DE2826821A1 - Verfahren zur reduktion von holzpulpe oder ton - Google Patents
Verfahren zur reduktion von holzpulpe oder tonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion von Materialien
mit Natrxumthxosulfat oder Zinkthiosulfat in Kombination
mit Natriumborhydrid in einem wäßrigen Medium.
Derzeit ist es übliche Praxis, Ton oder Holzpulpe in einem wäßrigen
Medium mit Natrxumthxosulfat (Na9S0O.) oder Zinkthiosul-
fat (ZnS-O,) zu bleichen. Beim Bleichen von Ton wird das Thiosulfat
zu dem Ton in einem wäßrigen Medium zugesetzt, das auf einem pH-Wert zwischen etwa 3,0 und 4,5 gehalten wird. Bei der
Zugabe zu dem Ton reagiert das Thiosulfat gleichzeitig mit dem Ton und zersetzt sich leicht, was unter den sauren Bedingungen,
die in der Bleichstufe aufrechterhalten werden, zu Natriumbisulfit führt. Es ist erwünscht, daß die Thiosulfatlösung schnell
zugesetzt und homogen mit dem Ton vermischt wird, um eine lokalisierte starke Ausbleichung in anderen Bereichen des Tons zu
vermeiden. Um das erwünschte Ausmaß und die erwünschte Gleichmäßigkeit des Bleichens zu erreichen, sind große Thiosulfatmengen
erforderlich. Dies ist unerwünscht teuer und führt auch zu großen Mengen von Natriumbisulfit oder Zinkbisulfit, die in
einer Weise beseitigt werden müssen, die die umgebende Umwelt nicht beeinträchtigt. Die gleichen Kriterien gelten beim Bleichen
von Holzpulpe mit Ausnahme der Tatsache, daß der pH-Wert
des behandelten wäßrigen Mediums allgemein zwischen etwa 4,5 und 7 gehalten wird.
Es ist bekannt, daß Natriumbisulfit mit Natriumborhydrid bei einem pH-Wert von etwa 6,2 umgesetzt werden kann, um Natrium-
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thiosulfat zu bilden. Es ist auch bekannt, dal?. Uatriumborhydridlösungen
mit Natriumhydroxid stabilisiert werden können, wenn
der pH-Wert der Lösung oberhalb 11 gehalten „v'irä. Es wird angenommen,
daß diese hohen pH-Vierte erforderlich sind, um die bekannte
Neigung des Natriumborhydrids, schnall in sauren oder
neutralen wäßrigen Lösungen zu hydrolysieren, auf ein Minimum zu bringen oder zu verhindern. Beruhend auf diesen Tatsachen
wurde angenommen, daß Natriumborhydrid für das Bleichen von Ton, der für die Bleichung in einem Medium mit saurem pH-Wert gehalten
wird, zu bleichen.
Es wurde auch in der US-PS 3 29G 161 vorgeschlagen, das Bleichen
von Ton durch Zugabe von Natriumborhydrid und NatriumbisulfIt
in einem sauren Tonschlamm zu bewirken. Gemäß der Patentschrift
ist dieses Verfahren wirksamer als die Benutzung von Natriumthiosulfatf
indem eine wirksamere und schnellere Bleichung des Tons mit dem patentierten Verfahren als beim Bleichen mit Natriumthiosulfat
erreicht wird. Das Verfahren ist jedoch deswegen unerwünscht, da der Schwefelgehalt des Auslaufes wenigstens so
hoch wie jener in einem Bleichverfahren unter Benutzung von Natriumthiosulfat
ist, was für die Umgebung eine ökologische Gefahr darstellen kann.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß Natriumborhydrid zu einem wäßrigen Reduktionsraedium zugesetzt werden kann, das
Thiosulfationen enthält, um in dem Schlamm Produkte zu bilden,
die die Reduktion zusätzlich zu der Reduktion fördern, die man durch das ursprünglich zu dem Schlamm zugesetzte Thiosulfat bekommt=
Überraschenderweise wurde gefunden, daß das Borhydrid mit Nebenprodukten reagiert, die man bei der Thiosulfatzersatzung
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oder bei brauchbaren Reduktionsreaktionen erhält, wie beim Bleichen
unter Bildung von Produkten, die eine weitere Reduktion bevorzugt gegenüber der Hydrolyse von Natriumborhydrid selbst bei
dem niedrigen pH-Wert fördern, der mit Ton- oder Holzpulpezusammensetzungen verbunden ist. Das Natriumborhydrid wird dem zu reduzierenden
Material entweder als Feststoff oder in einer stabilisierten wäßrigen Lösung gelöst zugesetzt.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf das Bleichen von Ton beschrieben. Es sei aber darauf hingewiesen,
daß die Erfindung auch in irgendeinem anderen Verfahren brauchbar ist, worin Thiosulfat verwendet wird, um Materialien,
wie Ton, Holzpulpe, Küpenfarbstoffe, Gemische von Polyester und Baumwolle oder dergleichen, zu reduzieren.
