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Abfertigungsverfahren und Abfertigungssystem an Flughäfen zum
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Ab fertigen von Flugpassagieren und Gepäck
Abf ertigungsverfahren
und Abfertigungssystem an Flughäfen zum Abfertigen von Flugpassagieren und Gepäck
Die Erfindung betrifft ein komplexes Personen- und Gepäck-Abfertigungsverfahren
und Abfertigungssystem für Flughäfen zur Erhöhung der Durchlaßfähigkeit der Flughäfen
und der Flugsicherung. Gemäß der Erfindung erfolgen die Betankung des Flugzeuges
mit Brennstoff, die Wartung, wie auch das Ein- und Aussteigen der Passagiere aus
dem bzw. in das Flugzeug voneinander getrennt während des Zeitraumes zwischen der
Ankunft und dem Start des Flugzeuges am Flughafen.
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Bekanntlich ist der Flugverkehr in den letzten Jahrzehnten in weltweitem
Maße hoch entwickelt worden, und ist besonders in Hinsicht des Personentransportes
im Vergleich mit anderen Transportmöglichkeiten ein unbesiegbarer Konkurrenzpartner
geworden. Die Kapazität der Flugzeuge und ihre Fluggeschwindigkeiten steigen ununterbrochen,
so daß die Transportkapazität der Fluglinien immer größer wird.
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Die interne Bewegung der Passagiere und die Gepäckabfertigung bleiben
jedoch weit hinter den immer weiter entwickelten zeitgemäßen Konstruktionen der
Flugzeuge und der Fluggeschwindigkeit zurück. Dadurch sind die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten
des Luftverkehrs beschränkt. Wie bekannt
gibt es heute interkontinentale
Überschall-Linien, durch welche die Entfernung zwischen dem amerikanischen und dem
europäischen Kontinent binnen drei Stunden zurückgelegt wird.
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Dabei müssen jedoch die Passagiere wenigstens eine Stunde lang warten,
bis sie mit ihrem Gepäck vom Flughafen weggehen können.
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An den meisten Flughäfen arbeitet man noch heute mit der sogenannten
"frontalen" Passagier- und Gepäckabfertigungsmethode. Die Passagiere werden von
dem Flughafengebäude zu Fuß, gegebenenfalls mit Autobussen, zum Flugzeug gebracht,
das in der Nähe des Flughafengebäudes abgestellt ist, wo eine Passagiertreppe angeordnet
ist, durch welche die Passagiere in das Flugzeug hineinsteigen können.
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Die Abfertigung des Gepäcks geschieht noch schlechter und primitiver.
In dem Flughafengebäude wird das Gepäck von den Passagieren entgegengenommen, wonach
es mit Hilfe eines Lastliftes, einer Förderbahn oder einer Rutsche auf den Flugplatz
gebracht wird. Von hier wird das Gepäck mit einer handbeladenen Schubkarrengarnitur
in die Nähe des Flugzeuges gebracht. Dieses Verfahren ist aber wegen des manuellen
Be- und Entladens zu langsam und unökonomisch.
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Dieses Verfahren ist auch mit dem Nachteil verbunden, daß ein wesentlicher
Anteil des Gepäcks durcheinandergebracht wird, d.i. einige Gepäckstücke nicht mit
dem gewünschten Flugzeug transportiert werden und somit nicht an den Bestimmungsort
gelangen.
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Ein starker Nachteil des heutzutage üblichen GepAckabfertigungsverfahrens
ist darin zu sehen, daß wegen dieses primitiven Abfertigungsverfahrens das Gepäck
in unzuständige und böswillige Hände gelangen kann, sobald die Passagiere
ihre
Gepäckstücke abgegeben haben. Dadurch können in das Gepäck die Sicherheit gefährdende
Materialien, z.B. Sprengstoffe, gelegt-werden und mit solchem Gepäck in den Gepäckraum
des Flugzeugs hineingebracht werden.
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Es ist bewiesen, daß für die Luftfahrtgesellschaften das in falsche
Richtung beförderte Gepäck viele Unannehmlichkeiten und einen bedeutenden Mehraufwand
an Arbeit verursacht. Als Beispiel sei erwähnt, daß an einem Flugplatz mit durchschnittlichem
internationalen Luftverkehr, auch dann, wenn die Sicherheit der Abfertigung des
Gepäcks 99% erreicht, die restlichen 1% des in falsche Richtung beförderten Gepäcks
jährlich eine Größenordnung von 100.000 rechtlichen Reklamationen verursacht, die
sämtlich erledigt sein müssen.
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Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten versucht man überall verschiedenste
Verfahren einzuführen. Mit einigen dieser Verfahren werden Flughäfen gigantischer
Abmessungen, und zu ihrer Bedienung sehr aufwendige Passagier- und Gepäcktransporteinrichtungen
vorgeschlagen. Solche gigantischen und sehr aufwendigen Maßnahmen sind jedoch dadurch
sehr ungünstig, daß sie außerordentlich unelastisch sind. Dies bedeutet, daß solche
Flughäfen stets für die Spitzenbelastung vorgeplant sein müssen, weil andernfalls
eine Kapazitätserhöhung nicht möglich wäre und Belastungsspitzen nicht aufgenommen
werden könnten. Dies bedeutet, daß solche Einrichtungen mit Ausnahme der Spitzenbelastungszeiten
zu den restlichen Tageszeiten unausgenutzt sind.
