DE2121468C3 - Fördergerät zum Befördern von Personen oder Lasten, insbesondere auf Großflughäfen - Google Patents

Fördergerät zum Befördern von Personen oder Lasten, insbesondere auf Großflughäfen

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DE2121468C3
DE2121468C3 DE19712121468 DE2121468A DE2121468C3 DE 2121468 C3 DE2121468 C3 DE 2121468C3 DE 19712121468 DE19712121468 DE 19712121468 DE 2121468 A DE2121468 A DE 2121468A DE 2121468 C3 DE2121468 C3 DE 2121468C3
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Georg 8560 Lauf Behrmann
Klaus Dr.-Ing. 6200 Wiesbaden Flesche
Heinz 8500 Nuernberg Henning
Manfred 6095 Gustavsburg Japes
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/30Ground or aircraft-carrier-deck installations for embarking or disembarking passengers
    • B64F1/31Passenger vehicles specially adapted to co-operate, e.g. dock, with aircraft or terminal buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich avf ein Fördergerät r.n Befördern von Personen oder Lasten, insbesonre auf Großflughäfen, von einem Abfertigungsbäude zu einem Flugzeug oder umgekehrt, mit einer ε Personen aufnehmenden Kabine bzw. einer clic Uiten aufnehmenden Trägcrplnttform. sowie mit lern dem Heben und Senken der Kabine bzw. der "ägerpla'tform dienenden Hubwerk und zwei das irdergerät verfahrenden und unabhängig von diesem einsetzbaren Zugmaschinen, wobei das Hubwerk als Scherengelenkkonstruktion ausgebildet und mit seinen Schenkeln in Los- und Festlagern einerseits an der Unterkonstruktion der Kabine bzw. der Trägerplattform und andererseits an einem Stützrahmen angeschlossen ist und wobei die Unterkonstruktion an ihrer dem Stützrahmen zugewandten Seite im Bereich deren Stirnseiten Gelenkzapfen für den Anschluß der Unterkonstruktion mit an den Zugmaschinen vorgesehenen Lagerbacken ausgestattet ist.
Bei der Beförderung von Personen oder Lasten von einem Abfertigungsgebäude zu einem Flugzeug oder umgekehrt, ist es bekannt, diverse Fördermittel, wie Omnibusse, Landestege, Hubpaletten od. dgl. zu verwenden.
Ein bekanntes System zum Befördern von Personen dieser Art wird im wesentlichen von einer Förderkabine, einem Hubwerk und einem Fuhrwerk gebildet, wobei die Förderkabine über, ihre Unter-
zo konstruktion an den Schenkeln eines scherenförmigen Hubwerks angeschlossen ist, welches zum Zwecke des Transports vom Abfertigungsgebäude zu einem Flugzeug oder umgekehrt auf einem Fahrwerk abgestützt ist. Um Kippbewegungen der Förderkabine während ihres Transports auf dem Fahrwerk, das von einem Fahrschemel und einer Zugmaschine gebildet wnd, auszuschließen, ist die Förderkabinc über Lagerungszapfen, die in Lagerungsbacken der Fördermaschinen bzw. des Laufwerks eingreifen, mit dem Fahrwerk verbunden. Die Förderkabinc die bei Beförderung von Personen nach Art eines Aufenthaltsraums ausgestattet ist, weist sowohl Fenster als auch an ihrer Stirnseite ein Anschlußstück auf, das sich mit einer Öffnung am Abfertigungsgebäude odei am Flugzeug verriegeln läßt, so daß die zu befördernden Passagiere ohne Verletzungsgcfahr vom Flugzeug in die Förderkabine und von dieser in das Abfertigungsgebäude oder umgekehrt gelangen können. Um die Zugmaschinen während der Abfertigungszeiten bzw. Umsteigezeiten auch füi andere Transportzwecke verwenden zu können, lassen sich diese nach vorherigem Abstellen des Förderinittels auf dem Gelände auskuppeln und für den erneuten Transport wiederum mit dem Fördermittel ankuppeln. Für das Abstellen des Fördermittel«, und insbcMindere dessen Hubwerks auf das Gelände weist ein mit dem bodenseitigen Fndi. des Hubwerks gelenkig verbündend Stützrahmen