DE30118C - Neuerung an dem Apparat zur Befestigung von Springfedern mittelst Knoten - Google Patents

Description

Hierzu l Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Anstatt die horizontal wirkenden Hebel b und c im Haupt-Patente durch Zahnradsegmente mit einander in Eingriff zu bringen, werden die diesen Hebeln entsprechenden Hebelt¹ undc¹ auf einander gelegt und durch" den Bolzen ν^l drehbar mit einander verbunden. Die Vorrichtung erhält dadurch die Form einer Zange, deren unterer Schenkel b¹ auf dem beweglichen Backen eines Klemm- oder Schraubstockes S um den Dorn r¹ drehbar befestigt ist. Der Schenkel c¹ ist mit einer Nase η¹ versehen, welche an der Vorderseite eine Vertiefung u besitzt.

   Die Springfeder wird mit den letzten beiden Gängen ihrer Spirale in den Schraub- oder Klemmstock eingespannt, so dafs das Ende des Drahtes so weit vorsteht, als zur Knotenbildung nöthig ist. Der Hebel α im Haupt-Patent kann an dem Schraubstockansatz S¹ befestigt sein und mittelst desselben die erste Biegung des Drahtendes bis auf die Bahn des Schraubstockes vollzogen werden. Ist diese Biegung schon vorhanden, so kann dieser Hebel α auch in Wegfall kommen. ·

   Nun wird der obere Hebel c¹ in die in Fig. 3 punktirte Lage gebracht; dadurch tritt das Drahtende mit der Spitze in die Oeffnung u der Nase η¹; bewegt man nun beide Hebel b¹ und c¹ gleichzeitig in der Richtung des Pfeiles, so wird das Drahtende gebogen, wie in Fig. 4 gezeichnet ist. Eine weitere Drehung der Hebel vollendet den Knoten (s. Fig. 5).

   Pateντ-Anspruch:

   Die aus einem Schraub- oder Klemmstock und den zangenartig verbundenen Hebeln b^l und c¹, von denen letzterer mit Nase η¹ versehen ist, bestehende Vorrichtung zum Befestigen von Springfederenden mittelst Knoten.