DE1948281C3 - Einrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen, insbesondere Großflugzeugen auf Großflughäfen - Google Patents
Einrichtung zum Abfertigen von Flugzeugen, insbesondere Großflugzeugen auf GroßflughäfenInfo
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Description
kann horizontal aus dem Untergeschoß ausgefahren flugzeugseitigen Abfertifiungssteg erreichen zu kön-
und mit der Türöffnung des Flugzeuges verbunden nen, weist gemäß einem weiteren Merkmal der
werden. Bei diesem Abfertigungssteg wird es als Erfindung einer der Wagen die Antriebsmittel für
nachteilig empfunden, daß er einen festen Standort die Treppe und ein weiterer Wagen ein Hubwerk für
jam Flughafengelände hat, und dzß die abzufertigen- 5 die vertikale Bewegung des teleskopierbaren Teiles
'den Flugzeuge sehr genau an diesen Flugabferti- des Flugabfertigungssteges auf. Durch diese Ausbilgungssteg
herangefahren werden müssen. Hinzu dung der Wagen und deren Bewegungsmöglichkeit in
kommt, daß nur an einer Türöffnung des Flug- waagerechter und senkrechter Richtung ist es mögzeuges
abgefertigt werden kann, und daß selbst bei lieh, den Abfertigungssteg un jede beliebige Stelle
Anordnen mehrerer derartiger Abfertigungsstege io des Rumpfes des Flugzeuges heranzufahren, so daß
diese in den seltensten Fällen gleichzeitig zum die Anordnung einer Türöffnung am Flugzeugrumpf
Einsatz kommen können, weil insbesondere die von untergeordneter Bedeutung bleibt.
Abstände der Türöffnungen der verschiedenen Flug- Zum Zwecke der Sicherheit auf dem Flughafenjieugtypen uneinheitlich sind. Dadurch, daß vielfach gelände sind gemäß weiterer Merkmale der Erfinnur an einer Flugzeugtür abgefertigt werden kann, 15 dung die mit den Flugzeugen zu verbindenden ergeben sich erhebliche Engpässe und dadurch Enden der Flugabfertigungsstege in einer unterbedingte Zeitverluste, was im Hinblick auf eine irdischen Grube untergebracht und es können diese angestrebte Senkung der Abfertigungszeiten gerade Gruben nach Benützung der Stege mittels entspreverhindert werden soll (vgl. USA.-Patentschrift chender Platten abgedeckt und befahrbar ausgebildet 2487613). 20 werden.
Abstände der Türöffnungen der verschiedenen Flug- Zum Zwecke der Sicherheit auf dem Flughafenjieugtypen uneinheitlich sind. Dadurch, daß vielfach gelände sind gemäß weiterer Merkmale der Erfinnur an einer Flugzeugtür abgefertigt werden kann, 15 dung die mit den Flugzeugen zu verbindenden ergeben sich erhebliche Engpässe und dadurch Enden der Flugabfertigungsstege in einer unterbedingte Zeitverluste, was im Hinblick auf eine irdischen Grube untergebracht und es können diese angestrebte Senkung der Abfertigungszeiten gerade Gruben nach Benützung der Stege mittels entspreverhindert werden soll (vgl. USA.-Patentschrift chender Platten abgedeckt und befahrbar ausgebildet 2487613). 20 werden.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
fcugrunde liegt, eine Einrichtung zum Abfertigen, Erfindung in Perspektive schematisch dargestellt. Es
insbesondere von Großflugzeugen zu schaffen, mit zeigt
|ler die Flugzeuge unabhängig von der Lage ihrer Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein gelandetes Flug-Türöffnungen
und ihres Standortes abseits vom 25 zeug mit zwei an diesem angekuppelten Fluggast-Flughafengebäude
zügig, gegebenenfalls an mehreren Stegen,
Türen gleichzeitig und ohne das Aussetzen der Fig. 2 eine Seitenanscht auf das Flugzeug nach
Flugpassagiere bzw. des Frachtgutes den jeweiligen Fig. 1,
Witterungseinflüssen abgefertigt werden können. F1 g. 3 einen Schnitt durch das Flughafengelände
