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der Erregerstrom eine verminderte Stärke haben.
In Fig. 1 sind die Hilfspole mit 2 gesonderten Wicklungen versehen, deren eine vom Hauptstrom, die andere von einem beliebigen, z. B. konstanten Strom gespeist wird. Wenn erstere Wicklung die mit dem Nutzstrom veränderlichen Amperewindungen enthält, Welche zur Kom pensierung und zur Ausgleichung der Rt. reuflüsse gerade ausreichen, die letztere Wicklung aber die konstanten Amperewindungen zur Erzeugung des eigentlichen primären Erregerfeldes, dann entsteht eine Maschine mit gleichbleibender Spannung.
Durch Vermehrung oder Verminderung der
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Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann man den Erregerstromkreis über die Hilfspolwicklung schliessen, die mit konstantem Strom gespeist werden soll. Die Erregerdynamo wird damit kurz
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Erregerwindungen in solchem Sinne, dass sie im Anker das Hauptfeld erzeugen bezw. verstärken. Die Maschine hat die Eigenschaft einer Seriendynamo, weshalb sie sich mit der dargestellten Reihenschaltung der Hilfspolwicklung besonders als Motar eignet, der mit grosser Zugkraft anlaufen kann.
In der Regel ist der Kraft, fluss in den Hilfspolen im Verhältnis zum Hauptfelde unbeträcht lich. Die Amperewindungen, welche das primäre Erregerfeld erzeugen, werden ebenfalls unbeträcht- lich sein. wenn der magnetische Widerstand im Hilfsfelde klein ist. Es ist darum zulässig und
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Nach diesem Verfahren kann man auch Wechselstrommaschinen für Ein- oder Mehrphasenstrom mit Gleichstrom vom Anker aus erregen und selbsterregend machen. Fig. 6 zeigt ein Beispiel
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pole F, z. B. mit zwei Wicklungen angeordnet. Die übrigen Bezeichnungen sind die gleichen wie in den früheren Figuren. Die Kollektorwicklung und das Hilfsfeld bilden eine Erregermaschine, die konstruktiv in die Wechselstrommaschine eingebaut ist. Überdies stellt der Kollektoranker die Erregerwicklung des Hauptfeldes vor und die Hilfspole dienen zu gleicher Zeit auch zur Kom- pensierung des von den Wechselströmen herrührenden Querfeldes.
Darum wird die eine Hilfspolwicklung von Gleichstrom gespeist, der durch Umformung der drei Phasenströme mit diesen in proportionaler Stärke gewonnen wird, wobei man auf die Phasenverschiebung nach bekannten Methoden Rücksicht nehmen kann. Mittels Schrägstellung der Erregerbürsten oder Benutzung von Bürsten in der Achse 1 oder auch mittels Schrägstellung der Hilfspolachse kann man die Komponente der wattlosen Wechselströme auch in der Erregermaschine selbst wirksam und regulierend machen. Mit U ist andeutungsweise die Stromquelle bezeichnet, welche aus dem sekundären Stromkreise eines Umformers besteht.
Die andere Hilfspolwicklung ist an die Erreger-
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gleichzeitig auch für andere Zwecke nutzbar gemacht werden, wenn man auch in der Achsrichtung 1 Bürsten zur Abnahme oder Zuführung von Gleichstrom anbringt.
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polen und mit den Bürsten rotieren und der Anker hingegen festgehalten werden.
Die Regelung der Maschinen, welche nach diesem Verfahren erregt, werden, wird in bekannter Weise durch Einschaltung von Widerständen, in besonderen Fällen, z. B. bei Anordnungen nach Fig. 5 oder Fig. 6 durch Verstellung der Bürsten bewirkt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erregung von Dynamomaschinen vom Anker aus mit Hilfe von in der Hauptpolachse angeordneten Erregerbürsteu und von zwischen den Hauptpolen angeordneten Hilfspolen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfspole zwei Wicklungen tragen, von denen die
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andere, von einem grundsätzlich konstanten Strom durchflosene allein oder auch verstärkt durch überschüssige Amperewindungen der ersteren, ein Feld erzeugt, das zwischen den Erregerbürsten die nötige Erregerspannung induziert.