DE3016024C2 - Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen, hierfür geeignete Flughafenanlage und hierfür geeignetes Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen, hierfür geeignete Flughafenanlage und hierfür geeignetes Fahrzeug

Info

Publication number
DE3016024C2
DE3016024C2 DE19803016024 DE3016024A DE3016024C2 DE 3016024 C2 DE3016024 C2 DE 3016024C2 DE 19803016024 DE19803016024 DE 19803016024 DE 3016024 A DE3016024 A DE 3016024A DE 3016024 C2 DE3016024 C2 DE 3016024C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
passengers
vehicle
aircraft
vehicle according
luggage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803016024
Other languages
English (en)
Other versions
DE3016024A1 (de
Inventor
Georg 3057 Neustadt Fuisz
Lyubomir 5000 Köln Szabo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOCK EDELTRAUT 3050 WUNSTORF DE
Original Assignee
Eaa Economical-Airport-Architectur-Consulting 3057 Neustadt De GmbH
EAA Economical Airport Architectur Consulting 3057 Neustadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE19803016024 priority Critical patent/DE3016024C2/de
Application filed by Eaa Economical-Airport-Architectur-Consulting 3057 Neustadt De GmbH, EAA Economical Airport Architectur Consulting 3057 Neustadt GmbH filed Critical Eaa Economical-Airport-Architectur-Consulting 3057 Neustadt De GmbH
Priority to AT81901214T priority patent/ATE11511T1/de
Priority to HU811663A priority patent/HUT36039A/hu
Priority to EP81901214A priority patent/EP0050643B1/de
Priority to US06/336,389 priority patent/US4457554A/en
Priority to PCT/DE1981/000067 priority patent/WO1981003004A1/de
Priority to BR8108158A priority patent/BR8108158A/pt
Priority to JP56501524A priority patent/JPH0366200B2/ja
Publication of DE3016024A1 publication Critical patent/DE3016024A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3016024C2 publication Critical patent/DE3016024C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/30Ground or aircraft-carrier-deck installations for embarking or disembarking passengers
    • B64F1/31Passenger vehicles specially adapted to co-operate, e.g. dock, with aircraft or terminal buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen nach Anspruch 1, einer hierfür geeigneten Flughafenanlage nach Anspruch 2 und ein hierfür geeignetes Fahrzeug nach Anspruch 3.
Die Abfertigung von Fluggästen vollzieht sich heute noch überwiegend so, daß die Fluggäste in einer Ankunftszone am Flughafengebäude eintreffen und mit ihrem Gepäck das Flughafengebäude durchwandern, bis sie am Abfertigungsschalter bzw. am GepäckaufgaUsschalter ankommen, die unter Umständen noch weit voneinander entfernt liegen. Je nach Ausbildung des Flughafens erhalten sie am Abfertigungsschalter eine Bordkarte, die am Eingang des Warteraums abgegeben wird. In modernen Flughäfen befindet sich der Abfertigungsschalter unmittelbar am Eingang des Warteraums. Nach Durchlaufen der Sicherheitsüberprüfungen halten sich die Fluggäste eine Zeit lang im Warteraum auf, um dann in Busse verladen und zu den auf dem Vorfeld wartenden Flugzeugen gefahren zu werden oder aber über teleskopartig ausfahrbare gedeckte Gänge unmittelbar aus dem Warteraum in eine nahe an das Warteraumgebäude herangerolltes Flugzeug hinüberzugehen. Das Gepäck wird inzwischen auf Gepäckfahrzeuge verladen, zum Flugzeug gefahren und dort wieder ent- und in das Flugzeug umgeladen.
Alle diese Vorgänge erfordern eigene technische Einrichtungen und Räumlichkeiten, die dazu führen, daß moderne Flughafenanlagen einen enormen finanziellen Aufwand bedingen und daß außerdem das Einsteigen in einem Flugzeug für die Fluggäste eine z. B. im Vergleich mit dem Einsteigen in einen Zug langwierige und lästige Aktion darstellt.