neben allgemeinen Stützflächen auch zusätzliche, seitliche Stützbeine auf, die ein Kippen des abgestellten Fördermittcls. insbesondere bei Windeinwirkung, verhindern sollen. Die Zugmaschinen, die vorzugsweise als flache Wagen ausgeführt sein können, sind mit starken Antrieben ausgestattet die deren Anwendung auch als Pistenarbeitsgeräte erlauben. Um die Förderkabine hierbei mittels de; Hubwerks heben und senken zu können, ist da* Hubwerk mit Antrieben ausgestattet und es sind dessen Schenkel zum einen in Festlagern und zurr andern in Loslagern an der Unterkonstruktion dei Förderkabine und am Stützrahmen gelenkig angeschlossen. Wenn auch mittels dieses Fördermittel! eine schnelle und weitgehend reibungsarme Förderung vieler Personen oder Lasten möglich ist, se wird es dennoch als etwas störend empfunden, daf:
im angekuppelten Zustand der Fiedermaschine an Abfertigungsgebäude oder Flugzeug die untcihall des Ansciiiiii'istücks liegende Zugmaschine währenc der AbfiTtieunnszcit nicht f.ir iiiidcrc Zwecke ver-
wendet werden kann, da diese aus dem Ankuppel- das Heben und Senken der Kabine bzw. der Trägerbereich nicht ausgefahren werden kann. plattform ein hoher Grad an Sicherheit erreicht wird,
Es ist ferner ein selbstfahrendes Fördermittel zum so daß weder Beschädigungen der Lasten noch Ver-Befördern sowie zur in unterschiedlichen Höhen letzungen von Personen möglich sein dürften. Hinzu . möglichen Aufnahme und Abgabe von Lasten auf 5 kommt, daß durch die Möglichkeit des Umerfahrens einem Flughafen bekannt, welches Fördermittel aus der Unterkonstruktion von beiden Seiten durch die einer die Last aufnehmenden und mit einem Leitstand Zugmaschinen diese ohne Schwierigkeiten und unversehenen sowie aus einer leitstandslosen Träger- abhängig von der Stellung bzw. dem Anschluß der plattform besteht, wobei beide Plattformen in Kabine bzw. Trägerplattform an einem Abfertigungsais Scherenkonstruktionen ausgebildeten und mit io gebäude oder Flugzeug von diesen entfernt werden Schraubspindeln betriebenen Hubwerken versehen können.
sind, wobei ferner die Antriebseinrichtungen und Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die f-ahrwerke sowie Abstützeinrichtungen zum Festset- Kabine an ihrer dem Hubwerk zugewandten Seite zen auf der P.ste an einer Unterkonstruktion ange- eine das eingezogene Hubwerk und die Hilfsmaschibracht sind, deren breite die maximale Spurweite 15 nen verdeckenden Schürze mit stirnseitigen Ausnehdes Laufwerks übersteigt. Die Zweiteilung der Trä- mungen für das Einfahren der Zugmaschinen auf. gerplattform, wobei deren eines Teil nicht auf aus- Dadurch wird der Kabine ein ansprechendes Äußeres reichende Tiefe über dem Flugplatzniveau abgesenkt gegeben, und es sind die diversen an der Unterwerden kann, die Nichttrennbarkcit ,on Plattformteil konstruktion vorgesehenen Hilfsaggregate. wie und Fahrwerk und die sehr zerklüftete Bauweise 20 Klimaanlage, Wasser- und Fäkalienbehälter und lassen dieses Fördermittel als nicht ausreichend wirt- andere gegen Witterungseinflüsse geschützt, schaftlich erscheinen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind aus
Es ist auch eine zugleich ausklapp- und ausschieb- den Unteransprüchen 3 und 4 zu entnehmen,
bare Notausstiegleiter für ein Personenbeförderungs- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
mittel bekannt, das für den Fahrgastwechsel auf 25 Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Flugplätzen bestimmt ist. Mit dem komplizierten Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein an
Klapp- und Schiebemechanismus laßt *ich die inter einem Flugzeug angeschlossenes Fördermittel.
nationale Flugsidierheitsvorschrift nicht erfüllen, daß F i g. 2 eine Seitenansicht auf ein als Scheren-
über einen derartigen Notausstieg im Notfalle binnen konstruktion ausgebildetes Hubwerk,
0O see alle Fahrgäste des Fördermittels diesem gefahr- 30 F i g. 3 eine Draufsicht auf das Hubwerk nach
los verlassen können. F ig. 4,
Ebenfalls ist es bekannt, ein höhenverstellbares F i g. 4 eine Stirnansicht auf das Hubwerk nach
Personenbefördcrungsmittel gemäß dem Gattungs- Fig. 1,
begriff mit teleskopartig höhenverschiebbaren Schür- Fig. 5 eine Stirnansicht auf eine Zugmaschine,
zen zu verkleiden. Die in Betracht kommenden 35 Fig. (S eine Stirnansicht auf ein auf dem Gelände
großen Flächen lassen sich auf die Dauer nicht ohne abgestelltes Fördermittel in abgesenkter Stellung,
Zwangen oder Verklemmen höhenverschiebbar hai- F i g. 7 eine Stirnansicht auf ein auf dem Gelände
ten. abgestelltes Fördermittel in gehobener Stellung,
Hier setzt die Erfindung ein. der die Aufgabe F i g. 8 ein am Abfertigungsgebäude angeschlosse-
zugrunde liegt, die bekannten Fördermittel dahin- 40 ncs Fördermittel in gehobener Stellung, kurz nach
gehend weiterzubilden, daß deren Vorteile hinsieht- dem Aufstellen desselben am Geländer,
lieh guter Abfertigungsmör.lichkeit unter Vermeidung F i g. 9 das gleiche Fördermittel nach Herausfahren
der geschilderten Nachteile erhalten bleiben, und der Zugmaschinen,
daß darüber hinaus die Zugmaschinen in jeder Phase Fig. 10 ein soeben eingefahrenes und am Abfcrti-
dcr Abfertigung vom Fördermittel gelöst und für 40 gungsgebäude angeschlossenes Fördermittel,
andere Pistenarbeiten verwendet werden können. Fig. 11 ein fahrbereites Fördermittel in Ansicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei Fig. 12 die Raumeinteilung des Fördermittcls bzw.
einem gattungsgemäßen Fördergerät dadurch gelöst, der Förderkabine nach Fig. 11,
daß der Stützrahmen und das Hubwerk eine die Breite Fig. 13 eine Stirnansicht auf das Fördermittel mit
und Hohe der Zugmaschinen übersteigende lichte 50 einer quergeschnittenen Förderkabine,
Weite für das Unteifahren der Un^crkonstruktion F i g. 14 ein mit einer Trägerplattform versehenes
durch die Zugmaschinen aufweisen, und daß an der Fördermittel und
Unlerkonstniktion und/oder am Stützrahmen selbst- Fi g. 15 eine Draufsicht auf das Fördermittel nach
hemmende Antriebe für das Bewegen der in den Fig. 14,
Losiagern angeschlossenen Schenkel vorgesehen sind 55 Fig. 16 eine an einem Flugzeug angeschlossene
sowie die l'nlerkonstruktion bei Anwendung der- Förderkabine mit an ihr im Einsatz befindlicher
selben für die Kabine mit nnem an sich bekannten Rutsche und
aufblasbaren Notausstieg und mit Anschlüssen für Fig. 17 eine perspektivische Ansicht auf einer
die Sanitareinrichtungcn der Kabine ausgestattet ist Teil des Flughafens mit einigen im Einsatz befind-
und bei Anwendung derselben als Trägcrplattform f>o liehen Fördermitteln.
auf ihrer Oberfläche mit reibungsarmen Fördermitteln Das Fördermittel zum Befördern von Personei
ausgestattet ist. oder Lasten wird je nach dessen Anwendung, be
Außer der Lösung der der Erfindung zugrunde lic- Personenbeförderung von einer Förderbakine 1
genden Aufgabe wird zudem ein Fördermittel ge- einem Hubwerk 2 und einem aus zwei Zugmaschine!
schaffen, das den heutigen Komfortansprüchen and 65 43 bestehenden Fahrwerk 3 und bei Lastenbeförde
Sicherheiisanforderungcn voll einspricht. Ein weiterer rung von einer Trägerplaltform 4, einem Hubwer?
Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch und einem Fahrwerk gebildet. Bei der Beförderun
die Anwendung eines selbsthcmmcnden Antriebs für von Personen ist die Förderkabine 1 auf einer Unter
konstruktion 5, die als Rahmen ausgeführt ist, aufgesetzt und es ist das Hubwerk 2, welches als eine Scherengelenkkonstruktion ausgeführt ist, mit dessen Schenkeln 6, 7 an dieser Unterkonstruktion sowie an einem dem Boden 8 zugewandten Stützrahmen 9 gelenkig angeschlossen. Der gelenkige Anschluß der Schenkel 6, 7 des Hubwerks 2 erfolgt dabei über uos- und Festlager 10, 11, von denen die Loslager 10 eine Axialbewegung des Anschlußbolzens 12 in den jeweiligen Langlöchern 13 beim Auf- und Abbewegen des Hubwerks 2 gestatten. Der Stützrahmen 9, der aus zwei seitlichen Langträgern 14, 14', und zwei stirnseitigen Querträgern IS. 16 gebildet wird, ist mit Antrieben 17 für das Heben und Senken des Hubwerks 2 ausgestattet, wobei diese Antriebe vorzugsweise als selbsthemmende Spindeltriebe ausgeführt sind und mit dem jeweiligen, in den Loslagern 10 axial bewegbaren Ende der Schenkel 6, 7 des Hubwerks 2 verbunden sind. Die Schenkel 6, 7 lassen sich scherenförmig um eine zentrale Achse 18 bewegen und sie sind zudem mit weiteren O<ierversteif\"*!gen 19 miteinander verbunden. Der Stützrahmen 9 selbst ist an seinem bodenseitigen Ende mit Fahrspuren 20 versehen, die vorzugsweise als Leitplanken ausgeführt sind, und die der Führung der Räder 21 der Zugmaschinen 43 dienen. Die lichte Weite des Stützrahmens 9 sowie die der Schenkel 6, 7 des Hubwerks 2 ist größer als die maximale Breite der Zugmaschinen 43 gewählt, damit die Zugmaschinen die Unterkonstruktion 5 und somit auch das Hubwerk 2 unterfahren können. Das Unterfahren des Hubwerks 2 ist insofern wesentlich, als die mit Personen gefüllte Förderkabine 1 bis zum Aufruf des Flugs längere Zeit am Abfertigungsgebäude 22 stehen muß, so daß während dieser Zeit die Zugmaschinen 43 vom Fördermittel gelöst werden können. Um das Hubwerk 2 dabei unterfahren zu können, sind die Zugmaschinen 43 sehr flach ausgeführt und im Hinblick darauf, daß sie auch anderen Zwecken auf dem Flughafengelände 48 dienen, mit relativ starken Antrieben ausgestattet. Die Förderkabine 1 selbst, die auf der Unterkonstruktion 5 angeschlossen ist, ist nach Art eines Großraumwagens ausgeführt und mit Sitzgelegenheiten 23, einer Toilette 24, einer Klimaanlage 25 und sonstigen Versorgungseinrichtungen, wie Imbißtheke 26 u. dgl. ausgestattet Zum Anschluß der Förderkabine 1 an die jeweilige öffnung 27 am Abfertigungsgebäude 22 oder am Flugzeug ist die Förderkabine an jeder ihrer Stirnseiten mit je einem an sich bekannten Anschlußstück 28 versehen, welches sowohl horizontal als auch vertikal bewegt werden kann und welches zwecks Flexibilität vorzugsweise als begehbarer Faltenbalg ausgeführt ist. Dieser Faltenbalg 28', der an dem freien, das heißt, der Förderkabine 1 abgewandten Ende einen rundumlaufenden Wulst 29 aufweist, läßt sich an dem Rahmen der Öffnung 27 anschließen und dort mit diesem über Riegelmittel verbinden. Um den Faltenbalg 28' zielgenau auf den Rahmen steuern zu können, ist im Bereich dessen öffnung, jedoch noch im Innern der Förderkabine 1 ein Steuerpult 30 vorgesehen, so daß nach öffnen der den Faltenbalg 28' verschließenden Tür die den Faltenbalg zu steuernde Person diesen zielgenau auf den Rahmen ansteuern kann. Ein solcher Anschluß des Faltenbalgs 28' am Abfertigungsgebäude 22 ist in F i g. 8 dargestellt, wobei in dieser Figur die Zugmaschinen 43 noch unterhalb der Förderkabine 1 stehen. Diese Zugmaschinen 43 können nach vorherigem Abstellen des Hubwerks 2 auf dem Boden 8 aus dem Stützrahmen 9 herausgefahren werden und während der Wartezeit der Förderkabine 1 am Abfertigungsgebäude 22 anderen Fördei zwecken oder sonstigen Arbeiten auf dem Flughafengelände dienen. In F i g. 9 sind die zwei nunmehr mit einander gekuppelten Zugmaschinen 43 bereits beim Verlasset, des Stützrahmens 9 und somit außerhalb des Hubwerks 2. Da die Abfertigung vor einem Abflug in der Regel langer dauert, als die bei Ankunft eines Flugzeugs 42 bzw. der Passagiere am Abfertigungsgebäude 22. sind die Abflugetagen 31 oberhalb und die Ankunftsetagen 32 unterhalb at". Abfertigungsgebäude vorgesehen. Dies hat den Vorao teil, daß infolge schneller Abfertigung, das heißt. Entleerung der Förderkabinen 1, die Zugmaschine 43 und die Förderkabinen sehr schnell wieder einer erneuten Aufgabe zur Verfugung stehen können. Aus diesem Grund ist es auch hier nicht erforderlich, die Zugmaschinen 43 aus dem Stützrahmen 9 bzw. Hubwerk 2 auszufahren. Die Förderkabinc 1, die als Großraumwagen ausgeführt ist und mehrere Sitzgelegenheiten 23 aufweist, kann gegebenenfalls auch derart unterteilt sein, daß für Passagiere 1. und 2. "nti anderer Klassen besondere Räumlichkeiten geschaffen werden. Da die Wartezeiten für die Passagiere vielfach noch lang sind und diese nicht mehr im Abfertigungsgebäude 22 abgewartet werden sollen, sind die Förderkabinen 1 mit allem dem Komfort der Fahrgäste dienenden Einrichtungen ausgestattet, wie Klimaanlage, Toilette, Erfrischungsstand und anderem. Da in Katastrophenfällen eine schnelle Entleerung der Förderkabine 1 bzw. eines unter Umständen brennenden Flugrcugs 42 möglich sein muß, 40 ist die Förderkabine vorzugsweise an ihrer Unterkonstruktion 5 mit einer aufblasbaren Rutsche 33· versehen, über die die Passagiere sehr schnell ins Freie: gelangen können.
Bei Ausbildung des Fördermittels als Trägerplatt· 45 form 4 ist die Unterkonsumtion 5 als die Trägerplattform ausgeführt, die zum Zwecke eines leichten Bewegens der Lasten mit einer Anzahl von reibungsarmen Stützmitteln 35, wie Rollen od. dgl. ausgestattet ist. Die Befestigung dieser Trägerplattform 4 am 50 Hubwerk 2 ist wie auch die der Förderkabine ausgeführt, und es sind auch hier die Schenkel 6, 7 des Hubwerks über Los- und Festlager 10, 11 an der Trägerplattform 4 angeschlossen. Die Abstützung der Unterkonstruktion 5 auf die Zugmaschine 43 erfolgt 55 in beiden Fällen über Gelenkzapfen 36, die an der Unterkonstruktion 5 angebracht sind und die in Gelenkpfannen 37 oder Backen der Zugmaschinen eingreifen. Um ein Kippen der Unterkonstruktion 5 bzw. der Trägerplattform 4 oder Förderkabine 1 auszu-60 schließen, sind die Gelenkzapfen 36 paarweise an jeder Zugmaschine 43 vorgesehen, wobei die Zapfen und die Gelenkpfanne 37 in Querrichtung der Zugmaschine hintereinander liegen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fördergerät zum Befördern von Personen oder Lasten, insbesondere auf Großflughäfen, von einem Abfertigungsgebäude zu einem Flugzeug oder umgekehrt, mit einer die Personen aufnehmenden Kabine bzw. einer die Lasten aufnehmenden Trägerplattform, sowie mit einem dem Heben und Senken der Kabine bzw. der Trägerplattform dienenden Hubwerk und zwei das Fördergerät verfahrenden und unabhängig von diesem einsetzbaren Zugmaschinen, wobei das Hubwerk als Scherengelenkkonstruktion ausgebildet und mit seinen Schenkeln in Los- und Festlagern einerseits an der Unterkonstruktion der Kabine bzw. der Trägerplattform und andererseits an eine:Ti Stützrahmen angeschlossen ist und wobei die Unterkonstruktiön an ihrer dem Stützrahmen zugewandten Seite im Bereich deren Stirnseiten Gelenkzapfen für den Anschluß der Unlerkonstruktion mit an den Zugmaschinen vorgesehenen Lagerbacken ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (9) und das Hubwerk (2) eine die Breite und Höhe der Zugmaschinen (43) übersteigende lichte Weite für das Unterfahren der Unterkonstruktion (5) durch die Zugmaschinen (43) aufweisen, und daß an der Unterkonstruktion (5) und/oder am Stützrahmen (9) se'bsthemmende Antriebe (17> für das Bewegen der in den Loslagern (10) ^geschlossenen Schenkel (6, 7) vorgesehen sind sowie die Unterkonstruktion (5) bei Anwendung derselben tür die Kabine (1) mit einem an sich bekannten aufblasbaren Notausstieg (33) und mit An-Schlüssen für die Sanitäreinrichtungen (24) der Kabine (1) ausgestattet ist u'id bei Anwendung derselben als Trägerplattform (4) auf ihrer Oberfläche mit reibungsarmen Fördermitteln (35) ausgestattet ist.
2. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (1) an ihrer dem Hubwerk (2) zugewandten Seite eine das eingezogen'Hubwerk (2) und die Hilfsmaschinen verdeckende Schürze mit stirnseitigen Ausnehmungen für das Einfahren der Zugmaschinen (43) aufweist.
3. Fördergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb jeder Ausnehmung ein an sich bekanntes vertikal und horizontal schwenkbares Anschlußstück (28) mit Riegelmitteln am Rahmen einer Öffnung (27) für dessen Verriegelung am Flugzeug (42) bzw. Abfertigungsgebäude (22) vorgesehen ist.
4. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stützrahmen (9) Fahrspuren (20) für die Zugmaschinen (43) aufweist.
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DE2121468A1 DE2121468A1 (de) 1972-11-16
DE2121468B2 DE2121468B2 (de) 1973-09-20
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