DE1781317A1 - Vorrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Abfertigen von FlugzeugenInfo
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F1/00—Ground or aircraft-carrier-deck installations
Description
omn/sa
20. September 1968 P/Dü
Bei dem zunehmenden Flugzeugverkehr, insbesondere Passagierverkehr,
ist das Be- und Entladen eine*Vielzahl von Flugzeugen
auf geringstem Platz des Rollfelds oder :der Rampe
und in kürzester Zeit ohne gegenseitige Behinderung der
Flugzeuge und ohne. Richtungewechsel oder Rückwärtsbewegung
Jedes Flugzeuges ein dringendes Problem.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde auf einigen Flugplätzen bereite
eine sternförmige Abfertigungseinrichtung erstellt, vgl.beispielsweise Collier'· Encyclopedia, 1967, Band 1,
Seite 409» wo eine hexagonalβ AbfertigungehaiIe wiederge- ,
geben let» an der mittels Schnorcheln 5 Jets borden Der .
hier von 5 Flugzeugen beanspruchte Raum beträgt etwa 15OxSOOp.
Mehr als 5 Flugzeuge können bei dieser ttbertage-Konetruktion
aber nioht enbarken bzw borden'und debarken.
Die Wege bis zu einem der 5 Flugzeuge sind verhältnismäßig
weitläufig, insbesondere durch die langen ausgefahrenen Schnorchel. Bei den langen Wegen kommt hinzu, daß ein Umsteigen in ein anderes Flugzeug langwierig und entsprr·
öhend zeitraubend 1st
% ■
Außerdem nehmen diese 5 Flugzeuge auf dem bezeichneten
Raum einen beträchtlichen Platz des Rollfelds bzw. der
Rampe weg.
Die vorbeschriebene Aufstellung kann auch nicht um ein
oder mehrere Flugzeuge in Jeweils gleicher Richtung verlängert werden, da es nur möglich ist?, jeweils einen
Schnorchel an ein bürdendes Flugzeug heranzuführen.
Hinzu kommt« daß bei vielleicht etwas dichterer oder platzsparender
Aufstellung eins Richtungswechsel oder eine Rückwärtsbewegung
eine8 Flugzeugs In Kauf genommen werden muß,
was wiederum zeltraubend und aufwendig ist, denn bis heute
kann kein Flugzeug, das an einem längs über der Rampe verlaufenden gate bordet, aus eigener Kraft seine Position
verlassen, es muß stets ein gewisses Stück mittels eines Treckers* oder eines sonstigen entsprechenden Fahrzeuge
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zurückgestoßen werden, um von dem gate bzw. dem Schnorchel
freizukommen.
Somit 1st dem System nach dem Stand der Technik eine
außerordentlich enge Grenze gesetzt. -
* ■-.■-'.'■■- I
vorgenannten Nachteile bei der Lösung der mannigfaltigen
einfahrbareh Türmen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser '
führen, in denen vorzugsweise Roll-Treppen die Passaglere
zu den Ib oberen !Feil der Türme angeordneten Schnorcheln
bringen bzw. wegfifcren, wenn der Turm so ausgefahren ist, |
daß sich seine untere Plattform auf der Sohle der Gehsteige
befindet. In gleicher Meise werden Schnorchel und Türme wieder eingefahren, wenn der Vorgang des embarking oder
debarking abgeschlossen 1st, so daß dann das Dach eines
Turmes bei schwerer Konstruktion mit der Rampe bündig abschließt oder bei leichterer Konstruktion etwas über das
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Rollfeld hervorsteht, jedoch nicht höher, als die niedrigsten Bauteile des Plugzeugs, mit Ausnahme der Laufräder.
