DE3009473B2 - Natriumhydrosulfitzusammensetzung - Google Patents
NatriumhydrosulfitzusammensetzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Natriumhydrosulfitzusammensetzung.
Natriumhydrosulfit ist ein wasserlösliches, stark reduzierendes Mittel und wird im industriellen Bereich
weitgehend als Pulpen-Bleichmittel oder bei der Küpenfärberei \όη Fasern mit Küpenfarbstoffen und
Sulfid-Farbstoffen, bei der Reinigung bzw. Aufarbeitung durch Reduktion von Polyesterfasern, beim Bleichen
von Nahrungsmitteln etc., ausgenützt. Bei diesen Anwendungen, wird Natriumhydrosulfit im allgemeinen
in Form einer wäßrigen Lösung verwendet. In wäßriger Lösung beginnt das Natriumhydrosulfit sich zu zersetzen,
beispielsweise gemäß den folgenden Gleichungen, und die Zersetzung hält so lange an, bis das
Natriumhydrosulfit vollständig abgebaut ist.
+ H2O
S2Oj- + H2O + O2
+ 2 HSO3-
(1)
HSO3- + HSO4- (2)
Gleichung (1) stellt eine Zersetzungsgleichung dar, welche ohne Reaktion mit Sauerstoff abläuft, wobei
diese Zersetzung unter sauren Bedingungen unterstützt wird.
Normalerweise enthält Wasser nicht nur Sauerstoff, sondern ebenso Kohlenstoffdioxid, welches aus der Luft
in der Lösung stammt, somit liegt der pH von gewöhnlichem Wasser etwas auf der sauren Seite. Dies
ist der Grund für den Ablauf der Gleichung (1).
Gleichung (2) stellt die Zersetzung in Gegenwart von Sauerstoff dar. Wenn Natriumhydrosulfit an der Luft in
Wasser gelöst wird, läuft durch den Kontakt mit Luft (Sauerstoff) und Wasser Gleichung (2) ab. Der im
Wssser gelöste Sauerstoff führt ebenso zum Fortschreiten
der Zersetzungsgleichung (2). Die Mengen an HSO3- und HSO4- in der wäßrigen Natriumhydrosulfitlösung
nehmen durch die Zersetzung von Natriumhydrosulfit in der wäßrigen Lösung zu, unabhängig von der
Art der Zersetzung nach den Gleichungen (1) und (2), und folglich nimmt auch die Acidität der wäßrigen
Lösung zu. Als ein Ergebnis kann beobachtet werden, daß sich SO2 aus der wäßrigen Natriumhydrosulfitlösung
entwickelt, weiches sehr übelriechend en tv eicht Die Entwicklung von SO2 durch Zersetzung der
wäßrigen Natriumhydrosulfitlösung wird zu einem Problem, wenn die wäßrige Natriumhydrosuifitlösung
stehengelassen wird, ist jedoch problemlos im Falle der Fasernfärbung mit einem Küpenfarbstoff oder bei der
Reinigung durch Reduktion von Polyesterfasern, da bei diesen Anwendungen das Natriumhydrosulfit in Form
einer wäßrigen alkalischen Lösung in Gegenwart eines Alkali-Bestandteils verwendet wird.
Natriumhydrosulfit wird kommerziell als geeignetes Bleichmittel zur Verbesserung der Klarheit bzw.
Helligkeit von Pulpe, wie Grundpulpe, raffinierte Grundpulpe, mechanische Pulpe, etc. vemendet und hat
sogar eine Reduktionsfähigkeit unter alkalischen Bedingungen, jedoch ist seine Reduktionsgeschwindigkeit
beträchtlich langsamer als die unter sauren Bedingungen. Deshalb werden gewöhnlich Bedingungen von
einem pH von 3 bis 7 und einer Temperatur von 40 bis 6O0C angewandt, um eine Pulpe wirksam zu bleichen,
jedoch stellt die Entwicklung von H2S ein Problem beim Pulpen-Bleichverfahren dar, beispielsweise in Vorrichtungen
und Arbeitsstufen, welche einen Bleichturm, eine Bütte, eine Papiermaschine etc. umfassen. H2S hat einen
unangenehmen Geruch und verunreinigt den Arbeitsraum einer Pulpen-Betriebsanlage, stellt nicht nur
gesundheitliche Probleme für die Arbeiter der Betriebsanlage dar, sondern ebenso Korrosionsprobleme für
Anlagenmaterialien von Vorrichtungen aus Flußstahl, Papiermaschinen, eto, insbesondere für die Abschirmung
von Papiermaschinen, welche bei einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden.