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Durch die Erfindung werden ein komplexes Personen- und Gepäckabfertigungsverfahren
und Abfertigungssystem für Flughäfen geschaffen, durch welche die Durchlässigkeit
der Flughäfen erhöht, die Sicherheit des Luftverkehrs verbessert
und
die Gestaltung von gigantischen Einrichtungen überflüssig werden.
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Zur Aufgabe der Erfindung gehört die Verwirklichung eines Verfahrens,
durch welches die Sicherheit des Gepäckstransportes auf 100% dadurch erhöht wird,
daß die Personen und ihr Gepäck gleichzeitig zu mehreren Flugzeugen transportiert
werden können, d.h. daß die Kapazität des Flughafens gesteigert und das Abfertigungsverfahren
elastischer werden und daß das erfindungsgemäße System auch an vorhandene, mehr
oder weniger unmoderne Flughafenanlagen anpaßbar ist.
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Das Verfahren und das System gemäß der Erfindung bauen auf der Erkenntnis
auf, daß die Passagiere und ihr Gepäck voneinander getrennt, jedoch stets gleichzeitig
und synchron am Flughafen bewegt bzw. transportiert werden sollen, und zwar sowohl
beim Abflug wie auch bei der Ankunft.Hierzu gehört, daß das Gepäck gegebenenfalls
mechanisiert ein- und ausgeladen wird. Im Gegensatz zu der heutigen Auffassung soll
gemäß der Erfindung das Flugzeug nicht zu dem Flughafengebäude möglichst nahe herangeführt
werden, sondern umgekehrt soll das Flugzeug an solchen Park- und Vorbereitungsstellen
abgestellt werden, die von dem Flughafengebäude verhältnismäßig weit entfernt außerhalb
der Sicherheitszone liegen. Die Passagiere mit ihrem Gepäck sollen zusammen zu dem
Parkplatz transportiert werden, bzw. zusammen vom Parkplatz in das Flughafengebäude
gebracht werden.
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Zu dem Erfindungsgedanken gehört auch der Vorschlag, daß die Passagiere
mit einem derartigen eigenartigen Transportmittel vom und zum Flugzeug transportiert
werden, welches
an Flugzeuge mit unterschiedlicher Einstiegshöhe
anpaßbar ist, wodurch die bisher verwendeten sogenannten Passagiertreppen unnötig
werden. Durch dieses Transportmittel können die Passagiere unmittelbar in den Passagierraum
des Flugzeuges einsteigen. Dieses spezielle Transportmittel dient gleichzeitig zum
Transport des Gepäcks vom Betriebsgebäude (Gepäckhalle) bis zum Gepäckraum des Flugzeuges.
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Im Sinne der Erfindung sind das komplexe Personen- und Gepäckabfertigungsverfahren
und Abfertigungssystem für Flugplätze zur Erhöhung der Durchlässigkeit der Flughäfen
und zur Steigerung der Luftfahrtsicherheit insbesondere dadurch gekennzeichnet,
daß besonders für Zwischenlandungen, bei denen die Betankung der Flugzeuge mit Brennstoff
und die Wartung einerseits und das Ein- und Ausladen der Passagiere und des Gepäckes
andererseits voneinander getrennt erfolgt, das Flugzeug im gesamten Zeitraum zwischen
der Landung und dem Abflug an einem vom Flughafengebäude entfernt liegenden Parkplatz
des Flughafens in der Nähe der Lande-und Startbahnen, und zwar außerhalb der Sicherheitszone
des Flughafengebäudes, abgestellt wird. Das Auffüllen der Maschine mit Brennstoff,
die Wartung, das Ein- und Aussteigen der Passagiere, das Ein- und Ausladen des Gepäckes
und sämtliche sonstigen erforderlichen Verrichtungen werden an demselben Parkplatz
durchgeführt, d.i. das Flugzeug ist im Zeitraum zwischen Landung und Abflug ohne
jegliche sonstige Bewegung. Das Gepäck wird von demjenigen Zeitpunkt an, in welchem
die Passagiere beim Abflug in dem Flughafengebäude zum Abfertigungsausgang gelangen,
bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie in die Ankunftshalle des Ankunftsflughafens gelangen,
stets mit den Passagieren gemeinsam bewegt. Dabei ist das Gepäck jedoch entsprechend
den Sicherheitsbedingungen des internationalen Luftverkehrs für die Passagiere unzugänglich
gehalten und transportiert. Die
Passagiere und das Gepäck werden
zwischen dem Flugzeug und dem Flughafengebäude stets gleichzeitig mittels des angeführten
Sondertransportmittels (oder mehrerer Transportmittel) vom Abfahrabteil des Flughafengebäudes
bis zur Eintrittsöffnung des Flugzeuges, und bei der Ankunft vom Austritt des Flugzeuges
bis zum Ankunftsabteil des Flughafengebäudes, in voneinander getrennten Räumen (Passagier-
und Gepäckraum) des angegegebenen Transportmittels transportiert.