Danach besteht die Anordnung und Vorrichtung zum gleichzeitigen
Abfertigen einer Vielzahl von Plugzeugen, vornehmlich Passagierflugzeugen, auf verhältnismäßig kleinem
$ Raum*eines Rollfelds oder einer Rampe in kürzester Zeit
ohne Richtungsweehsel oder Rückwärtsbewegung eines Flugzeugs darin, daß unterhalb des Rollfelds oder der Rampe
ein Paar üblicherweise gerade und zueinander parallele
Laufgänge normaler Höhe und Breite im Abstand von ungefähr einer Flugzeuglänge angeordnet sind, wobei das nächste Paar gleicher Laufgänge parallel zu dem ersten Paar
im Abstand von ungefähr 3 bis 4 ülugzeuglängen beginnt
usf. und im Abstand von ungefähr einer Flugzeugbreite von
fc diesen Lufgangen aus jeweils nach außen gerichtete kurze
Gehsteige zu runden, ovalen oder vieleckigen aus- und einfahrbaren
Türmen führen, die ebenso jeweils um mindestens eine Flugzeugbreite voneinander entfernt sind und vorzugsweise
über 3 Plattformen normaler Höhe verfügen, von denen die
untere bei ausgefahrenem Turm mit der Sohle des Gehsteigs bündig abschließt, und von denen die beiden unteren zwei
Jeweils in seitlichem Abstand voneinander zentrisch ange-
■ ■ - 5 009849/Q099
ordnete/ gleich- oder gegenläufige, zur nächsten Plattform
führende Treppen, vorzugsweise Roll-Treppen, aufweisen und
die obere, außerhalb der ankommenden Treppen einen äußeren
zwischen den ankommenden Treppen bis zum bzw. vom jeweiligen
vorzugsweise Bugeinstieg der sich oberhalb der Laufgang-
Ein Turm der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in Leichtbauweise, Sandwichkonstruktlon ο, dgl, hergestellt sein, . -Λ.-
und sein Durchmesser beträgt etwa 1/5 bis I/6 der FlugzeuglMnge
oder -breite, während die Tiefe der Treppen bei Normalbreite und -Steigung etwa dem hälftigen Durchmesser des
Turmes entspricht. , ":.. .-
Bei gleichläufiger TreppenfUhrung kann auf der mittleren
Plattform de« Turme zwischen der ankommenden und wegführenden
Tr«ppe ein Laufband angeordnet sein. ;
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Eine vorteilhafte weitere AusfUhrungsart der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß deren Turm über eine Dachkonstruktion normaler Tragfähigkeit verfügt und
in diesem Fall der vorzugsweise an seinem Dach gekennzeichnete Turm nur soweit eingefahren ist, daß die niedrigsten
Bauteile des Flugzeugs außer dem Fahrwerk die über
die Rampe vorstehenden Teile des Turms passieren können.
•r ■ -
Noch eine vorteilhafte weitere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß deren Turm
über eine Konstruktion seines Dachs verfügt, die hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit derjenigen der Rampe entspricht
und daß in diesem Fall der Turm ganz eingefahren sein kann
und dann bündig mit der Rampe abschließt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zwischen einem oder mehreren Paaren von Laufgängen, beispielsweise
quer verlaufende, Verbindungsgänge vorzugsweise zwischen den Gehsteigen angeordnet sein, die am meisten benachbart
zueinander liegen.
Auch darin besteht eine weitere vorteilhafte Ausführungaart
der erfindungsgemäßen Anordnung und Vorrichtung, daß
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bad 'original
diese über nah- oder ferngesteuerte, mechanische, hydraulische
oder elektrische Antriebe verfügt, die das Aus- und
Einfahren der Türme, die Bewegung bzw. Peststellung der
Treppen und Laufbänder sowie des Drehkranzes und das Ausurid
Einfahren des Schnorchels einzeln oder miteinander
gekoppelt bewirken. "
art bzw. Abwandlung der erfindungsgemäßen Anordnung und
Vorrichtung darin, daß die unterirdischen Laufgänge mit
Ihren kurzen von diesen wegführenden Gehsteigen und anschliesfcenden
Türmen in gerader, abgewinkelter oder runder Führung um eine sternförmige Abfertigung angeordnet sind/ wobei
sich die ,Gehsteige bzw. Türme ebenfalls grundsätzlich im
Abstand von ungefähr einer Flugzeugbreite befinden und die Plugzeuge grundsätzlich in einer Drehrichtung um die stern- |
förmige Abfertigung an den Türmen bzw. Schnorcheln bürden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sieh, aus den be11legenden Darstellungen
von AuefUhrungsbeiepiel«n sowie aus der folgenden Beschreibung.
