DE674072C - Spannkopf fuer Raeumwerkzeuge - Google Patents
Spannkopf fuer RaeumwerkzeugeInfo
- Publication number
- DE674072C DE674072C DEF83604D DEF0083604D DE674072C DE 674072 C DE674072 C DE 674072C DE F83604 D DEF83604 D DE F83604D DE F0083604 D DEF0083604 D DE F0083604D DE 674072 C DE674072 C DE 674072C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping head
- broaching
- broach
- clamping
- jaws
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D41/00—Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts
- B23D41/04—Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts of tool-carrying arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Bei Räummaschinen für Innenflächen wird bekanntlich das Räumwerkzeug am Ziehwerk
durch eine besondere Vorrichtung, Spannkopf, befestigt. Zum Einlegen eines Werk-Stückes
muß das Räumwerkzeug aus diesem Spannkopf zuerst entfernt und dann wieder in demselben befestigt werden. Bei halbselbsttätig und selbsttätig arbeitenden Räummaschinen
wird das Verschieben des Räum-Werkzeuges zum Einlegen eines neuen Werkstückes durch eine besondere Zubringeeinrichtung
bewirkt. An dieser Zubringeeinrichtung ist ebenfalls ein Spannkopf für das Räumwerkzeug
vorhanden. Das Einspannen und Auslösen der Räumwerkzeuge in dem Spannkopf erfolgt selbsttätig mit Hilfe von Anschlägen
oder Kurven, die am Maschinenkörper befestigt sind.
Verändert sich nun die Länge des Räum-Werkzeuges oder die Länge des Werkstückes,
•so werden die Endlagen des Ziehwerkes und der Zubringeeinrichtung ebenfalls verschieden.
Die Anschläge zur Betätigung der Spannköpfe müssen ebenfalls verschoben und neu eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß unter Fortfall aller Anschläge und
Kurven das selbsttätige Einspannen und Auslösen der Räumwerkzeuge durch eine kleine
axiale Verschiebung des Räumwerkzeuges in der Spannvorrichtung erfolgt und daß bei
wiederholtem axialen Verschieben das Räumwerkzeug in stetig wechselnder Folge eingespannt
und losgelöst wird.
Die beispielsweise Anwendung dieser Vorrichtung wird an Hand der Abb. 1 bis 5 beschrieben.
Abb. ι stellt in schematischer Weise eine Räummaschine mit senkrechter Anordnung
des Räumwerkzeuges dar. 1 ist das Ziehwerk'
der Maschine, das sich beim Arbeitsgang nach unten bewegt und an dem der Räumwerkzeugspannkopf
2 befestigt ist. 5 ist die Planscheibe, auf die das Werkstück 6 aufgelegt
wird. Das Räumwerkzeug 7 ist in einem Spannkopf 8 befestigt, der durch ein am Maschinenständer
3 angebrachtes hydraulisches Getriebe, bestehend aus Zylinder 11, Kolben
10 mit Kolbenstange 9, aufwärts und abwärts
bewegt wird.
Zum Arbeiten wird das Räumwerkzeug 7 durch das vorgebohrte Werkstück 6 in den
JRäumwerkzeugspannkopf 2 abgesenkt und befestigt.
Das Ziehwerk 1 bewegt sich nach unten. Bei Beendigung des Hubes von Kolben
10 löst sich das Räumwerkzeug aus dem Spannkopf 8. Nach Beendigung des Arbeitsganges
wird das Werkstück von der Planscheibe abgenommen. Das Ziehwerk mit dem
Räumwerkzeug bewegt sich nach oben. Das Räumwerkzeug wird im Spannkopf 8 wieder
gespannt und nach Lösen aus dem Spannkopf 2, nach Beendigung des Rücklaufes des Ziehwerkes
i, über die Planscheibe 5 angehoben.
Ein neues Werkstück kann sodann wieder aufgelegt werden.
Abb. 2 und 3 zeigen Längsschnitte durch eine Vorrichtung zum selbsttätigen · Einspannen
und Auslösen der Räumwerkzeuge in dem Spannkopf 2 bzw. 8.
Abb. 4 stellt einen Querschnitt nach A-B der Abb. 2,
Abb. 5 einen Querschnitt nach C-D' der Abb. 3 dar.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 22, an dem die Aufnahmebüchse 12 für
das Räumwerkzeug 7 befestigt ist. In der Aufnahmebüchse 12 sind Spannbacken 13 verschiebbar gelagert. In einer zentralen Ge-
windebohrung kann sich die Gewindespindel 14 drehen und axial verschieben. Auf der
Gewindespindel 14 ist ein Sperrad 19 befestigt,
in das die Sperrklinken 17 unter dem Druck der Federn48 eingreifen. Die Sperrklinken 17
sind an einer im Gehäuse 22 drehbar gelagerten Büchse 20 befestigt, deren Ruhelagen
durch einen Index 21 gesichert sind. Die Büchse 20 hat in Höhe der Spannbacken 13
Öffnungen, in die die Spannbacken zum Lösen des Räumwerkzeuges ausweichen.
Abb. 2 zeigt das Räumwerkzeug eingespannt im Spannkopf. Durch axiales Verschieben
des Räumwerkzeuges drehen sich die Gewindespindel 14, das Sperrad 19 und
über die Sperrklinken 17 die Büchse 20. Die Öffnungen der Büchse 20 stehen dadurch
hinter den Spannbacken 13 (Abb. 2 und 5). Das Räumwerkzeug kann nunmehr aus dem
Spannkopf gezogen werden, wobei die Spannbacken seitlich in die öffnungen der Büchse
20 treten. Die Gewindespindel 14 wird durch die Feder 15 im Gehäuse 16 in die Anfangsstellung (Abb. 2) zurückbewegt, wobei sich
das Sperrad unter den Sperrklingen zurückdreht, ohne die Büchse 20 zu bewegen. Wird
das Räumwerkzeug erneut* in den Spannkopf eingeführt, so tritt durch Verschiebung und
Drehung der Gewindespindel -14 eine Drehung
der Büchse 20 ein, wodurch die Spannbacken 13 radial auf die Räumwerkzeugmitte zu verschoben
werden und das Räumwerkzeug einspannen.
Ohne äußere Anschläge oder Kurven kann auf die vorher beschriebene Weise abwechselnd
das Einspannen und Auslösen der Räumwerkzeuge erfolgen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Spannkopf für Räumwerkzeuge, bei dem in eine halsartige Aussparung des Räumwerkzeuges Spannbacken eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß über eine gegen die Stirn des Räumwerkzeugs anliegende Gewindespindel und ein mit dieser zusammenarbeitendes Freilauf getriebe die axiale Verschiebung des Räumwerkzeuges in Richtung auf den Spannkopf zu ein Schließen, eine nächste Verschiebung ein öffnen, eine nächste Verschiebung wieder ein Schließen der Spannbacken in stetem Wechsel bewirken, während die Verschiebung des Werkzeuges in der Gegenrichtung ohne Einfluß auf die Spannbacken ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenOEDRUCt[T ItJ nun nfitfiiishnuCKBiiEI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83604D DE674072C (de) | 1937-09-03 | 1937-09-03 | Spannkopf fuer Raeumwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83604D DE674072C (de) | 1937-09-03 | 1937-09-03 | Spannkopf fuer Raeumwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674072C true DE674072C (de) | 1939-04-04 |
Family
ID=7114118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF83604D Expired DE674072C (de) | 1937-09-03 | 1937-09-03 | Spannkopf fuer Raeumwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674072C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007144B (de) * | 1953-12-08 | 1957-04-25 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Werkzeugspannvorrichtung |
DE1035450B (de) * | 1954-11-29 | 1958-07-31 | Staehely Rudolf Maschf | Spannvorrichtung fuer Werkstuecke auf Zahnradfraesmaschinen |
-
1937
- 1937-09-03 DE DEF83604D patent/DE674072C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007144B (de) * | 1953-12-08 | 1957-04-25 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Werkzeugspannvorrichtung |
DE1035450B (de) * | 1954-11-29 | 1958-07-31 | Staehely Rudolf Maschf | Spannvorrichtung fuer Werkstuecke auf Zahnradfraesmaschinen |
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