Die Methode der Zugabe von Natriumborhydrid zu dem Tonschlamm ist für die Erfindung nicht kritisch, so lange es vor einer wesentlichen
Hydrolyse des Natriumbohydrids zugesetzt wird. So kann das Natriumborhydrid in Verbindung mit Natrium- oder Zinkthiosulfat
(nachfolgend zusammen als "Thiosulfat" bezeichnet) während des Bleichens, im Gemisch mit Natriumthiosulfat, nach
der Zugabe von Natriumthiosulfat oder nach dem Bleichen, bei
dem das Thiosulfat im wesentlichen vollständig in Natriumbisulfit oder Zinkbisulfit (nachfolgend zusammen als "Bisulfit" bezeichnet)
umgewandelt wurde, zugesetzt werden. Bei Zugabe als ein Gemisch liegt der pH-Wert desselben oberhalb etwa 11, um
die Zersetzung sowohl des Thiosulfate als auch des Natriumborhydrids auf einem Minimum zu halten. Der pH der Lösung kann bequem
durch Zugabe von Natriumhydroxid in geeigneten Konzentrationen zu dem Gemisch eingestellt werden. Wenn das Natrium-
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borhydrid nach dem Thiosulfat zugesetzt wird, kann es entweder
als ein feinteiliger Feststoff oder als eine wäßrige Zusammensetzung mit einem pH-Wert oberhalb etwa 11 zugegeben werden. Der
pH-Wert einer wäßrigen Lösung von Natriumborhydrid wird bequemerweise durch Zugabe geeigneter Konzentrationen von Natriumhydroxid
eingestellt, wie in der US-PS 2 970 114 beschrieben ist, auf die hier Bezug genommen wird. Wie in der Patentschrift beschrieben,
bekommt man eine stabilisierte wäßrige Lösung von Natriumborhydrid, wenn wenigstens etwa 35 Gewichts-% Natriumhydroxid,
bezogen auf die Zusammensetzung, in diese eingearbeitet werden. Aus Bequemlichkeitsgründen ist es bevorzugt, das Natriumborhydrid
in wäßrigen Lösungen zuzusetzen und diese anschließend zu der Thiosulfatzugabe zuzusetzen, so daß Thiosulfatprodukte
der Zersetzung oder der brauchbaren Tonbleichung für die Umsetzung mit dem Borhydrid verfügbar sind, wodurch ein Verlust
an Borhydrid durch Hydrolyse auf ein Minimum reduziert wird.
Der genaue Mechanismus, nach dem das Natriumborhydrid mit Teilen
des Tonschlammes in Wechselwirkung tritt oder reagiert, ist nicht bekannt. Es wird jedoch angenommen, daß das Natriumborhydrid
mit Nebenprodukten der Thiosulfatzersetzung oder der Thiosulfatbleichung, wie Bisulfit, unter Bildung schwefelhaltiger
Ionen reagiert, die sofort eine weitere produktive Bleichung in gleicher Weise oder in ähnlicher Weise wie das reduktive
Thiosulfatbleichen eingehen. Es wird auch angenommen, daß einer der Hauptreaktionsmechanismen die Umsetzung von Borhydrid
mit Bisulfit einschließt, das man aus dem ursprünglich zugesetzten
Thiosulfat erhalten hat, wobei sich weiteres Thiosulfat bildet, welches seinerseits ein zusätzliches reduktives Blei-
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chen des Tons verursacht. Im Effekt funktioniert das Borhydrid so, daß die Thiosulfatnebenprodukte der Zersetzung oder der reduktiven
Bleichung zurück zu einer Schwefelionengattung gebracht werden, die ein weiteres reduktives Bleichen des Tons fördern.
Dieses Verfahren hat wesentliche Vorteile, da die zu dem Tonschlamm ursprünglich zugesetzte Thiosulfatmenge wesentlich vermindert
werden kann, so daß man eine entsprechende Materialverminderung an schwefelhaltigen Nebenprodukten in dem Verfahrensauslauf
bekommt.
