DE3013688A1 - Elektromechanische kalenderuhr - Google Patents

Elektromechanische kalenderuhr

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DE3013688A1
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tens
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Claude Laesser
Rene Meister
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Ebauches SA
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    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C17/00Indicating the time optically by electric means
    • G04C17/005Indicating the time optically by electric means by discs
    • G04C17/0058Indicating the time optically by electric means by discs with date indication
    • G04C17/0066Indicating the time optically by electric means by discs with date indication electromagnetically driven, e.g. intermittently

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Description

PATENTANWÄLTE D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 68
-5-
D-8 MÜNCHEN QS · WIDEN MAYERSTRASSE 48
EBAUCHES S.A.
berlin: dipl.-ing. r. müller-börner
München= d.pl.-.no.hans-hE,nr,chwey dipl.-ing. ekkehard körner
Berlin, den 03. April I98O
Elektromechanische Kalenderuhr
(Priorität: Schweiz, Nr..3.107/79-0 vom 04. April 1979)
17 Seiten Beschreibung mit
10 Patentansprüchen
3 Blatt Zeichnungen
MP - 27 576
BERLIN: TELEFON (03O) 8312O8sQ 3 0 0 41 /0 8*4l8cHEN: TELEFON (O88) S9658S KABEL: PROPINDUS · TELEX 01 84OS7 KABEL: PROPINDUS · TELEX 00 24 344
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromechanische Kalenderuhr mit einer Datumanzeige, die zwei drehbare Anzeigeorgane aufweist, von denen das eine mindestens eine Reihe Einerziffern und das andere mindestens eine Reihe Zehnerziffern aufweist, wobei letzteres von ersterem mitgenommen wird, und die einen Motor aufweist, der ein Rädergetriebe führt, durch das die Stundenanzeiger sowie der Eineranzeiger des Datumanzeigers mitgenommen werden, wobei der Steuerschaltkreis des Motors es ermöglicht, diesen mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten laufen zu lassen.
Derartige Uhren sind an sich bekannt. Sie sind beispielsweise in der DE-OS 27 44 789 beschrieben.
In derartigen Uhren ist der Steuerkreis des Motors so ausgebildet, daß er einen schnellen Vorschub der Gesamtheit der Anzeigeorgane entsprechend vierundzwanzig Stunden des Stundenanzeigers erzeugt, was die Stunden-, Minuten- und Sekunden-Anzeige am Ende eines jeden Monats mit dreißig Tagen nicht verstellt, so daß sie unerwünschte Anzeige der "31" oder der ebenfalls unerwünschten "29" am Ende des Monats Februar von Nicht-Schaltjahren nur kurz erscheint.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dieser Besonderheit des Betriebs der erwähnten Uhren Nutzen zieht, ist es, ihre Datumanzeige zu verbessern. Diese Aufgabe wird dank der beanspruchten Mittel gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer elektromechanischen Uhr mit Datumanzeiger, wobei Teile abgehoben sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit in verkleinertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Schaltkreises der Uhr,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer elektromechanischen Kalenderuhr mit abgehobenen Teilen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Einzelheit in verkleinertem Maßstab,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 6.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Uhr umfaßt ein Stundenrad mit Rohr 1, das einen Stundenzeiger 2 trägt, ein Minutenrohr 3, das einen Minutenzeiger trägt und ein Sekundenrad 5» das einen Sekundenzeiger 6 trägt. Diese verschiedenen Elemente Stundenrohr 1, Minutenrohr 3 und Sekundenrad 5 werden von einem Motor M angetrieben, der nur in Fig. 5 sichtbar ist, wo er
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schematisch dargestellt ist. Der zwischen diesen verschiedenen Elementen so eingesetzte Untersetzungsmechanismus, daß sie sich alle mit der Relativgeschwindigkeit bewegen, die für die Zeiger 2,4 und 6 erforderlich ist, damit sie die Stunden bzw. die Minuten bzw. die Sekunden anzeigen, ist nicht dargestellt, da er von bekannter Art ist und daher nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt. Die Steuermittel für den Motor M werden weiter unten beschrieben.
