DE7978C - Neuerungen an Maschinen -zum Poliren von Schraubenknöpfen u. dergl - Google Patents

Neuerungen an Maschinen -zum Poliren von Schraubenknöpfen u. dergl

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DE7978C
DE7978C DENDAT7978D DE7978DA DE7978C DE 7978 C DE7978 C DE 7978C DE NDAT7978 D DENDAT7978 D DE NDAT7978D DE 7978D A DE7978D A DE 7978DA DE 7978 C DE7978 C DE 7978C
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DE
Germany
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polishing
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polishing disc
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DENDAT7978D
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English (en)
Original Assignee
CH. D. ROGERS in Providence (Amerika)
Publication of DE7978C publication Critical patent/DE7978C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

1879.
Klasse 67.
CHARLES DAKE ROGERS in PROVIDENCE (Amerika). Neuerungen an Maschinen zum Poliren von Schraubenköpfen u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1879 ab.
Zweck der vorliegenden Maschine ist, runde Schraubenköpfe zu poliren.
Die Erfindung besteht in der Verbindung einer rotirenden Spindel, welche die Schraube zu halten hat, mit einem Polirwerkzeug, welches so angeordnet ist, dafs es sich selbst den Coiituren des zu polirenden Kopfes anpafst und den Kopf auf seiner ganzen Oberfläche polirt.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine obere Ansicht der Maschine mit weggenommenem Trichter und im Schnitt gezeichneter Spindel;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine;
Fig. 3 eine Endansicht nach Wegnahme eines Theils des Gestelles;
Fig. 4 ein Horizontalschnitt der Vorrichtung, welche die Schrauben der Spindel zuführt.
Die in dem Trichter A liegenden Schrauben werden durch den bekannten Mechanismus nach dem Zuführer B und von dort nach dem scheibenförmigen rotirenden Recipienten C gebracht.
Dieser ist auf seinem Umfange mit einer Reihe von Rinnen c zur Aufnahme der Schrauben versehen, welche durch intermittirende Theildrehungen des Recipienten C nach dem Zuführer D gebracht werden.
Bis zu ihrer Wegnahme werden die Schrauben von der halbkreisförmigen Platte E, Fig. 2 und 3, in dem Recipienten C zurückgehalten. Der Zuführer D bringt die Schrauben von dem Recipienten C in eine axiale Linie mit der Spindel F, in welcher dieselben durch einen besonderen Mechanismus zurückgehalten werden.
Die Drehung des Recipienten C ist abhängig von den Bewegungen des Zuführers D, welcher auf einem an dem Gestell drehbar befestigten Arme F\ Fig. 2 und 3, sitzt. Dieser Arm wird von dem gebogenen Hebel F2 bewegt, der seinerseits seine Bewegung von einem auf der Welle G1 sitzenden Excenter G erhält, während die Feder g die Theile wieder zurückschiebt. Auf der Welle, welche den Recipienten C trägt, sitzt auch ein gebogener Hebel H, dessen kurzer Arm gegabelt ist, während sein langer Arm am Ende eine Schiebklaue trägt. Während der Bewegung des Zuführers D nach dem Recipienten C wird der gegabelte Arm des Hebels H durch einen an dem Zuführer sitzenden Anschlag d bewegt und nöthigt dadurch die Schiebklaue, sich in eine der Rinnen c des Recipienten C zu legen, wodurch eine Schraube frei wird, welche in eine Büchse in dem Zuführer D fällt und in eine Linie mit der Axe der Spindel F gebracht wird. Die Büchse des Zuführers D hat Wände, welche von zwei beweglichen federnden Flügeln ei1, Fig. 4, gebildet' werden. Die innere Fläche des freien Endes eines jeden Flügels ist abgerundet oder abgeschrägt und endigt in einer halbrunden Oeffnung, welche den Schrauben den Ausgang gestattet.
Um die Schrauben in die Spindel F einzustecken, ist der Zuführer D mit einem Kolben I, Fig. ι und 4, versehen, welcher mit einem Arme J, Fig. 1, in Verbindung steht und von einem Excenter K und einer Feder k bewegt wird. Das Excenter bewegt den Kolben vor-, wärts, so dafs das Ende desselben mit dem Schraubenkopfe in Verbindung kommt und die Schraube der Länge nach aus dem Zuführer D in die Spindel F stöfst, woselbst dieselbe direct unter dem Kopfe gepackt wird, so zwar, dafs sie sich nicht um ihre eigene Axe drehen kann.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist die Spindel F eine geschlitzte Röhre und sitzt in einer Röhre F3, welche in einem cylindrischen Gehäuse L lagert. Bei / * hat die Röhre F 3 einen kleineren Durchmesser und bildet dort eine Schulter, gegen welche sich eine Spiralfeder m anlegt. Das andere Ende stützt sich gegen einen Gleitbock M, an welchem Kniehebel N sitzen. Diese sind in einer Gleithülse O eingeschlossen, um welche sich ein gegabelter Arm P legt. Dieser sitzt auf einem Zapfen p und wird von einem auf der Excenterwelle G1 sitzenden Excenter Q bewegt. Zur gegebenen Zeit läfst das Excenter Q den Arm P und die Hülse O vorrücken und die Hebel N strecken, wodurch der Block M und die Feder m die Röhre F'3 vorrücken lassen und die Schulter / der Spindel F gegen das konische Ende / des Gehäuses L andrücken. Das Ende der Spindel schliefst sich auf diese Weise auf der Schraube und hält dieselbe fest.
Nach dem Poliren wird die Schraube durch eine Rückwärtsbewegung der Spindel losgelassen

Claims (2)

  1. und durch den in Fig. ι dargestellten federnden Kolben ausgestorben.
    Der Mechanismus unterscheidet sich, soweit er bis jetzt beschrieben, nicht wesentlich von denjenigen, welche schon früher in Verbindung mit Werkzeugen zum Abdrehen oder Formen von Schraubenköpfen verwendet wurden.
    Der wesentliche Unterschied zwischen der vorliegenden Maschine und den Maschinen, welche mit Werkzeugen zum Abdrehen oder Formen von Schraubenköpfen versehen sind, besteht in der Anwendung eines Werkzeuges zum Poliren von Schraubenköpfen. Die Wirkung und der Gang des Werkzeuges ist von denjenigen der Werkzeuge zum Abdrehen durchaus verschieden.
    In den Fig. ι und 3 ist J? die Polirscheibe, welche auf einer Axe in dem gegabelten Ende eines an dem Schlitten T drehbar befestigten Armes S sitzt.
    Der Drehzapfen S^ geht durch einen Schlitz im Schlitten T und wird von einer Bufferfeder s1, Fig. i, gehalten. An einer Seite des Armes S befindet sich eine schiefe Ebene s, Fig. ι; und ist die Polirscheibe nicht mit dem Kopfe einer Schraube in Berührung, so ist die seitliche Stellung des Vordertheiles des Armes £ zu dem Schlitten T eine solche, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei der Fufs der schiefen Ebene s durch die gegen den Arm 61 drückende Feder/2, Fig. 3, gegen den Stift t angeprefst wird.
    Die Polirscheibe J? wird durch die Vorwärtsbewegung des Schlittens Tmit einem Schraubenkopfe in Verbindung gebracht.
    Diese Vorwärtsbewegung des Schlittens T wird durch das Excenter U, Fig. 1 und 2, und den gebogenen Hebel V bewirkt. Der senkrechte Arm dieses Hebels ist mit dem Vorderende des Schlittens T drehbar verbunden. Der hintere Theil des Schlittens liegt in einem Falz eines an dem Gestell der Maschine angebrachten Armes T. Wenn die Polirscheibe ihre Arbeit verrichtet hat, wird dieselbe durch eine Feder S'1, welche durch einen Arm s3 und ein Gelenk sä, Fig. 3, auf den Hebel V wirkt, zurückgezogen. Damit bei jeder folgenden Schraube eine neue Fläche der Polirscheibe nach vorn zu liegen kommt, ist der Zapfen, auf welchem diese Scheibe sitzt, mit einem Schiebrade W versehen, in dessen Zähne sich jedesmal, wenn sich die Polirscheibe vorbewegt, ein festsitzender Schiebkegel w einlegt derart, dafs sich das Schiebrad und mit ihm die Polirscheibe jedesmal theilweise drehen mufs.
    Der Gang des Mechanismus, welcher den . Schraubenkopf der Polirscheibe gegenüberbringt und denselben festhält, bedarf keiner näheren Erläuterung, so dafs sofort zur Beschreibung der Wirkung einer Polirscheibe geschritten werden kann.
    Wenn eine Schraube in die Spindel F eingeschoben ist, bewegt das Excenter U den gebogenen Hebel V und bewirkt hierdurch eine Vorwärtsbewegung des Schlittens T, des Armes S und der Polirscheibe Ii, wobei diese gleichzeitig durch die Schiebklaue h und das Schiebrad W theilweise gedreht wird. Die Vorwärtsbewegung des Schlittens T bringt die Polirscheibe unter federndem Drucke mit dem Rande des Schraubenkopfes in Verbindung, da die Axe des Armes .S zu der Axe der Schraube senkrecht steht. Allein infolge dieser Stellung der beiden Axen zu einander ist eine weitere Vorwärtsbewegung des Armes nicht eher möglich, als bis die Polirscheibe seitlich bewegt wird. Dies wird bewirkt durch das Zusammentreffen des auf dem Schlitten sitzenden Stiftes t mit der schiefen Ebene s des Armes ^. Dieser Stift bewegt sich während des beständigen Vorrückens des Schlittens T über die schiefe Ebene s und bewirkt eine seitliche Bewegung der Polirscheibe, bis diese in eine solche Stellung zu dem Schraubenkopfe gekommen ist, dafs der Umfang des Kopfes allein die seitliche Bewegung vollenden kann.
    Während des übrigen Theiles des Vorrückens der Polirscheibe und während der anfänglichen Zurückbewegung derselben bewirkt die Contur des Schraubenkopfes vollständig die seitlichen Bewegungen der Polirscheibe, während die Längsbewegung durch das Excenter U und die Feder S'1 bewirkt wird. Die Polirscheibe wird von der Feder s 2 auf den Schraubenkopf niedergedrückt gehalten.
    Aus dem vorhergehenden ist ersichtlich, dafs die Polirscheibe federn kann und so im Stande ist, ihren Gang der eigentlichen Form des halbkreisförmigen oder sonstwie geformten Schraubenkopfes anzupassen nnd dafs der Kopf selbst eine Arbeit verrichtet, indem er der Bewegung der Polirscheibe die Richtung giebt, während bei Maschinen zum Abdrehen der Schraubenkopfe das Werkzeug eine positive Bewegung hat, welche durch die eigentümliche Form des bearbeiteten Kopfes nicht beeinfiufst wird. Auch der Mechanismus, welcher die Polirscheibe bei jeder Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Schlittens iritermittirend theilweise rotiren läfst, ist wichtig bei Maschinen, welche der Polirscheibe eine positive Bewegung geben und ohne die Vorrichtungen sind, welche bei der vorliegenden Construction die Polirscheibe in den Stand setzen, sich der eigenthümlichen Form des Kopfes anzupassen.
    Patenτ-Ansρrüche:
    i. Eine rotirende Spindel, welche eine Schraube oder sonst einen Artikel, dessen Kopf polirt werden soll, zu halten im Stande ist, in Verbindung mit einem Polirwerkzeug, welches durch federnden Druck auf dem Kopfe niedergehalten und in der Ebene der Längsaxe der rotirenden Spindel bewegt werden wird, wobei diesem Polirwerkzeug bei seiner Vorwärtsbewegung eine der eigenthümlichen
    Form des Schraubenkopfes entsprechende seitliche Bewegung gegeben wird, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
  2. 2. Die rotirende Spindel zum Halten des zu rotirenden Schraubenkopfes und eine Polirscheibe, welche auf den zu polirenden Kopf aufgeprefst wird, in Verbindung mit einem Schiebrade und Schiebkegel, welche der ' Polirscheibe eine intermittirende drehende Bewegung ertheilen, so dafs dieselbe je dem folgenden Kopfe eine neue Fläche darbietet,
    im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
    Eine rotirende Spindel und eine federnde Polirscheibe, welche an einem auf einem Schlitten drehbar befestigten Arme sitzt, der seinerseits bei seinem Vorrücken eine horizontale seitliche Bewegung erhält derart, dafs sich die Polirscheibe der Form des zu polirenden Kopfes anzupassen vermag, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT7978D Neuerungen an Maschinen -zum Poliren von Schraubenknöpfen u. dergl Active DE7978C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6648614B1 (en) 1999-06-19 2003-11-18 Continental Teves Ag & Co. Ohg Piston pump

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