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Das Verfahren und das System gemäß der Erfindung können auch derart
durchgeführt werden, daß die Passagiere im Flughafengebäude nach Abfertigung der
Flugkarten und nach den Grenzformalitäten voneinander getrennt werden. Die Passagiere
werden in das Abf ahrtsabteil der Abfertigungshalle geführt, während das Gepäck
in den entsprechenden Gepäckraum des Abfahrtsabteils gebracht wird. Danach wird
das Transportmittel an das Abfahrtsabteil gebracht, wonach die Passagiere in den
Passagierraum des Transportmittels, und das Gepäck in den Gepäckraum desselben Transportmittels
eingeladen werden. Danach wird das Transportmittel von dem Abfahrtsabteil abgetrennt
und die Passagiere werden mit dem Gepäck gemeinsam zu dem am Parkplatz abgestellten
Flugzeug transportiert. Nach der Ankunft des Transportmittels am Flugzeug wird das
Transportmittel an die Eintrittsöffnung der Maschine angeschlossen. Die Passagiere
treten unmittelbar in den Passagierraum des Flugzeuges hinein und das Gepäck wird
in den Gepäckraum der Maschine geladen.
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Schließlich wird das Transportmittel vom Flugzeug abgetrennt, wonach
das Flugzeug vom Parkplatz zur Startbahn geleitet wird.
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Eine weitere Realisierungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Abfertigungssystem
besteht darin, daß die Abfertigung
der Reise- und Grenzübertrittsdokumente
in der Stadt im Büro der Fluggesellschaft durchgeführt wird. In diesem Falle werden
die Passagiere mit ihrem Gepäck gemeinsam in das Transportmittel hineingebracht.
Das Transportmittel fährt mit den Passagieren und dem Gepäck unmittelbar zu dem
am Parkplatz stehenden Flugzeug, wo die Passagiere und das Gepäck voneinander getrennt
in das Flugzeug hineingebracht werden.
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Bei Ankunft des Flugzeuges wird dieses von der Landebahn auf den Parkplatz
geführt, wo das Transportmittel an das Flugzeug angeschlossen wird. Die Passagiere
steigen in das Transportmittel um und das Gepäck wird von den Passagieren getrennt
vom Gepäckraum des Flugzeuges in den Gepäckraum des Transportmittels umgeladen.
Danach fährt das Transportmittel mit den Passagieren und dem Gepäck zum Ankunftsabteil
des Flughafengebäudes. Das Transportmittel wird also an das Ankunftsabteil angeschlossen,
wonach die Passagiere unmittelbar in die Ankunftshalle, und das Gepäck in den Ankunftsgepäckraum
gebracht werden, wo das Gepäck den Passagieren zurückgegeben wird.
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Eine andere Möglichkeit zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der
Erfindung liegt darin, daß die Passagiere und das Gepäck, die vom Flugzeug in das
Transportmittel gebracht sind, nicht in das Flughafengebäude, sondern unmittelbar
in das Stadtbüro der Fluggesellschaft befördert werden.
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Das komplexe Personen- und Gepäckabfertigungsverfahren und Abfertigungssystem
gemäß der Erfindung, welche auf den Transport der Passagiere und des Gepäcks in
horizontaler Transportrichtung ausgelegt sind, jedoch zur über
windung
von Höhendifferenzen mit zusätzlichen Mitteln ausgestattet sind, schlagen vor, daß
in einer Entfernung vom Flughafengebäude, welche über die Sicherheitszone hinausgeht,
für das Abstellen der Flugzeuge zum Betanken und Warten und auch zum Aus- und Einsteigen
der Passagiere und zum Aus- und Einladen des Gepäckes ausgestattete Parkplätze angelegt
sind. Das Flughafengebäude (oder die Flughafengebäude) ist mit einer Abfahrtsabteie
und Ankunftsabteile aufweisenden Wartehalle ausgestattet. Der Flughafen verfügt
über ein oder mehrere Transportmittel, von welchen die Passagiere und ihr Gepäck
vom Flughafengebäude zum Flugzeug transportiert werden. Zu dem Transportmittel gehören
Fördereinrichtungen, von welchen das Gepäck von dem Flughafengebäude in den Gepäckraum
des Transportmittels, und umgekehrt von dem Gepäckraum des Transportmittels in das
Flughafengebäude befördert werden, und/oder es sind derartige zusätzlichen Fördereinrichtungen
vorgesehen, von welchen das Umladen des Gepäcks aus dem Gepäckraum des Transportmittels
in den Gepäckraum des Flugzeuges, und umgekehrt, bewerkstelligt wird.
