DE230278C - - Google Patents

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DE230278C
DE230278C DENDAT230278D DE230278DA DE230278C DE 230278 C DE230278 C DE 230278C DE NDAT230278 D DENDAT230278 D DE NDAT230278D DE 230278D A DE230278D A DE 230278DA DE 230278 C DE230278 C DE 230278C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/14Balancing the load in a network
    • H02J1/16Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- >£ 230278 KLASSE 21 d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Stromauf nähme von Elektromotoren, beispielsweise solchen, welche mit veränderlicher Last laufen, mit Schwungmassen oder mit Puffermaschinen gekuppelten Motoren mittels einer Hilfsmaschine, welche die Erregung des Motors in dem Sinne beeinflußt, daß der Einfluß der wechselnden Belastung auf die Stromaufnahme
des Motors durch entsprechende Änderung des Motorfeldes ausgeglichen wird.
Gegenüber den in den Hauptstromkreis des Motors eingeschalteten Hilfsmaschinen wird die gemäß der Erfindung geschaltete Hilfsmaschine wesentlich kleiner, da sie nur den Erregerstrorn oder einen Teil dieses Stromes, nicht aber den Arbeitsstrom des Motors zu führen braucht.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Fig. ι bis 3 der Zeichnung dargestellt.
Gemäß Fig. 1 liegt der Anker α der Hilfsmaschine in Reihe mit der Feldwicklung des mit einer Schwungmasse gekuppelten Antriebsmotors. Von den drei Erregerwicklungen fk, fi und fe der Hilfsmaschine wirken die Wicklungen fk und fi einander entgegen. Die Erregung mittels der fremderregten Wicklung fk
. kann nun mittels eines Regulierwiderstandes ο. dgl. so eingestellt werden, daß sie dann, wenn ' die in tier Wicklung f( fließende Betriebsstromstärke des Motors die normale Größe besitzt.
die von letzterer verursachte Erregung aufhebt. Ändert sich die Stromstärke in der Wicklung /Y, so daß also das Gleichgewicht gestört wird, so wird durch die zustande kommende Differenzerregung die elektromotorische Kraft der Hilfsmaschine und-auch ihre Eigenerregung mittels der Wicklung fe so beeinflußt, daß das Fefd des Motors in solchem Sinne geändert wird, daß sich die normale Stromstärke wieder einstellt.
Die Wicklung /Y muß aber in dem Sinne erregen, daß sie die Hilfsmaschine veranlaßt, eine zusätzliche Erreger-EMK. dem Motor zu liefern, die Wicklung fu demnach in entgegengesetztem Sinne.
Man wählt zweckmäßig die Größe der Hilfsmaschine so, daß ydie Schwächung und Verstärkung des Motorfeldes nur eine begrenzte ist, so daß ζ. B. ein Durchgehen des Schwungrades ausgeschlossen ist. Man kann dies dadurch erreichen, daß man die Sättigungsgrenze so wählt, daß von einem bestimmten Punkt an die Spannung der Zusatzmaschine nicht weiter zunehmen kann. Dies tritt z. B. ein, wenn bei einer Erregerspannung von 500 Volt der Hauptmaschine die Hilfsmaschine nur für 100 Volt gebaut wird. Fig. 2 und 3 zeigen zwei Abänderungen der Anordnung. Bei Fig. 2 liegt der Anker α der Hilfsmaschine nicht in Hintereinanderschaltung mit der eigentlichen Feldwicklung des Schwungradmotors, sondern wirkt auf eine besondere Wicklung.
(s. Auflage, ausgegeben am 20. December 1912.)
Bei Fig. 3 liegt diese besondere Wicklung in Hintereinanderschaltung mit der Eigenerregung der Hilfsmaschine.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anordnung zur selbsttätigen Regelung der Stromaufnahme von mit Schwungmassen oder Puffermaschinen gekuppelten Antriebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker der an sich bekannten Hilfsmaschine mit von ihrer Klemmenspannung abhängiger Erregung und mit einander entgegenwirkender Fremderregung und Hauptstromerregung in Reihe mit einer Feldwicklung des Motors geschaltet ist, während , ihre Hauptstromerregung in bekannter Weise von dem zu regelnden Strom, in diesem Falle von dem Betriebsstrom des Motors geliefert wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, ■dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Hilfsmaschine so gewählt ist, daß sie bei solcher Feldschwächung des Motors, bei welcher das zulässige Maximum der Tourenzahl auftritt, die Sättigungsgrenze erreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975809C (de) * 1952-12-09 1962-10-04 Siemens Ag UEber Verstaerker gesteuerter elektrischer Antrieb fuer Pressen, Stanzen und andere Arbeitsmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975809C (de) * 1952-12-09 1962-10-04 Siemens Ag UEber Verstaerker gesteuerter elektrischer Antrieb fuer Pressen, Stanzen und andere Arbeitsmaschinen

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