DE102016121844A1 - Fluggastzugangsvorrichtung - Google Patents

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Tobias-Valentin Mayer
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/30Ground or aircraft-carrier-deck installations for embarking or disembarking passengers
    • B64F1/305Bridges extending between terminal building and aircraft, e.g. telescopic, vertically adjustable

Abstract

Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem Leiten von Passagieren in und aus einem Flugzeug. Um eine kostengünstige Verbesserung beim Leiten des Passagierstroms vom Terminal bzw. Gate in das Flugzeug bzw. umgekehrt aus dem Flugzeug heraus zum Terminal bzw. Gate zur Verfügung zu stellen, ist eine Fluggastzugangsvorrichtung (10) für ein Flugzeug vorgesehen, die einen ersten Zugangsbereich (12) mit einem ersten Flugzeuganschluss (14) und einen zweiten Zugangsbereich (16) mit einem zweiten Flugzeuganschluss (18) aufweist. Weiterhin weist die Fluggastzugangsvorrichtung einen Bewegungsbereich (20) mit einem Fluggastbrückenanschluss (22) auf. Der erste Flugzeuganschluss ist an eine erste Flugzeugtür (24) anschließbar; der zweite Flugzeuganschluss ist an eine zweite Flugzeugtür (26) anschließbar; und der Fluggastbrückenanschluss ist an eine Fluggastbrücke (28) anschließbar. Der erste Zugangsbereich und der zweite Zugangsbereich sind durch den Bewegungsbereich mit dem Fluggastbrückenanschluss verbunden. Der Bewegungsbereich weist einen (30) Verzweigungsbereich auf, so dass ein Abflug-Passagierstrom aus einer Fluggastbrücke über den ersten und zweiten Zugangsbereich in das Flugzeug leitbar ist, oder ein Ankunft-Passagierstrom aus einem Flugzeug über den ersten und zweiten Zugangsbereich in die Fluggastbrücke leitbar ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Fluggastzugangsvorrichtung für ein Flugzeug, mit einem Fluggastzugangssystem und mit einem Verfahren zum Leiten von Passagieren in und aus einem Flugzeug.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Aus- bzw. Einsteigen in ein Flugzeug stellt einen wesentlichen Bestandteil der Standzeit eines Flugzeugs dar, um es für den nächsten Flug vorzubereiten. Es hat sich gezeigt, dass z.B. für doppelstöckige Flugzeuge die benötigte Zeit für das Aus- bzw. Besteigen sehr lang sein kann, da eine hohe Anzahl von Passagieren das Flugzeug betreten oder verlassen müssen. Um die operative Zeit des Flugzeugs zu erhöhen, ist man bestrebt die Zeit für das Einsteigen und Aussteigen der Passagiere vor beziehungsweise nach dem Flug zu verkürzen. Das heißt, man möchte den Anteil der Zeit, in der das Flugzeug in der Luft bewegt wird, erhöhen. Um die Standzeit der Flugzeuge zu reduzieren, werden zum Beispiel mehrere Fluggastbrücken an das Flugzeug herangefahren, um den Passagierstrom vom Flugzeug zum Gate bzw. Terminal über mehrere Flugzeugtüren zu ermöglichen. Dies ist jedoch mit einem hohen Investitionsaufwand für Flughäfen, sowie mit einem hohen Aufwand für das gleichzeitige Betreiben von mehreren Fluggastbrücken, verbunden.
  • DE 10046010 A1 beschreibt eine Fluggastbrücke für das Zusteigen von Fluggästen in und das Aussteigen von Fluggästen aus einem Flugzeug. Die Fluggastbrücke weist mindestens einen neigungsverstellbaren Zugangstunnel auf, der aus zwei vertikal und horizontal gegeneinander verschwenkbaren Segmenten besteht und der an einem Ende mit einer Einrichtung zum Andocken an das Flugzeug versehen ist. Der Zugangstunnel stützt sich über den Stützrahmen am Ständer ab.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine kostengünstige Verbesserung beim Leiten des Passagierstroms vom Terminal bzw. Gate in das Flugzeug bzw. umgekehrt aus dem Flugzeug heraus zum Terminal bzw. Gate zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Beispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die im folgenden beschriebenen Aspekte gelten auch für die Fluggastzugangsvorrichtung, das Fluggastzugangssystem und das Verfahren zum Leiten von Passagieren in und aus einem Flugzeug.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Fluggastzugangsvorrichtung für ein Flugzeug vorgesehen, die einen ersten Zugangsbereich mit einem ersten Flugzeuganschluss und einen zweiten Zugangsbereich mit einem zweiten Flugzeuganschluss aufweist. Weiterhin weist die Fluggastzugangsvorrichtung einen Bewegungsbereich mit einem Fluggastbrückenanschluss auf. Der erste Flugzeuganschluss ist an eine erste Flugzeugtür anschließbar. Der zweite Flugzeuganschluss ist an eine zweite Flugzeugtür anschließbar. Der Fluggastbrückenanschluss ist an eine Fluggastbrücke anschließbar. Der erste Zugangsbereich und der zweite Zugangsbereich sind durch den Bewegungsbereich mit dem Fluggastbrückenanschluss verbunden. Der Bewegungsbereich weist einen Verzweigungsbereich auf, so dass ein Abflug-Passagierstrom aus einer Fluggastbrücke über den ersten und zweiten Zugangsbereich in das Flugzeug leitbar ist, oder ein Ankunft-Passagierstrom aus einem Flugzeug über den ersten und zweiten Zugangsbereich in die Fluggastbrücke leitbar ist.
  • Durch eine solche Fluggastzugangsvorrichtung kann die Verteilung des Passagierstroms aus einer Passagierbrücke in ein Flugzeug beschleunigt werden, d.h. das Einsteigen der Passagiere in das Flugzeug wird von einer Passagierbrücke über die Fluggastzugangsvorrichtung über zwei Zugänge ermöglicht. Umgekehrt gilt ebenfalls, dass ein Passagierstrom aus einem Rumpf eines Flugzeugs über zwei Kabinenausgangsbereiche in eine Fluggastbrücke ermöglicht wird, d.h. das Aussteigen aus dem Flugzeug wird für die Passagiere aus dem Flugzeug in eine Fluggastbrücke über zwei Ausgänge zugänglich. Gleichzeitig muss vom Flughafen jedoch nur eine Brücke für den Anschluss an das Terminal bzw. das Gate vorgehalten werden.
  • Im Weiteren ist der Zugang auch als Ausgang zu verstehen.
  • Der Bewegungsbereich bezeichnet den Bereich, der die Passagiere von einem Anschluss, z.B. dem Anschluss an eine Flugzeugtür, zum anderen Anschluss, z.B. dem Anschluss an eine Fluggastbrücke, leitet.
  • Der Verzweigungsbereich bezeichnet den Bereich innerhalb des Bewegungsbereichs, der die beiden Zugangsbereiche mit der Fluggastbrücke verbindet. Der Bewegungsbereich weist also zum einen den Anschluss an die Fluggastbrücke auf, und zum anderen die Anschlüsse an die beiden Flugzeugtüren.
  • Der Flugzeuganschluss bezeichnet den Bereich, an dem der Übergang zu einer Flugzeugtür erfolgt.
  • Der Begriff „anschließbar“ bezieht sich darauf, dass eine Verbindung derart hergestellt wird, dass ein Ein- und Ausstieg für Passagiere und Crew möglich ist. Das Anschließen kann sich darauf beziehen, dass der Flugzeuganschluss der Fluggastzugangsvorrichtung an einer Rumpfaußenseite mit einem elastischen Anschlusselement anliegt. Es kann vorgesehen sein, dass der Flugzeuganschluss temporär, d.h. vorrübergehend auch mechanisch an das Flugzeug gekoppelt wird. Bevorzugt ist ein Anschluss, bei dem zwar eine temporäre Abdichtung gegen Witterungseinflüsse erfolgt, jedoch keine mechanische Verbindung erfolgt, so dass unterschiedliche Bewegungen von Fluggastbrücke und Flugzeug, d.h. Relativbewegungen, die zum Beispiel durch Be- und Entladevorgänge bedingt sein können, nicht zu einer Beschädigung am Flugzeug oder an der Fluggastzugangsvorrichtung führen.
  • Die Fluggastbrücke bezeichnet den baulichen Teil an einem Flughafengebäude, der das Gebäude mit dem Flugzeug verbindet, z.B. in Form eines aufgeständerten und mit einer Hülle versehen Stegs. Die Fluggastbrücke kann verfahrbar sein und in der Länge und in der Höhe anpassbar ausgebildet sein, um an verschiedene Flugzeugtypen angeschlossen zu werden. Die Fluggastbrücke kann auch als Gateway, Gangway oder Finger bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Flugzeug“ bezieht sich beispielsweise auf Passagierflugzeuge. Der Begriff umfasst auch andere Luftfahrzeuge, wie beispielsweise Luftschiffe oder Helikopter.
  • Der Begriff „Passagier“ bezieht sich auf Personen, die mit dem Flugzeug fliegen. Neben den Fluggästen als zahlende Passagiere umfasst der Begriff hier auch das Flugzeugpersonal, d.h. die Crew, z.B. Flugbegleiter, Techniker und Piloten.
  • Der Begriff „leitbar“ bezieht sich ein auf ein Leiten bzw. Führen des Passagierstroms. Das Leiten erfolgt beispielsweise durch die baulichen Strukturen.
  • In einem Beispiel sind die beiden Flugzeuganschlüsse für zwei seitlich voneinander beabstandete Flugzeugtüren eines Flugzeugs, z.B. eines Passagierflugzeugs beispielsweise ein Großraumpassagierflugzeugs, angeordnet.
  • In einem anderen Beispiel sind die beiden Flugzeuganschlüsse für zwei Flugzeugtüren eines doppelstöckigen Flugzeugs auf einem ersten Deck und einem zweiten Deck angeordnet, wobei die Flugzeugtüren in der Höhe versetzt zueinander sind und seitlich voneinander beabstandet sind. Das erste Deck ist beispielsweise ein Oberdeck und das zweite Deck ein Hauptdeck des Flugzeugs.
  • Die Fluggastzugangsvorrichtung ist von der Draufsicht her gesehen in verschiedenen geometrischen Formen denkbar. In einem Beispiel kann die Fluggastzugangsvorrichtung als ein V konfiguriert werden. In einem anderen Beispiel kann eine Gabel-Form (oder Kamm-Form) mit zwei Gabelzähnen (Zinken) vorgesehen sein, wobei die einzelnen Zähne den ersten und den zweiten Zugangsbereich darstellen.
  • Gemäß einem Beispiel weist der Bewegungsbereich wenigstens ein Gangsegment und ein Treppensegment auf.
  • In einem Beispiel ist der Bewegungsbereich als Treppe ausgestaltet. In einem anderen Beispiel ist der Bewegungsbereich als Rampe ausgestaltet.
  • In einem Beispiel ist an der Treppe eine Absturzsicherung vorgesehen. Die Sicherung kann in Form eines Geländers oder einer Wandung bzw. Umhausung gestaltet sein.
  • Gemäß einem Beispiel weist die Fahrgastzugangsvorrichtung eine fahrbare Stützstruktur auf, um die Fluggastzugangsvorrichtung in einem Vorfeld eines Flughafenterminals zu bewegen.
  • In einem Beispiel ist die fahrbare Stützstruktur vorzugsweise als eine Fachwerkstruktur mit Rädern ausgestaltet. Andere Stützstrukturen sind ebenfalls möglich. Die Fluggastzugangsbrücke kann dadurch durch ein anderes Transportmittel geschleppt werden.
  • Gemäß einem Beispiel weist die fahrbare Stützstruktur einen selbstfahrenden Antrieb auf. Der selbstfahrende Antrieb kann beispielsweise an der Stützstruktur angeordnet sein und die Räder der Stützstruktur antreiben. Somit kann die Fluggastzugangsvorrichtung ohne externes Transportmittel bewegt werden.
  • Gemäß einem Beispiel weist die Fluggastzugangsvorrichtung eine Steuereinheit auf, um eine Vertikal- und/oder Horizontalposition und/oder -Ausrichtung der Fluggastzugangsvorrichtung zu steuern. Auch ist es möglich mit dieser Steuereinheit die Fluggastbrücke zu steuern. Diese kann im ersten Zugangsbereich oder im zweiten Zugangsbereich angeordnet sein.
  • Gemäß einem Beispiel ist die Fahrgastzugangsvorrichtung in der Höhe verstellbar. Auch ein vertikaler und/oder horizontaler Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Flugzeuganschluss kann verstellbar sein, um die Fluggastzugangsvorrichtung auf unterschiedliche Höhen und einen seitlichen Versatz von Flugzeugtüren anzupassen.
  • Beispielsweise kann die Treppe mit längenverstellbaren Trittflächen ausgestaltet sein, um die Fluggastzugangsvorrichtung in der Breite zu verändern, d.h. den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Flugzeuganschluss anzupassen. Vorzugsweise sind Aktuatoren an die Stützstruktur angebracht, die in der Höhe verstellbare Elemente der Stützstruktur und in der Breite verstellbare Trittflächen elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch antreiben.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Fluggastzugangssystem vorgesehen, das eine Fluggastzugangsvorrichtung nach einem der oben beschriebenen Beispiele und eine Fluggastbrücke aufweist. Dabei kann die Fluggastzugangsvorrichtung an die Fluggastbrücke eingehängt sein. Alternativ kann die Fluggastzugangsvorrichtung integral mit der Fluggastbrücke verbunden ist.
  • In einem Beispiel ist vorgesehen, dass die Fluggastzugangsvorrichtung in die Fluggastbrücke eingehängt ist.
  • In einem weiten Beispiel ist es vorgesehen, dass die Fluggastbrücke und die Fluggastzugangsvorrichtung aus einem Teil gestaltet sind. In dieser Ausführungsform ist die Stützstruktur z.B. an der Fluggastbrücke angeordnet und die Steuereinheit ist in dem ersten Zugangsbereich der Fluggastzugangsvorrichtung angeordnet. Dabei kann eine Person die Fluggastbrücke und die Fluggastzugangsvorrichtung im Bereich des Vorfelds am Gate des Flughafenterminals bewegen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Leiten von Passagieren in und aus einem Flugzeug vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist. In einem ersten Schritt a) wird eine Fluggastzugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Beispiele an ein Flugzeug herangefahren, bzw. heranbewegt. In einem weiteren Schritt b) wird der erste Flugzeuganschluss an eine erste Tür und der zweite Flugzeuganschluss an eine zweite Flugzeugtür angeschlossen. Weiter wird in einem Schritt c) die Fluggastzugangsvorrichtung an eine Fluggastbrücke angeschlossen. Danach wird in einem weiteren Schritt d) entweder ein Abflug-Passagierstroms aus der Fluggastbrücke über den ersten und zweiten Zugangsbereich in das Flugzeug geleitet, was auch als Teilschritt d1) bezeichnet wird, oder es wird ein Ankunft-Passagierstroms aus dem Flugzeug über den ersten und zweiten Zugangsbereich in die Fluggastbrücke geleitet, auch als Teilschritt d2) bezeichnet.
  • Der Begriff „Heranfahren“ bezieht sich auf eine relative Annäherung von Flugzeugrumpf und Fluggastzugangsvorrichtung und umfasst in erster Linie eine aktive Bewegung der Fluggastzugangsvorrichtung, in zweiter Linie aber auch eine Bewegung des Flugzeugs an die Fluggastzugangsvorrichtung.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Merkmale der Ausführungsbeispiele der Fluggastzugangsvorrichtung und des Fluggastzugangssystems auch für Ausführungsformen des Verfahrens gelten und umgekehrt. Außerdem können auch diejenigen Merkmale frei miteinander kombiniert werden, bei denen dies nicht explizit erwähnt ist.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
    • 1 ein Beispiel einer Fluggastzugangsvorrichtung zur Verbindung einer Fluggastbrücke mit mindestens zwei Flugzeugtüren;
    • 2 ein Beispiel einer Fluggastzugangsvorrichtung im angeschlossenen Zustand an ein Flugzeug; und
    • 3 ein Beispiel eines Verfahrens zum Leiten von Passagieren in und aus einem Flugzeug.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine Fluggastzugangsvorrichtung 10 für ein Flugzeug 11. Die Fluggastzugangsvorrichtung weist einen ersten Zugangsbereich 12 mit einem ersten Flugzeuganschluss 14 und einen zweiten Zugangsbereich 16 mit einem zweiten Flugzeuganschluss 18 auf. Weiterhin weist die Fluggastzugangsvorrichtung 10 einen Bewegungsbereich 20 mit einem Fluggastbrückenanschluss 22 auf. Der erste Flugzeuganschluss 14 ist an eine erste Flugzeugtür 24 anschließbar. Der zweite Flugzeuganschluss 16 ist an eine zweite Flugzeugtür 26 anschließbar. Der Fluggastbrückenanschluss 22 ist an eine Fluggastbrücke 28 anschließbar. Der erste Zugangsbereich 12 und der zweite Zugangsbereich 16 sind durch den Bewegungsbereich 20 mit dem Fluggastbrückenanschluss 22 verbunden. Der Bewegungsbereich 20 weist einen Verzweigungsbereich 30 auf, so dass ein Abflug-Passagierstrom aus einer Fluggastbrücke über den ersten und zweiten Zugangsbereich 12, 16 in das Flugzeug leitbar ist, oder ein Ankunft-Passagierstrom aus einem Flugzeug über den ersten und zweiten Zugangsbereich 12, 16 in die Fluggastbrücke leitbar ist.
  • Die Fluggastzugangsvorrichtung 10 kann mehrere geometrische Formen von der Draufsicht her gesehen annehmen. Beispielsweise kann diese eine V-Form oder eine Gabel-Form haben.
  • In 1 ist weiterhin gezeigt, dass die Fluggastzugangsvorrichtung 10 zwischen dem Flugzeug 11 und der Fluggastbrücke 28 angeordnet werden kann. Die Fluggastzugangsvorrichtung 10 ist an die Flugzeugtüren 24, 26 und an die Fluggastbrücke 28 anschließbar. Dies ermöglicht es, einen Passagierstrom aus dem Rumpf des Flugzeugs über zwei Zugänge in eine Fluggastbrücke zu leiten. Somit können die Passagiere das Flugzeug schneller verlassen oder schneller einsteigen, und die Standzeit des Flugzeugs wird verkürzt, was für die Fluggesellschaften von wirtschaftlicher Bedeutung ist.
  • In einem Beispiel kann der Bewegungsbereich 20 als eine Treppe oder Rampe ausgestaltet sein. Des Weiteren kann die Fluggastzugangsvorrichtung eine Sicherung (2), z.B. ein Geländer, aufweisen, um die Passagieren sicher zu leiten. Auch kann die Fluggastzugangsvorrichtung überdacht sein, um die Passagiere vor der Witterung zu schützen.
  • In einem Beispiel weist die Fluggastzugangsvorrichtung eine fahrbare Stützstruktur 32 auf, um die Fluggastzugangsvorrichtung 10 bewegen zu können. Dabei kann die Fluggastzugangsvorrichtung von einem externen Transportmittel, zum Beispiel einem Schlepper, an die gewünschte Position bewegt werden. In einem weiteren Beispiel, weist die fahrbare Stützstruktur 32 (2) einen selbstfahrenden Antrieb auf, um die Fluggastzugangsvorrichtung ohne externes Transportmittel bewegen zu können.
  • Gemäß einem weiteren (nicht näher gezeigten) Beispiel weist die Fluggastzugangsvorrichtung eine Steuereinheit auf. Diese kann in dem ersten Zugangsbereich oder im zweiten Zugangsbereich angeordnet sein, um die Fluggastzugangsvorrichtung steuern zu können
  • 2 zeigt die Fluggastzugangsvorrichtung 10 im angeschlossenen Zustand an das Flugzeug. In einem Beispiel können die Fluggastzugangsvorrichtung 10 und die Fluggastbrücke 28 integral aus einem Teil bestehen. In diesem Fall ist der Anschluss an die Fluggastbrücke im Bewegungsbereich integriert ausgebildet.
  • In einem weiteren Beispiel ist vorgesehen, dass die Fluggastzugangsvorrichtung in die Fluggastbrücke eingehängt ist. Dabei kann auf eine Stützstruktur der Fluggastzugangsvorrichtung verzichtet werden. Im eingehängten Zustand kann die Stützstruktur an der Fluggastbrücke angeordnet sein und die Last der Fluggastzugangsvorrichtung über diese abgetragen werden.
  • 3 zeigt ein Verfahren 100 zum Leiten von Passagieren in und aus einem Flugzeug. In einem ersten Schritt 102, auch als Schritt a) bezeichnet, wird das Fluggastzugangssystems an ein Flugzeug herangefahren bzw. heranbewegt. In einem weiteren Schritt 104, auch als Schritt b) bezeichnet, wird der erste Flugzeuganschluss der Fluggastzugangsvorrichtung an die erste Tür und der zweite Flugzeuganschluss an die zweite Flugzeugtür angeschlossen. Weiter wird die Fluggastzugangsvorrichtung an eine Fluggastbrücke angeschlossen 106, auch als Schritt c) bezeichnet. Danach wird in einem weiteren Schritt 108, auch als Schritt d) bezeichnet, entweder ein Abflug-Passagierstrom aus der Fluggastbrücke über den ersten und zweiten Zugangsbereich in das Flugzeug geleitet oder es wird ein Ankunft-Passagierstrom aus einem Flugzeug über den ersten und zweiten Zugangsbereich in die Fluggastbrücke geleitet.
  • Die oberhalb beschriebenen Ausführungsbeispiele können in unterschiedlicher Art und Weise kombiniert werden. Insbesondere können auch Aspekte des Verfahrens für Ausführungsformen der Vorrichtungen verwendet werden und umgekehrt.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10046010 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Eine Fluggastzugangsvorrichtung (10) für ein Flugzeug, die Fluggastzugangsvorrichtung aufweisend: - einen ersten Zugangsbereich (12) mit einem ersten Flugzeuganschluss (14); - einen zweiten Zugangsbereich (16) mit einem zweiten Flugzeuganschluss (18); und - einen Bewegungsbereich (20) mit einem Fluggastbrückenanschluss (22); wobei der erste Flugzeuganschluss an eine erste Flugzeugtür (24) anschließbar ist; wobei der zweite Flugzeuganschluss an eine zweite Flugzeugtür (26) anschließbar ist; wobei der Fluggastbrückenanschluss an eine Fluggastbrücke (28) anschließbar ist; wobei der erste Zugangsbereich und der zweite Zugangsbereich durch den Bewegungsbereich mit dem Fluggastbrückenanschluss verbunden sind; und wobei der Bewegungsbereich einen Verzweigungsbereich (30) aufweist, so dass ein Abflug-Passagierstrom aus einer Fluggastbrücke über den ersten und zweiten Zugangsbereich in das Flugzeug leitbar ist, oder ein Ankunft-Passagierstrom aus einem Flugzeug über den ersten und zweiten Zugangsbereich in die Fluggastbrücke leitbar ist.
  2. Fluggastzugangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bewegungsbereich wenigstens ein Gangsegment und ein Treppensegment aufweist.
  3. Fluggastzugangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend eine fahrbare Stützstruktur (32), um die Fluggastzugangsvorrichtung in einem Vorfeld eines Flughafenterminals zu bewegen.
  4. Fluggastzugangsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die fahrbare Stützstruktur einen selbstfahrenden Antrieb aufweist.
  5. Fluggastzugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Steuereinheit, um eine Vertikal- und/oder Horizontalposition und/oder Ausrichtung der Fluggastzugangsvorrichtung zu steuern.
  6. Fluggastzugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fahrgastzugangsvorrichtung in der Höhe verstellbar ist und ein vertikaler und/oder horizontaler Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Flugzeuganschluss verstellbar ist, um die Fluggastzugangsvorrichtung auf unterschiedliche Höhen und einen seitlichen Versatz von Flugzeugtüren anzupassen.
  7. Ein Fluggastzugangssystem, aufweisend: - eine Fluggastzugangsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und - eine Fluggastbrücke (28); wobei die Fluggastzugangsvorrichtung: i) an die Fluggastbrücke eingehängt ist: oder ii) integral mit der Fluggastbrücke verbunden ist.
  8. Ein Verfahren (100) zum Leiten von Passagieren in und aus einem Flugzeug, das die folgenden Schritte aufweist: a) Heranfahren (102) einer Fluggastzugangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 an ein Flugzeug; und b) Anschließen (104) des ersten Flugzeuganschlusses an eine erste Flugzeugtür und des zweiten Flugzeuganschlusses an eine zweite Flugzeugtür; c) Anschließen (106) der Fluggastzugangsvorrichtung an eine Fluggastbrücke; und d1) Leiten (108) eines Abflug-Passagierstroms aus der Fluggastbrücke über den ersten und zweiten Zugangsbereich in das Flugzeug; oder d2) Leiten (108) eines Ankunft-Passagierstroms aus dem Flugzeug über den ersten und zweiten Zugangsbereich in die Fluggastbrücke.
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