Die beschriebene und dargestellte Uhr ist eine Kalenderuhr und umfaßt eine Datumanzeigevorrichtung mit zwei koaxialen Anzeigern, von denen der eine, der äußere, aus einer Krone mit zwei Ziffernreihen 8 mit Einem besteht, wobei der andere, innere, aus einer Scheibe 9 mit zwei Reihen von Zehnerziffern 10 besteht. Jede Einer-Ziffernreihe 8, die von der Krone 7 getragen werden, hat als Besonderheit, daß sie zwei aufeinanderfolgende Ziffern "1" aufweist.'Jede Zehnerziffernreihe 10, die von der Scheibe 9 getragen wird, weist zwei aufeinanderfolgende Ziffern "1" und zwei aufeinanderfolgende Ziffern "2" auf, wobei die Ziffern einer jeden Reihe in der Reihenfolge "0-1-1-2-2-3" angezeigt werden, wie dies in Fig. dargestellt ist. Die relativen Stellungen der beiden Anzeiger ist so, daß, wenn der Einer-Anzeiger "0" anzeigt, der der Zehner die erste «i"» die erste "2" oder die "3" anzeigt. In der Praxis werden die "0" der Zehner-Anzeiger nicht angezeigt, sondern durch eine weiße Fläche ersetzt. Das Ablesen der Daten, das durch die Kombination der Anzeigen gewährleistet wird, die vom Anzeiger 7 für die Einer und vom Anzeiger 9 für die Zehner geliefert werden, findet in einem im nicht dargestellten Zifferblatt angeordneten Fenster, wie dem Fenster 11 statt, das in strichpunktierten Linien in
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Pig. 1 angedeutet ist. Um die Mitnahme des Einer-Anzeigers 7 sicherzustellen, trägt das Rohr la des Stundenrades 1 einen zusätzlichen auf ihm eingetriebenen Trieb 12 (Fig. 3), der in Eingriff mit dem Rad 13 eines beweglichen Zwischenstücks steht, dessen Trieb Ik in Eingriff mit dem Rad 15 steht. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes ist derart, daß, wenn das Stundenrohr 1 eine Umdrehung pro zwölf Stunden macht, das Rad 15 eine Umdrehung pro 2h Stunden ausführt.
Dieses Rad 15 ist fest mit einer Steuerscheibe verbunden, die zwei diametral gegenüberliegende Finger l6a aufweist, die alternativ bei jeder halben Umdrehung mit einer Innenzahnung 7a des Einer-Anzeigers 7 zusammenwirken. Diese Zahnung 7a hat zweiundzwanzig Zähne entsprechend der Anzahl der vom Anzeiger 7 getragenen Einerziffern. Auf diese Weise schiebt sich der Anzeiger 7 einmal pro vierundzwanzig Stunden um einen Schritt vor, abgesehen von den Schnell-Vorschüben, die der Steuermotor erzeugt und die weiter unten erwähnt werden.
Eine Hebelfeder 17, die der Wirkung einer Rückholfeder 18 unterworfen ist, gewährleistet die Stabilität der verschiedenen Stellungen des Einer-Anzeigers 7·
Der Anzeiger 7 trägt zweimal zwei Stiftpaare 19a-19a', 19b-19b1 einerseits und 19c-19c', 19d-19d ' andererseits. Die Stifte eines jeden Paares sind auf den Seiten angeordnet, die gegenüber zwei nebeneinanderliegenden Zähnen liegen, wobei die Stifte 19a ' und 19b einerseits und 19d und 19c ' andererseits jeweils auf angrenzenden Zähnen liegen. Die Paare 19a-19a ' und 19b-19b * liegen den Paaren 19c-19c ' bzw. 19d-19d ' diametral gegenüber.Diese acht Stifte arbeiten mit einem Zwischen-
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trieb 20 zusammen, der mit einem Rad 21 in Eingriff steht, das mit der Zehner-Scheibe 9 formschlüssig verbunden ist. Jeder Durchlauf eines Stiftpaars gegenüber dem Trieb 20 läßt diesen um zwei Zähne vorrücken, was dem Vorschub des Zehner-Anzeigers 9 um einen Schritt entspricht. Einer vollen Umdrehung des Einer-Anzeigers 7 entsprechen also vier Schritte des Zehner-Anzeigers 9·
Die Stifte auf dem Anzeiger 7 nehmen eine solche Stellung ein, daß letzterer bei jedem Vorschub, der die Anzeige von der "9" zur "0" durchlaufen läßt, ebenso wie bei jedem Vorschub, der die Anzeige von der ersten zur zweiten "1" führt, der Zehner-Anzeiger 9 um einen Schritt vorläuft.
