarbeitung auf Leder bestimmt sind.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von Aluminiumsalzen in Verbindung mit an sich üblichen Konservierungs-
^5 mitteln. In erster Linie seien darunter mikrobicide Konservierungsmittel,wie z.B. Bisulfite, Fluoride, quaternäre Ammoniumverbindungen, heterocyclische Verbindungen, phenolische Verbindungen, halogenierte Amide und/oder biocide organische Säuren, verstanden. Besonders genannt seien z.B. Kresole, Salicylsäure, o-Phenylphenol, Benzimidazol und Derivate, Isothiazol und Derivate, wie z.B. Benzisothiazolon, Chloracetamid u.a. Auf die in der DE-OS 26 23 525 beanspruchten Synergistischen Kombinationen sei ebenfalls hingewiesen.
Bei dem erfindungs gemäßen Verfahren wird von einer Lösung des Aluminiumsalzes Gebrauch gemacht, unabhängig davon, ob die Lösung zuvor bereitet und als solche angewendet wird oder ob man das Salz in fester Form, z.B. als Pulver appliziert und auf diese Weise eine Lösung entstehen läßt.
130048/0088
Als Aluminiumverbindungen eignen sich sowohl anorganische Salze als auch. Verbindungen mit organischen Bestandteilen, insbesondere Salze von organischen Säuren* Als anorganische Anionen eignen sich Z..B. Chloride, Sulfate, Sulfite. Auch die verschiedenen, bekannten Doppelsalze, wie Z..B. das Kalium-alüminiumsulfat seien genannt.
Als Anionen organischer Säuren seien die Acetate, Formiate, Tartrate, Oxalate, Lactate, Glykolate, Adipate, Salicylate, Benzoate, p-Hydroxybenzoate, Sorbate, Naphtha!irisulfonate, Glutarate u.a. besonders genannt. ·
Analog den Muminiumsälzen sind mindestens zweiwertige Kationen zur Verwendung im Sinne der vorliegenden Erfindung generell geeignet, sofern sie nur eine reversible Bindung mit der Hautsubstanz während der Konditionierung eingehen und nach der Lagerung bei der Weiterverarbeitung zu Leder in der Weiche wieder auswaschbar sind, aber unter praktischen Gesichtspunkten werden Almniniumsälze bevorzugt.
Bei der Durchführung des Verfahrens ist es zunächst erforderlich, das frischgeschlachtete'Hautmaterial in ^ einem Waschprozeß von Blut, Schmutz und sonstigen Verunreinigungen zu befreien. Vor dem eigentlichen Konditionierungsprozeß empfiehlt sich-aus'Gründen besserer Konservierbarkeit die-an"der Haut verbleibenden Fleisch-
re'ste durch "Entfleischen" zu beseitigen. 30
Das Entfleischen ist vor allem dann vorteilhaft, wenn es sich um kräftiges Hautmaterial handelt, da hierbei eine gewisse Entwässerung erzielt und die Diffusion der Wirkstoffe in der Konditionierungsbehandlung erleichtert wird. Bei dünnem Hautmaterial, wie z.B. Ziegenfellen, ist hingegen ein Entfleischen nicht erforderlich. Bei besonders schweren Häuten, wie z.B. Bullenhäuten der Gewichtsklasse 50 - 60 kg, kann ein weiteres im Anschluß an das Entfleischen durchgeführtes Entwässern durch "Abwelken" vorteilhaft sein.
Die Konditionierung wird zweckmäßigerweise im Faß, im Mischer oder in der Gerbmaschine durchgeführt, da in diesen Gefäßen in kürzeren Flottenlängen gearbeitet werden kann. Auf das Gewicht der eingearbeiteten Häute bezogen, soll die Flottenlänge 30 - 80 % nicht überschreiten. Vorzugsweise wird mit 20 - 30 % gearbeitet. Bei den praktischen Anwendungen hat sich eine Arbeitsweise als zweckmäßig erwiesen, bei der 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6 Gew.-°s, insbesondere 3 bis 4 Gew.-$, bezogen auf das Grüngewicht der Häute und Felle,an Aluminiumverbindungen zur Anwendung gebracht werden.