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfkidung mit 30 mit den Fluggaststegen, von denen der eine am
einer Einrichtung der eingangs genannten Art da- Flugzeug angekuppelt und der andere in der Grube
durch gelöst, daß das dem Flugzeug zugewandte noch belassen ist,
Unde des Flugabfertigungssteges als mindestens eine Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf die
»us mindestens zwei teleskopierbaren Teilen be- Fluggaststege in vergrößertem Maßstab,
stehende Röhre mit einem an ihren fiugzeugseitigen 35 Die Einrichtung /um Abfertigen von Flugzeugen 1,
Ende vorgesehene Kuppelkopf ausgeführt ist, und insbesondere Großflugzeugen gemäß der Erfindung
daß diese Röhre auf in Röhrenlängsrichtung auf besteht in wesentlichen aus einem oder mehreren
einer Bühne verfahrbaren Wagen senk- und hebbar Flugabfertigungsstegen 2, 3 über die das abzuferti-
gelagert sowie mit der Bühne horizontal, senkrecht gendc Flugzeug zum einen (Steg 3) mit einem in der
fcur Röhrenlängsrichtung verfahrbar ist, und daß die 40 Zeichnung nicht dargestellten Flughafengebäude 4
teleskopierbaren Teile der Röhre mindestens einen oder mit dessen Versorgungsgängen und zum anderen
Umlaufenden Fahrsteig aufweisen, welcher über (Steg 2) mit dem Flugzeug verbunden wird. Um bei
Weitere Plattformen in dem im Untergeschoß vor- Großflughäfen eine Vielzahl von Flugabfertigungs-
gesohenen Teil des Flugabfc-rtigungsstcges mündet. einrichtungen vorsehen zu können, sind wie in drn
Und daß dieser letztere Teil des Flugabfertigungs- 45 Figuren dargestellt, die flugzeugseitigen Enden dieser
Steges als Fahrsteig ausgeführt ist. Einrichtungen mit mehreren Flugabfertigungsstegen 2
Durch diese Maßnahmen wird eine Einrichtung versehen, die aus einem Geschoß 4 unterhalb des
geschaffen, die es erlaubt, Flugzeuge verschiedener Flughafengeländes 5 ausfahrbar und mit dem Flug-Ausführung
mit dem geringstmöglichen Zeitaufwand zeug 1 verbindbar sind. Zu diesem Zweck bestehen
abzufertigen und wieder startklar zu machen. Da- 50 die flugzeugseitigen Enden der Flugabfertigungsstege 2
durch, daß die Abfertigungsstege eine ?ügige Förde- gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
rung ermöglichen, kann es in keiner Phase der aus einem oder mehreren lcleskopartig ineinander
Abfertigung zu Stauungen kommen, so daß auch die ein und ausziehbaren Teilen, von denen die jeweils
Umsteige/i·iu-η entsprechend kurzer eingeplant wer- endseitigen, d. h dem Flugzeug zugewandten Teile
den können. Ein weiterer Vorteil <ier Erfindung wird 55 zum einen mit einem Steuerkopf 6 für den Anschluß
dadurch erreicht, daß durch die Anwendung von des Flugabfertigungssteges am Flugzeug 1 und zum
Rolltreppen und Fahrsteigen die Flugpassagiere anderen mit einem Gelenkpunkt auf einem Lauf-(selbst
größere Entfernungen bequem erreichen wagen 7 versehen sind. Um dabei die flugzeugseitigen
können, und daß sie trotzdem den Wi-'erungsein- Teile des Flugabfertigungssteges 2 in die jeweils
flüssen nicht ausgesetzt werden. Durch die Anwen- Ro gewünschte Höhe zum Flugzeug 1 heben bzw. senken
dung von Fahrsteigen ist es ferner leichter möglich, zu können, ist jeder Flugabfertigungssteg zudem mit
die Flugpassagiere entsprechend der Belastung des einem weiteren Laufwagen 8 versehen, auf dem ein
Flughafenabfertigungsgebäudes durch dieses zu dem Heben und Senken des Flugabfertigungssteges
schleusen in der Art. daß jeweils diese Fahrsteige dienendes Hubwerk 9 angebracht ist. Da die Laufbetrieben
werden, die eine behinderungsfreie Füh- «5 wagen 7, 8 nut in einer Richtung im Geschoß 4 vcrrung
der Passagiere durch das Flughafengebäude fahrbar sind, und es erforderlich ist, die Flugabfertierlauben.
gungsstege 2 auch senkrecht zu dieser Richtung zu
Um die jeweilige Tür an einem Flugzeug mit dem verfahren, sind die Flugabfertigungsstege über deren
-φ
Laufwagen auf einer Fahrbühne 10, die auf Schienen koordinate 15 gesteuert werden, die sie zum jeweils
11 im Geschoß verfahrbar ist, angeordnet. Somit freien Flugabfertigungssteg 2, 3 führt. Über einen
können die flugzeugseitigen Teile der Flugabferti- von der LeitkoordinatelS abzugebenden Impuls
gungsstege 2 in zwei Richtungen horizontal verfahren, nach Erreichen der vorgesehenen Stelle durch das
so daß sie zusammen mit der vertikalen Hubbewe- 5 Flugzeug 1 kann der Flugabfertigungssteg 2 automagung
und der Möglichkeit deren Ausziehens an jeden tisch aus der Grube 14 ausgefahren werden. Diese
beliebigen Punkt des Flugzeuges 1 angefahren werden automatische Steuer- und Leiteinrichtung kann so
können. Auf diese Weise läßt sich der mit dem auf weitere Fördereinrichtungen wirken, daß die
Flugzeug 1 zu verbindende Steuerkopf 6 leicht und Flugzeugpassaglcre jeweils zur bereitstehenden Abschnell
an die jeweilige Türzarge der Flugzeugtür io fertigunpsstellc geleitet bzw. abgerufen weiden. Daanschließen,
wodurch über diesen Steuerkopf und durch können Engpässe im Abfertigungssystem dem Flugabfertigungssteg 2 und 3 die Verbindung vei mieden werden und die Abfertigungszeiten, die
zum Flughafengebäude bzw. zu einem mit diesem für den interkontinentalen oder kontinentalen
verbundenen Versorgungsgane geschaffen wird. Um Weiterflug erheblich sind, gekürzt weiden. Bei
beispielsweise die Flugpassagiere sicher zum Flug- 15 Großflugzeugen 1 mit großem Fassungsvermögen
zeugl bzw. von diesem weg befördern zu können, kann zum Zwecke eines schnellen Beladens bzw.
sind flugzeugseitig bei dem hier dargestellten Aus- Entladens der Passagiere entsprechend der Anzahl
führungsbeispiel die Flugabfertigungsstege 2 mit der vorhandenen Türen eine entsprechende Anzahl
Treppen 12 ausgerüstet. Die Treppen 12 können von Flugabfeitigungsstcgen 2 an das Flugzeug angedabei
als teleskopierbare Einheiten ausgeführt sein. 20 kuppelt werden. Auf diese Weise läßt sich das Flug-Am
Ende dieser Einheiten bzw Treppen 12 kann zeug 1 zügig be- bzw. entladen, so daß die Flugjeweils
eine Plattform 13 vorgesehen sein, um das abfertigungsstege 2 kurzfristig für das Beladen bzw.
Betreten der Treppen zu erleichtern. Diese Platt- Entladen eines nächsten Flugzeuges bereitgestellt
formen 13 können dabei zum einen im Steuerkopf 6, werden können. Das dem Heben bzw. Senken jedes
der mit dem Flugzeug 1 verbindbar ist und /um 25 Flugabferligungsslegts 2 dienende Hubwerk 9, das
anderen am anderen Ende der Treppe 12, zum Flug- auf dem Laufwagen 8 aufgesetzt ist und das mit
hafengebäude hin führenden Flugabfertigungssteg 3 diesem verfahren \vrden kann, kann entweder ein
zugewandt ist, vorgesehen sein. Die Antriebe für die hydraulisches Hubwerk oder ein mechanisches
Treppen 12 jedes Flugabfertigungssteges 2 sind vor- Hubwerk sein. Bei Ausbildung dieses HubwctV.es«>
zugsweise an dem dem Flugabfertigungs";tcg 3 züge- 30 als hydraulisches Hubwerk wird es üblich sein, hier
wandten Ende jeder Treppe untergebracht. Dies hat einen Kolbenzylinderantricb zu verwenden, bei dem
den Vorteil, daß diese Antriebe nicht ständig mit der Zylinder 16 mit dem Laufwagen 8 und der
dem Bewegen des Flugabfertigungssteges 2 auf- und Kolben 17 mit einem der Teile des Ilugabfertiei'''.^-
abbewegt werden müssen und zudem kürzere Ver- Steges 2 verbunden wird. Bei Anwendung eines
soi^ungsleitungen erfordern. Um die Passagiere vor 35 mechanischen Hubwerkes 9, beispielsweise Zahn-Witterungseinflüssen
beim Besteigen bzw. Verlassen stangeuhubwerkes können die Zahnstangen mit dem
des Flugzeuges 1 zu schützen, sind die fhigzeugseiti- zu hebenden Teil des Flugabfcrtigungssleges 2 und
gen Fiugabfertigungs^^e 2 vorzugsweise als cc- das in dieser Zahnstange kämmende Ritzel am
sehlovsenc, teleskopierbare Röhren ausgebildet, die Laufwagen 8 voi gesehen sein. Selbstverständlich ist
gegebenenfalls noch mit Fenstern für entsprechenden 40 es auch möglich, eine gelenkige Zahnstange zu
l.ichtcinfall versehen oder ausschließlich elektrisch verwenden, um auf diese Weise keine großen Ausbeleuchtet
werden können. Der am flug/eugscitigen schachtungen in der Grube 14 für das Unterbringen
Ende jedes Flugabfertigungssteges 2 vorgesehene der sonst starren Zahnstange in Kauf nehmen zu
Steuerkopf 6 kann dabei mit Steuereinrichtungen müssen.
ausgeführt sein, die entweder manuell oder vollauto- 45 Da beim Flugverkehr neben den Passagieren auch
matisch von einer Vorprogrammieranlage aus den Frachtgut und Versorgungsmittel in das Flugzeug 1
Steg verfahren. Die mit dem Flughafengebäude geladen bzw. entladen werden, empfiehlt es sich,
verbundenen Versorgungsgänge können vorzugsweise neben den mit Treppen 12 ausgestatteten Flugmit
endlosen Beförderungseinrichtungen ausgeführt abfertigungsstegen 2 auch solche mit Förderbändern
sein, so daß auf diese Weise ein zügiger Ab- und 50 od. dgl. vorzusehen, um dadurch ein schnelles BeZustrom
von Flugpassagieren aufrechterhalten wer- und Entladen des Flugzeuges zu ermöglichen. Diese
den kann. Für die Unterbringung der flugzeugseitigen Förderbänder können dabei vorzugsweise an der
Flugabfertigungsstege 2 sind die Geschosse im Be- Längsseite des Flugzeuges angeschlossen werden, an
reich dieser Stege mit Gruben 14 versehen, in die die der keine Treppen für die Passagiere vorgesehen
Flugabfertigungsstege nach deren Benutzung abge- 55 sind, um dadurch eine Behinderung der Passagiere
stellt und belassen werden können. Diese Gruben 14 auszuschalten.
