DE19743845C2 - Schienenüberweg - Google Patents

Schienenüberweg

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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/02General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/005Movable bridges in general ; Constructional elements peculiar to movable bridges
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Description

Die Erfindung betrifft einen Überweg nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Um von einem Bahnsteig zu einem benachbarten zu gelangen, werden auf Bahnhöfen üblicherweise Tunnelgänge verwendet, die unter dem Gleiskörper hindurchführen, oder Brücken, die über das Lichtraumprofil der Gleise zwischen den Bahnsteigen hinwegführen.
Beide Möglichkeiten sind für behinderte Personen, Reisende mit viel Gepäck, für Elektrokarren und Gepäckhandwagen nicht oder nur mit aufwendigem Zusatzgerät z. B. Förderbändern oder Aufzügen, nutzbar. Darüber hinaus ist der Bau eines Tunnels oder einer Brücke aufwendig und teuer.
Aus US 2,652,783 ist ein Schienenüberweg bekannt geworden mit einem Steg, der von einem hydraulischen Hubantrieb wahlweise zwischen einer angehobenen Über­ wegungsposition in Höhe benachbarter Bahnsteige und einer außerhalb des Lichtraumprofils liegenden abgesenkten Position bewegbar gelagert ist. Die Schie­ nenabschnitte im Bereich der Überwegung sind mit der Plattform verbunden und wer­ den wahlweise mit angehoben.
Aus DE 927 390 ist bekannt geworden, eine Klappbrücke auf einer Seite eines Schie­ nenstrangs schwenkbar zu lagern, um wahlweise eine Überwegung zu ermöglichen. Bei der Überbrückung von zwei parallelen Gleisen ist die Klappbrücke relativ lang auszuführen. In der angehobenen Position ragt sie sehr hoch auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine begehbare und/oder befahrbare Ver­ bindung zwischen zwei Bahnsteigen zu schaffen, die sicher ist und einfach und ko­ stengünstig zu bauen ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 formulierten Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung ist zur Bewegung des Stegs zwischen der Überwegungsposition und der Position außerhalb des Lichtraumprofils der Steg um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert und entlang der vertikalen Achse in einem Schacht außerhalb des Lichtraumprofils versenkbar. Die Senk- und Schwenkbewegungen werden dabei von einem mit Hubantrieb, insbesondere einem teleskopischen Hydraulikzylinder, der koaxial mit der vertikalen Achse angeordnet ist, betätigt. Wenn der Überweg minde­ stens zwei Gleise überbrückt, ist der Schacht zwischen zwei Gleisen angeordnet und dort z. B. als Betonschacht zwischen die Gleise in den Grund gesetzt sein. Der Schacht kann alternativ zwischen den Schienen eines Gleises in das Gleisbett gesetzt sein, so daß der Steg in der versenkten Position sich unterhalb eines durchfahrenden Zuges zwischen dessen Rädern befindet.
Der erfindungsgemäße Schienenüberweg kann insbesondere auf kleinen Bahnhöfen, in denen einerseits weniger häufig ein Zug hält oder durchfährt und andererseits der Bau einer aufwendigen Tunnel- oder Brückenanlage zu kostspielig ist, einfach und preiswert auch nachträglich installiert werden. Auch für größere Bahnhöfe eignet sich der erfindungsgemäße Schienenüberweg insbesondere für eine Überwegung von we­ niger befahrenen Gleisen. Um Sicherheit gegen Kollision mit ein- oder durchfahren­ den Zügen zu gewährleisten, sind keine weiteren aufwendigen Anlagen notwendig, denn jedes Gleis an einem Bahnsteig ist üblicherweise mit einer Signalanlage ausge­ stattet, die verhindert, daß ein einfahrender Zug auf einem bereits am Bahnsteig be­ findlichen Zug auffährt. Mittels dieser üblicherweise vorhandenen Signalanlagen kann auch die Ein- oder Durchfahrt eines Zuges durch entsprechende Signalstellung ge­ sperrt werden, wenn der erfindungsgemäße Steg sich in der Überwegungsposition und damit im Lichtraumprofil des Gleises befindet.
Der erfindungsgemäße Steg ist in der Überwegungsposition vorteilhafterweise zu den Gleisen im wesentlichen rechtwinklig angeordnet und weist vorteilhafterweise Gelän­ der auf, welche einklappbar sein können.
Der Steg kann mindestens ein Verlängerungs-Stegelement aufweisen, das aus dem Steg ausklappbar und/oder ausfahrbar ist, so daß der Steg in der Position außerhalb des Lichtraums eine geringere Länge haben kann, als die horizontale Überwegungs­ position es erfordert. Zum Absenken des Stegs bei eingeklapptem und/oder eingefah­ renem Verlängerungs-Stegelement kann dann auch der Schacht vorteilhaft kürzer di­ mensioniert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der bei­ gefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Überwegs in Überwegungs­ position mit geschnittenem Gleiskörper und Schacht.
Fig. 2 zeigt eine räumliche Ansicht des Überwegs nach Fig. 1 in fast vollständig in den Schacht abgesenkter Position mit fast vollständig eingeklapptem Geländer.
Fig. 3 zeigt eine räumliche Ansicht eines Überwegs nach Fig. 1 und 2 in Überwe­ gungsposition mit einem ein- und einem ausgefahrenen Verlängerungs-Steg­ element.
Fig. 1 zeigt einen Überweg 2 über zwei Gleise 4, 6 zwischen zwei Bahnsteigen 8, 10, der von einem Steg 12 mit Geländer 24 gebildet ist. Der Steg 12 befindet sich in einer horizontalen Überwegungsposition, so daß eine Person 11 mittels des Überwegs 2 von einem Bahnsteig 8 zum benachbarten Bahnsteig 10 gelangen kann. Der Steg 12 über­ spannt die Gleise 4, 6, indem er durch ein ausgefahrenes Verlängerungs-Stegelement 22 an jedem seiner Enden die zum Überspannen notwendige Länge erreicht. Der Steg 12 ist mittig durch einen teleskopischen Hydraulikzylinder 20 unterstützt, der Teil ei­ ner Hydraulikanlage 18 und in einem Betonschacht 16 angeordnet ist. Der Schacht 16 ist in den Gleiskörper zwischen den Gleisen 4 und 6 gesetzt. Mittels der Hydraulikan­ lage 18 mit dem Hydraulikzylinder 20 ist der Steg 12 in den Schacht 16 versenkbar. Diese Betätigung zeigen Fig. 2 und 3.
In Fig. 2 ist der Steg 12 des Überwegs 2 um eine vertikale Achse 14, die durch den Schacht 16 verläuft und in der der Hydraulikzylinder 20 angeordnet ist, aus der zu den Gleisen 4, 6 im wesentlichen rechtwinkligen Position nach Fig. 1 in eine zu den Glei­ sen 4, 6 im wesentlichen parallele Position geschwenkt. Die Geländer 24, die an den beiden Längskanten des Stegs 12 angelenkt sind, sind fast vollständig auf die Oberflä­ che des Stegs 12 eingeklappt. Die in Fig. 2 nicht mehr sichtbaren Verlängerungs-Stegelemente 22 (Fig. 1) sind in die Querkanten des Stegs 12 eingefahren. Mit seiner des­ halb geringeren Länge kann der Steg 12 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage mittels des teleskopischen Hydraulikzylinders 20 in den Schacht 16 abgesenkt werden, so daß die Lichtraumprofile der beiden Gleise 4 und 6 für durchfahrende Züge freigegeben wer­ den.
Zum Schwenken des Stegs 12 in die Überwegungsposition nach Fig. 1 kann der Steg aus der Position in Fig. 2 um die vertikale Achse 14 mittels der Hydraulikanlage um 90° geschwenkt werden, so daß der Steg 12 die Position nach Fig. 3 einnimmt. In Fig. 3 hat der Steg 12 diese Überwegungsposition beinahe vollständig eingenommen, in­ dem er zunächst 90° um die vertikale Achse 14 geschwenkt worden ist. Ein Verlänge­ rungs-Stegelement 22 ist aus der rechten Querkante des Stegs 12 ausgefahren worden und hat die Verbindung zum rechten Bahnsteig 10 hergestellt. Wie durch den Pfeil 26 angedeutet, wird auch das linke Verlängerungs-Stegelement aus der linken Querkante des Stegs 12 ausgefahren, um auch zum linken Bahnsteig 8 die Verbindung herzu­ stellen, damit beide Gleise 4, 6 zu überbrücken und der Person 11 zu ermöglichen, vom Bahnsteig 8 zu Bahnsteig 10 zu gelangen.

Claims (5)

1. Schienenüberweg, mit einem Steg, der von einem hydraulischen Hubantrieb wahlweise zwischen einer angehobenen Überwegungsposition in Höhe benach­ barter Bahnsteige und einer außerhalb des Lichtraumprofils liegenden abgesenkten Position bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Schacht (16) zwischen den Schienen eines Gleises (4, 6) oder zwischen zwei Glei­ sen (4, 6) angeordnet ist, in dem der Steg (12) mittels des Hubantriebs (20) in die abgesenkte Position absenkbar ist, in der er sich annähernd parallel zu den Schie­ nen erstreckt und der Steg (12) in seiner angehobenen Überwegungsposition um eine vertikale Achse (20) annähernd schwenkbar ist.
2. Schienenüberweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Hubantrieb (20) von einem Hubzylinder gebildet ist.
3. Überweg nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12) mindestens ein Verlängerungs-Stegelement (22) aufweist, das aus dem Steg (12) ausklappbar und/oder ausfahrbar ist.
4. Überweg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12) ein Geländer (24) aufweist.
5. Überweg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Geländer (24) ein­ klappbar ist.
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US2652783A (en) * 1949-06-02 1953-09-22 Whiting Corp Crossover bridge and operating mechanism
DE927390C (de) * 1953-05-03 1955-05-09 Windhoff Rheiner Maschf Klappbruecke mit Spindel- und Lenkerantrieb fuer Rampen und Bahnsteige

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