Das Verfahren nach der Erfindung ist geeignet für die Verwendung mit irgendeiner Ton--art, die derzeit mit Thiosulfat gebleicht
werden kann. Der Ton wird mit einer wäßrigen Zusammensetzung auf ge schlämmt, die das Thiosulf at enthält und worin der pH-Viert
gewöhnlich zwischen etwa 2,8 und etwa 4,5, vorzugsweise zwischen etwa 3,0 und etwa 4,0, gehalten wird. Diese Zusammensetzung
wird durch Mischer und Haltebehälter geführt, bevor der Ton abgetrennt wird, um so ein vollständiges und homogenes Bleichen
des Tons zu gewährleisten. In der üblichen Praxis wird eine Säure, wie Schwefelsäure, oder Alaun oder eine Kombination
derselben zu dem Tonschlamm zugesetzt, um den pH-Wert unterhalb etwa 4,0 zu senken, und das Thiosulfat wird anschließend in
das resultierende Gemisch eingeführt. In diesem Verfahren ist es bevorzugt, das Natriumborhydrid einzuführen, nachdem das Natriumthiosulfat
eingeführt wurde, um Zersetzungsverluste des Natriumborhydrids durch Hydrolyse bei der Umwandlung der Thiosulf
atnebenprodukte in eine Schwefelgättung, die ein weiteres
Bleichen von Ton fördert, auf einem Mininum zu halten. So kann das Natriumborhydrid mit dem Thiosulfat oder anschließend daran
eixigeführt werden. Eine bequeme Methode zur Einführung des Na-
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triumborhydrids in den Schlamm ist die, einen Seitenstrom des Schlammes von dem Hauptstrom vor der Einführung der Säure abzuzweigen.
Das Natriumborhydrid wird dann in den Seitenstrom eingeführt, und die resultierende Zusammensetzung wird wieder in
den Hauptstrom an einem Punkt abstromwärts von der Einführung von Säure und Thiosulfat in den Hauptstrom eingeführt. Dieser
Seitenstrom kann bequemerweise in den Hauptstrom an der Absaugseite einer Pumpe oder abstromwärts von einem Mischer derart
eingeführt werden, daß das Natriumborhydrid unmittelbar homogen mit dem Hauptstrom vermischt wird. Der Ton und das wäßrige
Medium werden dann etwa durch Filtration voneinander getrennt. Allgemein wird das Filtrat eher für eine Beseitigung weiter
verarbeitet, als daß es zurückgeführt wird, da es gewöhnlich unerwünschte Eisen-II-säureionen enthält, die nicht wieder in
den Ton eingeführt werden sollten. Durch ein Arbeiten auf diese Weise wird die Menge an Thiosulfat, die für einen bestimmten
Bleichungsgrad erforderlich ist, wesentlich gesenkt.
Die dem Tonschlamm zugesetzte Thiosulfatkonzentration hängt von
der Anfangshelligkeit des Tons und der erwünschten Endfärbung desselben ab. Um die Dispersion von Natriumborhydrid in dem
Schlamm zu verbessern, ist es allgemein bevorzugt, das Natriumborhydrid in Wasser bis zu etwa 100 Gewichtsteilen Wasser je
Gewichtsteil Natriumborhydrid, vorzugsweise bis zu etwa 10 Gewich tsteilen Wasser je Gewichtsteil Natriumborhydrid zu verdünnen.
Die Verdünnung kann auch erreicht werden, indem man einen Nebenstrom des Schlammes mit dem Natriumborhydrid vermischt
und den Seitenstrom in den Hauptstrom des Schlammes wieder einführt. Allgemein ist es erwünscht, Ton bis zu einem
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Wert von etwa 85 bis 90 %, gemessen durch den G.E.-Helligkeitsindex, zu bleichen, und die relative Konzentration von Natriumborhydrid
zu Thiosulfat liegt bei etwa O,5 bis etwa 50 Gewichts-%,
während die verwendete relative Konzentration des Natriumthiosulfats zu Ton zwischen etwa 0,05 und etwa 0,75,
vorzugsweise zwischen etwa 0,2 und etwa 0,4 Gewichts-% liegt. D.ie Konzentration an Natriumborhydrid hängt auch von der Anfangsfärbung
und der erwünwschten Endfärbung des Tones und von der anfangs verwendeten Thiosulfatmenge und der Menge der Thiosulfatnebenprodukte
in dem Tonschlamm ab. Allgemein liegt die bei der Tonverarbeitung verwendete Natriumborhydrxdkonzentration
zwischen etwa 0,00025 und etwa 0,075 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Tones in dem Schlamm. Obwohl größere Konzentrationen
an Thiosulfat und/oder Natriumborhydrid verwendet werden können, bekommt man nur eine geringe Verbesserung der Bleichqualität,
und die erhöhten Materialkosten sind unter den vorliegenden Bedingungen nicht gerechtfertigt.
Die Bedingungen der Temperatur und des pH-Wertes, die in diesem
Verfahren angewendet werden, sind jene, die allgemein beim Bleichen von Ton üblich sind. So liegt die Temperatur beim Bleichen
von Ton zwischen etwa 25 und 80 C, und die pH-Einstellung
erfolgt durch Zugabe von Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, und/oder Alaun zu dem Schlamm. Allgemein enthält der wäßrige
Schlamm etwa 5 bis 75 Gewichts-% Ton, gewöhnlich zwischen etwa 15 und 35 Gewichts-% Ton. Der Tonschlamm kann auch die üblichen
Tonverarbextungsadditive enthalten, wie Phosphate, wasserfreie Soda und andere Dispergiermittel. Es sei darauf hingewiesen, daß
das Verfahren nach der Erfindung mit irgendeinem Ton benutzt
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werden kann, der in üblicher Weise einer reduktiven Bleichung mit Thiosulfat unterliegt, wie Kaolin, Bentonite, Montmorillonite
oder dergleichen.
Das bevorzugte Verfahren nach der Erfindung zunB!eichen von
Holzpulpe unterscheidet sich etwas von dem Verfahren zum Bleichen'
von Ton, und der Unterschied beruht auf der Tatsache, daß beim Bleichen von Holzpulpe unerwünschte Metallionen, wie
Eisen-III-ionen, im allgemeinen in nicht größeren Mengen als in Spuren vorliegen. Dieser Unterschied ergibt eine verbesserte
Möglichkeit, von der gebleichten Holzpulpe abgetrennte verbrauchte wäßrige Medien für eine anschließende Wiedereinführung
in das Verfahren zum Aufschlämmen von Holzpulpe zurückzuführen. Thiosulfat wird in den Holzpulpeschlamm eingeführt, nachdem dessen
pH-Wert auf etwa 4,5 bis etwa 7 eingestellt wurde. Das Natriumborhydrid kann auch mit dem Thiosulfat oder danach bequemerweise
durch Einführung eines Seitenstromes in den Hauptholzpulpestrom eingeführt werden. Die resultierende Zusammensetzung
wird dann unter Bedingungen vermischt, die das erwünschte Bleichen bewirken. Die gebleichte Holzpulpe wird dann aufgetrennt,
wie etwa durch Filtration oder mit Sieben, und die abgetrennte wäßrige Zusammensetzung oder das "Weißwasser" wird
für ein Vermischen mit Holzpulpe unter Bildung eines zu bleichenden Holzpulpeschlammes zurückgeführt. Das zurückgeführte
Weißwasser enthält schwefelhaltige Ionen, Zersetzungsprodukte des Thiosulf ations, wie Bisulf itionen, die anschließend durch
Umsetzung mit dem Natriumborhydrid in Thiosulfat umgewandelt werden. Die Zugabe von Natriumborhydrid vermindert die Thiosulfatmenge,
die der Bleichstufe zugegeben werden muß. Das von
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der gebleichten Holzpulpe abgetrennte Weißwasser kann kontinuierlich
zurückgeführt werden, und man erreicht einen Materialabgleich, bei dem die Thiosulfat- und Natriumborhydridzugaben
mit relativ konstanten Geschwindigkeiten erfolgen, während die Menge an Natriumthiosulfat so zugesetzt wird, daß sie die Verluste
an Bisulfit ausgleicht.
Die Konzentration des zu dem Holzpulpeschlamm zugesetzten Thiosulfates
hängt von der Anfangsfärbung der Holzpulpe und ihrer
erwünschten Endfärbung ab. Bei der Verarbeitung von Holzpulpe kann die Konzentration an Thiosulfat, die erforderlich ist, um
einen bestimmten Bleichungsgrad zu erreichen, in dem Verfahren nach der Erfindung vermindert werden, wenn das Volumen des
Rückführströmes gesteigert wird, doch erreicht sie ein relativ
konstantes Konzentrationserfordernis, wenn rückgeführtes Weißwasser aus dem Verfahren entfernt wird und wenn die schwefelhaltigen
ionischen Zersetzungsprodukte der Thiosulfationen anderweitig in dem Verfahren erschöpft werden. Am Anfang wird
das Thiosulfat in Konzentrationen zwischen etwa 0,2 und etwa 1,5 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der trockenen Holzpulpe,
verwendet und nähert sich einer niedrigeren notwendigen Konzentration, wenn das Verfahren voranschreitet, von etwa 0,1 bis
0,75 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der trocknen Holzpulpe. Um entsprechend einen bestimmten Bleichungsgrad zu erreichen,
ist die Natriumborhydridkonzentration anfangs geringer und wächst, wenn die Ionenkonzentration der schwefelhaltigen ionischen
Zersetzungsprodukte der Thiosulfationen ansteigt und
wenn der Thiosulfatbedarf abnimmt. Die Natriumborhydridkonzentration
wird auf eine relativ konstante Konzentration von etwa 0,06 kg Natriumborhydrid je Kilogramm Natriumthiosulfat gestei-
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gert. Zusätzliche gesteigerte Konzentrationen an Thiosulfat und/oder Natriumborhydrid führen zu einem gering oder unwesentlich
verbesserten Bleichen der Holzpulpe, so daß die Kosten solcher weiteren Steigerungen nicht gerechtfertigt sind.
Die Bedingungen der Temperatur, des pH-Wertes, der Konsistenz und der Bleichzeit, die bei Ilolzpulpe verwendet werden, sind
jene, die allgemein beim Bleichen von Holzpulpe üblicherweise verwendet werden. So wird die Temperatur allgemein zwischen
etwa 38 und 82 0C (etwa 100 bis 180 0F) gehalten, und der pH-Wert
wird allgemein zwischen etwa 4,5 und 7 gehalten.
Bei der Küpenfärbung werden das Thiosulfat und Ätznatron zu dem Farbstoffbad zugesetzt, um den Farbstoff in einer reduzierten
Form zu halten. Da die Zersetzungsprodukte des Thiosulfats sauer sind, muß überschüssiges Ätznatron in dem Farbstoffbad
verwendet werden. In dem Verfahren nach der Erfindung wird
Natriumborhydrid zu dem Küpenfarbstoffbad zugesetzt, der pH-Wert wird auf 6,0 bis 7,0 mit Säure (vorzugsweise Schwefelsäure)
eingestellt, wodurch die Reduktionskraft des ursprünglichen Thiosulfats gesteigert und eine verbesserte Kontrolle
der sauren Zersetzungsprodukte und der Reaktionsprodukte des Thiosulfats erreicht wird. Dieses Verfahren wird unter den
Bedingungen der Temperatur, des pH-Wertes usw. durchgeführt, die normalerweise bei Küpenfarbstoffreduktionsverfahren benützt
werden. Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
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- 13 Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert, daß das Verfahren nach der Erfindung dazu brauchbar ist, die Menge an Thiosulfat wesentlich zu vermindern,
die erforderlich ist, um eine Tonprodukthelligkeit äquivalent zu der Helligkeit zu erhalten, die man mit einem Verfahren
unter Benützung von Thiosulfat alleine bekommt.
Die in Tabelle I aufgeführten Werte wurden folgendermaßen erhalten:
Ein Tonschlamm wurde aus 25 Gew.-% Ton in Wasser gebildet, besaß einen pH-Wert von 3,0 und wurde auf etwa 32 C gehalten.
Der SdaLamm wurde mittelmäßig gerührt, um ihn während der Zugabe
des Natriumthiosulfats und des Natriumborhydrids relativ homogen zu halten. Reduktives Bleichen erfolgte während etwa 30 Minuten,
während welcher Zeit das Rühren fortgesetzt wurde. Der Ton wurde dann durch Filtration von dem Schlamm abgetrennt und in einem
Ofen bei etwa 105 0C getrocknet. Jeder Ton wurde dann hinsichtlich
des prozentualen Reflexionsvermögen auf der G.E.-Helligkeitsskala
getestet. Das Natriumborhydrid wurde als BORITE -^ (eingetragenes Warenzeichen der Ventron Corporation) zugesetzt,
welches aus 1.2 Gew.-% Natriumborhydrid, etwa 40 Gew.-% Natriumhydroxid
und etwa 48 Gew.-% Wasser besteht.
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Tongattung
Behandlungskonzentration | BORITE | 0 | 0 | G. E. |
(Menge je Tonne) | _ | 0.7 | 2.1 | Helligkeit |
Na2S2O4 | 0 | 18.7 | ||
1.4 | 18.7 | 84.1 | ||
3..O | 0 | 85.3 | ||
1.5 | 2.1 | 0 1 | 86.0 | |
6.0 | 18.7 | 6.2^ | 37.0 | |
3.0 | ... | 6.22 | 86.9 | |
9.0 - | 0 1 | 37.1 | ||
4.5 · | 12.5,, | 6C.9 | ||
4.5 | 12:5^' | 87.4 | ||
0 1 | 33.0 | |||
9.0 | 18.7Γ | P.9.5 | ||
4.5 | 18.72 | C9.6 | ||
4.5 | 89.5 | |||
1.0 | 89.6 | |||
I 94.9 |
||||
3.0 | 87.0 | |||
1.5 | 87.5 | |||
1.5 | 87.9 | |||
6.0 | 87.6 | |||
3.0 | 87.8 | |||
3.0 | 88.1 | |||
9.0 | 87.6 | |||
4.5 | S7.9 | |||
4.5 | S8.2 | |||
Niedrige Helligkeit
Hohe Helligkeit Niedrige Helligkeit
BORITE und Thiosulfat wurden gleichzeitig zugesetzt
BORITE wurde 10 Minuten nach dem Thiosulfat zugesetzt.
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Wie in Tabelle I gezeigt ist, sind die nach dem Verfahren
der Erfindung erhaltenen Tonprodukts im wesentlichen wenigstens so hell wie die Tonprodukte der Thiosulfatbleichung. Das Verfahren
nach der Erfindung gestattet jedoch die Benutzung wesentlich geringerer Thiosulfatmengen, um äquivalente Helligkeit zu erhalten.
Wie in Tabelle I gezeigt ist, bekommt man auch verbesserte Tonhelligkeit, wenn das Natriumborhydrid anschließend an die
Natriumthiosulfatzugabe zugesetzt wird.