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Für die Erfindung ist weiter charakteristisch, daß das Transportmittel
mit Vorteil auch zum gewöhnlichen Straßenverkehr geeignet gestaltet ist und im übrigen
ein autobusartiges Fahrzeug ist, welches der Höhe nach in zwei Teile unterteilt
ist: der erste Teil ist der Passagierraum. Der zweite Teil liegt darunter und ist
der Gepäckraum, der von dem Passagierraum für die Fluggäste absolut getrennt liegt,
so daß Passagiere und Gepäck im Zeitraum zwischen der Abfertigung beim Abflug und
der Gepäckübernahme nach der Landung auch während des Transports von und zum Flugzeug
dauernd voneinander getrennt sind. Für die Passagiere ist also das Gepäck in diesem
Zeitraum unzugänglich.
An dem einen Ende des Transportmittels ist
ein bewegbarer geschlossener Treppenmechanismus ausgebildet, der an das Abfahrabteil
des Flughafengebäudes bzw. an das Ankunftsabteil desselben anpaßbar ist, indem dieser
Treppenmechanismus in unterschiedliche Höhen verstellbar ist. Dadurch kann dieser
Treppenmechanismus an das Abfahrts- und Ankunfts abteil des Flughafengebäudes wie
auch an in unterschiedlicher Höhe liegende Eingangsöffnungen von Flugzeugen unterschiedlicher
Größe angepaßt werden.
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Der erwähnte geschlossene Treppenmechanismus ist mit Vorteil als ein
Bestandteil des Passagierraumes des Transportmittels ausgebildet. Dieser Treppenmechanismus
ist aus räumlich derart angeordneten Lamellen ausgebildet, daß ein durchgehender
Verbindungsgang entsteht. Die erste Lamelle, die am nächsten zur Längsmitte des
Transportmittels angeordnet ist, ist an den Boden des Transportmittels angepaßt,
während die von dieser Lamelle am weitesten entfernt liegende Lamelle als Übergangstür
ausgebildet ist, die der Höhe nach an jede Höhe angepaßt werden kann, in welcher
das Abfahrtsabteil, das Ankunftsabteil und die Zugangstür des Passagierraumes des
Flugzeuges liegt. Die zwischen diesen Lamellen liegenden Lamellen sind zur Überwindung
der Höhendifferenz derart ausgelegt, daß die Höhendifferenz zwischen zwei Lamellen
nicht mehr als eine Treppenstufe ausmacht. Die Anzahl der Zwischenlamellen ist somit
entsprechend der größten zu überwindenden Höhendifferenz gewählt.
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Der Gepäckraum des Transportmittels verfügt über wenigstens eine Förderbahn,
die in Längsrichtung des Transportmittels verläuft. Zu dieser Förderbahn gehören
das Gepäck der Passagiere aufnehmende und entlang der Förderbahn verrutschbare
oder
verfahrbare, wannen- oder kontainerartige Fördereinheiten.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist der
Gepäckraum des Transportmittels wenigstens an einer seiner Stirnseiten, und gegebenenfalls
auch an einer Längsseite, mit einer oder mehreren Zugangsöffnungen versehen.
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Der Gepäckraum des Abfahrtsabteils des Flughafengebäudes verläuft
entsprechend der Aufteilung des Transportmittels unterhalb des Passagierabfahrtsteils,
wie auch der Gepäckraum des Ankunftsabteils unterhalb des Passagierankunftsteils
angeordnet ist. Beide Gepäckräume sind vorteilhaft mit Fördereinrichtungen versehen,
welche mit den Fördereinrichtungen des Flughafengebäudes zusammenwirken und an die
Förderbahn des Gepäckraumes des Transportmittels angepaßt sind. Die Gepäckräume
der An- und Abfahrtsabteile des Flughafengebäudes können somit entsprechende Transportbahnen
aufweisen, durch welche die Förderbahn des Gepäckraumes des Transportmittels verlängert
ist.
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An den Gepäckbahnen in dem Verkehrsgebäude können gegebenenfalls weitere
Gepäckfördereinrichtungen angeschlossen sein, auf denen das Gepäck bei der Abfahrt
angefördert bzw.
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bei der Ankunft abgefördert wird. Diese Fördereinrichtungen können
in vertikaler Richtung bewegbare Transportlifte oder ähnliche Einrichtungen sein.
In dem Gepäckraum des Flugzeuges sind zweckmäßig ebenfalls Förderbahnen und gegebenenfalls
interne Fördermittel angepordnet, um das Ein-und Ausladen des Gepäckes zu erleichtern.
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Das komplexe Personen- und Gepäckabfertigungsverfahren und Abfertigungssystem
für Flughäfen gemäß der Erfindung hat
zahlreiche Vorteile.
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Der wichtigste Vorteil liegt darin, daß die Passagiere und das Gepäck
- obwohl voneinander getrennt - ständig gemeinsam miteinander bewegt werden, und
zwar sowohl bei der Abfahrt als auch bei der Ankunft. Durch dieses Verfahren wird
die Gepäckabfertigung wesentlich beschleunigt, wodurch die Durchlaßfähigkeit des
Flughafens sprunghaft erhöht wird.