Der Trieb 20 ist auf einer Welle 22· verkeilt, auf die ein Trieb 23 (Fig. 4) aufgetrieben ist. Diese wirkt in einer axialen Arbeitsstellung mit einer handbetätigten Einstellwelle 24 mit der Seitenzahnung 25a eines Kupplungsgetriebes
25 zusammen. Dies ermöglicht, die Rückstellung der Datum-Anzeigerorgane 7 und 9 von Hand durchzuführen.
Aus Gründen, die weiter unten dargelegt werden, trägt das mit dem Zehner-Anzeiger 9 fest verbundene Rad 21 einen Stift
26 (Fig. 1), während das Gehäuse der Uhr ein festes biegsames Blättchen 27, einen Stift 28 gegenüber dem Blättchen 27 und einen Stift 29 gegenüber dem Ende der Rückholfeder 18 der Hebelfeder 17 aufweist.
Die Steuerschaltung für den Motor M ist von der in der DE-OS 27 44 798 beschriebenen Art. Eine solche Steuerschaltung ermöglicht es, den Motor erforderlichenfalls mit einer Geschwindigkeit laufen zu lassen, die erheblich über seiner normalen Laufgeschwindigkeit liegt.
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Diese schematisch in Fig. 5 dargestellte Steuerschaltung umfaßt eine Zeitbasis 30 mit einem Quarz, der beispielsweise mit einer Frequenz von 32 kHz schwingt. Diese Zeitbasis speist einen Teiler 31, der die Frequenz verringern soll und zwei Ausgänge 31a und 31b aufweist, von denen der erste eine Frequenz von 64 Hz und der zweite eine Frequenz von 1 Hz hat. Diese beiden Ausgänge sind an die Eingänge 32a bzw. 32b eines Steuerkreises 32 für den Motor M angeschlossen, und ihre entsprechenden Signale werden verwendet, um entweder einen schnellen Lauf des Motors oder einen Lauf zu erzeugen, der entsprechend einer normalen Vorschubgeschwindigkeit der Gesamtheit der Anzeiger der Uhr langsamer läuft.
Der Steuerkreis 32 weist neben den weiter oben erwähnten beiden Eingängen 32a und 32b zwei Eingänge 32c und 32d auf, von denen der erste mit dem Ausgang 33a eines UND-Tors 33 und der zweite mit dem Ausgang 34a eines ODER-Tors 34 verbunden ist. Das UND-Tor 33 ist mit seinen beiden Eingängen 33b bzw. 33c mit einem Tageszähler 35» der ein Zählvolumen von 33 hat, und mit einem Monatszähler 36 verbunden. Das ODER-Tor 34 ist mit seinem Eingang 34b an den Ausgang des ODER-Tors angeschlossen, dessen Eingänge im übrigen mit dem Tageszähler 35 verbunden sind, und sein Eingang 34c mit dem Ausgang eines UND-Tors 38, das einen mit dem Tageszähler verbundenen Eingang hat, wobei sein anderer Eingang mittels eines ODER-Tors 39 mit dem Monatszähler 36 verbunden ist. Der dargestellte Schaltkreis umfaßt weiterhin zwei Unterbrecher 40 und 4l, von denen der eine aus dem Blättchen und dem Stift 28 besteht, die weiter oben beschrieben wurden, und der andere aus dem Blättchen 18 und dem Stift 29, die ebenfalls weiter oben beschrieben wurden. Die Blättchen und 27 sind elektrisch an die Platine der Uhr (Masse) ange-
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schlossen. Der Stift 28 ist einerseits an -den Eingang zur Rückstellung auf Null "reset" des Tageszählers angeschlossen und andererseits an den Eingang des Monatszählers 36. Der Stift 29 ist mit dem Eingang des Tageszählers 35 verbunden.