Dieses Beispiel erläutert, daß die gleiche oder eine bessere Tonhelligkeit nach dem Verfahren der Erfindung gegenüber der
Tonhelligkeit, die man nach einem Verfahren unter Benützung von Natriumthiosulfat alleine bekommt, erhalten wird. Dieses
Beispiel erläutert auch, daß dieses Verfahren die Benützung von wesentlich weniger Thiosulfat gestattet, um verbesserte Tonhelligkeit
zu erhalten, und daß die Helligkeit mit dam pH-Wert variiert.
Die in Tabelle II gezeigten Ergebnisse wurden mit einem Kaolinton erhalten, der etwa 25 Gew.-% eines wässrigen Schlammes ausmachte.
Der Ton wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, behandelt, jedoch mit der Ausnahme, daß der pH-Wert
verschiedener Schlämme durch Schwefelsäurezugabe variiert wurde, wie in Tabelle II gezeigt ist.
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BORITE | II | 2826821 | |
- - " - · | |||
- 16 - | 0 | ||
TABELLE | 0 | PH-Wert | |
Behandlungskonzentration | 0 | - . | Helligkeit |
(Menge je Tonne) | 0 | 4.5 | 81.7 |
Na2S2O4 | 4 1 |
4.7 | 85.6 |
1.5 | 4.7 | 85. 7 | |
4 | ,2 | 4.6 | 85.7 |
6 · ' | 2.5 | 4.4 | 85.4 |
8 | 0 | 4.5 | . 85.5 |
10 | 0 | 4.5 | 85.7 |
.2 | o | 4.7 | 85.8 |
3 · | 1· | 3.2 | 85.7 |
4 | 1.5 | 3.2 | . '35; 7 |
5 | 2 | 3.2 | 8612 |
4 | 2.5 | 3.1 | 86.3 |
6 | 3.2 | 86.4 | |
IG ' · | 2.9 | 86.7 | |
2 | 3.3 | 87.2 | |
3 | 87.1 | ||
4 | |||
5 | |||
Beispiel 3 | |||
Dieses Beispiel erläutert, daß das Verfahren nach der Erfindung Natriumthiosulfat oder Zinkthiosulfat benützen kann, um Ton zu
bleichen.
Die in Tabelle III aufgeführten Werte wurden folgendermaßen erhalten: Ein Schlamm von etwa 20 Gew.-% Kaolin wurde mit einem
pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 Tiergestellt und auf etwa 25 0C gehalten.
Die Natriumthiosulfatquelle war K-Brite (der Virginia Chemical Corporation) und die Quelle für Natriumborhydrid war
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ORIGINAL INSPECTED
·ι7 -
BORITEVo/ in dem nachfolgenden Versuch ergab ein Pound K-Brite,
gelöst in einer Gallone Wasser, 0,663 Pound titrierbares Thiosulfat und 0,18 Pound Natriumbisulfit. Das Zlnkthiosulfat wurde
aus Schwefeldioxid und Zinkstaub gewonnen. Beim Lösen in Wasser
ergab es titrierbares Thiosulfat und Zinkbisulfit. Der Schlamm
wurde unter Bildung einer homogenen Zusammensetzung gerührt, und das Thiosulfat wurde zu dem Schlamm nach der BORITE ^-Zugabe
in den in Tabelle III gezeigten Mengen zugesetzt. Versuche wurden mit einer Kombination von Zinkthiosulfat und BORITE ^-J mit einer
Kombination von Natriumthiosulfat und BORITE ^-J mit einer Korn-
VRJ
bination von Natriumbisulfit und BORITE ^, mit Zinkthiosulfat
alleine oder mit Natriumthiosulfat alleine durchgeführt. Die Versuche wurden in der Weise durchgeführt, daß etwa 50 % und
etwa 66 % durch Zinkthiosulfat ersetzt wurden, und zwar auf der Basis einer äquivalenten Bleichwirkung (Einheiten) und
nicht auf Gewichtsbasis.
Das Bleichen erfolgte während etwa 12 Minuten unter Strömungsbedingungen in einer Kunststoffleitung. Der Ton wurde dann durch
Filtration abgetrennt und in einem Ofen bei etwa 100 °C getrocknet. Jeder Ton wurde hinsichtlich des prozentualen Refle!x ionsvermögens
auf der G.E.-Helligkeitsskala getestet.
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H | |||||||||||||||||||
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H | H | H | H | H | H | LO | NJ | H | Ul | U) | H |
H
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CO CO 03 03 03 CO CO CO CO CJ CO CO CO CO CO CO CO CO ■'
si Ct 03 Cn CO si si si VO CO si 03 CO CO O3 CO CO si
Zinkthio-
sulfat
(Pound/Tonne)
Natriumthiosulfat(K-Brite)
(Pound/Tonne)
BORITE
(Pound/Tonne)
Natriumbisulflt (Pound/Tonne)
Alaun (Pound/Tonne)
pH-Wert zu der
Verweilzone
pH-Wert von der Verweilzone
Helligkeit(%)
NJ CD OO
Wie in Tabelle III gezeigt ist, liefert das Verfahren nach der Erfindung einen Helligkeitsgewinn in praktisch allen Fällen
gegenüber Natriumthiosulfat alleine oder Zinkthiosulfat
alleine. In jedem Falle erforderte das Verfahren nach der Erfindung weniger ursprüngliches Thiosulfat für einen bestimmten
Halligkeitsgrad.
Dieses Beispiel erläutert, daß das Verfahren nach der Erfindung verwendet werden kann, um Holzpulpe zu bleichen.
Eine Pulpe wurde aus 3 Gew.-% eines mit Steinen zermahlenen Holzes in Wasser hergestellt. Der pH-Wert der Pulpe wurde mit
Schwefelsäure auf etwa 4 eingestellt. Das Bleichen erfolgte während 1,0 Stunden bei 60 °c (140 0F) mit den nachfolgend
aufgeführten Reagenzzusammensetzungen. Die Bleichbehandlung erfolgte mit Natriumthiosulfat alleine, einem Gemisch von
Natriumthiosulfat und Natriumborhydrid als Borol (registriertes
Warenzeichen der Ventron Corporation, bestehend aus 12,0 Gew.-% Natriumborhydrid, etwa 40,0 Gew.-% Natriumhydroxid und
etwa 48,0 Gew.-% Wasser) oder mit aufeinanderfolgender Zugabe von Natriumthiosulfat und anschließend Borol . Die Bleichbehandlungskonzentrationen
mit Natriumthiosulfat und Borol ^wurden auf 50:50 und 75:25 in Äquivalenten eingestallt, wobei 1 g
Natriumthiosulfat 0,0639 g Natriumborhydrid (0,533 Boxoir-ή äquivalent
ist. Das Bleichergebnis mit der Pulpe, unabhängig davon, ob die Bleichzusammensetzung als ein Gemisch oder nacheinander
zugesetzt wurde, war in den meisten Fällen wesentlich besser
803883/0693
- 20 als jenes, das man mit der gleichen Menge 100 %lgen Natriumthiosulfats
alleine erhielt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Gemisch von Na SO. und BOROL ®
(Äquivalente 50:50)
,O1
bei 1 | Tonne |
0 | |
(Jl | |
10 | |
15 | |
20 | |
2. | 5 |
5. | 0 |
7. | 5 |
■ 10. | 0 |
Borol
bei | 1 Tonne |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
1. | 3 |
2. | 7 |
4. | 0 |
5. | 3 |
Helligkeit (Elrepho)
64.3 67.6 70.3 70.8 71.0
67.7 69.0 69.9 70.4
Zugabe von Na2S2O4 und Borol
nacheinander
(Borol-zugabe 15 Minuten nach der Na S-O.-Zugabe)
(Borol-zugabe 15 Minuten nach der Na S-O.-Zugabe)
Na2S2O4 | 50:50 | Borol | Helligkeit |
bei 1 Tonne | equiv. | bei 1 Tonne | (Elrepho) |
0 | 0 | 64.6 | |
5 | 0 | ' 69.1_. | |
10 | 75:25 | 0 | 71.5 |
15 | equiv. | 0 | 72.0 |
20 | O O ; | 0 | 72.Ό * |
2.5 | 1.3 | 68.6 | |
5.0 | 2.7 | 65.7 | |
7.5 | 4.0 . | 71.0 | |
10.0 | 5.3 | 71.2 | |
3.8 | 0.7 | 68.2 | |
7.5 | 1.3 | 70.4 | |
11.3 | 2.0 | 71.9 | |
15.0 | 2.7 η α η λ t n ft η ft |
72.1 | |
- 21 Beispiel 5
Dieses Baispiel erläutert, daß das Verfahren nach der Erfindung
verwendet werden kann, um Küpenfarbstoffe zu reduzieren.
Variierende Mengen und Konzentrationen von Natriumborhydrid wurden zu einem Farbstoffbad zugesetzt, und die dabei entwickelte
Menge an Natriumthiosulfat wurde bestimmt. Da das Natriumborhydrid
mit Ätzalkali vermischt zugesetzt wurde, wurden variierende Mengen an Schwefelsäure zugegeben, um eine Lösung mit einem pH-Wert
von 11,3 aufrechtzuerhalten. In jedem der in Tabelle V zusammengestellten
Versuche wurde der Küpenfarbstoff reduziert, wie durch visuelle Beobachtung festgestellt wurde.
Die behandelte Farbstoffbadzusammensetzung umfaßte 14,09 g je Liter
Indigofarbstoff, 1,49 g je Liter Natriumthiosulfat, 38,09 g je Liter Natriumsulfit und 40,89 g je Liter Ätzalkali (100 %ig). In jedem
Fall wurde eine Probe von 100 ml der Farbstoffbadzusammensetzung in einen 250 ml-Becher auf einen Magnetrührer überführt.
pH- Elektroden wurden in die Zusammensetzung derart eingetaucht, daß der pH-Wert bestimmt werden konnte. Das Gemisch von Ätzalkali
und Natriumborhydrid wurde im Farbstoffbad unter Rühren zugesetzt.
Eine Probe von 3 ml des Farbstoffbades wurde hinsichtlich des
restlichen Natriumthiosulfats analysiert. Danach wurde die zum Neutralisieren des mit dem Natriumborhydrid zugesetzten Ätzalkali
erforderliche Schwefelsäure zu dem Farbstoffbad zugegeben. Eine Probe von 3 ml des resultierenden Farbstoffbades wurde 30 Min.
nach der Schwefelsäurezugabe abgenommen und hinsichtlich des gesamten Natriumthiosulfatgehaltes analysiert. Der Unterschied
809883/0699
zwischen den vor und nach der Schwefelsäurezugabe bestimmten Natriumthiosulfatkonzentrationen stellt die erzeugte Natriumthiosulfatmenqe
dar.
809883/0899
Probe N'atriumborhydrid Molver- zugesetz- zugesetz- Theoretische Erzeugte %
00 hältnis tes NaBH. te H_SO. Thiosulfatmenge Thiosul- Ausbeute
NaOH/NaBH4 q q fatmenge
12% NaBH4
40 NaOH
40 NaOH
5% NaBII4
'42 NaOII
'42 NaOII
1.4% NaBH^
4 0 NaOII
4 0 NaOII
3.4
8.0
26.7
0.15g 0.6g
0.15g 1.47g
0.15g 4.0g
2.76g
2.76g
2.76g
0.217g 0.562g 0.770g
7.
20.4
27.9
cn αο ro
Claims (5)
1. Verfahren zur Reduktion eines wässrigen Schlammes von
HolzDulpe mit einem oH-Wert zwischen etwa 4,5 und 7 oder
eines wässrigen Schlammes von Ton mit einen pH-Wert zwischen etwa 2,8 und 4,5 unter Verwendung von Zinkthiosulfat
und/oder Natriumthiosulfat, Umwandlung der Thiosulfationen
in schwefelhaltige ionische Nebenprodukte und anschließende Abtrennung der Holzpulpe oder des Tons von
diesen schwefelhaltigen ionischen Nebenprodukten, dadurch
809883/0699
Postscheck: Frankfurt/Main 67 63-602 Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden, Konto-Nr. 276 807
ORIGINAL INSPECTED
gekennzeichnet, daß man zu dem -«/Hssrirrsn Pulne- oder
Tonschlamm "Tatriumborhydrid zusetzt und so die risbsnorodukts in eine Schwsfelionengattunq umwandelt, die eine
weitere Reduktion des Materials bewirkt.
Tonschlamm "Tatriumborhydrid zusetzt und so die risbsnorodukts in eine Schwsfelionengattunq umwandelt, die eine
weitere Reduktion des Materials bewirkt.
2. Verfahren nach ?nnnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das NIatriumborhydrid als eine wässrige Stabilisatorlösung
zusetzt.
das NIatriumborhydrid als eine wässrige Stabilisatorlösung
zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das "•Jatriumborhydriri dein Material anschließend an die Zugabe
von Thiosulfat zusetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Matriumborhydrid zu dem Material in einer Menge zwischen
etwa 0,5 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des dem Material zugesetzten Thiosulfats, zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Reduzieren von Ilolzpulpe oder Papierganzstoff die
Holzpulpe bzw. den Ganzstoff von den wasserhaltigen schwefelhaltigen ionischen Nebenprodukten anschließend an die umsetzung mit Natriumborhydrid abtrennt und das abgetrennte Wasser zu
dem Gemisch mit der zu reduzierenden Holzpulpe bzw. mit dem
Holzpulpe bzw. den Ganzstoff von den wasserhaltigen schwefelhaltigen ionischen Nebenprodukten anschließend an die umsetzung mit Natriumborhydrid abtrennt und das abgetrennte Wasser zu
dem Gemisch mit der zu reduzierenden Holzpulpe bzw. mit dem
zu reduzierenden Ganzstoff zurückführt.
809883/0699
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NO (1) | NO782114L (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010104725A1 (en) | 2009-03-09 | 2010-09-16 | Nalco Company | Method and chemical composition to improve efficiency of mechanical pulp |
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EP1146089A1 (de) * | 2000-04-10 | 2001-10-17 | Rohm And Haas Company | Verfahren zum Bleichen von Kaolin Ton und anderen Mineralien und erhaltene, gebleichte Produkte |
-
1978
- 1978-06-15 SE SE7806928A patent/SE7806928L/xx unknown
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- 1978-06-19 BE BE188682A patent/BE868255A/xx unknown
- 1978-06-19 DE DE19782826821 patent/DE2826821A1/de not_active Withdrawn
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FI781941A (fi) | 1978-12-18 |
IT1105547B (it) | 1985-11-04 |
SE7806928L (sv) | 1978-12-18 |
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