Zur Vermeidung von Schäden durch Mikroorganismen können bei dem erfindungs gemäßen Verfahren übliche Konservierungsmittel, insbesondere die oben genannten mikrobiociden Mittel in Mengen von wenigstens 2 Gew.-%, im allgemeinen zwischen 2 und 5 Gew.-°s, bezogen auf
das Grüngewicht des Hautmaterials, eingesetzt werden. 30
Um eine vollständige Durchdringung des Hautmaterials zu erreichen, ist es im allgemeinen zweckmäßig, bei dem. erfindungsgemäßen Verfahren eine Behandlungsdauer von 5-15 Stunden vorzusehen.
. Bei Großviehhäuten ist eine Behandlung von mindestens 12 Stunden anzuraten. Zur Unterstützung der Durchreaktiön wird in Intervallen im Reaktionsgefäß bewegt. Anschließend werden die behandelten Häute herausge-■ 'nommen und zur Entwässerung an der Luft 12 - 24 Stunden aufgehängt. Die Umgebungstemperatur soll dabei 22 bis ' höchstens 280C nicht überschreiten. Die Dauer des Ablüftens richtet sich nach der Stärke des Hautmaterials. Bei Haarschafen, Ziegen- oder Kalbfellen reicht im allgemeinen eine Dauer bis 12 Stunden aus., Bei Großyiehhäuten über 20 kg sollte mindestens 12 Stünden abgelüftet werden. Nun kann man in üblicher Weise die Häute.zusammenlegen und die einzelnen Pakete palettieren. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Rohhäute zeichnen sich dadurch aus, daß sie nach dem Ablüf ten nicht schlüpfrig sind, sondern sich zusammenschlagen und palettieren lassen. Die Lagerung im palettierten Zustand sollte bei einer Raumtemperatur von nicht über 25 bis 28°C erfolgen. Um ein Antrocknen während der Lagerung zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Paletten mit einer Kunststoffolie abzudecken.
1300UY 08$ 8
Das vorliegende Konditionierungsverfahren dient der Haltbarmachung tierischen Hautmaterials und ist im allgemeinen auf eine Lagerdauer von 3-5 Monaten abgestellt. Längere Lagerzeiten sind bei Einhalten der aufgeführten Bedingungen jedoch möglich. Das nach dem vorliegenden Verfahren behandelte Hautmaterial kann mit den in der Gerbereitechnologie üblichen Verfahren zu jeder Lederart verarbeitet werden. Überraschend ist dabei die Tatsache, daß sich das so behandelte Hautmaterial ohne Schwierigkeiten im Äscher enthaaren und aufschließen läßt, da Salze des Aluminiums als Mineralgerbstoffe gelten und gegerbtes Hautmaterial nach der bisherigen Lehrmeinung entweder überhaupt nicht mehr oder nur unvollständig enthaart und aufgeschlossen werden kann.
Wie praktische Ergebnisse gezeigt haben, können alle Lederarten hergestellt werden - unabhängig ob es sich um ein festes, standiges mit synthetischen oder vegetabilischen Gerbstoffen gegerbtes Boden- oder Brandsohlleder oder um ein chromgegerbtes Schuhoberleder handelt. Auch Möbel-, Bekleidungs- oder Handschuhleder können so hergestellt werden. Ein außerordentlich vorteilhafter Zug des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der bedeutenden Verminderung des Salzgehaltes der bei der Verarbeitung der Häute und Felle anfallenden Weichbrühen. Bekanntlich vermindert ein höherer Gehalt an anorganischen Salzen die Lebensdauer von Zementgefäßen und -rohren in Abwasseranlagen
erheblich.
30
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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- 40- 3016875 *
-.<-■
Beispiel 1
Ausgangsmaterial: 1000 kg frisch, geschlachtete Ochsenhäute, rotbunt, '5 ■■"■". der Gewichtsklasse 25 bis 29 kg.
Das Ausgangsmaterial wird zur Entfernung von Schmutz, Blut und Dung zunächst gewaschen. Hierzu.werden die Häute ins Faß gebracht und mit 100 % Wasser, 2S0C Einlauftemperatur,20 Minuten bewegt.· Danach Flotte verwerfen.