Die beschriebene und dargestellte Uhr arbeitet wie folgt:
Wie bereits aufgezeigt, schiebt sich bei jedem Vorschub des Einer-Anzeigers 7, der die Anzeige von "9" auf "0" durchlaufen läßt, und ebenso bei jedem Vorschub, der die Anzeige von der ersten "1" auf die zweite "1" durchlaufen läßt, der Zehner-Anzeiger 9, mitgenommen durch die Stifte 19a-19a! bzw. 19b-19b! (oder 19c-19c' bzw. 19d-19dT), um einen Schritt vor. Daraus ergibt sich, daß egal, ob es sich um die erste oder die zweite "1" oder "2" des Zehner-Anzeigers 9 handelt, der sichtbar ist und zur Anzeige dient, der Benutzer sich nicht darum zu kümmern braucht. Beispielsweise am Zehnten und Elften eines Monats ist es die erste "1" der Zehner, die als Anzeige dient, und bei der Zwölf ist es die zweite, weil inzwischen, wie weiter unten beschrieben wird, der Schaltkreis 32 schnell den Einer-Anzeiger von seiner ersten "1" zur zweiten hat durchlaufen lassen, ein Durchlauf, während dessen Verlauf ein Vorschub des Zehner-Anzeigers durchgeführt wird. Ebenso verhält es sich, was die Ziffer "2" der Einteilung 10 für die Zehner betrifft, mit der Zwanzig der Einundzwanzig und der ZweiundzwanzigT
Dagegen gibt es bei der Dreißig nur eine "3" für die Zehner, und diese "3" dient als Anzeige für Dreißig und Einunddreißig, wie beschrieben. Da die zweite "1" der Ziffern 8 des Einer-Anzeigers 7 zur Anzeige des Ersten des folgenden
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Monats dient, laufen die Zehner durch auf "0", so daß der Zyklus wieder von vorn beginnt.
Ebenso verhält es sich am Ende der Monate mit dreißig Tagen oder des Monats Februar in Nicht-Schaltjahren, mit dem einzigen Unterschied, daß die Einunddreißig oder die Neunundzwanzig bzw. die Dreißig und die Einunddreißig sehr kurz angezeigt werden, während der Motor M sich mit hoher Geschwindigkeit für eine Mitnahme des Stundenanzeigers entsprechend vierundzwanzig Stunden oder einem Mehrfachen von vierundzwanzig Stunden dreht.
Dies ist möglich, weil am Eingang 32d des Schaltkreises des Motors M ein Signal vorhanden ist, das diesen mit hoher Geschwindigkeit um eine Anzahl von Schritten entsprechend vierundzwanzig Stunden drehen läßt. Dieser Eingang 32d wird nicht nur verwendet, um die Daten am Ende der Monate April, Juni, September und November zu berichtigen, sondern auch die Elf und die Einundzwanzig eines jeden Monats. Wenn die beiden Datum-Anzeiger 7 und 9 "11" anzeigen, gebildet aus der ersten "1" der Zehnerscheibe 9 und der ersten "1" der Einerkrone 7* befindet sich der Ausgang 35a des Tageszählers 35 in einem logischen Zustand "1", so daß der Ausgang des ODER-Tors 37 und infolgedessen auch der Ausgang des ODER-Tors 3^ im logischen Zustand "1" stehen. Auf diese Weise wird ein Signal an den Eingang 32d des Steuerschaltkreises 32 für den Motor angelegt, das diesen mit hoher Geschwindigkeit drehen läßt. Die Zeiger führen dann eine Drehung entsprechend vierundzwanzig Stunden aus, nach der die Datum-Anzeiger 7~9 alle beide ihre zweite "1" anzeigen.
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Ein entsprechendes Verfahren läuft ab, wenn der Anzeiger für die Zehner-Daten die erste "2" und der Zeiger 7 für die Einer die erste "1" anzeigt.
Bei Monaten mit dreißig Tagen, wenn der Monatszähler 36 einem der oben beschriebenen Zustände entspricht und wenn der Tageszähler 35 sich im Zustand "1" befindet, d.h. dem Ersten des Monats entspricht, sind die beiden Eingänge des UND-Tors 38 im logischen Zustand "1", so daß sein Ausgang dies ebenfalls ist. Der Eingang 32d des Steuerschaltkreises 32 des Motors befindet sich im logischen Zustand "1" , was zur Folge hat, daß die verschiedenen Anzeigeorgane der Uhr um einen Tag vorgeschoben werden.
Wenn der Monatszähler 36 auf "Februar" steht, trägt er im Zustand "1" den Eingang 33c des UND-Tors 33, dessen anderer Eingang 33b ebenfalls durch den Tageszähler 35 auf "1" gestellt wird, wenn dieser die Zustände 29 3 30 und 31 einnimmt. Am Ende des Monats Februar von -Nicht-Schaltjahren legt also das UND-Tor 33 nacheinander drei logische Signale an den Eingang 32c des Schaltkreises 32 an, die den Motor mit hoher Geschwindigkeit dreimal um vierundzwanzig Stunden vorschieben.