.'.'·■ ' -
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Es seigt
Flg. 1 in Querschnitt einen innerhalb des Rollfelds bzw. der Rampe eingefahrenen Turm entlang der Linie A-A
gemäß Fig. 5»
Fig. 2 den Turm nach Flg. 2 in Queransicht entlang der
Linie B-B gemäß Flg. 5,
Vielzahl von Flugzeugen Über Tage an ihren jeweiligen
Schnorcheln und Türmen mit den angedeuteten Gehsteigen und Lauf gangen unter Tage» und
Flg. 6 eine erfindungsgemäße sternförmige Anordnung einer
Vielzahl von Flugzeugen Über Tage an ihren Jeweiligen Schnorcheln und Türmen mit den angedeuteten
Gehsteigen und Laufgangen unter Tage.
Bevor die erfindungsgemäße Anordnung in Zusammenhang mit
der entsprechenden Vorrichtung beschrieben wird» soll zunächst
die Vorrichtung selbst in ihren hauptsächlichen
Merkmalen näher erläutert werden.
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• - 9 -
In Pig. 1 let die Rampe des Rollfelds mit 1 bezeichnet,
der unter Tage befindliche, entsprechende Laufgang mit 2, der "quer zu dem Laufgang 2 angelegte Abfertigungsgang mit
2a und ein ebenfalls quer zu den Laufgängen angeordneter
Verbindungsgang mit 2b, vgl. auch Pig. 5. Der gleichfalls
quer von dem Laufgang 2 nach außen abführende kurze Gehsteig
ist mit 2 bezeichnet und die diesem entsprechende Toröffnung des Turmes 4 mit 3a.
In diesem Falle ist bei eingefahrenem Turm 4 dessen Decke
4a entsprechend verstärkt, da sie mit der Rampe 1 bündig
abschließt.
Entsprechend PIg. 2 ist der Turm 4 zum embarking und debarking
eines Plugzeugs 12 ausgefahren: Die Sohle des Gehsteigs 3 sowie die öffnung Ja des Turms 4 befinden sich I
auf der Sohle der unteren Plattform 5 des Turmes,während
sich die Sohle des Schnorchels 11 auf der Sohle des Bugein-
und AuseUeg» des Flugzeuge 12 befindet, vergl. Flg. 5.
Beim embarking gelangen cie Passagiere durch die Toröffnung 3a
·* . ■ ■"*.'-über ein« der beiden parallelen Roll-Treppen 8 auf die
Plattform 6 und von hier aus z.B. Über das Laufband 6a
, - 10 ~
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- ίο -
und eine der beiden parallelen Ro11-Treppeη 9 auf .
die Plattform 1, von wo aus sie durch den Schnorchel 11 bei richtiger Einstellung des oberen Drehkranzes 10 des
Turmes 4 in den Bugeinstieg dos Plugzeugs 12 gelangen.
In dieser Stellung des Turmes können während der ganzen Zeitdes embarkings laufend Passagiere, Nachzügler, Gepäck
usw. in das Flugzeug gelangen
Das debarking eines Plugzeugs nach der erfindungsgemäSen
Anordnung und Vorrichtung spielt sich in gleicher Form
ab.
Selbstverständlich können die Treppen auch gegenläufig angeordnet
sein» wodurch möglicherweise die Konstruktion oder
der Weg von der Plattform 5 Mber die Plattform 6 zur Flattform
7 noch verkürzt werden kann.
Die Konstruktion eines derartigen Turmes kann se leicht wie
möglich gehalten werden, insbesondere, wenn der Turn mit entsprechender Deokenkennzeichmung nur soweit eingefahren
wird, daß er nicht die untersten Bauteile eines rollenden
Plugzeugs behindert.
- 11 -
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Vfenn in d«n AnvprUotten von normalen Höhen der Laufgäftge
sowie der 3 Plattformen 5, 6, 7 des Turmes 4 gesprochen wird»
so heißt dies, daß diese Höhen etwa einer Zimmerhöhe entsprechen, also zwischen 2,50 m und 3 m liegen.
Der Außendurchmesser des Turmes beträgt beispielsweise
9 m, 'd.h. bei der heutigen Flugzeuglänge und »breite von
Jeweils 50 m etwa 1/5 bis 1/6 dieser Länge' oder Breite.
In Pig."5 ist der Turm 4 nach der Fig. 2 in Queransicht
dargestellt. Die gezeigten Anordnungen und Vorrichtungen entsprechen daher denjenigen der Fig.2, die oben behandelt
sind.