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Weiter ist von großem Vorteil, daß das erfindungsgemäße, eigenartig
ausgebildete Transportmittel eine geschlossene und gedeckte Konstruktion ist. Dadurch
sind die Passagiere gegenüber den Wetterverhältnissen geschützt. Für die Passagiere
ist es äußerst bequem, daß sie nicht aus einem Bus aussteigen und zu Fuß zu einer
Passagiertreppe des Flugzeuges gehen müssen, was bislang häufig ein Gedränge verursacht
hat, und anschließend nicht eine solche Passagiertreppe hinaufgehen müssen. Da das
Transportmittel gemäß der Erfindung eine völlig geschlossene Konstruktion ist, kann
diese auch mit einer Klimaanlage ausgestattet werden.
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In wirtschaftlicher Hinsicht ist die Erfindung deswegen vorteilhaft7
weil die bisherigen, gigantische Investitionen beanspruchenden Flughafengebäude
überflüssig werden können.
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Ebenso entfällt die Notwendigkeit, solche gigantischen Gebäude mit
den bisher angewendeten aufwendigen Bedienungsanlagen auszustatten.
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Die bsiher verwendeten, komplizierten und zumeist einer Datenverarbeitungsanlage
bedürfenden Vorgänge zur Gepäck identifizierung, Rückmeldung und Aufzeichnung der
RoQenummernauf der Flugkarte werden völlig überflüssig. Beim Abflug gelangt das
abgegebene Gepäck unmittelbar in den Abflugraum,
von dort in das
Transportmittel, danach in den Gepäckraum des Flugzeuges. Bei der Ankunft geschieht
dies alles in umgekehrter Richtung. Die Passagiere können nach dem Aussteigen aus
dem Transportmittel in der Ankunftshalle ihr Gepäck zu sich nehmen. Die Behandlung
des Gepäckes bildet in der vorgeschlagenen Weise nicht nur eine schnelle und billige
Abfertigungsmöglichkeit, sondern bietet auch eine gute Sicherung gegen den Terrorismus
im internationalen Luftverkehr.
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Zusammenfassendbetrifft-die Erfindung somit ein komplexes Personen-
und Gepäckabfertigungsverfahren und Abfertiqungssystem für Flugplätze zur Erhöhung
der Durchlaßkapazität der Flughäfen und zur Steigerung der Flugsicherheit. Die Erfindung
ist besonders geeignet für Abfertigungen bei Zwischenlandungen von Flugzeugen, bei
denen das Betanken des Flugzeugs und seine Wartung, das Umsteigen der Passagiere
und das Umladen ihres Gepäckes sowohl beim Aussteigen als auch beim Einsteigen voneinander
getrennt im Zeitraum zwischen der Landung und dem Start des Flugzeuges erfolgen.
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Gemäß der Erfindung sind in einer Sicherheitsentfernung von dem Flughafengebäude
möglichst nahe an der Landebahn und der Startbahn;Parkplätze angelegt, an denen
das Flugzeug betankt und gewartet wird und auch die Passagiere ein- und aussteigen.
Das Gepäck wird ebenfalls an diesem Platz ein- und ausgeladen, ohne daß das Flugzeug
zwischenzeitlich bewegt wird. Das Gepäck wird mit den Passagieren von ihrer Ankunft
am Abfahrtsteil des Abfahrtsflughafens bis zum Verlassen des Ankunftsteiles des
Ankunftsflughafens immer getrennt und für sie unerreichbar transportiert bzw. bewegt,
was jedoch gleichwohl gemeinsam mit den Pasagieren erfolgt. Der Transport der Passagiere
und ihres Gepäcks wird zwischen dem Flugzeug und wenigstens
dem
Flughafengebäude gleichzeitig mittels eines Sonderfahrzeuges (oder Sonderfahrzeugen)
durchgeführt, welches an die Einstiegsöffnung des Flugzeuges und an den Abfahrtsteil
des Abfahrtsflughafens bzw. an den Ankunftsteil des Ankunftsflughafens anpaßbar
ist und in welchem die Passagiere und ihr Gepäck in voneinander getrennten Räumen
untergebracht sind.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung
zeigt: Fig. 1 die Planzeichnung eines Teils des Flughafens in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Anschluß des Transportmittels an das Abfahrtsabteil, Fig. 3 den Anschluß
des Transportmittels an das Ankunftsabteil, Fig 4 den Anschluß des Transportmittels
an das Flugzeug und Fig. 5 das Transportmittel in der Vorderansicht.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist nur ein Flugzeug 1 gezeigt, wenngleich
die folgende Beschreibung entsprechend auch für mehrere Flugzeuge gilt. Das Flugzeug
1 ist an einem Parkplatz 4 abgestellt, welcher von dem Flughafengebäude 2 in geeigneter
Entfernung angelegt ist. Die Parkplätze 4 sind von dem Flughafengebäude 2 in einer
Entfernung von mehreren hundert Metern bis zu einigen Kilometern angeordnet. Das
auf dem Flughafen landende Flugzeug 1 wird von der Landebahn
3
unmittelbar zum Parkplatz 4 geleitet, wo das Flugzeug 1 ohne weitere Bewegungen
bis zum nächsten Start verweilt.