Entfleischen
Konditionierung: 25,0 % Wasser, 2O0C
' 4,0 I Aluminiumsulfat
2,0 I Natriumbisulfit
0,5 % Parachlbrmetakresol
Zu Beginn wird 1 Stunde gewalkte Dauer der Gesamtbehandlung 12 Stunden. Während dieser Zeit wird dreimal 30 Minuten gewalkt. Am nächsten Morgen vor der Herausnahme aus dem Faß wird nochmals 30 Minuten gewalkt. Der, pH-Wert der Behandlungsflotte beträgt 3,5 und vermindert sich während der Behandlung nicht. Nach der Behandlung werden die behandelten Häute aus dem Faß genommen und 24 Stunden aufgehängt. Ablüf ten über Nacht, dann auf Paletten stapeln, abgedeckt mit Kunststoffolie aufbewahren. Gegen Austrocknung schützen. In diesem Zustand lagern die Häute 3 Monate bei Raumtemperatur. Anschließend werden sie in üblicher Weise geweicht und geäschert. Die Häute lassen sich einwandfrei
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weichen und äschern. Es wird eine Lederqualität
erhalten, die keine Narbenschäden aufweist. Es
können alle handelsüblichen Lederarten hergestellt
werden.
Die Prozentangaben beziehen sich auf das Frischgewicht = Grüngewicht des Ausgangsmaterials.
Beispiel 2
Ausgangsmaterial: 1000 kg frisch geschlachtete schwarzbunte Kuhhäute der Gewichtsklasse 30 bis 39,5 kg.
Zur Entfernung von Blut, Schmutz und Dung werden die Felle in einen Mischer gebracht und dort zunächst mit 80 % Wasser, 250C Einlauf temperatur 20 Minuten bewegt. Danach wird die Flotte verworfer, und der Waschvorgang nochmals wiederholt. Nach der zweiten Wäsche wird die Flotte so gut wie möglich abgelassen.
Konditionierung: 25,0 % Wasser, 200C Einlauf-5 temperatur
4,0 % Aluminiumsulfat
2,0 % Zinksulfat
0,5 % einer Mischung aus
Parachlormetakresol, Salicylsäure, Ortho-
phenylphenol
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Zu Beginn/wird 2 Stunden.bewegt. Die Behandlungsdauer beträgt T 2 Stunden. Während dieser Zeit.3mal 30 Minuten bewegen. Vor der Herausnahme nochmals 30 Minuten bewegen. Der pH-Wert der Behandlungs-' flotte beträgt 3,5. Zum Entwässern 24 Stunden aufhängen. Anschließend auf Paletten stapeln. Um Austrocknung zu vermeiden mit Kunststoffolie abdecken. 3 Monate lagern bei Raumtemperatur.
Die konservierten Häute werden in üblicher Weise geweicht und geäschert. Grund und Haare lassen sich vollständig entfernen. Weiterverarbeitung der Blößen erfolgt zu Anilinleder. Es werden Leder erhalten, die ein feinkörniges Narbenbild ohne Schäden' sowie eine egale Färbung aufweisen. Der Griff des Leders ist extrem weich. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Frischgewicht des Ausgangsmaterials.
Beispiel 3
Ausgangsmaterial: 1000 kg frisch geschlachtete Zifirgenfeile.
Zur Entfernung der Blutreste werden die Felle in der Gerbmaschine zunächst gewaschen.
Waschen: 80,0 % Wasser, 250G Einlauf-
temperatur 30
20 Minuten bewegen Flotte verwerfen
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«Τ-
Je nach Verschmutzungsgrad ist der Waschvorgang ein- bis zweimal zu wiederholen.
■son
Konditionierung: 25,0 % Wasser, 20c 4,0 % Aluminiumsulfat
2,0 % Natriumfluorid 0,5'% einer Mischung aus Benzimidazol und Benzisothiazolon, Chlorazetamid
Zu Beginn der Behandlung wird 1 Stunde bewegt. Behandlungsdauer über Nacht ca.. 12 Stunden. Während der Nacht 3mal 20 Minuten bewegen. Vor dem Herausnehmen 20 Minuten bewegen. Zur Entwässerung werden die Felle 12 Stunden abgelüftet. Danach werden sie in üblicher Weise gestapelt. Konservierungsdauer 3 Monate bei Raumtemperatur. Un ein Antrocknen zu vermeiden, sind die Felle abzudecken. Nach der Konser-
2^ vierung werden sie in üblicher Weise zu Chevreauleder gearbeitet. Sie lassen sich in gleicher Weise wie gesalzene Felle weichen und äschern. Schädigungen durch Pilze oder Bakterien wurden nicht festgestellt. Es wird ein weiches zügiges Leder erhalten. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Frischgewicht der Felle nach der Schlachtung.