Der weiter oben erwähnte Kontakt 41 wird von der Einerdaten-Krone 7 gesteuert: Jedesmal, wenn ein Zahn 7a der Innenzahnung dieser Krone die Hebelfeder 17 anhebt, wird die diese Hebelfeder zurückholende Feder l8 in Kontakt mit dem Stift 29 gebracht, der im Normalzustand von der Masse der Uhr getrennt ist, wodurch dieser Stift 29 mit der Masse verbunden wird und dem Tageszähler 35 einen Einer hinzufügt.
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Der Kontakt 40 schließt sich, wenn der Stift 26, getragen von dem formschlüssig mit dem Zehner-Anzeiger 9 verbundenen Rad 21, das Blättchen 27 anstößt und mit dem von der Masse der Uhr isolierten Stift 28 in Kontakt bringt. Dieses Schließen des Kontakts 40 findet statt, wenn die Zehner-Scheibe 9 von "3" auf "0" rückt, und hat einerseits zur Folge, daß der Tageszähler auf Null zurückgestellt wird und andererseits, daß dem Monatszähler 36 ein Einer hinzugefügt wird.
Es ist festzustellen, daß, wenn eine Korrektur erforderlich ist, beispielsweise nach dem Auswechseln der Zelle, der Benutzer die Einstellwelle 24 zieht, um sie in die Axialstellung zu bringen, in der der Kupplungstrieb 25 mit seiner Zahnung 25a in Eingriff mit dem Korrekturstift 23 steht, der formschlüssig mit dem Trieb 20 ist. Durch Drehen der Welle 24 läßt der Benutzer auch den Trieb 20 drehen, der die Krone 7 der Einer-Daten mitnimmt. Der Benutzer führt diese Krone in eine Stellung, in der er durch eine Hinund-Her-Bewegung der Welle 24 den Datum-Anzeiger so führen kann, daß er vom Einunddreißigsten auf den Ersten rückt und umgekehrt, und zwar so oft, wie es der Zahl des Monats entspricht. Wenn beispielsweise der Benutzer die Zelle im Oktober auswechselt, d.h. während des zehnten Monats, muß er zehn Hin-und-Her-Bewegungen zwischen dem Einunddreißigsten und dem Ersten ausführen. Bei jedem Sprung vom Einunddreißigsten auf den Ersten verformt der Stift das Blättchen 27 und legt es gegen den Stift 28 an, wodurch der Kontakt 40 geschlossen wird, was zur Folge hat, daß dem Monatszähler 36 ein Einer hinzugefügt wird. Gleichzeitig wird der Tageszähler 35 auf Null zurückgestellt. Der Benutzer führt dann die Zeiger 7 und 9 für die Einer und die Zehner auf den Tag entsprechend dem laufenden Monat. Bei
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jedem Sprung schließt sich der Kontakt 4l, wobei die Feder 18 in Kontakt mit dem Stift 29 tritt, was zur Folge hat, daß jedesmal dem Tageszähler ein Einer hinzugezählt wird. Da dieser Zähler vorher auf Null zurückgeführt worden war , entspricht sein Zustand letztendlich dem vom Datum-Anzeiger 7-9 bei der Korrektur angezeigten Zustand. Die Uhr ist dann bereit, unter normalen Betriebsbedingungen wieder verwendet zu werden.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsform der Fig. 6, 7 und 8 sind die mit denen der ersten Ausführungsform identischen Elemente mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß die Ziffer 42 des Zehner-Anzeigers 9 fünf Reihen mit vier Ziffern von "0" bis "3" in aufsteigendo? Ordnung bilden. Der Zwischentrieb 20 der ersten Ausführungsform ist hier durch einen Zwischentrieb 43 ersetzt, der kleiner ist als der Trieb 20, der jedoch zwei Zähne 43a und 43'a aufweist, deren Dicke der Dicke des Triebs 20 der ersten Ausführungsform entspricht. Die Krone 7j die als Anzeiger für die Datum-Einer dient, trägt die Stiftpaare 19a-19a' und 19c-19C wie in der ersten Ausführungsform, die Stiftpaare 19b-19b· und 19d-19d* sind jedoch durch radiale Finger 44a-44a' bzw. 44b-44b' ersetzt, die unter dem dünnen Teil des Triebs 43 verlaufen, ohne mit diesem zusammenzuwirken, und die nur mit den dicken Zähnen 43a und 43'a dieses Triebs kämmen.
Dank dieser Anordnung schiebt sich der Zehner-Anzeiger, wenn die eine der "1" der Skala 8 des Einer-Anzeigers 7 schnell vorbeiläuft, mitgenommen durch den mit hoher Geschwindigkeit drehenden Motor M, am Zehnten und Zwanzigsten eines jeden
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Monats nicht vor, weil in diesem Zustand die Pinger 44 unter dem Stift 43 hindurchlaufen, ohne ihn mitzunehmen.
Beim Durchlaufen der ersten "1" der Einer auf ihre zweite "1" nur am Einunddreißigsten eines Monats, wirken dagegen die Finger 44 mit den Zähnen 43a und 43ra des Triebs 43 zusammen, um einen Vorschub um zwei Schritte durchzuführen, was wie in der ersten Ausführungsform einem Vorschub des Zehner-Anzeigers 9 um einen Schritt entspricht. Tatsächlich geschieht es einmal pro Monat, daß der Trieb 43 sich in einer Stellung (Fig. 6) befindet, in der die Finger 44 wirken können. Zu diesem Zweck muß der Trieb 43 eine Umdrehung pro Monat ausführen, was aufgrund von vier Vorschüben pro Monat mit jeweils einer Viertelumdrehung geschieht. Die Anzahl der Zähne dieses Triebs muß daher 8 betragen, von denen sechs Zähne auf der Ebene der Mitnahmestifte 19 und zwei Zähne auf der Ebene der Mitnahmefinger 44 liegen.
In den beiden Ausführungsformen wird am Ende der Monate mit einunddreißig Tagen die Anzeige des einunddreißigsten Tages durch eine "3" des Zehner-Anzeigers 9 und durch die erste "1" des Einer-Anzeigers 7 gewährleistet. Beim Durchlauf zum Ersten des folgenden Monats drehen sich die beiden Anzeiger, wobei der der Zehner die "0" d.h. einen weißen Bereich anzeigt, und der der Einer seine zweite "1". Auf diese Weise läuft am Ende der Monate mit einunddreißig Tagen alles ohne Kontinuitätsunterbrechung in der Art des Zeigerantriebs wie an den anderen Tagen des Monats.
Am Ende der Monate mit dreißig Tagen wird die dreißig durch eine "3" des Zehner-Anzeigers 9 und durch eine "0" des Einer-Anzeigers 7 angezeigt. Die Einunddreißig wird aufgrund einer
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schnellen Mitnahme des Motors nur ganz kurz angezeigt, wie weiter oben beschrieben, und der Erste des folgenden Monats wird durch die zweite "1" des Einer-Anzeigers 7 und die "0" (weißer Bereich) des Zehner-Anzeigers angezeigt.
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Claims (10)

  1. Patentansprüc he
    Elektroraechanische Uhr mit
    - einem als Zeitbasis dienenden Oszillator,
    - einem mit diesem Oszillator gekoppelten Frequenzteiler,
    - einem Motor,
    - einem Steuerkreis für den Motor, der durch den Frequenzteiler gesteuert wird und ermöglicht, den Motor mit einer normalen Geschwindigkeit und mit einer über der normalen Geschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit drehen zu lassen,
    - einem vom Motor geführten Rädergetriebe,
    - durch das Rädergetriebe mitgenommenen Anzeigeorganen für die Stunden und
    - einem Datum-Anzeigesystem mit zwei drehbaren Anzeigeorganen, einem für die Einerstellen, dem anderen für die Zehnerstellen, wobei der Einer-Anzeiger durch das Rädergetriebe und der Zehner-Anzeiger durch den Einer-Anzeiger mitgenommen wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Einer-Anzeiger mindestens eine Ziffernreihe mit zwei aufeinanderfolgenden "1" aufweist, die den Einer des Einunddreißigsten der Monate mit einunddreißig Tagen bzw. den ersten eines jeden Monats anzeigen, und von denen die eine oder die andere auch den Einer des Elften und des Einundzwanzigsten eines jeden Monats anzeigen soll, sowie dadurch, daß sie weiterhin aufweist u.a.