können, um das Flughafengelände 5 für den Ver- Was das jeweilige zum Flugzeug 1 mündende
kehr nutzbar zu machen, abdeckbar und befahrbar Ende des Flugabfertigungssteges 2 anbelangt, se
sein. Zum Zwecke einer weitgehend voHautomatisier- kann dieses Ende mit der Treppe, vorzugsweise
ten Steuerung des gesamten Flughafenbetriebes 60 einer Rolltreppe oder einem Aufzug, beispielsweise
können die landenden Flugzeuge 1 von einer Leit- einem Paternoster ausgestattet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Abfertigen von Flug- nannte Flugabfertigungsstege mit dem Flughafenzeugen, insbesondere Großflugzeugen auf Groß- 5 gebäude zu verbinden. Diese Flugabfertigungsstege
flughafen, mit einem das abzufertigende Flugzeug können dabei als vom Flughafengebäude aus telemit den Räumen des Flughafenabfertigungs- skopartig ausziehbare Röhren oder als vom Untergebäudes verbindenden Flugabfertigungssteg, wo- grund des Flughafengeländes ausfahrbare Platt-. bei dieser aus einem unter dem Flughafengelände formen ausgebildet sein.
in einem Untergeschoß geführten Teil und einem io Bei einem bekannten, als teleskopartig ausziehbare
aus diesem Geschoß heb- und senkbaren Teil Röhre ausgebildeten Flugabfertigungssteg dieser Art
besteht, und der im Untergeschoß vergesehene besteht die Röhre aus einer Anzahl ineinander
Teil als Tunnelweg sowie der heb- und senkbare schiebbaren Rohrteilen, von denen alle zusammen
Teil als Treppe und/oder umlaufendes Lasten- einen rohrartigen, allseitig geschlossenen Flugabfertiförderband ausgeführt sind, welche an ihren dem 15 gungssteg bilden. Um eine witterungs- und tritt-Flugzeug zugewandten Enden mit Plattformen sichere Verbindung dieses Flugabfertigungssteges
und Übergangsmitteln für deren Verbindung mit mit dem Flughafengebädue zum einen und mit dem
der Türöffnung des Flugzeuges ausgestattet sind, Flugzeug zum anderen zu ermöglichen, weist der
dadurch gekennzeichnet, daß das dem Flugabfertigungssteg an seinen Enden Kuppelköpfe
Flugzeug (1) zugewandte Ende des Flugabferti- 30 auf, von denen der eine mit dem Flughafengebäude
gungssteges (2) als mindestens eine aus minde- ständig verbunden bleibt und der andere von Fall
stens zwei teleskopierbaren Teilen bestehende zu Fall am zu beschickenden Flugzeug angeschlossen
Röhre mit einem an ihrem flugzeugseitigen Ende wird. Zum Zwecke einer dichten Verbindung des
vorgesehenen Kuppelkopf (6) ausgeführt ist, und flugzeugseitigen Kuppelkopfes mit dem Flugzeug
daß diese Röhre auf in Röhrenlängsrichtung auf 25 trägt dieser Kuppelkopf einen Faltenbalg, der an
einer Bühne (10) verfahrbaren Wagen (7, 8) senk- eine Zarge der Türöffnung des Flugzeuges im
und hebbar gelagert sowie mit der Bühne (10) Kuppelzustand angelegt wird. Zwar wird mit diesem
horizontal, senkrecht zur Röhrenlängsrichtung Flugabfertigungssteg eine Möglichkeit geschaffen, das
verfahrbai ist, und daß die teleskopierbaren Teile Flugzeug bequem zu erreichen bzw. zu verlassen.