130046/0068
Beispiel 4
Aus gangsmaterial:
Waschen. (Faß);
Entfleischen
1000 kg frisch geschlachtete Fresserfelle der Gewichtsklasse 9 bis 14 kg werden zur Entfernung von Schmutz und Blutresten zunächst gewaschen.
200,0 % Wasser, 250C Einlauften^eratur
20 Minuten bewegen Flotte verwerfen
Abwelken
20 Konditionierung: 25,0 % Wasser, 200C Einlauf-
temperatur • 4,0 % Aluminiumsulfat
2,0 1 Bisulf it . ■■ ■■'-■■: • 0,5% einer Mischung aus
25 quarternären Ammonium
verbindungen und Pairachlormetakresol.
Zu Beginn 1 Stunde bewegen. Behandlungsdauer über Nacht 30 12 Stunden. Während dieser Zeit 3mal 20 Minuten bewegen.
130046/006δ
45-
pH-Wert der Flotte 3,5. Zum Ablüften 12 Stunden aufhängen, anschließend stapeln. Um Austrocknen zu vermeiden mit Kunststoffolie abhängen. Lagerung bei Raumtemperatur 3 Monate. Nach dieser Zeit Verarbeitung nach betriebsüblicher Arbeitsweise auf Mastbox.
Es konnten weder Bakterien- noch Pilz- oder Fäulnisschaden am Leder festgestellt werden. Es wurde ein festnarbiges Schuhoberleder mit guter Reißfestigkeit und Narbenelastizität erhalten. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Frischgewicht der geschlachteten Häute = Grüngewicht.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Konditionierung von Häuten und Fellen
    Patent ansprüche
    Verfahren zur Konditionierung von Häuten und Fellen, die zur Weiterverarbeitung, auf Leder bestimmt sind, unter Verwendung einer Salzlösung,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß man die Häute und Felle mit einer mindestens ein Aluminiumsalz enthaltenden Konservierungslösung behandelt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konservierungslösung 1 bis 10 Gew.-4 Aluminiumsalz, bezogen auf das Grüngewicht der Häute und Felle, enthält.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konservierungslösung 2 bis 6 Gew.-% Aluminiumsalz, bezogen auf das Grüngewicht der Häute und Felle, enthält.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aluminiumsalze die^lKorganischen Säuren, bevorzugt die Chloride, Sulfate oder Sulfite, verwendet.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aluminiumsalze di^organischen Säuren, bevorzugt die Acetate, Formiate, Tartrate, Oxalate, Lactate, Glykolate, Adipate, Salicylate, Benzoate, p-Hydroxybenzoate, Sorbate, Naphthalinsulfonate, Glutarate, verwendet.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Könservierungslösung, im Faß, Mischer oder Gerbmaschine eingewalkt wird.
  7. 7. Verfahren gemäß den Ansprüchen T bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Könservierungslösung, außer dem AIuminiumsalz, an sich-bekannte Konservierungsmittel für Häute und Felle enthält. ;
  8. 8. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konservierungslösung biocid wirksame Mittel enthält. -_■.--■
    ■ /
  9. 9. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Könservierungslösung Bisulfite,"Fluoride/ quatemäre Ammoniumverbindungen und/oder phenolische Verbindungen und/oder biocide organische Säuren enthält.
    130041/0886
    -3-
  10. 10. Verfahren gemäß Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Konservierungslösung mindestens 2 Gew.-4 an Konservierungsmittel, bezogen auf das Grüngewicht der Häute und Felle, enthält.
    130046/0068
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5409501A (en) * 1991-07-15 1995-04-25 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Dilutable aluminum triformate tanning agents in the form of highly concentrated, storable aqueous solutions and their use

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DE2623525A1 (de) * 1976-05-26 1977-12-15 Margold Gerbstoffchemie Neue synergistische kombinationen zur verwendung in konservierungsmitteln oder desinfektionsmitteln zur haeutekonservierung und anderer verderblicher stoffe

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