Eine Weiterentwicklung ist aus dem den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 zugrundeliegenden DE-GM 79 21 784 bekannt, welches ein Transportfahrzeug zum Gegenstand hat, mittels welchem die Fluggäste und ihr Gepäck zusammen zum Flugzeug gebracht werden. Auch hierbei müssen indessen nach wie vor in der herkömmlichen Weise feste Baulichkeiten vorhanden sein, die die Fluggäste vor dem Besteigen des Fahrzeugs zu durchlaufen haben und in denen die Abfertigung und die Sicherheitsüberprüfungen stattfinden. Die hiermit verbundenen, vorstehend geschilderten Probleme sind also durch den Gegenstand des DE-GM 79 21 784 nicht gelöst
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abfertigung zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebene Abfertigungsverfahren gelöst
Dieses Verfahren bedeutet eine Abkehr von der gewohnten Abfertigung, bei welcher die Fluggäste verschiedene, z. B. weit auseinanderliegende Stationen in einem ortsfesten Flughafengebäude durchlaufen. Alle diese Stationen bzw. Einrichtungen sind in das Fahrzeug verlegt, so daß der Fluggast das Flughafengebäude bei einer normalen Abfertigung überhaupt nicht mehr betritt Das Fahrzeug macht das Flughafengebäude nicht völlig überflüssig: Für längere Aufenthalte am Flughafen, die durch Wartezeiten beim Umsteigen und ähnliche Umstände Zustandekommen, werden geeignete Einrichtungen nach wie vor vorhanden sein müssen. Das gleiche gilt für die außerhalb der Abfertigung in einem Flughafen noch vorhandenen technischen Einrichtungen. Die langen Wege im herkömmlichen Flughafengebäude jedoch entfallen, weil die erforderlichen Vorgänge komprimiert in dem Fahrzeug stattfinden, welches Schalter für die Abfertigung und die notwendige elektronische Einrichtung zur Prüfung und gegebenenfalls Änderung der Buchung sowie Kabinen und Geräte für die Sicherheitsüberprüfungen enthält.
Die Abfertigung und gegebenenfalls die Sicherheits-Überprüfungen können während der Wartezeit des Fahrzeuges, die zum Einsteigen der Fluggäste in der Ankunftszone zum Flugzeug und sogar noch während der Umsteigezeit vom Fahrzeug in das Flugzeug durchgeführt werden. Diese Zeiten addieren sich also nicht zu der Aufenthaltszeit der Fluggäste im Fahrzeug, wie es beim herkömmlichen Vorfeldtransport der Fall ist, sondern laufen parallel ab.
Ein wichtiger Punkt ist auch das Fehlen einer Bindung zwischen der Ankunftszone und dem eigentlichen Flugfeld. Häufig ist es so, daß das herkömmliche Flughafengebäude über eigene Zubringer von einer nächsten Verkehrsstation verbunden werden muß. Auch wenn die Ankunft am Flughafen im eigenen Kraftfahrzeug erfolgt, können die Wege von den ausgedehnten Parkplätzen, für die in umittelbarer Nähe des Flughafengebäudes bzw. Flugfeldes häufig kein Platz vorhanden ist, ziemlich lang sein.
Bei der Erfindung spielt dies alles keine Rolle. Die Ankunftszone kann in beliebiger Entfernung vom Flugfeld vorgesehen sein. Sie kann sich in der Nähe der Parkplätze befinden oder aber in einem ansonsten geeigneten, vom eigentlichen Flugfeld wieder weniger entfernten Bereich. Die Fluggäste können unmittelbar von dort, ohne ein eigentliches Flughafengebäude zu betreten, abgefertigt in das Flugzeug überführt werden. Auch ist es natürlich möglich, die Fluggäste von verschiedenen Ankunftszonen zu überführen, so daß nicht mehr die Gesamtheit der Fluggäste durch das zentrale Nadelöhr des herkömmlichen Flughaftngebäudes geschleust werden muß.
Die Erfindung ist nicht an eine bestimmte Größe der Flughafenanlage gebunden, was das Fluggastaufkommen betrifft Besondere Vorteile aber entwickelt die Erfindung bei neu zu errichtenden kleineren Flughafenanlagen, weil sie den Zwang zur Errichtung umfangrei-• eher fester Gebäudeanlagen aufhebt
Die bekannten Vorfeldbusse sind für die Zwecke der Erfindung nicht geeignet, weil sie ausschließlich dem reinen Transport der bereits abgefertigten Fluggäste aus den Warteräumen zu dem auf dem Vorfeld stehenden Flugzeug dienen. Die Abfertigung hat im festen Flughafengebäude stattgefunden. Diesbezügliche Einrichtungen finden sich in dem Vorfeldbus nicht