der Röhre mindestens einen umlaufenden Fahr- 30 indessen reichen diese Stege zum Beschicken um
steig (Treppe 12, Rolltreppe oder I.astcnfö !er- Großflugzeugen nicht mehr aus, da zum Erreichen
band) aufweisen, welcher über weitere Platt- geringer Abfertigungszeiten an mindestens zwei
formen (13) in dem im Untergeschoß (4) Türen gleichzeitig abgefertigt werden muß. Die
vorgesehenen Teil des Flugabfertigungssteges (3) Durchlaßkapa/ilät der Flugabfertigungsstege ist.
mündet, und daß dieser letztere Teil des Flug- 35 bedingt durch die Türbreite, insbesondere am Flugabfertigungssteges
als Fahrsteig ausgeführt ist. zeug, unzureichend. Auf Großflughäfen sind die
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch baulichen Anlagen im Bereich des FlughafengeKui
gekennzeichnet, daß der flugzeugseitige Teil des des für eine Massenabfertigung nach diesem System
Flugabfertigungssteges (2) bei Niehtbenulzung in unter Berücksichtigung kui/er Ahfi-rtigungszeiten aus
eine Grube (14) im Untergeschoß (4) versenkbar 40 räumlichen Gründen nicht mehr gegeben. Die Ntist.
und daß diese Grube miltels befahrbarer wendigkeil, Flugzeuge an das Flughafengvb ialc
Platten abdeckbar ist. heranzulühren, verhindert das Auffangen von
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch Spit/cnbclaslungen, so daß ein I eil der Flugzeuge
gekennzeichnet, daß einer der Wagen (7) die Jn einer größeren Entfernung vom Flughafengebäude
Antriebsmittel für die Treppe (12) und ein wei- 45 auf dem Flughafengelände abgefertigt ·.erden muß
terer Wagen (8) ein Hubwerk (9) füi die vertikale Diese das Flughafengebäude nicht erreichende
Bewegung des teleskopierbaren Teiles des Flug- Flugzeuge können durch den Einsatz anderer Iransabfertigungssteges
(2) aufweist. portmitte!, wu Busse, abgefertigt werden. Bei dieser
Beförderungsart wird es als nachteilig empfunden. 50 daß die i luggäste den Witterungseinflüssen auf dem
Weg zum Flugzeug bzw. zum Bus oder umgekchi;
ausgesetzt werden. Ähnliches gilt auch, wenn die
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Einrichtung Fluggäste das Flugzeug b/w. das Hugrmfengebäiuie
zum Abfertigen von Flugzeugen, insbesondre zu Fuß erreichen müssen (^L deutsehe Auslege
Großflugzeugen auf Großflughäfen, mit einem das 55 schrift 1 202 650).
abzufertigende Flugzeug mit den Räumen des Eine weitere bekannte Hinrichtung zi'in Ahferti
Flughafenabiertigungsgebäudes verbindenden Flug- gen von Flugzeugen auf Großflughäfen wird im
abfertigungssteg, wobei dieser aus einem unter dem wesentlichen von mehreren auf dem Flughafen-Flughafengelände
in einem Untergeschoß geführten geländi installierten Abfertigi ngsstegen gcbildo
Teil und einem aus diesem Geschoß heb- und 60 welche aus einem Untergeschoß des Flughalcnsenkbaren
Teil besteht, und der im Untergeschoß geländes an das auf dem Gelände stehende Flugvorgesehene
Teil als Tunnelweg sowie der heb- und zeug angefahren und an diesem angeschlossen wvisenkbare
Teil als Treppe und/oder umlaufendes den können. Die an den Flugzeugen anschließlniren
Lastenfördcrband ausgeführt sind, welche an ihren Abfertigungsstege stellen eine Verbindung zwischen
dem Flugzeug zugewandten Enden mil Plattformen 65 dem Flugzeug und einem unterirdischen Gang her,
und Obergangsmittehi für deren Verbindung mit der über den das Flughafengebäude erreicht werden
Türöffnung des Flugzeuges ausgestattet sind. kann. Der Abfertigungssteg, der hier als eine HuIv
Um beispielsweise die Fluggäste beim Besteigen plattform oder eine Treppe ausgeführt sein kann.
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