■ ' vi ·
-""■'*" X ■
Die Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Turm 4 mit dem
erfindungsg4i)säßenfzuge,hörigen Gehsteig 3,. dem Laufgang δ,
dem Abfertigungsgang 2a und dem Verbindungsgang 2b unterhalb
der Rampe 1. :
Bei dieser Flg. wurde angenommen, daß das Dach des Turms
aus durchsichtigem bzw. glaek'irem Kunststoff besteht, so
daß die oberen parallelen Treppen 9, die auf der Plattform enden, zu sehen sind, außerdeu der Laufgang 6a auf der Plattform 6.
von ca. 90 cm bis 1 m, und die Länge dieser im Abstand
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-12 -BAD
von etwa einer Treppenbreite voneinander entfernten Rolltreppen,
entspricht etwa dem halben Durchmesser des Turms« so daß die Passagiere diese Treppen auf allen Plattformen
leicht erreichen und benutzen können, insbesondere auf der obersten Plattform 7, von wo aus sie beim embarking in den
ausgefahrenen Schnorchel 11 gelangen.
Der Übrige Hohlraum des Drehkranzes 10 kann der Vorratshaltung von Bord- und Lebensraittien, der Passagierkontrolle
und ähnlichen Zwecken dienen.
Gegebenenfalls kann aber auch die gesamte Konstruktion des Turms 4 noch gedrängter gehalten werden, So daß
sein Durchmesser twiepielsweiee nur*? bis 8 ro beträgt.
In Fig. 5 ist nun eine Gesemti'©ersieht der erf Indungsge-"
mäßen Anordnung und Vorrichtung wiedergegeben, in der
auf einer Rampe von etwa 300 χ 400 ro insgesamt 24 Flugzeuge
borden« wo hingegen bei dem bisherigen, eingangs erwähnten, sternförmigen System auf gleichem Raum nur etwa
10 Flugzeuge borden können.
Die Figur seigt die mit ihren Bugen sich Über Tage gegen*
überstehenden Flugzeuge, die jeweils an den Schnorcheln
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der entsprechenden Türme festgemacht sind. Die Türme konnten
infolge des zu beachtenden Maßstabe nur sehr klein gezeichnet
werden. Die entsprechenden Gehsteige 5, die parallelen Laufgänge
2 und der Abfertigungsgang 2a sind ebenso wie lediglich zwei Verbindungsgänge 2b gestrichelt angedeutet, da
diese unter Tage liegen«
Eine Behinderung des einen Flugzeugs durch das andere
kann bei dieser Anordnung nicht eintreten. Jedes Flugzeug
rollt zu seinen Turn und verlust den Turm wieder in ;
gleicher Richtung» so das ein Zurückstoßen entfällt.
Die Lunge Ij entsprioht etwa einer Flugseugl&nge oder
-breite b.y die Länge '%' entsprioht etwa 3 bis 4 mal der
Länge I1. Im rechten Teil der Pig. 5 let genau die An* ,'
ordnung und es sind auch die gleichen Vorrichtungen vorhanden«
wie Im linken Teil dieser Pig. 5«
gegeben, um die herum in eine» Drehe inn 10 Flugzeuge
auf nur wenig geringerem Rau» wie demjenigen der Fig. 5 naoh des Prinzip der vorliegenden Erfindung angeordnet
Von dem kreisförmigen Mittelbau, der In diesem Fall ebenfalle unter Tage liegen kann, führen die taufgHnge 2
mit ihren kurzen Gehsteigen 3 zu den Turnen 4. über
die Schnorchel 11 gelangt man wie üblich in die Plugzeuge 12,
die hler in drei Fällen parallel neben einander ausgerichtet aufgestellt sind, während die Übrigen vier Flugzeuge unter
der Ran^e In etwas abgewandelter Anordnung Aufstellung gefunden
haben« jedoch ebenfalls in der Weise, daß ein Zurttekstoten
nicht in Frage kommt, sondern die Flugzeuge ihren Weg in gleicher Richtung fortsetzen können, in der
si« angekommen sind. Qegebenenfalle könnte «απ neben den'
obengenannt·!) 3x2 Flugzeugen weitere Je 3 nach dem Erflndungsprlnslp
parallel zu den erster en anordnen.
♦ -
Dies· letzter* Anordnung nach Fig. 6 erlaubt aber selbst
in diesen Fall nur etwa die Hälfte der Flugzeuge nach der
Anordnung entsprechend Fig. 5 auf etwa.gleichem Raum und
In gleicher Richtung unterzubringen.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß in den
einzelnen Turnen 4 vorteilhafterweise zahlreiche weitere Hinrichtungen untergebracht werden können, die das Warten
und Abfertigen der Flugzeuge vereinfachen und Beschleunigen.
- 15 -
INSPECTED
Beispielsweise dOrfaff hier nicht gezeigte kleine Treppen«
Materlalaufzüge u.dgl. von Vorteil sein« über die bei «4a·
gefahrenemTür» das Wartungspersonal,Geräte, Werkzeuge usw.
von den unteren LaufgHhgen 2 bin. von den Gehsteigen 3 Ober
die mittlere Plattform 6 auf das Rollfeld bzw. die Rampe 1
gelangen kvnnen. " ,
Desweiteren ergeben Sien erhebliche technische und wirtschaftHohe
Vorteile, wenn - «as ebenfalls nicht zeichnerisch dargestellt ist - von zentralen Aggregaten aus «z.B. in den
Laufgangen,durch die Türme 4 hindurch die Kabel für die Stromversorgung
der Flugzeuge während der Abfertigung , die Schlau- '
ehe für die Druckluft zum Anlassen der Motore bzw* Turbinen
sowie für die Klimatisierung des Flugzeuginneren u.dgl. zu
den Anschlußstellen in den Flugzeugen geführt werden. Die
heute üblichen für diese Zwecke auf\dem Rollfeld herumfahrenden
kleinen Fahrzeuge wurden dann entfallen. Außerdem wären die entsprechenden Aggregate stets geschützt unterhalb des Rollfelds bzw. der Raayae 1 untergebracht.
Bei der Kerausführung des Wartungspersonals, der Kabel, der
Schläuche für die Druckluft und die Klimatisierung etQ., aus
dem Raum der Plattform 6 eüflten naturgemHS entsprechende
Öffnungen in diesem Raum zur Rampe hin angebracht sein.
- 16 - -m
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. - 16 -
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß bei der vor·
geschlagenen erfindungsgemäßen Anordnung und Vorrichtung die eingangs gekennzeichnete Aufgabe optimal erfüllt sein
dürfte, nämlich auf kleinstem Raum in kürzester Zeit das
embarking und debarking einer Vielzahl von Plugzeugen vor«
^ zunehmegt, ohne daß die Plugzeuge die Richtung bei der Ankunft
und Abfahrt ändern müssen.
Auch 1st es möglich, daß nunmehr bei einem Wechsel des
Plugzeuges ein Passagier auf kürzestem Wege in das nächste Plugzeug gelangen kann, dies unter Benutzung der Verbindungsgänge 2b zwischen den Laufgangen 2.
Plugzeuges ein Passagier auf kürzestem Wege in das nächste Plugzeug gelangen kann, dies unter Benutzung der Verbindungsgänge 2b zwischen den Laufgangen 2.
Dadurch, daß erflndungsgemKß die bei dem Richturigswechsel
eines Plugseugs erforderlichen Fahrzeuge und das ent-
W sprechende Personal eingespart werden, dürften die Betriebs- ° kosten für die Antriebe der Türme, Treppen etc. ohne
weiteres ausgeglichen werden. Die Verlegung der Lauf,-gXnge und Geheteige unter Tage dürfte bezüglich der
Investitionskosten den Jetzigen über Tage verlegten LaufgKngen und Gehsteigen entsprechen, wenn nicht wirtschaftlicher sein.
W sprechende Personal eingespart werden, dürften die Betriebs- ° kosten für die Antriebe der Türme, Treppen etc. ohne
weiteres ausgeglichen werden. Die Verlegung der Lauf,-gXnge und Geheteige unter Tage dürfte bezüglich der
Investitionskosten den Jetzigen über Tage verlegten LaufgKngen und Gehsteigen entsprechen, wenn nicht wirtschaftlicher sein.
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Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt schließlich noch
darin, daß bei der Jetzt grundsätzlich nach Fig. 5 vor»
geschlagenen jeweiligen GegänUheraufBteilung der Plugzeuge keinerlei Verzögerungen bei deren Abfertigung auftreten können, wie dies unweigerlich der Fall sein würde,
wenn sämtliche Flugzeuge in der gleichen Richtung aus- ™
gerichtet einfahren würden. Bei den erflndungsgeiaäSen !
Vorschlag handelt es sich höchstens un Jeweils 50 m,
uet welche ein Flugzeug auf das andere warten müßte. Ein Gegenverkehr entfällt völlig.
Die erf indungsgetsKSe Anordnung und Vorrichtung ISBt sich '
ohne weiteres auch dann verwenden, wenn von einen Turm ' aus zwei Schnorchel an verhältnismäßig nahe beieinander
liegende Einstiege herangeführt werden sollen, beispiel*- ' |
weise an einen Bug· und an eiren Mitteleinstieg.
Desweiteren IMSt sich auch für die Abfertigung eines '
Flugzeuges ein zweiter Turm anbringen, von den aus dann
ein oder zwei Schnorchel zu dem Heck» und Mitteleinstieg
herangeführt werden. Dabei kann auch der Fall eintreffen, ■
daß der zweite Turn auf der anderen Seite der Flugzeugaohse
angeordnet ist.
Claims (8)
1. Anordnung und Vorrichtung zum gleichzeitigen Abfertigen
einer Vielzahl von Flugzeugen« vornehmlich Passagierflugzeugen,
auf verhältnismäßig kleinem Raum eines Rollfelds
oder einer Rampe in kürzester Zeit ohne Richtungswechsel oder Rückwärtsbewegung eines Flugzeugs, dadurch
gekennzeichnet daß unterhalb des Rollfelds oder der Rampe (1) ein Paar üblicherweise gerade und zueinander
parallele Lauf ginge (2) normaler Höhe und Breite im Abstand von ungefähr einer Plugzeuglänge (I1) angeordnet
sind, wobei das hKchste Paar gleicher Laufgänge parallel
zu den ersten Paar ie Abstand (I2) von ungefähr 3 bis 4
Flugseugltppen beginnt usf. und in Abstand von ungefähr
einer Flugseugbreite (b.) von diesen Laufgängen aus jeweils
nach außen gerichtete kurze Gehsteige (3) zu runden,
ovalen oder vieleckigen aus- und einfahrbaren Turnen
(4) führen, die ebenso jeweils um mindestens eine
Flugzeugbreite (b,) voneinander entfernt sind und vorzugsweise
Über 3 Plattformen (5, 6, 7) normaler Höhe verfügen,
von denen die untere (5) bei ausgefahrenen Turn
ORIGINAL INSPECTED
.,■-ία
mit der Sohle des Gehsteigs (5) bündig abschließt« und
von denen die beiden unteren {% 6) zwei jeweils in seitlichem
Abstand voneinander zentrisch angeordnete, gleich- oder gegenläufige, zur nächsten Plattform (6, 7) führende
Treppen, vorzugsweise Roll-Treppen (8, 9),aufweisen und
die obere (7)* außerhalb der ankommenden Treppen einen
auflegen Drehkranz (10) besizt, dessen Außendurchmeseer |
dem des Übrigen Turms (4) entspricht und in dem ein an
sich bekannter Schnorchel (11) zwischen den ankommenden Treppen (9) bis zum bzw. vom Jeweiligen vorzugsweise
Buge inst leg der sich oberhalb der Lauf gang-Paare in
Längsachse fast ausgerichtet gegenüberstehenden Flug- ' zeuge (12) aus» und einfahrbar ist.
. ■ ·■
2. Vorrichtung nach Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Turm (*.) in Leichtbauweise, Sandwichkonstruktion, o. ,
dgl. hergestellt ist und sein Durchmesser etwa 1/5 bis
1/6 der Flugzeuglänge oder -breite (I1 ^b1)" beträgt und
die Tiefe der Treppen(8, 9) bei Normalbreite und -Steigung
etwa dem halben Durchmesser des Turms (4) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
" daß bei gleichläufiger TreppenfUhrung auf der mittleren
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Plattform (6) des Turms (4) zwischen der ankommenden
und wegführenden Treppe eine Laufband (6a) angeordnet
1st/
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Turm (4) Über eine Dachkonstruktion ^ normaler Tragfähigkeit verfügt und in diesem Fall der
vorzugsweise an seinem Dach (4a) gekennzeichnete Turm nur soweit eingefahren 1st, daß die niedrigsten Bauteile
des Plugzeugs außer dem Fahrwerk den Über d.ie Rampe (1)
vorstehenden Teil des Turms (4) passieren können.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß deren Turn Über eine Konstruktion seines
Dache (4a) verfügt» dl· hinsieht1loh Ihrer Tragfähigkeit
derjenigen der Rampe (λ) entspricht und daß in diesem Fall der Turm (4) ganz eingefahren sein kann und dann
bündig mit der Rampe (l) abschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen eine» oder mehreren Paaren von Laufgangen (2), beispielsweise quer verlaufende, Verblndungsgänge
(2b) vorzugsweise zwischen den Gehsteigen (3) angeordnet sind, die am meisten benachbart zueinander
liegen.
- 4 009849/0099
7. Anordnung und Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß diese über nah- oder ferngesteuerte«
mechanische, hydraulische oder elektrische Antriebe verfügt,
die das Aus- und Einfahren der Türme, die Bewegung bzw. Feststellung der Treppen (8, 9) und Laufbänder (6a)
sowie des Drehkranzes (IC·'} und das Aus- und Einfahren des ■'
Schnorchels (H) einzeln oder miteinander gekoppelt bewirken.
8. Anordnung und Vorrichtung in Abwandlung Von Anspruch 1
und 6 sowie nach Anspruch 2 bis 5 und Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterirdischen Läufgänge (2) mit
ihren kurzen von diesen wegführenden Gehsteigen (3) und ■ .:
♦ . ■ -
anschließenden Türmen (4) in gerader, abgewinkelter oder
runder Führung», un eine sternförmige Abfertigung (13) angeordnet sind« wobei sich die Gehsteige (3) bzw. Türme (A) *
ebenfalls grundsätzlich in Abstand von ungefähr einer
Flugzeugbreite (b,) befinden und die Flugzeuge grundsätzlich
in einer Drehrichtimg üb die sternförmige- Abfertigung
(13) an den Turnten (4) bzw. Schnorcheln (11)
borden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681781317 DE1781317A1 (de) | 1968-09-26 | 1968-09-26 | Vorrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen |
FR6932687A FR2018932A1 (de) | 1968-09-26 | 1969-09-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681781317 DE1781317A1 (de) | 1968-09-26 | 1968-09-26 | Vorrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1781317A1 true DE1781317A1 (de) | 1970-12-03 |
Family
ID=5704738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681781317 Pending DE1781317A1 (de) | 1968-09-26 | 1968-09-26 | Vorrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1781317A1 (de) |
FR (1) | FR2018932A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100287A1 (de) * | 1981-01-08 | 1982-08-05 | Steinbearbeitungs-Maschinenfabrik Carl Meyer, 8590 Marktredwitz | Flaechenschleifvorrichtung |
DE3601636A1 (de) * | 1986-01-21 | 1987-07-23 | Hensel Eisenwerk | Schleifkopf |
DE4210762A1 (de) * | 1992-04-01 | 1993-10-07 | Deutsche Aerospace Airbus | Einrichtung für den Ein- und Ausstieg von Passagieren eines Großraumflugzeuges |
-
1968
- 1968-09-26 DE DE19681781317 patent/DE1781317A1/de active Pending
-
1969
- 1969-09-25 FR FR6932687A patent/FR2018932A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100287A1 (de) * | 1981-01-08 | 1982-08-05 | Steinbearbeitungs-Maschinenfabrik Carl Meyer, 8590 Marktredwitz | Flaechenschleifvorrichtung |
DE3601636A1 (de) * | 1986-01-21 | 1987-07-23 | Hensel Eisenwerk | Schleifkopf |
DE4210762A1 (de) * | 1992-04-01 | 1993-10-07 | Deutsche Aerospace Airbus | Einrichtung für den Ein- und Ausstieg von Passagieren eines Großraumflugzeuges |
DE4210762C2 (de) * | 1992-04-01 | 1997-07-24 | Daimler Benz Aerospace Airbus | Einrichtung für den Ein- und Ausstieg von Passagieren eines Großraumflugzeuges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2018932A1 (de) | 1970-06-26 |
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