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine zur Durchführung des geschilderten Abfertigungsverfahrens geeignete Flughafenanlage (Anspruch 2) sowie ein entsprechendes Fahrzeug (Anspruch 3).
Die Kabine des Fahrzeugs weir.t eine Kapazität zur Aufnahme zumindest eines wesentlichen Teils der Fluggäste eines Flugzeugs auf. Gedacht ist beispielsweise an eine Kapazität von ca. 200 Fluggästen. Bei Großraumflugzeugen wird es unter Umständen notwendig sein, mit zwei Fahrzeugen hintereinander oder parallel zu arbeiten.
Die bevorzugte Ausführungsform des Fahrzeugs ist in Anspruch 4 wiedergegeben. Sie macht das Fahrzeug hinsichtlich der Überführung der Fluggäste vom Erdboden in der Ankunftszone bis in den meist in einiger Höhe gelegenen Einstieg des Flugzeugs autark, d. h. es sind keine besonderen Vorfeldleitern oder ähnliche Einrichtungen mehr erforderlich. Die Fluggäste besteigen das untere Geschoß selbst wechseln innerhalb des Fahrzeugs von dem unteren auf das obere Geschoß über und verlassen dieses zum Einstieg hin im wesentlichen auf gleicher Höhe. Das Gepäck setzen sie auf der Fördereinrichtung ab, von wo es unmittelbar in das Flugzeug umgeladen wird.
Zweckmäßigerweise enthält gemäß Anspruch 5 die in der Kabine vorgesehene Abfertigungseinrichtung in der üblichen Weise ein Datensichtgerät zur Kontrolle der Buchung und gegebenenfalls auch eine Einrichtung für die Einspeicherung weiterer Buchungsvorgänge.
Diese Geräte können gemäß Anspruch 6 über Funk mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage der Flughafenanlage verbunden sein, wobei die Funkübermittlung nur die begrenzte Reichweite des maximalen Abstandes des Fahrzeuges von dem Flughafengebäude aufzuweisen braucht.
Durch die Anordnung nach Anspruch 7 wandern die Fluggäste nach ihrem Einstieg in das Fahrzeug an den Abfertigungs-Schaltern vorbei und wechseln anschließend in das obere Geschoß des Fahrzeugs über, so daß sich dort nur noch abgefertigte Fluggäste aufhalten, die nicht mehr kontrolliert zu werden brauchen und sogleich in das Flugzeug einsteigen können, ohne daß dazu unfallträchtige Zwischenstationen wie Treppen o. dgl. zu überwinden sind.
Unter dem gleichen Aspekt steht die Maßnahme nach Anspruch 8; kein Fluggast kann also in das obere Geschoß und das Flugzeug gelangen, ohne das Abteil für die Sicherheitsüberprüfung durchlaufen zu haben. Auch ein Verlassen des oberen Geschosses ist nur über dieses Abteil möglich und kann so mit großer Sicherheit verhindert werden.
Eine Kabine, die die erforderlichen Einrichtungen enthält und größenordnungsmäßig eine Anzahl von etwa 200 Passagieren aufnehmen soll, hat natürlich eine gewisse Größe. Es ist mit einem Gewicht in der Größenordnung von etwa 40 Tonnen zu rechnen.
Um eine solche Kabine wirtschaftlich zu einem Fahrzeug zu gestalten, dient die in Anspruch 9 angegebene Ausgestaltung der Erfindung.
Containertransporter sind portalartige Fahrzeuge mit zwei seitlichen Längsholmen, an deren Unterseite vorne und hinten die tragenden Räder gelagert sind, wobei mindestens ein Radpaar um eine vertikale Achse lenkbar ist Die Geräte können selbstfahrend sein, wobei die Antriebsanordnung auf den Längsholmen oder in einem oberhalb des freien Portalraums befindlichen Querbereich angeordnet ist Die Containertransporter
können einen auf dem Boden oder einem flachen Straßen- oder Schienenfahrzeug befindlichen Container oder mehrere übereinandergestapelte solche Container überfahren und mittels einer Hubvorrichtung anheben. Der in dem freien Portalraum hängende Container wird dann an die gewünschte Stelle verfahren. Angesichts des möglichen hohen Gewichts eines oder mehrerer Container der üblichen Abmessungen sind die Containertransporter zum Tragen erheblicher Lasten gerade in der hier in Betracht kommenden Größenordnung befähigt. Die Maßnahme des Anspruchs 9 erlaubt es also, sich der fertigen Technologie dieser Fahrzeuge zu bedienen, so daß die verbleibende konstruktive Leistung nur noch darin besteht, die Kabine in geeigneter Weise in das Fahrgestell zu integrieren.