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Die Passagiere und das Gepäck werden vom Flughafengebäude 2 zum Flugzeug
1 (und auch umgekehrt) in dem Transportmittel 5 transportiert. Das Transportmittel
5 kann an das Abfahrtsabteil 7 der Halle 6 des Abfahrtsflughafens unmittelbar angeschlossen
werden, d.h. ganz eng am Ausgang des Abteils stehen, wie es aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Die Passagiere können vom Abfahrtsabteil 7 in den Passagierraum 9 des Transportmittels
5 unmittelbar umsteigen.
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Unterhalb des Abfahrtsteiles 7 ist der Abfahrtsgepäckraum 8 angeordnet,
der in derselben Höhe liegt wie der Gepäckraum 10 des Transportmittels 5. Für däs
Transportmittel 5 ist es charakteristisch, daß es über zwei voneinander völlig abgetrennte,
untereinander liegende Räume (Passagierraum 9 und darunter liegender Gepäckraum
10) verfügt. Die Bodenhöhe entspricht derjenigen Bodenhöhe, die zwischen dem Abfahrtsabteil
7 und dem darunter liegenden Abfahrtsgepäckraum 8 vorhanden ist.
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Aus Erfahrungen heraus erscheint es zweckmäßig, sowohl an der vorderen
als auch der hinteren Stirnseite des Transportmittels 5 je eine Zugangsöffnung auszubilden,
durch welche die Passagiere in das Transportmittel ein- bzw aus ihm aussteigen können.
Entsprechend ist es auch zweckmäßig, den Gepäckraum 10 des Transportmittels 5 an
beiden Stirnenden mit wenigstens einer Zutrittsöffnung 24 auszustatten, so daß das
Gepäck am einen Ende des Transportmittels in den Gepäckraum 10 eingefahren und aus
dem anderen Stirnende ausgeladen werden kann.
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In dieser Weise kann das Transportmittel mit seinem einen Ende an
das Flugzeug und mit seinem anderen Ende beispielsweise an das Ankunftsabteil angeschlossen
werden, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, so daß die Passagiere im Durchlaufverfahren
am einen Ende ein steigen und am anderen Ende aussteigen können, ohne sich herumdrehen
zu müssen, und aus dem Passagierraum 9 des Transportmittels 5 unmittelbar in das
Ankunftsabteil 14 umsteigen können. Ihr Gepäck kann aus dem Gepäckraum 10 des Transportmittels
5 in den Gepäckraum 15 befördert werden, der unterhalb des Ankunftsabteils 14 angeordnet
ist.
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Aus Fig. 4 ist der Fall ersichtlich, in welchem das Transportmittel
5 an das Flugzeug 1 angepaßt ist und seine Treppenanordnung 18 derart nach oben
ausgefahren ist, daß durch diese die Passagiere unmittelbar in den Passagierraum
11 des Flugzeuges 1 umsteigen können. Während dieser Zeit wird das Gepäck vom Gepäckraum
10 des Transportmittels 5 in den Gepäckraum 12 des Flugzeuges 1 umgeladen. Hierzu
verwendet man zweckmäßig zusätzliche Ladevorrichtungen 17.
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Aus Fig. 4 ist deutlich ersichtlich, daß die Treppenanordnung 18 des
Transportmittels 5 an dessen einem Ende angeordnet ist und aus den Lamellen 20 zusammengestellt
ist.
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Die erste Lamelle 20a, die am nächsten an der Längsmitte des Transportmittels
liegt, ist an dessen Passagierraum 9 fest angeschlossen, so daß der Bodenteil dieser
Lamelle in Höhe des Bodens des Passagierraumes liegt. Von der letzten Lamelle 20n
wird der Übergang 21 gebildet, durch welchen die Passagiere in den Passagierraum
11 des Flugzeuges 1 umsteigen können.
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Die Lamellen sind mittels einer geeigneten Antriebseinrichtung gemeinsam
und/oder wenigstens teilweise unabhängig voneinander höhenverstellbar. Die maximale
Höhenverstellbarkeit zwischen zwei benachbarten Lamellen entspricht der Höhe einer
normalen Treppenstufe. Die Anzahl der Lamellen 20 der Treppenanordnung 18 ist entsprechend
an die maximal zu überwindende Höhendifferenz zwischen dem Boden des Passagierraumes
9 des Transportmittels 5 und dem Boden des Passagierraumes der abzufertigenden Flugzeuge
1 angepaßt. Je nach der Anzahl der Lamellen 20 der Treppenanordnung 18 und der gewählten
Verstellbarkeit der Lamellen ist daher die Möglichkeit gegeben, die Einstiegshöhe
aus dem Transportmittel 5 in das Flugzeug 1 innerhalb des Transportmittels 5 an
die jeweilige Höhe anzupassen, die vom Boden des Parkplatzes bis zu der Höhe der
Eingangstür des Flugzeuges vorhanden ist. Die Einstiegshöhe der heutzutage verwendeten
Flugzeuge beträgt, gemessen vom Betonboden des Parkplatzes aus, zwischen 2,0 und
5,5 m.