Das momentan industriell verwendete Hydrosulfit umfaßt das Natriumsalz und das Zinksalz, wobei das
Zinkhydrosulfit bislang weitgehendst verwendet wurde, jedoch ist sein Verbrauch infolge der gesteigerten
Produktionskosten, aufgrund von Problemen der Abwasserbehandlung bei Verwendung von Zinkhydrosulfit
beim Bleichen etc., stark reduziert worden.
Auf der anderen Seite ist die Anwendung von Natriumhydrosulfit infolge neuer Entwicklungen und
der Kommerzialisierung neuer Herstellungsverfahren, wie dem Natriumformiatverfahren, dem Amalganverfahren,
dem Borhydridverfahren etc, mehr und mehr ausgedehnt worden. Beispielsweise ist die Herstellung
von raffinierter Grundpulpe (RGP) und thermisch-mechanischer Pulpe (TMP) bei der Pulpenbleichung infolge
des kürzlichen Wechsels der Pulpen-Holzarten gesteigert worden, wobei Natriumhydrosulfit vorzugsweise
zum Bleichen dieser Arten von Pulpe verwendet wird, d.h. zur Steigerung der Klarheit bzw. Helligkeit der
Pulpe.
Natriumhydrosulfit und Zinkhydrosulfit sind einander in ihrer Pulpen-Bleichwirkung gleich, unterscheiden sich
jedoch beträchtlich in ihrem Zersetzungsmechanismus, besonders in der H2S-Entwicklung. Es wird behauptet,
daß, wenn Zinkhydrosulfit in der Pulpyen-Bleichung
verwendet wird, die Menge an entwickeltem H?S nur
etwa 1/50 der Menge beträgt, als wenn Natriumhydrosulfit verwendet wird. In einer Aufschlämmung von
Pulpe und Natriumhydrosulfit steigt die H2S-EMWiCklung mit der Herabsetzung des pH der Aufschlämmung.
Eine pH-Kontrolle kann somit zwar berücksichtigt werden, jedoch wird eine wirksame Pulpen-Bleichung
mit zufriedenstellender Qualität bsi einem pH von 3 bis 7, vorzugsweise 5 bis 6, erhalten, somit ist es unmöglich,
die H2S-Entwicklung alleine durch eine pH-Kontrolle zu
vermeiden.
Bei dieser Sachlage stellt es für die Papierindustrie, welche Hydrosulfit verwendet, einen großen Vorteil
dar, eine Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung zur Verfugung zu stellen, welche bei Verwendung in der
Pulpenbleichung keine H2S-Entwicklung zeigt
Es hat sich gezeigt, daß eine erfindungsgemäße neue
Natrhimhjidrosulfit-Zusammensetzung, welche Hexamethylentetramin und ein wasserlösliches Sulfit in
bestimmten Verhältnissen enthält, bei Verwendung in der Pulpenbleichung kein H2S entwickelt Weiterhin hat
sich gezeigt, daß durch Verwendung einer solchen Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung, welche weiterhin ein Polyphosphat enthält, eine Pulpenbleichwirkung
ohne H2S-Entwicklung erreicht werden kann, welche im
wesentlichen der einer mit handelsüblichem Natriumhydrosulfit erreichten gleichkommt
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung, welche Hexamethylentetramin (Hexamin) und ein wasserlösliches
Sulfit enthält, zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung, welche
weiterhin ein Alkalipolyphosphat enthält, zu schaffen.
Erfindu"<*sgemäß werden Hexamin und ein wasserlösliches outfit zusammen verwendet Wird Hexamin
alleine verwendet, ist es notwendig, um die Entwicklung von HjS vollständig zu verhindern, mindestens 25
Gew.-% Hexamin, bezogen auf Natriumhydrosulfit, zu einer wäßrigen Natriumhydrosulfitlösung zuzugeben,
wenn die Lösung anfänglich einen pH von 5 aufweist. Jedoch wirkt sich Hexamin negativ auf die Pulpen-Bleichung durch Natriumhydrosulfit aus. Wird beispielsweise Hexamin zu einer Mischung aus Natriumhydrosulfit
und Pulpe zugegeben und der Bleichung unterzogen, verringert sich die Klarheit bzw. Helligkeit der
gebleichten Pulpe mit zunehmendem Anteil an zugegebenem Hexamin. Somit ist es für den wesentlichen
Zweck der Steigerung der Helligkeit der Pulpe durch Bleichen mit Natriumhydrosulfit erwünscht, die Menge
des Hexamin-Zusatzes minimal zu halten. Es ist weder praktisch noch wirtschaftlich Hexamin in einem
Verhältnis bis zu 25 Gew.-%, bezogen auf Natriumhydrosulfit, zuzufügen, um die H2S-Entwicklung bis auf
einen nicht mehr nachweisbaren Wert zu verhindern.
Durch die alleinige Verwendung eines wasserlöslichen Sulfits kann die erfindungsgemäße Wirkung nicht
erreicht werden. Das heißt, wenn Natriumsulfit oder Ammoniumsulfit, welche typische wasserlösliche Sulfite
sind, alleine dem Natriumhydrosulfit zugegeben werden, wird die H2S-Entwicklung nur auf 40 ppm von 320 ppm
im Falle ohne Sulfit-Zugabe reduziert, sogar bei Zugabe von 140' Gew.-% an Sulfit, bezogen auf Natriumhydrosulfit, kann die H2S-Entwicklung nicht vollständig
verhindert werden.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Natriumhydrosiilfit-Zusammensetzung, welche 3 bis 15 Gew.-%
Hexamin und 5 bis 15 Gew.-% eines wasserlöslichen Sulfits, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthält
Das erfindungsgemäß verwendbare wasserlösliche
Sulfit umfaßt beispielsweise Natriumsulfit, Ammoniumsulfit, Kaliumsulfit etc Erfindungsgemäß werden Natriumsulfit Ammoniumsulfit und Kaliumsulfit vorzugsweise verwendet
Erfindungsgemäß kann die Verhinderung der H2S-
Entwicklung durch die gleichzeitige Verwendung von
Hexamin und einem wasserlöslichem Sulfit erreicht werden. Jedoch kann die Bleichwirkung durch Zugabe
eines Polyphosphate zu dem Natriumhydrosulfit zusätzlich zu den zwei Bestandteilen Hexamin und wasserlösli-
ches Sulfit verbessert werden. Das heißt, erfindungsgemäß kann zusätzlich zum Effekt der Herabsetzung der
H2S-Entwicklung auf einen nicht mehr bestimmbaren Wert eine Pulpen-Bleichwirkung erzielt werden, welche
der mit handelsüblichem Natriumhydrosulfit gleich
kommt
Das erfindungsgemäß verwendbare Polyphosphat umfaßt beispielsweise Pyrophosphat der Formel
M2P4O7, wobei M ein Alkalimetall bedeutet, Tripolyphosphat der Formel M5P3O10, wobei M die eben
genannte Bedeutung hat, etc. Die Menge des Polyphosphats beträgt gewöhnlich 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung.
Die erfindungsgemäße Natriumhydrosulfii-Zusammensetzung uüifaßt eine feste wasserfreie Natriumhy-
drosulfit-Zusammensetzung, bestehend aus wasserfreiem Natriumhydrosulfit und den genannten Zusätzen,
eine wäßrige homogene Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung, hergestellt durch Zugabe der genannten
Zusätze zu einer wäßrigen Natriumhydrosulfitlösung
oder hergestellt durch Lösen der festen wasserfreien
Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung in Wasser.
Die erfindungsgemäße Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung ist auf das Bleichen von gewöhnlicher
Holzpulpe anwendbar. Diese Holzpulpe umfaßt eine
Grundpulpe (GP), eine raffinierte Grundpulpe (RGP),
eine thermomechanische Pulpe (TMP), etc. Die Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung ist ebenso auf das
Bleichen einer Abfall-Papierpulpe (WP) etc. ohne Schwierigkeiten anwendbar. Um für die einzelnen
Pulpen optimale Bleichbedingungen (Temperatur, pH und Zeit) zu erhalten, können die Mengen an
wasserlöslichem Sulfit, Hexamin und Polyphosphat in der erfindungsgemäßen Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung innerhalb der genannten Bereiche frei
gewählt werden. Sollte es notwendig sein, den pH bei der Bleichung niedriger als dem Standard entsprechend
zu stellen oder die Bleichzeit länger als dem Standard entsprechend zu gestalten oder die Bleichtemperatur
höher als dem Standard entsprechend aufrechtzuerhal
ten, können die Mengen an wasserlöslichem Sulfit und
Hexamin in der erfindungsgemäßen Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung innerhalb der genannten Bereiche gesteigert werden.
Die Erfindung betrifft somit eine Bleichzusammenset
zung, welche Natriumhydrosulfit, Hexamethylentetra
min und ein wasserlösliches Sulfit, wie Natriumsulfit oder Ammoniumsulfit, oder weiterhin ein Polyphosphat,
wie ein Pyrophosphat oder Tripolyphosphat enthält, und wird zum Bleichen von Pulpe mit guter Bleichwir
kung und im wesentlichen keiner Schwefelwasserstoff
entwicklung verwendet.
Nachstehend wird das in den folgenden Beispielen angewandte Prüfverfahren beschrieben.
1. Prüfverfahren zur Bestimmung von HjS
In ein Glasgefäß, welches mit einer mit einem pH-Meter verbundenen pH-Elektrode, einer Zuführung
für 0,1-N-Schwefelsäure, einem Gumniisehlauch zum
Absaugen von Gas, und einem Ansauger für warmes Wasser, um das Gefäß vor einer Druckreduzierung
beim Absaugen von Gas zu verhindern und um ebenso das abzusaugende Gas unter konstantem Druck zu
halten, weiterhin mit einer Rühreinrichtung für einen Magnetr?hrer, versehen ist, wird Wasser eingefüllt Die
Zusätze werden durch Zugabe in das im Gefäß befindliche Wasser gelöst Das Natriumhydrosulfit,
welches der H2S-PFUfIUIg ausgesetzt werden soll, wird
so abgewogen und dem Gefäß zugegeben, daß die anfängliche Konzentration an gelöstem Natriumhydrosulfit 850 ppm beträgt Sodann wird schnell auf dem
Gefäß ein Stopfen befestigt und es wird unter schwachem Rühren 0,1-N-Schwefelsäure dem Gefäß
eingeführt, um den pH schnell auf 5 ode. 5,5 (Standard) einzuregulieren. Dann wird das Glasgefäß in einen
Wassertank-Thermostaten, welcher auf 500C gehalten
wird, gestellt und darin 60 Minuten als Standardzeit stehengelassen. Ein konstantes Volumen des Gases aus
dem Luftraum in dem Glasgefäß wird durch einen Kitagawa H^-Detektor vom Typ 120 C (hiermit kann
die HjS-Konzentration direkt zwischen 50 bis 1600 ppm
ohne Störung von gleichzeitig vorhandenem SO2
abgelesen werden) abgesaugt Da der Innendruck des Gefäßes durch das Absaugen von Gas reduziert wird,
wird gleichzeitig unter Ausnutzung des reduzierten Innendrucks des Gefäßes warmes Wasser von 50" C
angesaugt, so daß das Gas durch die H2S-Detektorröhre
unter einem konstanten Druck mit konstantem Volumen passieren kann. Die H2S-Konzentration (ppm
bezogen auf Volumen) im Gasraum des Gefäßes (Raumvolumen: 390 ml konstant) wird durch Messen
der Länge des gefärbten Teils der Detektorröhre bestimmt Bei diesem Verfahren können die pH-Einregulierung und die H2S-Bestimmung einfach und präzise
ausgeführt werden. Die anfängliche Konzentration an Natriumhydrosulfit, 850 ppm, entspricht der anfänglichen Konzentration an Natriumhydrosulfit (bezogen
auf die Pulpen-Aufschlämmung), wenn eine Pulpe mit einer Pulpen-Konsistenz von 5 Gew.-% und einem
Verhältnis von der trockenen Pulpe zugegebenem Natriumhydrosulfit von 1,6 Gew.-% gebleicht wird.
Diese Bedingungen können als typisch für die Hydrosulfit-Bieichung, wie sie bei Pulpen und Papiermühlen angewandt werden, betrachtet werden. Der pH
der Prüfung, die Temperatur und Zeit stimmen ebenso mit den typischen Bedingungen der Pulpen-Bleichung,
wie sie bei Pulpen und Papiermühlen von RGP, TMP eta, angewandt werden, überein.
2. Prüfverfahren zum Bleichen der Pulpe
Trinkwasser (oder Wasser, welches 2 ppm Eisen enthält) wird zu ungebleichter Pulpe, wie GP, TMP etc,
gegeben, um eine einheitliche Pulpenaufschlämmung mit einer Pulpen-Konsistenz von 5 Gew.-% herzustellen. Hierzu wird Aluminiumsulfat zugegeben, um einen
pH von 5,0 bis 5,5 einzustellen, sodann wird eine Natriumhydrosulfit-Zmsammensetzung, welche der
Bleichprüfung unterzogen werden soll, bis zu einem Gehalt von 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die trockene
Pulpe, zugegeben, welche schnell und gleichmäßig dispergiert und gelöst wird. Unter Abschluß von Luft
wird eine Stunde lang bei 500C die Bleichung
ausgeführt Die gebleichte Puipe wird gemäß der
Standardmethode in Pulpenbiatt bzw. -töüe überführt und dessen Helligkeit mit einem Humer-Bleichheits-Meßgerät bestimmt
Der Grund, warum die einzelne Zersetzungsprüfung
einer wäßrigen Hydrosulfitlösung bei gleicher anfänglicher Hydrosulfit-Konzentration-pH-Temperatur-Zeit
wie es den Bedingungen bei der Pulpenbleichung entspricht als Prüfverfahren zur Bestimmung von H2S,
ίο anstelle der Hydrosulfit-Bleichprüfung von Pulpe
angewendet wird, ist nachstehend erläutert
Wenn Pulpe unter Abwesenheit von Luft in einem Behälter, welcher aus einem Film mit einem sehr hohen
Gasabsperrvermögen, beispielsweise einem KOP-FiIm,
is gefertigt wurde, um die Pulpenaufschlämmung beim
Prüfverfahren der Pulpenbleichung vom Kontakt mit der Umgebung abzuhalten, gebleicht wurde, wurde die
H2S-EMWiCkIiUIg mittels der H2S-Detektorröhre untersucht. Die H^-Entwicklung war, wie in Tabelle 1
gezeigt, pro 25 bis 50 g Pulpe sehr gering und die bestimmten Werte waren ebenso schwankend.
Es ist zu sehen, daß sich hierbei aus dem Hydrosulfit
nur eine geringe Menge an H2S entwickelt, wenn die
Pulpenbleichung in völliger Abwesenheit von Luft
ausgeführt wird. Jedoch steht dies völlig im Widerspruch mit der Problematik der H^-Entwicklung beim
Pulpenbleichverfahren im industriellen Maßstab. Beim Pulpenbleichverfahren im industriellen Maßstab wird
die Hydrosulfit-Bleichung von Pulpe allgemein in einem
Bleichturm ausgeführt Die Aufschlämmung von Pulpe
und Hydrosulfit-Lösung mit irgendeiner Konsistenz wird in den Bleichturm eingespeist Im Bleichturm
befindet sich Luft Der Bleichturm-Typ kann in einen Aufwärtsstrom-Typ und Abwärtsstrom-Typ eingeteilt
werden. Speziell im Falle des Abwärtsstroin-Typs hat
die das Hydrosulfit enthaltende Pulpenaufschlämmung die Möglichkeit mit Luft in Kontakt zu kommen, bis die
Pulpe den Bleichturm vom oberen Ende bis zum Standard-Niveau passiert.
Im Falle des Aufwärtsstrom-Typs besteht keine Möglichkeit am Einlaß des Bleichturms mit Luft in
Kontakt zu kommen, jedoch kann die Pulpe am Überlauf, nachdem sie für eine bestimmte Zeitspanne im
Bleichturm beibehalten wurde, mit Luft in Berührung
kommen. Somit ist die Pulpenbleich-Prüfung unter
Abwesenheit von Luft zur Bestimmung der aus der Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung entwickelten
H2S-Konzentration aufgrund der Verschiedenheit der
Bedingungen zwischen dem Prüfverfahren und dem
gegenwärtigen Bleichverfahren in einer Mühlenanlage
ungeeignet
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde die Bleichung derart ausgeführt, daß ein bestimmtes
Volumen an Luft in den Raum über die Pulpe, welche
das Hydrosulfit zum Bleichen der Pulpe nach dem
Prüfverfahren gemäß Punkt 2 enthält, eingeschlossen wurde. Es wurde gefunden, daß sich H2S in einer solchen
Menge entwickelte, wie es mittels der HiS-Detektorröhre sehr präzise zu bestimmen ist, wie in Tabelle 2
gezeigt Das heißt, es ist zu sehen, daß die Gegenwart
von Luft (Sauerstoff) zur Entwicklung von H2S aus der Hydrosulfit-Lösung beiträgt, und daß die Pulpenbleichung im Labormaßstab in Gegenwart von Luft
geeignet ist, die Bedingungen in einem Hydrosulfit-Pul
pcnbleichturm in industriellem Maßstab zu reproduzie
ren, um die H2S-Entwicklung zu kennen. Jedoch ergibt
die Pulpenbleichung im Labor in Gegenwart von Luft eine Farbumkehrung der gebleichten Pulpe, so daß die
Helligkeit der gebleichten Pulpe nicht präzise bestimmt werden kann.
!m Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden deshalb die Prüfung der HiS-Entwicklung aus Hydrosulfit
und die Pulpenbleich-Prüfung getrennt durchgeführt. Bei der H2S-Prüfung wurde, wie oben beschrieben, die
Konzentration des durch Zersetzung der wäßrigen Hydrosulfit-Lösung entwickelten H2S bestimmt. Dieses
Prüfverfahren zur Bestimmung von H2S stellt bezüglich der H2S-Entwicklung eine sehr strenge Beschaffenheit
dar, da das Hydrosulfit im wesentlichen vollständig abgebaut wird, und wenn eine Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung,
welche wirksam die H2S-Entwicklung verhindert, gemäß diesem Prüfverfahren geprüft wird,
ist sichergestellt, daß die Anwendung einer solchen Zusammensetzung auf die industrielle Puipcnbleichung
die H2S-Entwicklung verhindert, da bei der Anwendung von Natriumhydrosulfit oder einer Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung
bei der Pulpenbleichung der überwiegende Teil des Natriumhydrosulfits eine normale
Reduktionswirkung verrichtet (H2S entwickelt sich nicht bei der normalen Reduktionswirkung von
Natriumhydrosulfit, sondern bei der Zersetzung von Natriumhydrosulfit), und konsequenterweise wird die
Entwicklung von H2S durch Zersetzung von Natriumhydrosulfit
dabei verringert.
Tabelle 1 | H2S | 0 | Konzentration (ppm) | 3 | 4 |
Hydrosulfit | 1 | 2 | 50 | 10 | |
20 | 20 | ||||
Natriurnhydrosulfit mit | 10 | 40 | |||
einer Reinheit von 85% | 30 | ||||
Natriurnhydrosulfit mit | 0 | ||||
einer Reinheit von 85% | 0 | 20 | |||
+ STPP*) (14%) | 10 | ||||
Zinkhydrosulfit | 0 | ||||
Erfindungsgemäße | 0 | 0 | |||
Zusammensetzung | 10 | ||||
(Beispiel 4) | |||||
*) STPP = Natriumtripolyphosphat.
Hydrosulfitzugabe zur trockenen Pulpe: 2 Gew.-%.
Hydrosulfit
HiS Konzentration (ppm)
100
90
Natriumhydrosulfit mit einer
Reinheit von 85%
Reinheit von 85%
Natriumhydrosulfit mit einer Reinheit von 85% + STPP*) (14%)
Erfindungsgemäße Zusammensetzung
(Beispiel 2) 10
(Beispiel 2) 10
(Beispiel 4) 0
*) STPP = Natriumtripolyphosphat
Hydosulfitzugabe zur trockenen Pulpe: 2 Gew.-%.
Hexamin, Natriumsulfit und Natriumtripolyphosphat (STPP) wurden zu handelsüblichem Natriumhydrosulfit
ι mit einer Reinheit von 90% zugegeben und einheitlich vermischt, so daß Hexamin, Natriumsulfit und STPP in
Mengen von jeweils 5 Gew.-% in der resultierenden Zusammensetzung vorliegen konnten, wobei eine
wasserfreie Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung mit einer 76%igen Natriumhydrosulfit-Reinheit erhalten
wurde. Die erhaltene Zusammensetzung wurde der Bestimmung der H2S-Entwicklung gemäß dem beschriebenen
Prüfverfahren unterzogen, wobei sich gezeigt hat, daß die Konzentration an H2S Ve bis 1Ao
derjenigen im Falle von Natriumhydrosulfit ohne die Zugabe der obengenannten 2'usätze betrug. Zwei Arten
ungebleichter Pulpe, nämlich GP und TMP, wurden mit der so hergestellten Zusammensetzung mit zwei
verschiedenen Gehalten des Zusatzes der Zusammen-
21) setzung, nämlich 1 und 2 Gew.-%, bezogen auf die
trockene Pulpe, gemäß dem beschriebenen Prüfverfahren gebleicht. Es hat sich gezeigt, daß eine Bleichwirkung
erzielt wurde, die der von handelsüblichem Natriumhydrosulfit äquivalent ist. Die Ergebnisse sind in
2) Tabelle3gezeigt.
Hexamin, Natriumsulfit und STPP wurden zu handelsüblichem Natriumhydrosulfit mit 90%iger Rein-
JIi heit, so daß Hexamin, Natriumsulfit und STPP in
Mengen von jeweils 6,5 Gew.-% vorliegen konnten, zugegeben und einheitlich vermischt, wobei eine
wasserfreie Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung mit einer 73%igen Natriumhydrosulfit-Reinheit erhalten
J5 wurde. Die H2S-Entwicklung durch Zersetzung der
Zusammensetzung wurde gemäß dem beschriebenen Prüfverfahren bestimmt, wobei sich gezeigt hat, daß
diese '/β bis V10 derjenigen im: Falle von Natriumhydrosulfit
ohne Zugabe der genannten Zusätze betrug. Zwei Arten ungebleichter Pulpe, nämlich GP und TMP
wurden durch die so hergestellte Zusammensetzung bei zwei Gehalten des Zusatzes der Zusammensetzung,
nämlich 1 und 2 Gew.-%, bezogen auf die trockene Pulpe, gemäß dem beschriebenen Prüfverfahren gebleicht.
Es hat sich gezeigt daß eine Bleichwirkung erzielt wurde, die der von handelsüblichem Natriumhydrosulfit
äquivalent war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt
5() Beispiel 3
Hexamin, Natriumsulfit und STPP wurden zu handelsüblichem Natriumhydrosulfit mit 90%iger Reinheit
so daß Hexamin, Natriumsulfit und STPP in Mengen von jeweils 7,7 Gew.-% in der erhaltenen
Zusammensetzung vorliegen konnten, zugegeben und gleichmäßig vermischt, wobei eine wasserfreie Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung mit 69%iger Natriumhydrosulfk-Reinheit erhalten wurde.
Die Entwickhing von H2S durch Zersetzung der
Zusammensetzung wurde gemäß dem beschriebenen Prüfverfahren bestimmt, wobei sich gezeigt hat, daß
diese auf Vao derjenigen im Falle von Natriumhydrosulfit ohne Zugabe der genannten Zusätze verringert
werden konnte, oder kein H2S wurde bestimmt Zwei
Arten ungebleichter Pulpe, nämlich GP und TMP wurden mit der so hergestellten Zusammenung mit
zwei Gehalten des Zusatzes der Zusammensetzung, nämlich 1 and 2 Gew.-%, bezogen auf die trockene
Pulpe, gemäß dem beschriebenen Prüfverfahren gebleicht. Es hat sich gezeigt, daß eine Bleichwirkung
erzielt werden konnte, die derjenigen von handelsüblichem Natriumhydrosulfit gleichkommt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt.
Hexamin, Natriumsulfit und STPP wurden zu handelsüblichem Natriumhydrosulfit mit 90%iger Reinheit,
so daß Hexamin, Natriumsulfit und STPP in Mengen von jeweils 8,8 Gew.-% in der resultierenden
Zusammensetzung vorliegen konnten, zugegeben und gleichmäßig vermischt, wobei eine wasserfreie Natriumhydrosulfit-Zusammensetzung
mit 65%iger Natriumhydrosulfit-Reinheit erhalten wurde.
Die Entwicklung von H2S durch Zersetzung der
Zusammensetzung wurde gemäß dem beschriebenen Prüfverfahren bestimmt, wobei gefunden wurde, daß
diese auf V30 derjenigen im Falle von Natriumhydrosulfit ohne Zugabe der genannten Zusätze reduziert
werden konnte, oder kein H2S wurde bestimmt. Zwei Arten ungebleichter Pulpe, nämlich GP und TMP
wurden mit der so hergestellten Zusammensetzung mit zwei Gehalten des Zusatzes der Zusammensetzung,
mämlich 1 und 2 Gew.-%, bezogen auf die trockene Pulpe, gemäß dem beschriebenen Prüfverfahren gebleicht.
Es hat sich gezeigt, daß eine Bleichwirkung erreicht werden konnte, die derjenigen mit handelsüblichem
Natriumhydrosulfit gleichkommt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
10
Hexamin und Natriumsulfit wurden zu handelsüblichem Natriumhydrosulfit mit 85%iger Reinheit, so daß
Hexamin und Natriumsulfit in Mengen von jeweils 7 bzw. 10 Gew.-% in der resultierenden Zusammensetzung
vorliegen konnten, zugegeben. Die so hergestellte Zusammensetzung wurde gemäß dem beschriebenen
Prüfverfahren der Bestimmung der H2S-Entwicklung ίο unterzogen, wobei gefunden wurde, daß sich 30 ppm
H2S entwickelten und die H2S-Entwicklung auf V10 derjenigen im Falle von Natriumhydrosulfit ohne die
Zugabe der genannten Zusätze reduziert werden konnte.
15
Hexamin und Ammoniumsulfit wurden zu handelsüblichem Natriumhydrosulfit mit 85%iger Reinheit zugegeben,
so daß Hexamin und Ammoniumsulfit in Mengen von jeweils 5 bzw. 7 Gew.-% in der resultierenden
Zusammensetzung vorliegen konnten. Die so hergestellte Zusammensetzung wurde gemäß dem beschriebenen
Prüfverfahren der Bestimmung der H2S-Entwicklung unterzogen, wobei gefunden wurde, daß sich 30 ppm
H2S entwickelten und die H2S-Entwicklung auf V10
derjenigen im Falle von Natriumhydrosulfit ohne Zugabe der genannten Zusätze reduziert werden
jo konnte.
H2S Entwicklung (HiS jppm])
pH 5, 50 C,
60 min.
60 min.
pH 5,5, 50 C,
60 min.
60 min.
pH 5,5, 50 C,
min.
min.
Pulpenbleichung (Helligkeit [Punkte])
Pulpenart 1 Gew.-%
Pulpenart 1 Gew.-%
2 Gew.-%
50
50
30
30
30 | 30 |
30 | 30 |
10 | 0 |
0 | 10 |
GP TMP |
57,6 57,4 |
59,6 59,2 |
GP TMP |
57,7 57,2 |
59,7 59,2 |
GP TMP |
56,7 57,4 |
59,5 59,2 |
GP TMP |
56,6 57,2 |
59,2 58,8 |
Die Ergebnisse der Bleichprüfung von Pulpe mit handelsüblichem Natriumhydrosulfit mit 85%iger Reinheit,
welches kein Hexamin, Natriumsulfit oder STPP enthält, d. h. alleiniges Natriumhydrosulfit im Vergleich
zu den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen, sind in Tabelle 4 angegeben.
bezogen auf die trockene Pulpe
(Gew.-%) (Punkte)
GP | 1 |
GP | 2 |
TMP | 1 |
TMP | 2 |
57,1
59,5
57,7
59.4
59,5
57,7
59.4
Vergleichsbeispiel 1
Prüfung der H2S-Entwicklung von handelsüblichem wasserfreiem Natriumhydrosulfit und dessen Formulierungen.
Die Ergebnisse der Prüfung auf h^S-Entwicklung
unter den Bedingungen von anfänglichem pH 5; 500C; 60 min; gemäß dem beschriebenem Prüfverfahren sind
in Tabelle 5 gezeigt.
Zusatz | (75%) | HiS-Konzentration | |
( 2%) | (ppm) | ||
Natriumhydrosulfit | ( 3%) | ||
85% | Natriumkarbonat | (24%) | 320 |
90% | Natriumkarbonat | (29%) | 300 |
89% | Natriumkarbonat | 420 | |
70% | Natriumkarbonal | 320 | |
65% | Natriumbikarbonal | 250 | |
Zinkhydrosulfit | - | 50 | |
Aus Tabelle 5 kann entnommen werden, daß sich mit handelsüblichem wasserfreiem Natriumhydrosulfit H2S
entwickelte, und daß Zusätze, welche gewöhnlich zur Verlängerung der Lagerungsbeständigkeit (Stabilisierung)
des Natriumhydrosulfits, wie Natriumkarbonat und Natriumbikarbonat, keine Wirkung bezüglich der
Verhinderung der H2S-Entwicklung zeigen. Andererseits kann gesehen werden, daß die Konzentration an
entwickeltem H2S aus Zinkhydrosulfit beträchtlich gering ist, wobei dieses Ergebnis in Übereinstimmung
steht mit den von Pulpenmühlen veröffentlichten Ergebnissen, daß die H2S-Entwicklung im Falle von
Zinkhydrosulfit beträchtlich geringer ist als im Falle von Natriumhydrosulfit
Vergleichsbeispiel 2
Prüfung des Zusatzes von wasserlöslichem Sulfit
Prüfung des Zusatzes von wasserlöslichem Sulfit
Die Ergebnisse der Bestimmung der H2S-Konzentration bei Zugabe von wasserfreiem Natriumsulfit zu
handelsüblichem Natriumhydrosulfit mit 85%iger Reinheit sind in Tabelle 6 gezeigt
Die H2S-Entwicklung konnte nicht vollständig auf einen nicht mehr bestimmbaren Wert verhindert
werden, sogar bei Zugabe von einer Menge bis 70% Na2S(>3 zu Natriumhydrosulfit.
Vergleichsbeispiel 3
Prüfung des Zusatzes von Hexamethylentetramin
Prüfung des Zusatzes von Hexamethylentetramin
Die Ergebnisse der Bestimmung der H2S-Entwicklung bei Zugabe von Hexamin zu handelsüblichem
Natriumhydrosulfit mit 85%iger Reinheit sind in Tabelle 7 gezeigt.
Hexamin-Zugabe (%)
H2S-Konzentration
(ppm)
10 15 20 25 30 150 180 75 10 0
Na2SO3-Zugabe (%) 5 15 25 40 70
Anfänglicher pH 5 5 5 5 5
H2S-Konzentration 200 120 90 60 45 (ppm)
Die Verringerung der H2S-Entwicklur.g auf einen nicht mehr bestimmbaren Wert war möglich durch
Zugabe von mindestens 25 Gew.-% Hexamin zu Natriumhydrosulfit mit 85°/oiger Reinheit
Claims (9)
1. Bleichzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie Natriumhydrosulfit,
Hexamethylentetramin und ein wasserlösliches Sulfit enthält
2. Bleichzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 15 Gew.-%
Hexamethylentetramin und 5 bis 15 Gew.-% des wasserlöslichen Sulfits enthält
3. Bleichzusammensetzung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
wasserlösliche Sulfit Natriumsulfit, Ammoniumsulfit oder Kaliumsulfit ist
4. Bleichzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiterhin ein Polyphosphat enthält
5. Bleichzusainmensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 bis 20 Gew.-°/o
des Polyphosphats enthält
6. Bleichzusammensetzung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyphosphat ein Pyrophosphat oder ein Tripolyphosphat ist
7. Bleichzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die
Zusammensetzung in festem Zustand vorliegt
8. Bleichzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung in einer wäßrigen Lösung vorliegt.
9. Verwendung der Bleichzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Bleichen von
Pulpe.
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