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    - Mittel zum Erzeugen eines ersten Sigmals am Ende der Monate mit dreißig Tagen,
    - Mittel zum Erzeugen eines zweiten Signals, wenn der Einer-Anzeiger seine erste "1" am Beginn der zweiten und der dritten Dekade anzeigt, wobei der Steuerkreis auf das erste und zweite Signal reagiert, um den Motor auf die erhöhte Geschwindigkeit für eine vierundzwanzig Stunden entsprechende Zahl von Umdrehungen zu bringen.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Mittel zum Erzeugen eines dritten Signals am Ende des Monats Februar in Nicht-Schaltjahren aufweist, wobei der Steuerkreis auf das dritte Signal reagiert, um den Motor auf die erhöhte Geschwindigkeit für eine drei Tagen entsprechende Zahl von Umdrehungen zu bringen.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Zehner-Anzeiger mindestens eine Reihe von Ziffern mit zwei aufeinanderfolgenden Ziffern "1" und zwei aufeinanderfolgenden "2", jedoch nur eine "0" und nur eine "3" enthält, angezeigt in der Reihenfolge "0-1-1-2-2-3", wobei die Verbindung zwischen diesem Anzeiger und dem Einer-Anzeiger so beschaffen ist, daß der Zehner-Anzeiger jeweils dann um einen Schritt vorrückt, wenn der Einer-Anzeiger von der "9" auf die "0" und von der ersten "1" auf die zweite "1" läuft.
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  4. 4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einer-Anzeiger eine erste Steuervorrichtung, die so angetrieben wird, daß sie beim Durchlauf der Einer-Anzeige von der "9" auf die "0" auf den Zehner-Anzeiger einwirkt, und eine zweite Steuervorrichtung aufweist, die so angetrieben wird, daß sie beim Durchlauf der Anzeige von der ersten auf die zweite "1" der Einer auf das Zehner-Anzeigeorgan einwirkt.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuervorrichtung aus einem Mitnahmeorgan-Paar besteht, das der Einer-Anzeiger trägt und das beim Durchlauf mit der Zahnung eines Zwischentriebs zusammenwirkt, der in ein formschlüssig mit dem Zehner-Anzeiger in Verbindung stehendes Rad eingreift.
  6. 6. Uhr nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeorgane aus zwei auf dem Einer-Anzeiger in einem Winkelabstand entsprechend einem Vorschubschritt desselben angebrachten Stiften bestehen.
  7. 7. Uhr nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Zehner-Anzeiger mindestens einmal die Ziffernreihe "0-1-2-3" aufweist, wobei die Verbindung zwischen diesem Anzeiger und dem Einer-Anzeiger so beschaffen ist, daß, wenn letzterer am oder 11. und am 20. oder 21. eines jeden Monats schnell vorrückt, damit die eine der beiden "1" dieses Anzeigers nur kurz angezeigt wird, der Zehner-Anzeiger sich nicht verschiebt.
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  8. 8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einer-Anzeiger eine erste Steuervorrichtung trägt, die so angeordnet ist, daß sie beim Durchlauf der Anzeige von der "9" der Einer zur "0" auf den Zehner-Anzeiger einwirkt, und eine zweite Steuervorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie beim Durchlauf von der ersten "1" der Einer auf die zweite "1" auf den Zehner-Anzeiger einwirkt, jedoch nur am Einunddreißigsten des Monats.
  9. 9. Uhr nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuervorrichtung aus einem'Mitnahmeorgan-Paar besteht, das der Einer-Anzeiger trägt und das mit einem Zwischenantrieb zusammenwirkt, der in ein Rad eingreift, mit dem der Zehner-Anzeiger formschlüssig verbunden ist, wobei die zweite Steuervorrichtung aus einem Mitnahmeorgan-Paar besteht, das mit einem Paar Nocken des Zwischentriebs zusammenwirkt, und zwar einmal pro Umdrehung des letzteren.
  10. 10. Uhr nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeorgane der ersten Steuervorrichtung aus zwei Stiften bestehen, die auf dem Einer-Anzeiger in einem Winkelabstand entsprechend einem Vorschubschritt desselben angebracht sind, wobei die Mitnahmeorgane der zweiten Steuervorrichtung aus zwei radialen Fingern bestehen, die auf dem Einer-Anzeiger in einem Winkelabstand entsprechend einem Vorwärtsschritt desselben angebracht sind, wobei die Nocken des Zwischenantriebs, mit denen die radialen Finger zusammenwirken, aus einer Uberdicke zweier aufeinanderfolgender Zähne des Triebs bestehen.
    Se/-MP 030041/0848
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