Diesem Ziel dient die Maßnahme nach Anspruch 10 die es gestattet, das untere Geschoß an der, Quergüedern aufzuhängen, während das obere Geschoß auf diesen aufsteht. Die Querglieder stören also nicht, weil sie im Bereich der Trennung zwischen Ober- und Untergeschoß, nicht aber quer durch eines derselben verlaufen.
Wenn von einem fertigen Containertransporter ohne Änderungen der Konstruktion Gebrauch gemacht werden soll, kann die zwischen den Längsholmen bzw. den Rädern verbleibende Breite für die Zwecke der Erfindung zu gering sein. In diesem Fall empfiehlt sich die Ausgestaltung nach Anspruch 11.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugs schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs schräg von vorn;
F i g. 2 ist eine in den Proportionen etwas veränderte Seitenansicht des Fahrzeuges;
F i g. 3 ist eine Ansicht gemäß F i g. 2 von rechts;
F i g. 4 ist eine Ansicht gemäß F i g. 2 von links;
F i g. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 8;
Fig.6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 8;
F i g. 7 ist ein Grundriß des Obergeschosses;
F i g. 8 ist ein Grundriß des Untergeschosses.
Das in F i g. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Fahrzeug umfaßt eine Kabine 10, weiche aus einem Untergeschoß 1 und einem Obergeschoß 2 besteht Getragen wird die Kabine von einem als Ganzes mit 20 bezeichneten Containertransporterfahrgestell, von welchem in den F i g. 1 und 2 jeweils ein Längsholm 21 mit den darunter angebrachten luftbereiften Rädern 22 zu erkennen ist, von denen eines lenkbar ist Das Containertransporterfahrgestell 20 besitzt einen Antriebsmotor 23. der auf dem Längsholm 21 angeordnet ist Die Bedienung des Fahrzeugs 100 erfolgt von der Fahrerkabine 3 aus, die an der Vorderseite des Fahrzeugs angebracht ist Der Eingang 4 befindet sich im Untergeschoß 1 an der Rückseite des Fahrzeugs 100, während der Ausstieg 5 sich im Obergeschoß neben der Fahrerkabine befindet Am Ausgang 5 ist eine Stiege 6 vorgesehen, die in ihrer Höhe an die verschiedenen Höhenlagen der Einstiege der Flugzeuge anpaßbar ist und das Hinübergehen der Fluggäste aus dem Obergeschoß 2 unmittelbar in den Einstieg des Flugzeuges ermöglicht
In Fi g. 3 ist erkennbar, daß die Kabine breiter ist als das Containertransporterfahrgestell 20. Dessen rechte Räder (in Fahrtrichtung gesehen) 24 befinden sich nämlich nicht an der rechten Seite der Kabine 10,
sondern innerhalb derselben, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Durch den einseitigen Überhang wird ein relativ großer zusätzlicher unverstellter Raum in der Kabine 10 im Untergeschoß 1 gewonnen, wie auch an den F i g. 5 und 8 erkennbar ist.
Die in F i g. 4 dargestellte Tür 7 an der Vorderseite des Fahrzeuges ist für den normalen Fluggastverkehr geschlossen und dient nur dem Entladen des Gepäcks von der Ablage 17 (F i g. 8).
Aus F i g. 5 ist entnehmbar, daß die beiden Längsholme 21, 25 des Containertransporterfahrgestells durch Querglieder 26 überbrückt sind, auf die das Obergeschoß 2 aufgesetzt und an die das Untergeschoß 1 angehängt ist. Das Untergeschoß 1 umfaßt einen Teil Γ zwischen den Längsholmen 21, 25 und einen seitlich außerhalb derselben angeordneten Teil 1". Die im Innern der Kabine 10 angeordneter. Räder 24 sind in besonderen Radkasten 27 untergebracht (siehe auch Fig.8). Der zwischen den Rädern 24 unter den Längsholmen 25 freibleibende Raum 28 kann genutzt werden, wie es aus F i g. 6 ersichtlich ist.
In F i g. 7 ist ein Grundriß des Obergeschosses 2 wiedergegeben, welches die Fluggäste über eine Treppe 8 erreichen. Sie gelangen dann in einem Bereich 9 für die Sicherheitsüberprüfung. Hier werden die Fluggäste und gegebenenfalls das Handgepäck auf mitgebrachte Waffen untersucht und gegebenenfalls die Pässe überprüft Dies geschieht an den Durchgängen 11.
Die Fluggäste können sich anschließend in dem Obergeschoß aufhalten, wo natürlich nicht dargestellte Sitzgelegenheiten vorgesehen sind. Bei Erreichen des Flugzeuges können die Fluggäste aus dem Ausgang 5 über die Stiege 6 sogleich in das Flugzeug überwechseln. Die Fluggäste besteigen die Kabine 10 am Eingang 4 und gelangen in einen in Längsrichtung sich erstreckenden Gang 12, auf dessen linker Seite eine Bank 13 zum Sitzen oder Absetzen des Gepäcks vorgesehen sein kann. Längs der Mitte des Untergeschosses 1 erstrecken sich die Abfertigungsschalter 14, die die üblichen Datensichtgeräte 15 bzw. ein vollständiges Buchungsdatenterminal umfassen, die über Funk in nicht dargestellter Weise mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage der Flughafenanlage verbunden sind. Zwischen den Abfertigungsschaltern 14 sind in Querrichtung verlaufende Gepäckbänder 16 vorgesehen, die das Gepäck von der Seite des Ganges 12 auf die bezüglich der Abfertigungsschalter 14 gegenüberliegende Seite fördern, wo es auf eine Ablage 17 übergeht die zweckmäßig ebenfalls als Förderanlage ausgebildet ist die das Gepäck im Sinne des Pfeiles 18 aus der Tür 7 hinauszufördern in der Lage ist Die Ablage 17 kann auch als Staurollenbahn oder in ähnliche V/eise ausgebildet sein, so daß das Gepäck automatisch dicht zusammengestaut werden kann. Das zur Tür 7 hinausgeförderte Gepäck wird außen von einer weiteren Fördereinrichtung übernommen, die es direkt in dem Gepäckraum des Flugzeuges weiterfördert
Die Fluggäste betreten, wie gesagt, das Untergeschoß der Kabine 10 am Eingang 4, werden an den Abfertigungsschaltern 14 abgefertigt, wobei gegebenenfalls das Gepäck auf die Ablage 17 übergeht, wechseln über die Treppe 8 in das Obergeschoß 2 über, durchlaufen den Sicherheitsüberprüfungsbereich & und versammeln sich dann in dem Obergeschoß 2. Nach dem Verlassen der Durchgänge 11 sind die Fluggäste vollständig abgefertigt und können ohne weitere Kontrolle in das Flugzeug überwechseln. Sie können das Obergeschoß 2 auch nicht mehr verlassen, weil sie in
dem Abteil 9 bemerkt werden. Die gesamte Abfertigung und Überprüfung der Fluggäste kann während der Einsteigezeit in das Fahrzeug 100, während dessen Fahrt zum Flugzeug und auch noch während der Aussteigezeit eines Teils der Passagiere am Flugzeug selbst stattfinden.
Beim Aussteigen verläuft der Weg der Fluggäste natürlich in umgekehrter Richtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen zwischen der Ankunft in einer Ankunftszone und dem Befestigen des Flugzeuges, mit Gepäckaufgabe und Transport von der Ankunftszone zu dem auf dem Vorfeld stehenden Flugzeug, bei welchem die Fluggäste nach der Ankunft in der Ankunftszone mit dem Gepäck in ein Fahrzeug geleitet werden, welches die Fluggäste zusammen mit dem Gepäck unmittelbar zum Flugzeug transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfertigung und gegebenenfalls die Sicherheitsüberprüfung der Fluggäste in dem Fahrzeug stattfindet
2. Flughafenanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Ankunftszone für die Fluggäste, mit Einrichtungen zur Abfertigung sowie gegebenenfalls zur Sicherheitsüberprüfung der Fluggäste sowie mit mindestens einem Fahrzeug, mittels -welchem die Fluggäste mitsamt dem Gepäck von der Ankunftszone unmittelbar zum Flugzeug überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Abfertigung sowie gegebenenfalls zur Sicherheitsüberprüfung in dem Fahrzeug (100) angeordnet sind.
3. Fahrzeug für eine Flughafenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (100) des Fahrzeugs eine Kapazität zur Aufnahme zumindest eines wesentlichen Teils der Fluggäste eines Flugzeugs aufweist
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, bei welchem die Kabine (10) zweigeschossig ist und das Untergeschoß (1) einen vom Erdboden aus besteigbaren Eingang (4) aufweist, während der Ausgang (5) im oberen Geschoß (2) gegebenenfalls über eine verstellbare Stiege (6) unmittelbar mit dem Einstieg des Flugzeugs in Verbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dp.ß die Abfertigungsschalter (14) sich längs der Mitte des unteren Geschosses (1) erstrecken und die Gepäckablage (17) als auf der Zutrittsseite (12) der Abfertigungsschalter (14) gegenüberliegenden äußeren Längsseite des Fahrzeugs (100) angeordnete Längsfördereinrichtung ausgebildet ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abfertigung ein Datensichtgerät (15) zur Kontrolle der Buchung und gegebenenfalls auch eine Einrichtung für die Einspeicherung weiterer Buchungsvorgänge enthält.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Datensichtgerät (15) und gegebenenfalls die Einrichtung zur Einspeicherung weiterer Buchungsvorgänge über Funk mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage der Flughafenanlage verbunden sind.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14,15) zur Abfertigung im unteren Geschoß (1) und dem Eingang (4) gegenüber einer Treppe (8) oder ein Aufzug für den Übergang der Fluggäste vom unteren (1) in das obere (2) Geschoß vorgesehen sind.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Übergangs das Abteil (9) für die Sicherheitsprüfung der Fluggäste und des Handgepäcks angeordnet ist und der einzige Durchgang in das obere Geschoß (2) durch das Abteil (9) führt
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine von einem Containertransportfahrgesteil (20) getragene Kabine (10) umfaßt
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Längsholme (21.25) des Containertransportfahrgestells (20) durch in Höhe der Decke bzw. des Bodens zwischen den Geschossen (1, 2) verlaufende Querglieder (26) überbrückt sind, die die Kabine (10) tragen.
11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (1") der Kabine (10) in Querrichtung zwischen den Rändern (22, 24) des Containertransporterfahrgestells (20), ein weiterer Teil (1") seitlich außerhalb desselben vorgesehen sind.
DE19803016024 1980-04-25 1980-04-25 Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen, hierfür geeignete Flughafenanlage und hierfür geeignetes Fahrzeug Expired DE3016024C2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016024 DE3016024C2 (de) 1980-04-25 1980-04-25 Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen, hierfür geeignete Flughafenanlage und hierfür geeignetes Fahrzeug
HU811663A HUT36039A (en) 1980-04-25 1981-04-27 Method and appartus for managing passengers of airport
EP81901214A EP0050643B1 (de) 1980-04-25 1981-04-27 Verfahren zur abfertigung von fluggästen, hierfür geeignete flughafenanlage und hierfür geeignetes fahrzeug
US06/336,389 US4457554A (en) 1980-04-25 1981-04-27 Method for dispatching air passengers, airport installation suitable and vehicle suitable therefor
AT81901214T ATE11511T1 (de) 1980-04-25 1981-04-27 Verfahren zur abfertigung von fluggaesten, hierfuer geeignete flughafenanlage und hierfuer geeignetes fahrzeug.
PCT/DE1981/000067 WO1981003004A1 (en) 1980-04-25 1981-04-27 Method for the embarking of passengers,airport installation and ad hoc vehicle
BR8108158A BR8108158A (pt) 1980-04-25 1981-04-27 Processo para o despacho de passageiros instalacao adequad do aeroporto e veiculo apropriado para a sua execuacao
JP56501524A JPH0366200B2 (de) 1980-04-25 1981-04-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016024 DE3016024C2 (de) 1980-04-25 1980-04-25 Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen, hierfür geeignete Flughafenanlage und hierfür geeignetes Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3016024A1 DE3016024A1 (de) 1981-11-12
DE3016024C2 true DE3016024C2 (de) 1982-08-26

Family

ID=6100964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803016024 Expired DE3016024C2 (de) 1980-04-25 1980-04-25 Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen, hierfür geeignete Flughafenanlage und hierfür geeignetes Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3016024C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032342A1 (de) * 1980-08-28 1982-03-11 E.A.A. Economical-Airport-Architectur-Consulting GmbH, 3057 Neustadt Fahrzeug fuer eine flughafenanlage sowie entsprechende flughafenanlage

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10226167A1 (de) * 2002-06-12 2003-12-24 Markus Hess Verfahren zur Flugabfertigung und Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE102019124982A1 (de) * 2019-09-17 2021-03-18 MULAG FAHRZEUGWERK Heinz Wössner GmbH & Co. KG Verfahren zum sicheren Beladen eines Flugzeuges mit dem Abgabe-Gepäck nur seiner Passagiere sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CN111910961A (zh) * 2020-07-16 2020-11-10 中铁武汉勘察设计研究院有限公司 一种移动式换乘岛系统

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2030926A1 (de) * 1969-10-20 1971-04-29 Western Gear Corp Lynwood, Cahf (V St A ) Fahrbare Ladevorrichtung fur Flug zeuge
DE7921784U1 (de) * 1979-07-30 1980-04-03 Ikarus Karoszeria Es Jarmuegyar, Budapest Transportfahrzeug zum transportieren von passagieren und deren gepaeck

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032342A1 (de) * 1980-08-28 1982-03-11 E.A.A. Economical-Airport-Architectur-Consulting GmbH, 3057 Neustadt Fahrzeug fuer eine flughafenanlage sowie entsprechende flughafenanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE3016024A1 (de) 1981-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0050643B1 (de) Verfahren zur abfertigung von fluggästen, hierfür geeignete flughafenanlage und hierfür geeignetes fahrzeug
DE3007130C2 (de) Flugabfertigungsanlage für Flughäfen
DE3136687C2 (de) System, Betriebsverfahren und Vorrichtungen zum gleichzeitigen und rangierfreien Umschlag zwischen Schiene und Schiene sowie Strasse und Schiene
DE2127131B2 (de) Haltestellenanlage fur em Be ibrderungssystem
DE2026974C3 (de) Anlage zum Be- und Entladen von Frachtflugzeugen
DE3834211C2 (de)
DE1196573B (de) Gueterbefoerderungs- und Umschlagsystem des kombinierten Verkehrs
DE3016024C2 (de) Verfahren zur Abfertigung von Fluggästen, hierfür geeignete Flughafenanlage und hierfür geeignetes Fahrzeug
WO2004078588A1 (de) Fluggerät zum transport von personen und/oder gütern und system zur abfertigung solcher fluggeräte
DE1922141B2 (de) Foerdervorrichtung, insbesondere zur personenbefoerderung, mit in einem geschlossenen kreislauf umlaufenden plattformen
DE102018003059A1 (de) Verkehrsverbundsystem sowie Verfahren zum Befördern von Personen und/oder Gütern bei einem Verkehrsverbundsystem
DE1505999B2 (de) Personen- und Güterbeförderungsanlage
DE2148354C3 (de) Fördersystem für Massenverkehr
DE102016004717B4 (de) Schnelles Be- und Entladen von Passagierflugzeugen
DE2930927C2 (de) Vorfeldfahrzeug für Flughäfen und Flugplätze
AT374430B (de) Geschlossenes kraftfahrzeug, vorzugsweise fuer den flughafenvorfeld-verkehr dienender autobus
DE7921784U1 (de) Transportfahrzeug zum transportieren von passagieren und deren gepaeck
EP0065056A1 (de) Flughafen-Dockgebäude
DE1918403A1 (de) Anlage zur Passagier-Abfertigung im Flugverkehr
DE1505999C3 (de) Anlage für den Personen- und Güterverkehr in Flughäfen, Einkaufs-, Sport- und Unterhaltung- sowie Industriezentren
DE1781317A1 (de) Vorrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen
DE8005097U1 (de) Gepaeckbefoerderungsnetz an flughaefen
DE1948281C3 (de) Einrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen, insbesondere Großflugzeugen auf Großflughäfen
DE102019124982A1 (de) Verfahren zum sicheren Beladen eines Flugzeuges mit dem Abgabe-Gepäck nur seiner Passagiere sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT233472B (de) Transporteinrichtung für mehrgeschossige Kraftwagenabstellhäuser

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3032342

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3103916

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3032342

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3103916

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BOCK, EDELTRAUT, 3050 WUNSTORF, DE

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3103916

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee