DE2526084C2 - Verfahren zum Bleichen von Lignocellulosematerial - Google Patents
Verfahren zum Bleichen von LignocellulosematerialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bleichen von Lignocellulosematerial, wie z. B. Holzpulpe,
Begasse und Stroh.
Bei vielen Anwendungen von Lignocellulosematerialien
ist es erforderlich, daß diese gebleicht werden. Handelsübliches Lignocellulosematerial, wie z. B. Sulfatholzpulpe,
wird durch Behandlung mit Chlor und chlorhaltigen Verbindungen, wie z. B. Chlordioxid oder
Hypochlorit, gebleicht. Eine typische Bleichabfolge für eine Sulfatpulpe ist Chlorierung, alkalische Extraktion,
Chlordioxidbehandlung, alkalische Extraktion und Chlordioxidbehandlung, was mit C-E-D-E-D abgekürzt
wird. Die Verwendung von Chlorverbindungen ergibt jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der Abwässer
aus dem Bleichverfahren. Das chlorhaltige Abwasser kann nicht in die Gewässer abgelassen werden, da es
nämlich die Organismen im Wasser schädigt. Wenn das chlorhaltige Abwasser zur weiteren Verwendung
aufgearbeitet wird, dann findet eine Schädigung der Reinigungsanlagen statt. Im allgemeinen findet dabei
auch eine Ansammlung von Natriumchlorid statt. Es ist deshalb von Vorteil, wenn Chlorverbindungen bei einem
Bleichverfahren vermieden werden.
Es gibt zahlreiche Bleichverfahren, bei denen mit Salpetersäure bzw. Stickstoffdioxid gearbeitet wird.
Wegen des vorhandenen Wassers wird bei Anwesenheit von Stickstoffdioxid ebenfalls Salpetersäure gebildet.
Bei Verfahren dieser Art findet im Anschluß an die Bleichstufe eine alkalische Extraktion statt. Stellvertretend
für eine Vielzahl von Publikationen auf diesem Gebiet soll auf einen Artikel von G. L. Clarke, Bd. 118,
des »Paper Trade Journal«, 24. Februar 1944 Seite 6, verwiesen werden. Verfahren dieser Art haben jedoch
den Nachteil, daß die Pulpe übermäßig durch die Salpetersäure angegriffen wird. Eine Sulfitpulpe, die
durch ein in dem erwähnten Artikel beschriebenes Verfahren gebleicht wurde, besaß eine Endviskosität,
die 55% niedriger war als diejenige der gleichen Pulpe, die durch ein kommerzielles Verfahren gebleicht wurde,
bei welchem in der ersten Stufe eine Chlorierung anstelle einer Salpetersäure/Stickstoffdioxid-Behandlung
verwendet wurde.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Pulpe weit weniger angegriffen wird, wenn man das Bleichen mit
einem Gemisch aus Stickstoffoxid und Stickstoffdioxid
ίο durchführt, wobei das Stickstoffoxid im molaren
Überschuß gegenüber dem Stickstoffdioxid vorliegt. Vermutlich resultiert der geringere Angriff auf die
Holzpulpe beim erfindungsgemäßen Verfahren daraus, daß durch die Anwesenheit des Stickstoffoxidüber-Schusses
die Bildung von Salpetersäure zurückgedrängt wird.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zum Bleichen von Lignocellulosematerial durch Behandeln
mittels Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen und anschließendes Waschen mit Wasser und Behandeln des
gewaschenen Materials mit einem Alkali in Gegenwart von Wasser und gegebenenfalls in Gegenwart eines
sauerstoffhaltigen Gases, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Stickstoff/Sauerstoff-Verbindüngen
ein Gemisch aus Stickstoffoxid und Stickstoffdioxid, wobei das Stickstoffoxid in molarem Überschuß
vorliegt, verwendet.
Vorzugsweise erfolgt die Behandlung des Lignocellulosematerials mit einem Gemisch aus Stickstoffoxid und
Stickstoffdioxid in einem wäßrigen Medium bei einer Konsistenz im Bereich von 3,0 bis 65,0 Gew.-%. Ein
bevorzugter Konsistenzbereich beträgt 20,0 bis 50,0 Gew.-%. Die Temperatur der Behandlung des
Lignocellulosematerials liegt im Bereich von Raumtemperatur bis 120° C, vorzugsweise im Bereich von 70 bis
100° C.
Die folgenden Maßnahmen können verwendet werden, um Stickstoffoxide in das Lignocellulosematerial
einzuführen:
a) Einbringen einer gemessenen Menge Sauerstoff oder Luft in einen Druckbehälter, welcher das
Lignocellulosematerial in wäßrigem Medium enthält, und anschließendes Einbringen eines Über-Schusses
an Stickstoffoxid,
b) Einbringen einer gemessenen Menge an Stickstoffdioxid in einen Druckbehälter, welcher das
Lignocellulosematerial in wäßrigem Medium enthält, und anschließendes Einbringen eines Über-Schusses
an Stickstoffoxid, und
c) Einbringen einer gemessenen Menge anJSalpeter:
_säure in einem Druckbehälter, der das Lignocellulosematerial
in wäßrigem Medium enthält, und anschließendes Einbringen von überschüssigem Stickstoffoxid.
Wenn das obige Verfahren a) verwendet wird, dann wird das Lignocellulosematerial, das mit Wasser
gemischt ist, so daß es eine Konsistenz im Bereich von 3 bis 65 Gew.-% (vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%)
aufweist, in einen Druckbehälter eingebracht. Der Druckbehälter wird dann auf die gewünschte Temperatur
erhitzt und mit Stickstoff gespült. Dann wird die gewünschte Menge Sauerstoffgas in den Behälter
eingebracht. Das Stickstoffoxid wird dann in den Behälter bis zu dem gewünschten Druck eingeführt, und
die Reaktion wird während der gewünschten Zeit ausgeführt. Alternativ kann das Spülen des Behälters
weggelassen werden und kann der Sauerstoff, der in der im Behälter vorliegenden Luft vorhanden ist, anstelle
von Sauerstoffgas verwendet werden.
Bei Verwendung des Verfahrens b) wird anstelle der Bildung von Stickstoffdioxid durch Umsetzung von
Sauerstoff und Stickstoffoxid im Reaktionsbehälter Stickstoffdioxid selbst in den Behälter eingeführt,
worauf ein Überschuß an Stickstoffoxid zugegeben wird.
Die Menge des verwendeten Stickstoffdioxids liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 10Gew.-%,
bezogen auf das Lignocellulosematerial, insbesondere im Bereich von 2 bis 4 Gew.-%. Der Druck des
Stickstoffoxids, der auf den Reaktionsbehälter angelegt wird, liegt im Bereich von atmosphärischem Druck bis
14 kg/cm2, vorzugsweise im Bereich von 3,5 bis 7 kg/cm2.
Nach der Behandlung mit den Stickstoffoxiden kann das Lignocellulosematerial mit Wasser auf eine niedrige
Konsistenz, beispielsweise 3,0%, verdünnt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der pH-Wert der wäßrigen
Pulpe im allgemeinen im Bereich von 1,0 bis 3,0 liegen. Vorzugsweise liegt der pH-Wert zu diesem Zeitpunkt
im Bereich von 1,8 bis 2,5. Das Lignocellulosematerial wird dann sorgfältig mit Wasser gewaschen.
Wenn die alkalische Behandlung aus einer einfachen alkalischen Extraktion besteht, dann wird das gewaschene
Material, welches beispielsweise eine Konsistenz von 3 bis 30 Gew.-% aufweist, mit 1,0 bis 6,0 Gew.-% einer
Alkali- oder Erdalkalibase, üblicherweise Natriumhydroxid, 10 bis 180 min bei einer Temperatur im Bereich
von 30 bis 90° C behandelt. Das Material wird dann mit Wasser gewaschen.
Wenn aber diese Stufe aus einer alkalischen Sauerstoffbehandlung besteht, dann werden 1,0 bis
2,0 Gew.-% einer Alkali- oder Erdalkalibase zugesetzt. Vorzugsweise werden auch 0,1 bis 1,0 Gew.-% Magnesiumsalz,
wie z. B. Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat, zugegeben. Dann wird das Material in wäßriger
Suspension mit einer Konsistenz von 3 bis 35 Gew.-% mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas bei
einem Sauerstoffpartialdruck von 2,1 bis 14 kg/cm2 und bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 200° C
während eines Zeitraums von 10 bis 60 min behandelt. Das behandelte Material wird dann mit Wasser
gewaschen.
An die obigen Stufen können sich herkömmliche Bleichstufen anschließen. Wenn die herkömmlichen
Stufen aus Chloridioxidbehandlung, alkalische Extraktion, Chlordioxidbehandlung (D-E-D) bestehen, dann
sind die Bedingungen wie folgt:
Chlordioxidbehandlung:
Das Lignocellulosematerial wird in wäßriger Suspension mit einer Konsistenz von 3 bis
35Gew.-°/o mit 0,5 bis l,5Gew.-% Chlordioxid
behandelt, wobei ggf. ausreichend Base oder anderes alkalisches Puffermittel zugegeben wird,
daß am Ende der Chlordioxidbehandlung ein pH von ungefähr 4 vorhanden ist. Die Behandlung fco
dauert 60 bis 300 min bei einer Temperatur von 60 bis 8O0C. Das Material wird dann mit Wasser
gewaschen.
bis 120 min bei 40 bis 70° C behandelt. Das Material
wird wieder mit Wasser gewaschen.
Zweite Chlordioxidbehandlung:
Das gewaschene Material wird in wäßriger Suspension mit einer Konsistenz von 3 bis
35 Gew.-% mit 0,1 bis 0,5 Gew.-% Chlordioxid 60 bis 300 min bei 60 bis 80° C behandelt. Das Material
wird dann mit Wasser gewaschen.
Außer den oben beschriebenen Bleichabfolgen NOx-E-D-E-D und NOx-O-D-E-D können
auch Bleichabfolgen verwendet werden, in welchen sich an das erfindungsgemäße Verfahren andere Stufen
anschließen. Beispiele hierfür sind:
NOx-O-D
NOx-O-H
NOx-O-C-E-D
NOX-O-C/D-E-D
NOx-O-(D-C)-E-D
NOx-E-O-D
NOx-P
NOx-P-D
NOx-P-D-E-D
NOx-O-P
Dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch eine Behandlung mit Sauerstoff unter Druck vorausgehen.
Beispiele:
0-NOx-E-D
0-NOx-E-D-E-D
0-NOx-O-D
0-NOx-P-D
0-NOx-E-H
0-NOx-P
In den obigen Abfolgen werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
NO,
Alkalische Extraktion:
Das gewaschene Material wird in wäßriger Suspension mit einer Konsistenz von 3 bis
35 Gew.-% mit 0,25 bis 2,0 Gew.-% einer Base 60 Behandlung mit einem Gemisch aus NO und
NO2
O Behandlung mit Sauerstoff in alkalischem
Medium unter Druck
E Extraktion mit Alkali
C Behandlung mit Chlor
D Behandlung mit Chlordioxid
C/D Behandlung mit einem Gemisch aus Chlor und Chlordioxid
(D-C) Behandlung mit Chlordioxid und anschließende Behandlung mit Chlor ohne zwischengeschaltete
Waschung
H Behandlung mit Hypochlorit
P Behandlung mit Peroxid
Die beim vorliegenden Verfahren verwendete Base besteht üblicherweise aus Natriumhydroxid. Es können
jedoch auch andere Basen, wie z. B. Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat,
verwendet werden.
Anstelle der Verwendung von frischem Wasser als Waschmedium kann »Stoffwasser« welches aus Pulpenmühlen
kommt, verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
In der Beschreibung und in den Beispielen beziehen sich alle Frozentangaben und Mengenangaben auf das
Gewicht des im Ofen getrockneten Materials, sofern nichts anderes angegeben ist.
Die Tests, mit denen das erfindungsgemäß behandelte Produkt charakterisiert wurde, wurden durch die
folgenden Standardverfahren durchgeführt:
Kappa-Zahl TAPPI Method T-236 M-60
Viskosität TAPPI Method T-230-Su-66
Helligkeit TAPPI Method T-217m, 218m
Viskosität TAPPI Method T-230-Su-66
Helligkeit TAPPI Method T-217m, 218m
Die Helligkeitsumkehr ist die Abnahme des Helligkeitswerts, der gemessen wird, nachdem die Probe 1 h
bei 1050C in einem Zirkulationsluftofen erhitzt worden
ist.
50 g einer im Ofen getrockneten Weichholzkraftpulpe, die hauptsächlich aus Kiefernarten bestand, eine
Konsistenz von 47,8%, eine Kappa-Zahl von 29,6 und eine Viskosität von 31,9 Zentipoise aufwies, wurde in
einen auf 1000C vorerhitzten Druckbehälter eingebracht.
Der Behälter wurde dann zweimal mit Stickstoff gespült und evakuiert. 0,015 Mol Sauerstoffgas wurden
dann in den Behälter eingeführt. Stickstoffoxid wurde dann in den Behälter bis zu einem Enddruck von
7 kg/cm2 eingeführt. Berechnet aus der in den Behälter eingebrachten Menge Sauerstoff waren 0,03 Mol
Stickstoffdioxid (2,8%, bezogen auf die Pulpe) anwesend. Die Reaktion wurde bei einem Druck von
7 kg/cm2 30 min lang bei 1000C ausgeführt. Der
Behälter wurde dann ventiliert und gut mit Stickstoff gespült und zur Entfernung von Stickstoffoxid evakuiert.
Die Pulpe wurde dann auf eine Konsistenz von 3,0% verdünnt. Der pH war dann 2,4. Die Pulpe wurde
mit Wasser gewaschen und in zwei Portionen geteilt.
Der erste Teil wurde bei einer Konsistenz von 3 Gew.-% einer herkömmlichen Extraktionsstufe unterworfen,
wobei eine Behandlung mit 2,0% Natriumhydroxid während 90 min bei 60° C durchgeführt wurde.
Die Pulpe wurde de«ln gewaschen. Die Kappa-Zahl war 8,6, und die Viskositiyf war 12,3 Zentipoise.
Der zweite Teil wurde einer alkalischen Sauerstoffstufe unterworfen. Die Pulpe wurde bei einer Konsistenz
von 27% und mit einem Gehalt von 3,0% Natriumhydroxid und einem Gehalt an komplexem
Magnesiumsulfat mit 0,1% Magnesiumion 30 min bei 1200C mit gasförmigem Sauerstoff und einem Druck
von 7 kg/cm2 behandelt. Die Pulpe wurde dann mit Wasser gewaschen. Das Produkt besaß eine Kappa-Zahl
von 5,3 und eine Viskosität von 11,9 Zentipoise.
Wenn der Abstrom aus der Sauerstoffstufe zum Kraftrückgewinnungssystem zurückgeführt wird, dann
kann die 82%ige Verringerung der Kappa-Zahl, die erhalten wird, eine beträchtliche Verringerung der
Umweltverschmutzungsbelastung ergeben. So wird mit einer 80%igen Waschwirksamkeit nach der Sauerstoffstufe
eine 65%ige Verringerung der Verunreinigungsbelastung realisiert.
Die gewaschene Pulpe aus der Sauerstoffbehandlungsstufe des Beispiel 1 wurde einer Teilbleichabfolge
D — E — D unterworfen.
Erste Chlordioxidbehandlung:
Hie Pulpe wurde bei einer Konsistenz von 6,0% mit
1,0% Chlordioxid bei 70° C 180 min behandelt.
Alkaliextraktion:
Die Pulpe wurde bei einer Konsistenz von 12% mit 0,5% Natriumhydroxid bei 60° C 90 min behandelt
Zweite Chlordioxidbehandlung: Die Pulpe wurde bei einer Konsistenz von 6,0% mit 0,4% Chlordioxid bei
700C während 180 min behandelt.
Nach einer jeden Stufe wurde die Pulpe mit Wasser ίο gewaschen. Das Produkt besaß die folgenden Charakteristiken:
Helligkeit (Elrepho)
Viskosität
Helligkeit nach Umkehr
88,9
11,1 Zentipoise
87,4
Die Kraftpulpe von Beispiel 1 wurde der Behandlung mit Stickstoffoxiden wie in Beispiel 1 unterworfen,
außer daß die Konsistenz der Pulpe 30,0% betrug. Die Pulpe wurde dann mit Wasser gewaschen und einer
alkalischen Oxydationsbehandlung wie in Beispiel 1 unterworfen. Das Produkt besaß die folgenden Charakteristiken:
Kappa-Zahl
Viskosität
Viskosität
6,6 17,8 Zentipoise
Die Kraftpulpe von Beispiel 1 wurde der Behandlung mit Stickstoffoxiden wie in Beispiel 1 unterworfen,
außer daß ein Stickstoffoxiddruck von 3,5 kg/cm2 verwendet wurde. Die Pulpe wurde dann mit Wasser
gewaschen und einer alkalischen Sauerstoffbehandlung wie in Beispiel 1 unterworfen. Das Produkt besaß die
folgenden Charakteristiken:
Kappa-Zahl
Viskosität
Viskosität
6,5 15,2 Zentipoise
Die Kraftpulpe von Beispiel 1 wurde der Behandlung mit Stickstoffoxiden wie in Beispiel 1 unterworfen,
außer daß der Stickstoffoxiddruck 10,5 kg/cm2 betrug. Die Pulpe wurde dann mit Wasser gewaschen und einer
alkalischen Sauerstoffbehandlung wie in Beispiel 1 unterworfen. Das Produkt besaß die folgenden Charakteristiken:
Kappa-Zahl
Viskosität
Viskosität
4,4
8,6 Zentipoise
Die Kraftpulpe von Beispiel 1 wurde der Behandlung mit Stickstoffoxiden wie in Beispiel 1 unterworfen,
außer daß die verwendete Temperatur 800C betrug. Die
Pulpe wurde dann mit Wasser gewaschen und einer alkalischen Sauerstoffbehandlung wie in Beispiel 1
unterworfen. Das Produkt besaß die folgenden Charakteristiken:
Kappa-Zahl
Viskosität
Viskosität
6,8 18,3 Zentipoise
B e i s ρ i e 1 7
Die Kraftpulpe von Beispiel 1 wurde der Behandlung mit Stickstoffoxiden wie in Beispiel 1 unterworfen,
außer daß 0,03 Mol Sauerstoffgas zugegeben wurden,
was die Anwesenheit von 5,6% Stickstoffdioxid in der
Pulpe ergab. Die Pulpe wurde mit Wasser gewaschen und einer alkalischen Sauerstoffbehandlung wie in
Beispiel 1 unterworfen. Das Produkt besaß die folgenden Charakteristiken:
Die Pulpe aus (a) wurde einer CED-Bleichabfolge unterworfen:
Kappa-Zahl
Viskosität
Viskosität
4,2
8,0 Zentipoise
Die Kraftpulpe von Beispiel 1 wurde einer üblichen C — E — D — E —D-Bleichabfolge unterworfen, wobei
der Chloridionengehalt Cl<-> in den Abwässern aus den
ersten beiden Stufen analysiert wurde. In der Folge sind die Bedingungen der Abfolge und die erhaltenen
Resultate angegeben:
C-Chlorierung:
6,5% Chlor, bezogen auf die Pulpe, 3,0% Konsistenz, 60 min bei 30° C
Cl- im Abwasser:
39 kg/t Pulpe
39 kg/t Pulpe
E-Extraktion:
33% Natriumhydroxid, bezogen auf die Pulpe, Konsistenz 12%, 90 min bei 60° C
Kappa-Zahl 3,2
Viskosität 17,9 Zentipoise
Cl- im Abwasser:
21 kg/t Pulpe
D-Chlordioxidbehandlung:
D-Chlordioxidbehandlung:
1,0% Chlordioxid, bezogen auf die Pulpe, 6,0% Konsistenz, 180 min bei 70° C
Helligkeit 82,8
E-Extraktion:
0,5% Natriumhydroxid, bezogen auf die Pulpe, 12%
Konsistenz, 90 min bei 60° C
D-Chlordioxidbehandlung:
D-Chlordioxidbehandlung:
0,3% Chlordioxid, bezogen auf die Pulpe, 6,0% Konsistenz, 180 min bei 70° C
C-Stufe:
E-Stufe: D-Stufe:
ίο Helligkeit(Elrepho):
Viskosität (cps):
Viskosität (cps):
3,0% Konsistenz, 20° C,
60 min, 2,3% Cl2
12% Konsistenz, 65°C,
90 min, 1,1% NaOH
6% Konsistenz, 70° C,
180 min, 0,8% ClO2
88,9
11,7
60 min, 2,3% Cl2
12% Konsistenz, 65°C,
90 min, 1,1% NaOH
6% Konsistenz, 70° C,
180 min, 0,8% ClO2
88,9
11,7
Helligkeit nach Umkehr: 86,3
(b) Der zweite Teil wurde einer alkalischen
ir> Sauerstoffbehandlung bei einer Konsistenz von 27%
unterworfen. Die Pulpe enthielt 2,0% NaOH, 0,1% Mg + -I-. Die Behandlung wurde 30 min bei 7 kg/cm2 und
1200C durchgeführt. Die Pulpe wurde dann gewaschen.
Sie hatte die folgenden Charakteristiken: Kappa-8,0; Viskosität-21,7 cps.
Die Pulpe aus (b) wurde einer CED-Bleichabfolge
unterworfen:
C-Stufe:
3% Konsistenz, 20° C,
25
30
35
40
60 min, 1,7% Cl2 | |
E-Stufe: | 12% Konsistenz, 65° C, |
90 min, 0,8% NaOH | |
D-Stufe: | 6% Konsistenz, 70° C, |
180 min, 0,4% ClO2 | |
Helligkeit: | 88,6 |
Viskosität (cps): | 16,3 |
Helligkeit nach Umkehr: 85,9 | |
Beispiel 10 |
Helligkeit
Viskosität
Viskosität
89,8
17,0 Zentipoise
Eine Probe der in Beispiel 9 verwendeten Pulpe wurde einer alkalischen Sauerstoffbehandlung unterworfen:
2,6% NaOH, 0,1% Mg++, 120°C, 30min, 7 kg/cm2 O2. Es wurde ein Produkt mit den folgenden
Eigenschaften erhalten: Kappa-12,6; Viskosität-18,3 cps.
Die Pulpe wurde der gleichen Stickstoffoxidbehandlung unterworfen, wie es in Beispiel 9 beschrieben ist.
Die Pulpe wurde einer weiteren ED-Bleichabfolge
unterworfen:
45
50 g im Ofen getrocknete Weichholzkraftpulpe (Gemisch aus Tanne/Balsamfichte) wurden bei einer
Konsistenz von 40% (Kappa-Zahl 32,7, Viskosität 34,2 cps) in einen Druckbehälter eingebracht, der auf so
75° C vorerhitzt worden war. Der Behälter wurde dann zweimal mit Stickstoff gespült und evakuiert. 0,015 Mol
Sauerstoffgas wurden in den Behälter eingeführt. Stickstoffoxid wurde dann in den Behälter bis zu einem
Druck von 7 kg/cm2 eingebracht. Die Reaktion wurde 30 min bei 75° C und 7 kg/cm2 durchgeführt. Der
Behälter wurde dann ventiliert und gut mit Stickstoff gespült und zur Entfernung von Stickstoffoxid evakuiert.
Die Pulpe wurde dann auf eine Konsistenz von 4,0% to
verdünnt. Der pH war 1,9. Die Pulpe wurde gewaschen und in zwei Portionen (a) und (b) geteilt.
(a) Die erste portion wurde einer üblichen Extraktion
bei einer Konsistenz von 12Gew.-% unterworfen und mit 1,5% NaOH 90 min bei 65° C behandelt. Die Pulpe
wurde dann gewaschen. Das Produkt besaß die folgenden Charakteristiken: Kappa-11,8; Viskosi- Ei-Stufe:
tat-16,5 cps.
E-Stufe: D-Stufe:
Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
1,5% NaOH, 65° C,
90 min, 12% Konsistenz
1,8% ClO2,70° C,
3 st, 6% Konsistenz
83,6
11,1 cps
80,9
Beispiel 11
Eine Probe der gleichen Pulpe wie in Beispiel 9 wurde einer alkalischen Sauerstoffstufe unterworfen: 2,0%
NaOH, 0,1% Mg+ +, 120°C, 30 min, 7 kg/cm2 O2. Es
wurde ein Produkt mit den folgenden Eigenschaften erhalten: Kappa-14,4; Viskosität —20,9 cps.
Die Pulpe wurde einer ähnlichen Stickstoffoxidstufe wie in Beispiel 9 unterworfen, außer daß 0,0075 Mol
Sauerstoffgas dem Reaktor zugeführt wurden.
Die Pulpe wurde einer weiteren EDED-Bleichabfolge
unterworfen:
1,5% NaOH, 65°C,
90 min, 12% Konsistenz
130 248/195
Di-Stufe:
E2-Stufe:
D2-StUf e:
D2-StUf e:
Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
1,0% ClO2,70° C,
180 min, 6% Konsistenz
0,5% NaOH, 65° C,
90 min, 12% Konsistenz
0,6% ClO2,700C,
180 min, 6% Konsistenz
86,6
15,1 cps
84,5
Beispiel 12
Eine Probe der gleichen Pulpe wie in Beispiel 9 wurde der in Beispiel 9 beschriebenen Stickstoffoxidbehandlung
unterworfen.
Die Pulpe wurde dann bei einer Konsistenz von 27% einer alkalischen Sauerstoff stufe unterworfen: 2,6%
NaOH, 0,1% Mg+ +, 1200C, 30 min und 7 kg/cm2 O2.
Dabei wurde ein Produkt mit den folgenden Eigenschaften erhalten: Kappa - 7,6; Viskosität - 21,6 cps.
Die mit Sauerstoff behandelte Pulpe wurde einer Hypochloritstufe unterworfen: Konsistenz 10%, 400C,
120 min, 1,5% NaOCl (als verfügbares Cl2):
Helligkeit: 72,7
Viskosität: 13,5 cps
umgekehrte Helligkeit: 68,9
Proben von 50 g einer im Ofen getrockneten Weichholzkraftpulpe (südliche Kiefernspezies), Kappa
48, Viskosität 28 cps, wurden einer Stickstoffoxidstufe wie in Beispiel 9 bei einer Temperatur von 100° C und
750C unterworfen. An die Stickstoffoxidstufen schloß sich eine alkalische Sauerstoff stufe an: 1200C, 30 min,
7 kg/cm2 O2, 3,0% NaOH und 0,1% Mg++. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Die Pulpe, die bei 100°C mit Stickstoffoxiden
behandelt worden war, wurde weiter über eine CED-Abfolge gebleicht:
10
15
20
25
30
35
C-Stufe:
E-Stufe:
D-Stufe:
E-Stufe:
D-Stufe:
Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
2,1% Cl2,20° C,
3% Konsistenz, 60 min
1,2% NaOH, 65° C,
12% Konsistenz, 90 min
0,5% ClO2,700C,
6% Konsistenz, 180 min
87,7
14,3 cps
84,7
vorerhitzt worden war. Nach dem Spülen und Evakuieren wie in Beispiel 9 wurde eine geeignete
Menge (siehe Tabelle) Stickstoffoxid in den Reaktor eindestilliert. Hierauf wurde Stickstoffoxid bis zu einem
Druck von 7 kg/cm2 eingeführt. Das Verfahren war dann das gleiche wie in Beispiel 9. Die Pulpe wurde
hierauf einer alkalischen Sauerstoffstufe wie in Beispiel 13 unterworfen. Die Resultate sind in der Tabelle
angegeben.
(b) Die Pulpe aus 15 (a) wurde weiter über eine CED-Abfolge gebleicht:
C-Stufe:
E-Stufe:
D-Stufe:
Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
40
45
50
Eine einzige alkalische Sauerstoffstufe wurde mit der Pulpe von Beispiel 13 ausgeführt. Die Bedingungen der
Sauerstoffstufe waren wie in jenem Beispiel. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß durch die Einverleibung der
obigen Stickstoffoxidstufe die Sauerstoffstufe eine 45 bis 54% größere Entholzung ergab (gemessen durch die
Kappa-Zahl) als bei Verwendung der Sauerstoffstufe alleine. Die mit Stickstoffoxiden behandelten Pulpen
besitzen gleiche oder bessere Viskositäten.
Beispiel 15
Bei diesem Beispiel wurde das Verfahren (b) von Spalte 2 verwendet.
(a) 50 g einer im Ofen getrockneten Weichholzkraftpulpe (südliche Kiefernspezies), wie sie in Beispiel 13
beschrieben ist, wurden in einen Druckbehälter eingebracht, der auf die gewünschte Temperatur
2,7% Cl2
1,5% NaOH
0,6% ClO2
87,2
16,9 cps
83,9
1,5% NaOH
0,6% ClO2
87,2
16,9 cps
83,9
16
Bei diesem Beispiel wird das Verfahren (c) von S. 4 verwendet. 50 g einer im Ofen getrockneten Weichholzkraftpulpe
(südliche Kiefernspezies) wie in Eleispiel 13 wurden mit verschiedenen Mengen Salpetersäure
behandelt und dann in einen Druckbehälter eingebracht. Nach dem Spülen und Evakuieren wie in Beispiel 9
wurde der Reaktor mit Stickstoffoxid auf 7 kg/cm2 gebracht. Das nachfolgende Verfahren nach diesem
Punkt war wie in Beispiel 9.
Die resultierenden Pulpen wurden einer alkalischen Sauerstoffextraktion wie in Beispiel 13 unterworfen.
Die Resultate sind in der Tabelle angegeben.
Die Pulpe wurde weiter über eine CED-Abfolge gebleicht:
C-Stufe: 2,3% Cl2
E-Stufe: 1,2% NaOH
D-Stufe: 0,6% ClO2
Helligkeit: 87,9
Viskosität: 14,6 cps
umgekehrte Helligkeit: 84,9
Beispiel 17
Die Behandlung war die gleiche wie in Beispiel 16, außer daß keine Stickstoffoxide verwendet wurden. Der
Reaktor wurde auf Atmosphärendruck gebracht.
Eine Hartholzkraftpulpe (gemischte Harthölzer) mit einer Kappa-Zahl von 13,3 und einer Viskosität von
24,2 cps wurde wie in der ersten Stufe von Beispiel 9 behandelt, außer daß 0,0075MoI Sauerstoff in den
Reaktor eingebracht wurden und die Reaktionstemperatur 100° C betrug.
Die Pulpe wurde dann einer alkalischen Sauerstoffstufe unterworfen: Konsistenz 27%, 120°C, 30 min,
2,0% NaOH und 0,1% Mg++. Dabei wurde ein Produkt mit den folgenden Eigenschaften erhalten:
Kappa - 2,8; Viskosität -12,5 cps.
Die Pulpe wurde weiter über eine DED-Abfolge gebleicht:
DrStufe:
E-Stufe:
DrStufe:
Helligkeit:
Viskosität:
umgekehrte Helligkeit:
1,0% ClO2,700C, 3 st
60° C, 90 min, 0,5% NaOH
0,3%ClOi,70°C,3st
88,0
11,4 cps
86,4
Eine Probe einer Hartholzkraftpulpe (gemischte Harthölzer) mit einer Kappa-Zahl von 22,5 und einer
Viskosität von 56,5 cps wurde wie in Beispiel 18 behandelt, außer daß 0,0150MoI Sauerstoff dem
Reaktor zugeführt wurden.
Die Pulpe wurde dann in einer alkalischen Sauerstoffstufe behandelt: 2,0% NaOH, 0,1% Mg++, 1300C
während 15 min. Es wurde ein Produkt mit den
12
folgenden Eigenschaften erhalten: Kappa —2,6; Viskosität-18,4
cps.
Die Pulpe wurde weiter durch eine DED-Abfolge gebleicht:
IO
Di-Stufe: | 1,2% ClO2 |
E-Stufe: | 0,5% NaOH |
D2-Stufe: | 0,5% ClO2 |
Helligkeit: | 90,1 |
Viskosität: | 16,3 cps |
umgekehrte Helligkeit: | 88,4 |
Beispiel Stickstoffoxidstufe
Art
Art
Pulpeneigenschaften nach Sauerstoffstufe
NO2
(% der Pulpe)
HNO3
(% der Pulpe) NO2 (kg/cm2)
Temperatur | Kappazahl | Viskosität |
0C | (cps) | |
100 | 10,4 | 17,9 |
75 | 12,4 | 21,4 |
- | 22,4 | 17,2 |
100 | 13,1 | 21,6 |
75 | 15,0 | 21,7 |
100 | 21,4 | 16,7 |
100 | 16,6 | 18,7 |
100 | 11,1 | 17,2 |
100 | 7,8 | 13,2 |
100 | 21,2 | 17,0 |
100 | 19,3 | 17,8 |
100 | 22,3 | 18,1 |
100 | 21,5 | 17,5 |
13 (a)
13 (b)
14
15 (a)
13 (b)
14
15 (a)
17 (a)
17 (b)
17(c)
17 (d)
17 (b)
17(c)
17 (d)
O2-NO
O2-NO
O2 alleine
NO2-NO
NO2-NO
HNO3-NO
HNO3-NO
HNO3-NO
HNO3-NO
HNO3 alleine
HNO3 alkine
HNO3 alkine
HNO3 alkine
O2-NO
O2 alleine
NO2-NO
NO2-NO
HNO3-NO
HNO3-NO
HNO3-NO
HNO3-NO
HNO3 alleine
HNO3 alkine
HNO3 alkine
HNO3 alkine
2,8 2,8
2,8 2,8
0,0 2,0 4,0 6,0 0,0 2,0 4,0 6,0 7 7
7 7 7 7 7 7
Claims (3)
1. Verfahren zum Bleichen von Lignocellulosematerial durch Behandeln mittels Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen
und anschließendes Waschen mit Wasser und Behandeln des gewaschenen Materials
mit einem Alkali in Gegenwart von Wasser und gegebenenfalls in Gegenwart eines sauerstoffhaltigen
Gases, dadurch gekennzeichnet, daß als Stickstoff/Sauerstoff-Verbindungen ein Gemisch
aus Stickstoffoxid und Stickstoffdioxid, wobei das Stickstoffoxid in molarem Überschuß vorliegt,
verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit dem Gemisch aus
Stickstoffoxid und Stickstoffdioxid an einer Pulpe von Lignocellulosematerial in Wasser ausgeführt
wird, die eine Konsistenz von 3 bis 65 Gew.-°/o, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit dem
Gemisch aus Stickstoffoxid und Stickstoffdioxid mit einer Stickstoffdioxidmenge durchgeführt wird, die
0,5 bis 10Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 4Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Lignocellulosematerials,
beträgt.
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---|---|---|---|
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |