DE301406C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
- M 301406 KLASSE 21 rf/ GRUPPE
OTTO DENNER in NÜRNBERG.
Reihe liegt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1914 ab.
In gewissen Fällen, z. B. bei Triebwagen mit Explosionsmotoren, deren Energie durch Vermittlung
eines elektrischen Generators und von Elektromotoren auf die Lauf achsen übertragen
wird, ist es von Wichtigkeit, daß die von dem mit konstanter Drehzahl angetriebenen Generator
abgegebene oder von ihm aufgenommene Leistung bei wechselnder Stromentnahme konstant
bleibt. Es muß also das Produkt aus der
ίο vom Generator erzeugten Klemmenspannung e
und dem von ihm gelieferten Strom i konstant sein, d. h. die Belastungscharakteristik des Generators
muß eine gleichseitige Hyperbel darstellen (s. Fig. ι der Zeichnung).
Da die Generatoren üblicher Bauart diese Charakteristik nicht besitzen (meist ist deren
Spannungskurve derart gekrümmt, daß sie einen der Hyperbelform gerade entgegengesetzten
Charakter zeigt), hat man verschiedene Verfahren oder Schaltungen angegeben, durch
die die Charakteristik in dem gewünschten Sinne beeinflußt werden soll. So hat man z. B. neben
dem Hauptfeld des Generators ein Hilfsfeld angeordnet, das in der Ankerwicklung eine der
vom Hauptfeld erzeugten entgegengesetzte Spannung induziert. Oder man hat mit dem
Generator eine besondere Erregermaschine verbunden, deren Feld in bekannter Weise vom
Nutzstrom derart beeinflußt wird, daß bei kleiner Stromstärke die Erregung verstärkt und
bei großer Stromstärke geschwächt wird. Während im ersteren Falle eine Maschine mit zwei
voneinander getrennten Magnetsystemen, also eine besondere Bauart, erforderlich ist, läßt
sich im zweiten Falle ein der Hyperbelform sich anschmiegender Spannungsverlauf, wie
Rechnung und Versuch übereinstimmend zeigen, überhaupt nicht erreichen. Im günstigsten
Falle erhält man eine die Hyperbel berührende oder schneidende Gerade. Diese Annäherung
mag in manchen Fällen genügen.
Um jedoch, und zwar bei Verwendung normaler Maschinen, eine beliebige Annäherung des
Spannungsverlaufes an die Hyperbelform zu ermöglichen, wird auf Grund vorliegender Erfindung
folgende Anordnung getroffen (s. Fig. 2).
Der Generator G erhält außer der Nebenschlußwicklung noch eine vom Nutzstrom oder
einem Zweige desselben durchflossene Hauptwicklung und erregt sich durch diese beiden
Wicklungen selbst. In den Nebenschluß kr eis wird in bekannter Weise der Anker eines Motors
M geschaltet. Letzterer wird durch den Nutzstrom erregt, so daß seine elektromoto- ,
rische Gegenkraft mit zunehmendem Nutzstrom ebenfalls zunimmt. Durch geeignete Wahl der
Sättigungsverhältnisse im magnetischen Kreise des Motors und der Art der Belastung (z. B.
durch Ventilator oder Wirbelstrombremse) ist man in der Lage, die Abhängigkeit der. elektromotorischen
Gegenkraft vom . Nutzstrom in beliebiger Weise zu beeinflussen.
Daß durch diese Maßnahme die Belastungscharakteristik eine der gleichseitigen Hyperbel
sich mit beliebiger Genauigkeit anschmiegende Form erhalten kann, zeigt folgende Überlegung.
Die gesamten Erregeramperewindungen A des
Generators G werden gebildet aus den Amperewindungen der Hauptstrom wicklung Ah,
welche dem Nutzstrom i proportional sind, und den Amperewindungen des Nebenschlusses.
Letztere sind proportional der Differenz der Klemmenspannung e des Generators G und der
vom Motor entwickelten Gegenspannung eg, "so daß man sich die Nebenschlußamperewindungen
ίο gebildet denken kann aus der Differenz der von
der Spannung e allein erzeugten Amperewindungen Ae und der von der Motorgegenspannung
eg allein hervorgerufenen Amperewindungen Ag. Es bestellt also die Beziehung
A = Ah+ Ae-Ag.
Fig. 4 zeigt die graphische Darstellung dieser Verhältnisse.
Die punktierte Kurve zeigt den Verlauf der Spannung e. Die Kurve A stellt die Amperewindungszahl
dar, welche bei dem in Frage kommenden Generator bei konstanter Drehzahl die Spannung e erzeugt.
Es ist nun von Wichtigkeit, daß die Form der Kurven Ah und Ae nicht beeinflußt werden
kann, während die erforderliche Krümmung der Kurve Ag, wie oben gezeigt, leicht zu erreichen
ist, so daß der Betrag Ah+ Ae — Ag für jede Stromentnahme des Generators immer die
resultierende Amperewindungszahl A ergibt, welche zur Konstanthaltung der Leistung erforderlich
ist.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Kurve A g nicht schon bei i = 0, sondern erst
später beginnen zu lassen. Dies läßt sich z. B.
durch Unterdrückung der Umdrehungen des Motorankers bis nach Überschreitung eines gewissen
Drehmoments erreichen; Auch kann man in bekannter Weise Widerstände mit verschiedenen
Temperaturkoeffizienten verwenden oder auf dem Motor eine Gegenerregerwicklung GW (Fig. 3) anbringen, welche die Wirkung ·
der eigentlichen Erregerwicklung bis zu einem bestimmten Grade aufhebt.
Claims (2)
1. Anordnung zur Reglung von sich selbst erregenden, mit konstanter Drehzahl
laufenden Gleichstromerzeugern, mit deren Nebenschlußerregung der Anker eines Hilfsmotors
in Reihe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der „Stromerzeuger außer der Nebenschlußwicklung noch eine im gleichen
Sinne .wirkende, vom Nutzstrom durchflossene Hauptwicklung besitzt, und daß der
mit der Nebenschlußwicklung in Reihe liegende Motor vom Nutzstrom derart erregt wird, daß seine Gegenspannung infolge der
magnetischen Sättigungs- und der Belastungsverhältnisse'
mit zunehmendem Nutzstrom anfangs schnell und dann langsamer zunimmt, zu dem Zwecke, die .Belastungscharakteristik
des Generators so zu beeinflussen, daß seine Leistung bei wechselnder
Stromentnahme konstant bleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M) außer
der vom Nutzstrom durchflossenen Magnetwicklung (N) noch eine Gegenwicklung (GW)
trägt, zum Zwecke, die Gegenspannung des Motors von einem beliebigen Werte des Nutzstromes ab zur Wirkung bringen zu.
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301406C true DE301406C (de) |
Family
ID=555283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301406D Active DE301406C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE301406C (de) |
-
0
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