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Entsprechend soll die Anzahl der Lamellen 20 unter Berücksichtigung
der Bodenhöhe des Passagierraumes 9 des Transportmittels 5 so gewählt werden1 daß
die Anpassung an Flugzeuge 1 mit der größten Einstiegshöhe möglich ist. Gleichzeitig
soll die maximale Höhendifferenz zwischen den einzelnen Lamellen nicht größer sein
als eine bequeme Treppenstufenhöhe.
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Die Lamellen 20 der Treppenanordnung 18 können auch derart einstellbar
sein, daß zwischen einigen benachbarten Lamellen keine Höhendifferenz vorhanden
ist. Es können kürzere oder längere waagerechte Abschnitte entweder am Anfang oder
irgendwo innerhalb dieser Treppenanordnung 18 ausgebildet werden. Es ist auch möglich,
daß zwei oder mehr nebeneinander liegende Lamellen 20 stets auf gleicher Höhe bleiben.
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Aus den Fig. 2 und 3 ist der Gepäckraum 10 des Transportmittels 5
im Längsschnitt desselben ersichtlich. Der Gepäckraum 10 weist eine Förderbahn 22
auf, auf welcher zur Aufnahme und zur Bewegung des Gepäckes geeignete Fördereinheiten
23 verschiebbar oder verfahrbar sind, die zum Weitertransport des Gepäckes dienen.
Die Fördereinheiten 23 sind wannen- oder kontainerartige Mittel, welche die Aufgabe
haben, das Gepäck von dem Abfahrtsabteil 8 bzw. von der Abfahrtsgepäckbahn 26 in
den Gepäckraum 10 des Transportmittels 5 und auf die Förderbahn 22 desselben zu
überführen. Die Abfahrtsgepäckbahn 26 kann gegebenenfalls außerhalb des Abfahrtsgepäckraumes
8 an derjenigen Stelle der Wartehalle 6 in Betrieb gesetzt werden, an welcher die
Passagiere ihr Gepäck abgeben. Ähnlich kann die Ankunftsgepäckbahn 27, welche den
Boden der Ankunftsgepäckräume des Ankunftsflughafens bildet, vollständig bis zur
derjenigen Stelle des Flughafengebäudes verlägert werden, an welcher die Passagiere
ihr Gepäck wieder zu sich nehmen.
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Aus Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante des Transportmittels 5 ersichtlich,
dessen Gepäckraum 10 außer den beiden an seinen Stirnenden angeordneten Zugangsöffnungen
24 mit mehreren seitlichen Zugangsöffnungen 25 ausgestattet ist. Letzteres ist in
einem Fall von Bedeutung, bei welchem im reinen Inlandsverkehr es nicht erforderlich
ist, das Gepäck innerhalb eines Warteraumes des Flughafengebäudes abzufertigen.
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In diesem Fall können die Passagiere ihr Gepäck selbst in eine Fördereinheit
23 des Gepäckraumes 10 des Transportmittels 5 von der Seite her einlegen. Die erwähnten
seitlichen öffnungen 25 können in diesem Fall gut benützt werden, weil die Passagiere
leichter Zutritt zu den Fördereinheiten 23 haben, die entlang der Förderbahn 22
auf dieser
angeordnet sind. Wie erwähnt, sind diese Fördereinheiten
23 wannenförmig ausgebildet.
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Aus Fig. 5 ist die Stirnansicht des Transportmittels 5 an demjenigen
Stirnende gezeigt, an welchem die Treppenkonstruktion 18 ausgebildet ist, wobei
in Fig. 5 die Übergangstür 21 an der letzten Lamelle 20n in der am Fahrzeug verriegelten
Stellung gezeigt ist, während die Türen 24 der beiden längs des Transportmittels
5 unterhalb des Passagierraums verlaufenden Gepäckräume des Transportmittels 5 geöffnet
gezeigt sind. Aus Fig. 5 ist des weiteren ersichtlich, daß die am Fahrerende des
Transportmittels angeordnete Treppenanordnung 21 seitlich neben dem Fahrersitz 19
angeordnet ist und daher etwa halb so breit ist wie die Breite des gesamten Transportmittels.
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In dem Gebäude des Abflughafens und des Ankunftshafens können eine
oder mehrere Fördereinheiten 16 angeordnet sein, welche als Zubringer zu dem Abfahrtsgepäckraum
8 bzw. Abförderer von dem Ankunftsgepäckraum 15 dienen, so daß die Transportwagen
23 erst im Abfahrtsgepäckraum 8 beladen bzw. im Ankunftsgepäckraum 15 entladen werden.
