DE293805C - - Google Patents
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- DE293805C DE293805C DENDAT293805D DE293805DA DE293805C DE 293805 C DE293805 C DE 293805C DE NDAT293805 D DENDAT293805 D DE NDAT293805D DE 293805D A DE293805D A DE 293805DA DE 293805 C DE293805 C DE 293805C
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- DE
- Germany
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- jaws
- lever
- workpieces
- stop
- clamped
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Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 16
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- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/18—Drives for forging presses operated by making use of gearing mechanisms, e.g. levers, spindles, crankshafts, eccentrics, toggle-levers, rack bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293805 KLASSE 49g. GRUPPE
OTTO KIRSCHKE in OEHRINGEN, Württbg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1912 ab.
Bei gewöhnlichen Kopfpressen, die vom Drahtring abgeschnittene Bolzenwerkstücke
verarbeiten, ist es nicht möglich, Köpfe an längeren Stücken als etwa 20 cm anzupressen,
da die Länge der angeköpften Stücke durch die Länge der Preßbacken bestimmt wird, die
wiederum durch die Eigenart der Maschine in ihrer Länge beschränkt sind.
Um nun beliebig lange Arbeitsstücke selbsttätig mit Köpfen an einem oder beiden Enden
versehen zu können, dient nachstehend beschriebene und durch die Zeichnungen veranschaulichte
Erfindung. Sie besteht darin, daß die auf Fangvorrichtungen fallenden Arbeitsstücke,
bevor sie von den Preßbacken festgespannt werden, durch Federdruck vom hinteren Ende aus gegen einen vor den Preßbacken
sitzenden Anschlag gedrückt werden, und so der vor den Backen sitzende Teil der Arbeitsstücke stets auf genau gleiche Längen
eingestellt wird.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. ι eine Doppeldruckkopfpresse in Seitenansicht
bzw. Längsschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht derselben von oben,
Fig. 2 eine Ansicht derselben von oben,
Fig. 3 den Querschnitt der Presse vor dem Einspannapparat etwas vergrößert.
Die vorher abgeschnittenen und gerichteten
langen Arbeitsstücke 1 fallen aus dem Behälter
ia (Fig. 3) einzeln durch eine hier nicht
beschriebene Vorrichtung auf zwei über den zusammengehaltenen Preßbacken 4 und 5
stehende Fangarme 2 und 3 (Fig. 1 und 2),
> die, durch die auf den Achsen ii bzw. 24
sitzenden Kurvenscheiben 9, 14, 18, Hebel 10,
15, 16, 17', 19 und Feder 21 bewegt, die Stücke
im gegebenen Zeitmaß zwischen die mittlerweile geöffneten Preßbacken 4, 5 bringen.
Diese werden vom Backenhalter 22, 23, dessen beweglicher Teil 22 auf Achse 27 drehbar gelagert
und vom Druckbolzen 6 und Feder 20 bewegt wird, zwecks Stauchens festgeklemmt. Die Kurbelachse 7 macht bei Fertigstellung
eines Kopfes zwei Umdrehungen, bei deren einer der Kopf durch Stempel 8 vorgepreßt,
und bei deren zweiter durch Stempel 8a der Kopf fertiggepreßt wird. Hierauf
öffnen sich die Preßbacken, das fertiggepreßte Stück fällt aus denselben auf die
schiefe Ebene 26 des Maschinenkörpers und gleitet aus der Maschine. Während des Pressens
und Auswerfens der Stücke stehen die Fangarme seitwärts und über den Preßbacken 4 und 5.
Da, wie erwähnt, die Kurbelachse bei jeder Kopfbildung zwei Umdrehungen macht, für
jeden Druck eine, so ist dieselbe mit der Achse 25, von der aus alle übrigen Bewegungen
ausgehen, durch Zahnräder im Verhältnis 1:2 verbunden.
Es ist von großer Wichtigkeit, daß das an den Preßbacken 4 und 5 vorstehende Stück
Draht immer die genau gleiche Länge hat, da andernfalls die Köpfe ungleich werden.
Das wird erreicht durch folgende Anordnung: Sofort, nachdem die Fangarme 2 und 3 ein
Arbeitsstück auf die Mitte der Preßbacken gebracht haben, drückt, bevor die Preßbacken
zusammengehen, ein Hebel 28 (Fig. 1 und 2)
das Arbeitsstück gegen einen Anschlag 29 des Fangarmes 2, worauf sich die Backen schließen.
Der Hebel 28 wird bewegt durch die Kurvenscheibe 30, Hebel 31 (Fig. 1 und 3), Achse 32
und Hebel 33. Der Hebel 28 sitzt verstellbar auf einem Rohr 34, das einen Zapfen 35 trägt,
auf welchen Hebel 33 einwirkt. Das Rohr 34 sitzt verschiebbar auf der Stange 36. Die
Feder 37 zieht den Hebel 28 nach Einfallen des Hebels 31 in die Vertiefung der Kurvenscheibe
30, und die nachfolgende Steigung der letzteren drückt ihn wieder zurück, so daß
die Arbeitsstücke lose auf die Fangarme fallen können und, durch Federzug gegen den Anschlag
29 gedrückt, ganz gleich weit vorgeschoben werden. Der Kloben 37 schützt den Fangarm 2, der den Anschlag 29 trägt,
gegen Ausweichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung an Kopfpressen zum selbsttätigen, genauen Einspannen von beliebig langen Arbeitsstücken zwecks Anstauchens an einem oder beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Fangvorrichtungen (2, 3) fallenden Arbeitsstücke, bevor sie von den Preßbacken (4, 5) festgespannt werden, durch Federdruck vom hinteren Ende aus gegen einen vor den Preßbacken sitzenden Anschlag (29) gedrückt werden, und so der vor den Backen sitzende Teil der Arbeitsstücke stets auf genau gleiche Längen eingestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293805C true DE293805C (de) |
Family
ID=548438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293805D Active DE293805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293805C (de) |
-
0
- DE DENDAT293805D patent/DE293805C/de active Active
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