Diese Fördereinheiten 16 sind entsprechend an die Transporteinheiten 23 angepaßt.
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Die -aneinander angepaßten und zusammenwirkenden mechanischen Einheiten
des oben beschriebenen komplexen Personen- und Gepäckabfertigungsverfahrens und
Abfertigungssystem sichern die Lösung der gestellten Aufgaben, d.i. einen Personen-und
Gepäcktransport, in dessen Verlauf die Passagiere und ihr Gepäck im Flughafengelände
stets gemeinsam bewegt werden, obwohl die Passagiere und ihr Gepäck voneinander
getrennt untergebracht sind.
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Das Verfahren bzw. das Sggem gemäß der Erfindung ermöglicht nicht
nur eine schnellere Abfertigung des Gepäcks, sondern ermöglicht auch, daß das Flugzeug
1 unmittelbar an der Landebahn abgestellt werden kann und bis zum Start nicht mehr
bewegt zu werden braucht. Jede erforderliche Wartung und andere Maßnahmen können
am Parkplatz 4 durchgeführt werden. An derselben Stelle können auch die Passagiere
einsteigen und das Gepäck eingeladen werden. Anschließend kann das Flugzeug 1 auf
kurzem Wege unmittelbar auf die Startbahn 13 geführt werden. Insgesamt kann durch
die Erfindung die Durchlaßkapazität des Flughafens bedeutend erhöht werden.
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Diese Durchlaßkapazität kann zusätzlich noch erhöht werden, wenn das
Transportmittel 5 nicht ausschließlich zum Transport der Passagiere zwischen dem
Flughafengebäude und dem am Parkplatz 4 abgestellten Flugzeug 1 benutzt wird, sondern
vielmehr die Passagiere bereits am Stadtbüro der Fluggesellschaft mitsamt ihrem
Gepäck abgefertigt werden und durch das Trnsportmittel 5 dann unmittelbar zum Flugzeug
1 transportiert werden, ohne daß sie zwischenzeitlich durch das Flughafengebäude
hindurchgeschleust werden. Eine Abfertigung im Flughafengebäude ist dann gänzlich
überflüssig, so daß das Flughafengebäude für einen solchen Zweck nicht mehr ausgestattet
zu sein braucht.
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Die zuletzt erwähnte Möglichkeit ist besonders dann von hoher Bedeutung,
wenn die Passagiere in einer Stadt von einem Flughafen zum anderen umtransportiert
werden müssen.
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In diesem Fall steigen die Passagiere vom Parkplatz 4 des einen Flughafens
in das Transportmittel ein, in welches auch ihr Gepäck eingeladen wird, und werden
unmittelbar
mitsamt dem Gepäck zum Parkplatz 4 des Abf lughafens
gebracht, wo sie an dessen Parkplatz 4 unmittelbar in das Flugzeug 1 einsteigen
können. In der Zwischenzeit passieren die Passagiere das Abfluggebäude überhaupt
nicht.
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Das Abfertigungsverfahren und Abfertigungssystem gemäß der Erfindung
ist auch deshalb sehr vorteilhaft, weil nicht nur die Kapazität des Flughafens erhöht
wird, sondern auch die Sicherheit des Flugverkehrs erhöht ist und die aus einer
Fehlorientierung des Gepäckes herrührenden Unannehmlichkeiten, die auch mit unwirtschaftlichem
Aufwand und beträchtlichem Kostenaufwand verbunden sind, völlig beseitigt werden.
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Die Erfindung ist auch aus demjenigen Gesichtspunkt heraus äußerst
vorteilhaft, daß im wesentlichen außer der Beschaffung eines oder mehrerer Transportmittel
5 überhaupt keine weiteren Investitionen erforderlich sind. Wenn das Flughafengebäude
2 des Flughafens nicht von vorne herein zur Verwendung des Transportmittels 5 geplant
und gebaut ist, kann es durch einen minimalen Kostenaufwand umgebaut werden.
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Hierzu braucht man bloß die Abfuhrabteile 7 und die Ankunftsabteile
14 derart auszubilden, daß sie für die Überführung der Passagiere und ihres Gepäckes
in das und aus dem erfindungsgemäßen Transportmittel 5 geeignet sind.
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Wenn bei der oben beschriebenen vorteilhaften Lösung die Fluggäste
und ihr Gepäck unmittelbar im Stadtbüro der Fluggesellschaft abgefertigt werden,
ist vorzugsweise das Stadtbüro, wie aus der Zeichnung für das Flughafengebäude ersichtlich
und oben hierzu beschrieben, mit wenigstens einem Eingang ausgestattet, an welchen
das Transportmittel 5 stirnseitig heranfahren kann und welcher eine entsprechende
obere Rampe für das Ein- und Aussteigen der Passagiere und eine entsprechende untere
Rampe für das Ein- und Ausladen des Gepäckes aufweist. ~