DE3008896A1 - Anordnung zur korrektur der austastung bei fernsehsignalen - Google Patents

Anordnung zur korrektur der austastung bei fernsehsignalen

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DE3008896A1
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signal
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John P Rossi
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CBS Broadcasting Inc
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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals

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  • Multimedia (AREA)
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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)

Description

• · It t ·
10 734 Es/Ki
(GBS 0-1422)
U.S. Serial No: 18,000
Filed: March 7, 1979
CBS Inc.
Few York, N.T., V. St. ν. A.
Anordnung zur Korrektur der Austastung bei Fernsehsignalen
Die maximale Breite der Horizontalaustastung bei Fernsehsignalen ist durch bestimmte Normen festgelegt. So schreiben z.B. die Kegeln der United States Federal Communications Commission (FCC) vor, daß die Horizontalaustastbreite bei über Hundfunk gesendeten !Fernsehsignalen bei einem Pegel des abgestrahlten Signals, der 90 IRE- Einheiten entspricht, maximal 11,44 Mikro-Bekunden betragen darf. Methoden der Signalverarbeitung in Fernsehstationen bringen es häufig mit sich, daß die Horizontalaustastbreite beträchtlich über diesem Wert liegt, außerdem werden durch Fehleinstellungen und gestörte Funktion der beteiligten Einrichtungen manchmal noch zusätzliche Austastfehler verursacht. Es wurde gefunden, daß bei manchen Fernsehsignalen die Horizontalaustastbreite den von der FCG vorgeschriebenen Vert um ein Maß in der Größenordnung von 2 Mikro-Sekunden überschreitet.
Oft werden Iroduktionsgesellschaften beschuldigt, bespielte Videobänder mit unrichtiger Austastung zu liefern. Die meisten Fernsehstationen bekommen, aus welchen Gründen auch immer, Ero-
-7-
30Ö8B9S
7 -
gramme zugeleitet* die nicit den Austastvorschriften der FCC entsprechen. Durch strengere Qualitätskontrolle kann zwar das Vorkommen überlanger Austastung in zukünftigen xrodaktionen verhindert werden, dennoch "bleibt die Notwendigkeit von Korrekturen überlanger Austastung "bei älterem Material und in Eallens wo unentdeckte Störungen in den verwendeten Einrichtungen oder selbst die normale Signaleehandlung im Studio zu -übermäßig langen Austastintervallen führen. Da die ECC nach einer strenge— ren Durchsetzung ihrer Horizontalaustastvorschriften zu tracihten scheint, "besteht Bedarf an einer Korrektur einrichtung für die Horizontalaustastbreite in MPSG-Farbfernsehsignaleno
Die durch den Betrieb der Anlage eingeführte Überlänge der Horizontalaustastung liegt gewöhnlich in der Größenordnung von wenigen hundert HanoSekunden und kanr daher dadurch korri— giert werden, daß man das aktive Bildsignal in den ausgetaste-* ten Bereich hinein streckt. Dieses Verfahren bringt eine stwas
macht; im ungünstigsten IPaIl, wo eine Austast-Überlänge von 2 Mikrosekunden zu korrigeren ist, wird eine vierprozentige horizontale Mchtlinearität eingeführt. Hierdurch wird das Bildseitenverhältnis größer als das vorgeschriebene Verhältnis ή- : 3 , was jedoch subjektiv noch annehmbar ist, vorausgesetzt das Bild wird nicht Seite an Seite mit einem ungestreckten Bild verglichen. Die Streckung oder Dehnung kann leicht durch Änderung der Zeitbasis der Abtastung erreicht werden. Beispielsweise kann ein digitaler Zeitbasis-Sörrektor das Videosignal mit einer Abfragefrequenz 1? abfragen und in einen Speicher geben und es dann aus dem Speicher mit einer anderen itequenz (F -^) wieder auslesen. Speziell könnte man zum Zwecke der Dehnung eines HTSC-Farbfernsehbildes das Signal mit dem Vierfachen der Parbhilfsträgerfrequenz (4-F„„) abfragen, es in einen Speicher einschreiben und dann mit ei-
ΤΛ-Λ f JiSXS /Λ 1 V.tA λΛ AVI *%.^Λ*-ι i^Am C·*-**^·? ~%\\ £Vr%
auslesen. Das resultierende Bild ist dann um (4A- -. P) · 100% gedehnt. Bei dieser Art der Dehnung werden jedoch alle Signal-
- 8 0S0067/O6ÖÄ
frequenzen um (4/4 - F ) · 1OC$ verschoben, was einen un-
se
richtig liegenden Farhhilfsträger zur Folge hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Korrektur einrichtung für die Austastbreite zu schaffen, mit welcher die Bildbreite gedehnt und gleichzeitig die Farbhilfsträgerfrequens unverfälscht gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch i
"bzw. im Anspruch ΛΛ angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsforiaen sind in Jeweiligen Unter ansprächen gekennz eichnet.
Die erfindungsgemäße Korrektur einrichtung für die Austastbreite hat kurz gesagt drei Grundbestandteile: ein Kammfilter zum Trennen der Lsichtdichte— und der Farbartkomponente des !Farbfernsehsignals, ein Paar "elastischer" Speicher zum getrennten aber gleichzeitigen Dehnen der Leuchtdichte- und der Farbartsignale, eine Schaltung zum Korrigieren des Farbhilfsträgers im gedehnten Farbartsignal und eine Einrichtung zum Wiedervereinigen des gedehnten Leuchtdichtesignals mit dem gedehnten und korrigierten Farbartsignal.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann entweder in Analogtechnik oder in Digitaltechnik oder abe? teilweise analog und
teilweise digital ausgelegt sein. Eine vollständig digitale Ausfuhrungsform ist jedoch vorzuziehen, weil in diesem Fall die Schaltungen weniger kritisch sind und die Arbeitsqualität im wesentlichen konstant ist*
Me Erfindung wird nachstehend an einem Ausfiihrungsbeispiel
CLUL V τ? 1* W 4
Figur 1 ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Sorrekturanordnung für die Horizontalaustastung;
Figur 1A ist ein Logikschaltbild einer bevorzugten Ausführungs-
form der !Torschaltung und des Ifultiplesers in der Anordnung nach I"igur 1;
2 zeigt in Bloekdarstellung die Organisation der in der ■Anordnung nach Figur 1 verwendeten Dehnungs einrichtungen;
Figur 3 zeigt zwei graphische Darstellungen zur Erläuterung des Betriebs des in der Anordnung nach Figur 1 verwendeten Farbartkorrektors;
Figur 4 ist ein vereinfach·' ">b Logikschaltbild einer Einrichtung zur Demodulation codierter Farbartsignale in ihre I- und Q-Ebmp onent en;
Figur 5 ist ein Logikschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des in der Anordnung nach Figur 1 verwendeten FarbartkorreJrtors;
Figur 6 zeigt din Logik des die Zeilenrückstellung und Farbphasenregelung bewirkenden Teils der Einrichtung naeh Figur 5;
Figur 7 zeigt die Logik des Eückstell- und Farbphaseasteuersystems der Anordnung nach Figur 5;
Figm? 8 zeigt la Blockforni einen veränderbar en taktgenerator s der sich zur Verwendung in der- Anordnung nach Figur 1 eignet.
Die Figur 1 zeigt in Blockform die Grundbestandteile einer er findungsgemäßen Anordnung zur Korrektur der Horizontalaustastung (im folgenden kurz "Austastkorrektor" genannt), und zwar für den Spezialfall des MDSC-Fernsehsystems. Im dargestellten Fall handelt es sich vm eine digitale Ausführungsform, jedoch wäre das Blockschaltbild mit relativ geringfügigen .'Änderungen auch für eine Ausführungsform in Analogtechnik geeignet. Ein eingangsseitiges Videosignal wird in Analogform an einer Eingangsleitung 10 empfangen und auf den Eingang eines Analog/-
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Digital -Umsetzers (A/D-TJmsetzer) 12 und außerdem auf einen Taktgeber 14 gekoppelt. Der A/D-Umsetzer 12, der herkömmlicher Bauart sein kann, wandelt das am Eingang empfangene Videosignal in ein in Pulscodemodulation verschlüsseltes Signal (PCIÜ-Signal) um t vor zugsweise mit einer Abfragefrequenz von 4F , wobei F die Farbhilfsträger frequenz ist.
SC SC
Ein Kammfilter 16 he^-rjnter Bauart trennt die Leuchtdichte- und die FarbartkempcTp.enten des PGH-Signals voneinander j das codierte Leueb'Clientesignal (T) wird einem Leuchtdichte-Dehner 18 -oxA das codierte Farbartsignal (0) einem Farbart-Dehner 20 zugeführt. Die Dehner 18 und 20 können s-B. durch Speicher mit wahlfreiem Zugriff gebildet sein, die als elastische Speicher mit einer Schreib-Taktfrequenz von 4-51 _ und
se
Ϊ einer Lese-5?aktfrequenz von (4-I1^n -^) "betrieben werden.
i- SC
Die Dehner strecken oder dehnen die Leuchtdichte- und die
£ Farbartkoüiponente des zugeführten Signals getrennt voneinan—
der ah er gleichzeitig. Jedem der "beiden Dehner 18 und 20 wird außerdem ein Positionssteuer signal zugeführt, um den
P aktiven Bildteil auf die linke oder die rechte Seite eines
': zeitlich nachgeregelten Bezugs-Synchronsignals (normaler-
; weise des Synchronsignals der Station) nachzustellen- Das
Sehreib-Taktsignal wird vom Taktgeher 14 erzeugt, der e_n-s Farbhilfsträger-Eegenerationssshaltung herkömmglicher Bauart enthält, um den Farhhilfsträger, der "beim MSC-Pemsehsystem mit 3.58 MHz schwingt, zu regenerieren- Der regenerierte Farhhilfsträger steuert den Taktgeher 14, um einen Zug von Takt impuls en mit einer frequenz von 4P zu erzeu-
SO
gen. Das (4I\ „ -A)- Taktsignal wird von einem Taktgeber erzeugt;, der schematisch "bei 22 dargestellt ist und von dea eine "besondere Ausf abrungsfo.rm in Figur 8 gezeigt und weiter unten "beschrieben wird.
TJm den durch die Dehnung des Farbartsignals verursachten Fehler im Farbhilfsträger zu korrigieren, wird das gedehnte Farbartsignal zusätzlich durch einen Farbartkorrektor 24 , verarbeitet, der im wesentlichen ein digitaler Demodulator
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und Neumodulator ist, welcher die Farbhilfstragerfreqiieny von (Psc - Δ/4) auf FS{, umsetzt. Das gedehnte Farbartsig- f nal wird mit der durch-den Taktgeber 22 bestimmten frequenz von (4F80 - A ) in den Farbartkorrektor 24 eingeschoben, und das rekonstruierte Farbartsignal wird mit der vom Taktgeber 14 bestimmten Frequenz von 4F aus dem Korrektor I hinausgeschoben. Da .Änderungen der Bildsignalposition in \ den Dehnern 18 und 20 den Effekt haben, daß sich eine Pha- | senverSchiebung im Farbhilfsträger des Farbartsignals ergibt, ist es notwendig, die Phase des Farbhilfsträgers korrekt auf die Phase eines Bezugs-Farbbursts einzustellen. Der Bezugs-Farbburst kann nicht plötzlich als Funktion der Bildsignalposition geändert werden, weil hierdurch die Farbsynchronisierung in einem Fernsehempfänger vorübergehend verlorengehen würde. Daher muß die Phase des Farbhilfsträger s so justiert werden, daß jegliche durch dio Positionsnachstellung bewirkte Phasenverschiebung eliEiniert wird. Diese Justierung erfolgt im Demodulator/ITeumodulator des Farbartkorrektors 24 abhängig von einem an diesen Korrektor gelegten Signal "Phasensteuerung". Dieser Vorgang wird weiter unten, ausfuhrlicher in Verbindung mit den Figuren 3, 4, 5,6 und 7 beschrieben.
Damit die gedehnten Leuchtdichte- und Farbartsignale anschließend wieder zusammengefügt werden können, müssen im leuchtdichtesignal passend synchronisierte Ablenk-Synchronsignale und Farbbursts eingefügt werden. Dies wird erreicht, indem das gedehnte !feuchtdichtesignal durch einen Multiplexer 26 und das gedehnte Farbartsignal durch eine Torschaltung geschickt werden, wobei jede dieser beiden Einrichtungen durch ein. Standard—Austastsignal gesteuert wird, das von einem Austast-Eegenerator 30 bekannter Bauart erzeugt w±cd, der das noch zusammengesetzte Signal XfC empfängt. Das Signal T+C wird außerdem über eine Verzogerungsschaltung 32 einem zweiten Eingang des Multiplexers 26 zugeführt. Die Verzogerungsschaltung 32 bringt eine Verzögerung, die dem Kbminalwert der vom Ireuchtdichte-Dehner 18 bewirkten Verzögerung entspricht.
Der Multiplexer 26 und die Torschaltung 28 können gemäß Figur 1A aufgetaut sein. Die Torschaltung 28 ist einfach ein UUD-Glied 28a, das an einem.Eingang das gedehnte und korrigierte Farbartsignal und an einem zweiten Eingang das regenerierte Austastsignal nach dessen Invertierung in einem Inverter 26a empfängt. Der Multiplexer 26 enthält zwei UBD-Glieder 26b und 26c, ein ODER-Glied 26d und den erwähnten Inverter 26a. Das gedehnte Leuchtdichtesignal wird dem einen Eingang des UND-Gliedes 26b zugeführt, dessen anderer Eingang das invertierte Austastsignal vom Inverter 26a empfängt. Das verzögerte Signal I+C, welches die originalen Synchronsignale (Ablenksynchronsignale und Farbburst) enthält, wird dem einen Eingang des Gliedes 26c und das Austastsignal dem zweiten Eingang dieses Gliedes zugeführt. Somit schaltet während des Austastintervalls das invertierte Austastsignal das gedehnte Leuchtdichtesignal aus und die richtig synchronisierten Burst- und Ablenksynchronsignale ein. Gleichzeitig sperrt das invertierte Austastsignal die Torschaltung 28a und verhindert damit, daß während des Austastintervalls Farbartsignale durchgelassen werden. Am Ende des Austast Intervalls werden der Farbburst und die Ablenksynchronsignale gesperrt und die gedehnten Leuchtdichte- und Farbartsignale von den jeweiligen Übertragungsgliedern durchgelassen.
Es sei erwähnt, daß das gedehnte Leuchtdichtesignal am Ausgang des Multiplexers 26 mit einer Abfragefrequenz von 4-F - Λ erscheint, während das gedehnte Farbartsignal nach seiner Korrektur mit einer Abfragefrequenz von 2KE" erscheint, unter
SC
diesen Bedingungen können die beiden Signale nicht direkt miteinander kombiniert werden. Man könnte zwar die Abfragefrequenz des einen Signals auf diejenige des anderen Signals ändern, jedoch würde dies unangenehme Probleme mit sich bringen. Es ist viel ei π fächer und somit auch vorzuziehen, die gedehnten Signale zunächst in Analogsignale umzuwandeln und dann die Analogsignale miteinander zu kombinieren. Zu diesem Zweck wer-
den die gedehnten Leuchtdichte- und Farbartsignale jeweils einem Digital/Analog-Umsetzer 34 bzw. 36 zugeführt, und die resultierenden Analogsignale werden in einem Addierer 38 wiedorvereinigt, um ein analoges Videoausgangssignal zu bilden, das in der Horizontalrichtung um einen dem Maß A proportionalen Betrag gedehnt ist.
Eine mit der !Eingangsleitung 10 verbundene Synchronsignal— Abtrennstufe 40 herkömmlicher Bauart erzeugt Horizontalst euer impulse mit einer Frequenz F« synchron mit den Horizon talablenkimpulsen aufeinanderfolgender Fernsehzeilen. Der Zweck dieser Horizontalsteuerimpulse wird weiter unten beschrieben.
In einer Ausführungsform, die bereits mit Erfolg betrieben wurde, besteht der Leuchtdichte- und der Far'bart-Dehner 18 und 20 jeweils aus einem Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff, der in emittergekoppelter Logik (EOL) realisiert ist und eine Gesamtkapazität von 64 χ 8 Bit hat und der zum Einschreiben und Auslesen an zwei verschiedenen Adressen in weniger als einer Videosignal-Abfrageperiode fähig ist. Gemäß Figur 2, die ein für die beiden Dehner 18 und 20 charakteristisches Blockschaltbild darstellt, ist der Speicher 40 als (64 uc 8)- Matrix organisiert, in den das vom Kammfilter 16 kommende PCM-Videosignal über eine Festhalteschaltung ("latch") 42 eingeschrieben wird und aus dem (im Falle des Dehners 18) ein PCM-Videosignal, welches das gedehnte Leuchtdichtesignal darstellt, über eine Festhalteschaltung 44 ausgelesen wird. Das Einschreiben und Auslesen am Speicher wird durch eine Schaltungsanordnung gesteuert, die der in einem digitalen Zeitbasis-Korrektor verwendeten Schaltung ähnlich ist, um das Videosignal mit einer ersten
und es mit einer anderen Abfragefrequenz aus dem Speicher auszulesen. Die Einschreibzyklen werden durch das Taktsignal 4F und die Lesezyklen durch das {Taktsignal (4FS<, - Δ ) gesteuert; da sich die Zyklen jedoch nicht überlappen dürfen,
ΛίΛήρ*! /n^fti — 14 —
ί - 14 -
ist eine Vorrang-Schaltlögik 46 "vorgesehen, um festzulegen, ob ein Lese- oder ein Schreibbetrieb stattfinden soll, und um entweder den Lese- oder den Schreibzyklus erst dann einzuleiten, nachdem der vorangegangene Lese- oder Schreibzyklus beendet ist. Wenn ein Schreibzyklus eingeleitet wird, werden Adressen-Iorschaltungen und eine Schreib-Aktivierungsschaltung im Block 48 wirksam gemacht, und wenn ein Lesezyklus eingeleitet wird, werden Adressen-Torschaltungen und eine Lese-Akt ivierungsschaltung im Block 50 wirksam gemacht·
Am Beginn jeder Fernsehzeile wird ein Leseadressenzähler 52 durch den von der Synchronsignal-Abtrennstufe 40 (Figur 1) kommenden Horizont al st euer impuls Ijj auf Bull zurückgestellt, und durch den gleichen Impuls wird ein Schreibadressenzähler 54 auf einen Zählwert voreingestellt, der bestimmt ist durch das erforderliche Maß der Verzögerung zwischen dem vom Kammfilter 16 kommenden POM-Videosignal und den von der Verzögerungseinrichtung 32 kommenden zeitlich nachgeregelten Synchron- und Burstsignalen, d.h. durch das erforderliche Maß der Nachstellung der Position des Videosignals bezüglich dem Synchronsignal. Die Positionseinstellung des Videosignals bezüglich eines Bezugs-Synchronsignals wird also durch Anlegen eines vor einstellenden Steuersignals an den Schreibadressenzähler 54 erreicht. Dieses Steuersignal besteht aus einem binärcodierten 4- oder 5-Bit-Signal, wobei jeder Quantisierungspegel dieses Signals einer Zeitverschiebung von 70 Nanosekunden (1/4P) entspricht. Die Zähler 52 und 54 können 6-Bit-Binär-
Sv
zahl,er sein. »Der Leseadressenzähler 52 wird durch Impulse fortgeschaltet, die mit der Irequenz (4J? - Δ ) von einem Lesezyklus-Steuerimpulsgeber 56 kommen, während der Schreibadress'Snzähler 54 mit einer irequenz von 4]?_Λ durch Imr-;.lse fortgeschaltet wird, die von einem Schreibzyklus-Steuerimpulsgeber 58 kommen. Wenn Δ größer als Hull ist, fällt somit die Ausgabe vom Speicher 40 zeitlich mehr und mehr hinter die Eingabe zurück, wie sich der Speicher auffüllt, und dies hat eine Dehnung des Bildes zur Folge.
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a · ■ ■
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-15 - :
Da der Speicher 4O eine Gesamtkapazität von 64·χ8 Bit hat, ί Ira-n-n ej? eine Dehnung der Zeitbasis von insgesamt 4-,48 Hikro- \ Sekunden je Fernsehzeile bewirken, d.h. 64- Abfragen mal 70 t Uanosekunden je Abfrage. Da die Anordnung jedoch eiae Dehnung um maximal nur 2 iükrosekunden zu bringen braucht, wird ;. die zusätzliche Speicherkapazität für die Bildpositionierung verwendet, d.h. zum Hachsteilen des aktiven Bildteils nach | links oder rechts "bezüglich eines nachgeregelten Bezugs-Syn- « chronimpulses. Wie erwähnt, geschieht dies durch entsprechen- · de Yoreinstellung des Schrexbadressenzählers 54- "bezüglich des i% Leseadressenzählers 52 am Beginn jeder Fernsehzeile. Es sei ^ hervorgehoben, daß das System (d.h. die Dehner 18 und 20 und | die ihnen zugeordneten Schaltungen) am Beginn jeder Fernseh- f zeile zurückgesetzt und für das benötigte Maß der Dehnung und | für die bei diesem Dehnungsmaß richtige Bildpositionierung | voreingestollt wird. Zur Steuerung der Schreib- und Lesezyklen f "beider Dehner 18 und 20 werden jeweils die gleichen Taktfre- ί quenzen 4-F1,^ und (4-FÄft - Δ ") verwendet. In der Praxis wird f eine gemeinsame Schaltungsanordnung mit der Lese/Schreib- f Steuerlogik und mifcLese- und Schreibadressenzählern verwen- ; det, um sowohl den Speicher 4-0 im Leuchtdichte-Dehner 18 als f.
auch den Speicher 40 im Farbart-Dehner 20 zu steuern. Folg- |
lieh sind die Leuchtdichte- und Farbartsignale von den Aus- |
gangen der beiden Dehner während des Dehnungsprozesses exakt I
im Gleichklang miteinander. j
Wie bereits erwähnt, führt die horizontale Dehnung des PCM-codierten Farbartsignals zu einem Fehler in der Farhhilfs-
trägerfreguenz, der korrigiert werden muß, damit das gedehn- ;.
te Signal richtig wiedergegeben wird. Die Korrektur der Färb- ; hilfsträger frequenz erfolgt dadurch, daß das gedehnte ]?arb-
artsignai auf digitale Weise unter Verwendung der ix-equenzi ;
(4F„„ - Δ ) als Träger-Bezugsfrequenz in seine zwei Quadra- 5
turkomponenten demoduliert wird und daß anschließend die ?
Quadraturkomponenten unter "Verwendung der Frequenz 4FSC als % Träger-Bezugsfrequenz wieder zum Farbartsignal remoduliert werden, Wie dies im einzelnen geschieht, wird nachstehend
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- 16 anhand der figuren 3, 4- "und 5 beschrieben.
Das originale, vom Kammfilter 16 kommende Farbartsignal, welches aus zwei Quadratur komponenten besteht (I und Q, oder E-X und B-X, oder irgendwelche anderen hier nicht naher zu definierenden Quadraturkomponenten), wird axt einer Abfragefrequenz von 4-3? am Eingang des Farbart-Behners 20 empfangen,
SO
d.h. es erscheinen vier Abfragewerte ge Periode des !arbhilfsträgers. Da die Abfragen gleichmäßig voneinander beabsirandet sind, liegen sie hinsichtlich, der Sarbhilfsträgerphase im Abstand vom 90 Grad. Daher stellt jeder Abfragewert den Spitzenwert der einen Quadraturkomponente und den Sullwert der anderen dar. Im oberen Schaubild der Figur 3, worin die beiden Quadraturkomponenten mit I und Q bezeichnet sind, ist dies veranschaulicht. Beim Abfragepunkt A hat die I-Eomponente maximale Amplitude in positiver Sichtung, während die Q-Komponente den Wert Hull hat. Beim Abfragepunkt B ist die Amplitude der Q-Komponente maximal in positiver Eichtung und die I-Komponente gleich Hull, Beim Abfragepunkt G hat die I-Eomponente ein negatives Maximum, während die Q-Komponente gleich Hull ist, und beim Abfragepunkt D ist die I-Komponente gleich Hull und die Q-Komponente bei ihrem negativen Maximum. Ohne die !Phasenlage des Codetaktes bezüglich des Farbhilfsträgers definieren zu müssen, kann gesagt werden, daß die digitalen Abfragewerte bei den oben beschriebenen Abfragepunkten zwei willkürliche Quadraturkomponenten repräsentieren. Die digitalen Abfragewerte sind im unteren Teil der Figur 3 eingetragen, und man erkennt, daß abwechselnde Abfragewerte die Quadratur komponenten I und Q darstellen,; wobei der Wert jeder Komponente zwischen positiv und negativ abwechselt. Am Ausgang des Farbart-Dehners ist die Abfragefrequenz gleich 4F -
ginalen Hilfsträger durch den beschriebenen Dehnungsprozess nicht geändert. Das Farbartsignal wird demoduliert, indem abwechselnde Codewörter für jedes Quadratursignal ausgewählt und jedes zweite ausgewählte Codewort invertiert wird.
- 17 -
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In. Figur 4- ist eine Grundschaltung zur Ihirchführung der beschriebenen Demodulation dargestellt, bestehend aus einem Exklusiv-ODER-Glied 50, dessen einem Eingang das PCIi-Farbartsignal angelegt wird. Wie erwähnt ist.das Farbartsignal in einem 8—Bit-Code mit einer Abfragefrequenz von (43?- Δ ) codiert, -unter welcher das Farbartsignal aus dem Farbart-Dehner 20 ausgelesen wird. Ein Steuersignal mit einer Frequenz von (5 - ~ΊΓ~) w:Lr<1 ^0- deii zweiten Eingang des Gliedes 60 gelegt. Venn das Steuersignal (mit der gestrichelten Kurve im unteren Teil der Figur 3 dargestellt) den Binärwort Ί" hat, dann invertiert das Exklusiv-ODER-Glied die an seinem anderen Eingang ankommenden Signale, und wenn das Steuersignal den Binärwert n0" hat, dann wird das Signal des anderen Eingangs ohne Invertierung übertragen. Am Ausgang des Gliedes 60 haben also die I- und Q-Komponenten nur positive Werte, welche effektiv die Basisband-I- und -Q-Signale darstellen. TJm die I- und Q-Komponenten zu trennen, wird das Ausgangssignal des Gliedes 60 auf eine Festhälteschaltung 62 gegeben, die mit einer Frequenz von (2Fn - —5— ) taktgesteuert wird. Je nach der Phasenlage des Steuersignals bezüglich des an die Festhalteschaltung gelegten codierten Signals erscheint am Ausgang dieser Schaltung das PC35~eodierte I-Signal oder das PCM-codierte Q-Signal mit einer Abfragefrequenz von (2F - )· Wie aus der nachstehenden Erläute-
SC di
rung deutlich wird, enthält ein vollständiger Demodulator zwei Schaltungen des in Figur 4 dargestellten Typs, eine zum Erhalten I-Komponente und die andere zum Erhalten der Q-Komponente, wobei jede dieser Schaltungen ihr zugeordnetes Quadratursignal mit einer Abfragefr-equenz liefert, die gleich ist dem Doppelten der Farbhilfsträgerfrequenz minus
.uie jrigur 5 zeigt das JjogikschaxODxxa eines voj.j.sT>anaxgen demodulator s/lTeumodulators, der im Farbartkorrektor einer erfolgreich betriebenen Bilddehnungsschaltung verwendet wurde. Das mit einer Abfragefrequenz von (4-F - A ) PCM-codierte Farbartsignal wird jeweils einem Eingang zweier UND-Glieder 70 und 72 angelegt, Ein zweiter Eingang des TJHD-Gliedes 72
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empfängt ein Taktsignal einer Frequenz, die halb so hoch wie (4-i· - Δ ) ist und durch Teilung der (4F „ - Δ )-Taktfre-
SC SC
quenz im einen 1:2—Frequenzteiler 74- erhalten wird. Das Ausgangssignal vom Frequenzteiler 74- wird dem Takteingang einer Festhaltesehaltung 76 und außerdem, nach Invertierung in einem Inverter 78, dem zweiten Eingang des TJHD-Gliedes 70 zugeführt sowie dem Takteingang einer Festhaltesehaltung 80. Das Ausgangssignal «xes Frequenzteilers 74- wird in einem weiteren Frequenzteiler 82 nochmals durch 2 geteilt, um ein In— vertierungsstvaersignal der Frequenz (F - ) für zwei
SC *r
Ibrilusiv-OOSE-Schaltungen 84- und 86 zu liefern. Es sei bemerkt, daß das Ihcklusiv-ODER-Glied 84- und die lim zugeordnete Festhälteschaltung ebenso wie das Exklusiv-ODEE-Glied 86 und die ihm zugeordnete Festhaltesehaltung der in Figur 4-dargestellten Schaltungsanordnunfs entspricht. Die UHD-Glieder 70 und 72 legen unter Steuerung durch ein Signal, das die Hälfte der Frequenz des (4-F _ - Δ )-Taktsignals hat,
SO
das eingangsseitige Farbartsignal zunächst an das eine und fja-nri an das andere SxklusiV'-QBES—Glied 84- bzw* 86^ so daß das Ausgangssignal der einen Festhaltesehaltung (z.B. der Schaltung 80) die demodulierte erste Quadraturkomponente ists während die demodulierte andere Quadratur komponente am Ausgang der anderen Festhaltesehaltung (55 .B. Schaltung 76) erscheint. Es spielt keine Bolle, welche Bezeichnung man der ersten und der zweiten Quadraturkomponente gibt (z.B. I oder Q, B-T oder B-Y, ode2? irgendein anderes Paar von Quadratur— komponenten). Aus der vorstehenden Besehreibung geht hervor, daß das Ausgangssignal jedes der Festhalteschaltungen 76 und 80 eine Reihe von Codewörtern ist, wobei der Ausgang der oinen Schaltung willkürlich das Basisband eins? Quadratur komponente darstellt und das Ausgangs signal der anderen Schaltung das Basisband der anderen Quadratur komponente darstellt.
Wie weiter oben erwähnt, wird die ITeumodulation der beiden
onTif ηηΉ ΛβΛπτ·βΉ QOT&ieiYi-t:. daß "ΐθ^β dna-
dratur komponente mit der Frequenz 2F invertiert wird, um ein Signal zu erhalten, welches das im unteren Teil der Fi-
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gur 3 dargestellte format hat* Dies geschieht dadurch, daß die Ausgangssignale der Festhälteschaltungen 76 und 80 jeweils auf ein zugeordnetes Exklusiv-ODER-Glied 88 bzw. 90 gegeben werden, deren ijedes durch ein Invertierungssteuersignal mit der Frequenz Fgc gesteuert wird. Das Invertierungssteuerslgnäl wird durch zweimaliges Herunterteilen der Taktfrequenz 4-F in zwei 1i2-Frequenzteilern 92 und 94- erhalten. Somit ist das Ausgangssignal des Gliedes 90 die neumodulierte erste Quadraturkomponente und das Ausgangssignal des Gliedes 88 die neumodulierte zweite Quadraturkomponente. Diese Signale werden jeweils einem Eingang eines zugeordneten UND-Gliedes 96 bzw. 98 zugeführt. Ein am Ausgang des 1:2-Frequenzteilers 92 erhaltenes Signal der Frequenz 2Fe_ wird einem zweiten Eingang des
SC
Gliedes 96 angelegt und außerdem, nach Invertierung im Inverter 100, dem zweiten Eingang des Gliedes 98 zugeführt. Die HHD-Glieder 96 und 98 liefern abwechselnd die neumodulierte erste Quadraturkomponente und die zweite Quadraturkomponente jeweils mit einer Abfragefrequenz von 21 „, und diese Kompo-
SC
nenten werden dann einem ODER-Glied 102 zugeführt, worin sie miteinander kombiniert werden, um am Ausgang ein PCM-codiertes Farbartsignal mit einer Wortfrequenz von 4F„ zu erzeugen.
SC
Wie außerdem weiter oben erwähnt wurde, ist es notwendig, die Phase des Farbhilfsträgers nachzustellen, um äede Phasenverschiebung, die durch die Hachpositionierung des Bildes gegenüber einem Bezugs-Synchronsignal eingeführt wird, zu eliminieren. Dies geschieht in der Demodulator/lieumodulator-Anordnung nach Figur 5· ^-e beschrieben erzeugt der Demodulator an den Ausgängen der F_esthalteschaltungen 80 und 76 zwei Baslsband-Quadraturfarbartsignale, die willkürlich mit I und Q oder mit Q und I bezeichnet werden können, und der ifeumodulator liefert wie eben beschrieben eine Folge von PCM-Codewörtern mit eiser AbfragefSeqTiesz von 4S1 - welche das Fasbastsignal
SC *■"*
darstellen. In Bezug auf das originale Synchronsignal erscheint diese Wortfolge in der Form I, Q, -I, -ft; I, Q, -I, -Q; usw.; d.h. für die Dauer 1/4-F hat das Farbartsignal die
SC
Amplitude der I-Quadraturkomponente, in der nächsten Periode
030067/0604 -20-
I · * ti I I * · «
If« It t 11*4
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ist das Farbartsignal die Q-Quadraturkomponente, in der darauffolgenden Periode 1/4Feo ist daß Farbartsignal die negative I-Quadraturkomponente und in der anschließenden Periode 1/4F„Λ ist die Farbartkomponente die negative Q-Quadraturkom-
ponente, worauf es wieder mit I, Q, usw., beginnt. Somit kann die Farbhilfsträgerphase in 90°-Schritten geändert werden, indem man die Startfolge des neumodulierten Farbart-Codewortstroms ändert. D.h., für eine Phasenverschiebung von 90° wäre das neumodulierte Farbartsignal (bezogen auf das originale Synchronsignal) Qt -I, -Q, I; Q, -I, -Q, I; usw.; für eine Phasenverschiebung von 180° wäre es -I, -Q, I, Q; -I, -Q, I, Q; usw.; für eine Phasenverschiebung von 270° wäre es -Q, I, Q, -I; -Q, I, Q, -I; usw.; und für eine Phasenverschiebung von 360° hätte es wieder die ursprüngliche Folge.
Das pulscodemodulierte Farbartsignal am Ausgang des UUD-Gliedes 102 behält seine richtige Phasenlage durch die kombinierte Wirkung einer Eücksetz- und Farbphasenlogik 104 und einer Zeilenrücksetz- und Farbphasenlogik 106, die nachstehend anhand der Figur 7 bzw. der Figur 6 erläutert werden. Allgemein gesagt liefert die Logikschaltung 104 unter Steuerung durch Zeilenrückstellimpulse Fg- einen Eücksetzimpuls an den 1 ^-Frequenzteiler 92 und einen Voreinstell- oder Eücksetzimpuls aii den 1:2-Frequenzteiler 94-· Ih ähnlicher Weise liefert die Logikschaltung 106 unter Steuerung durch die Zeilenrückstellimpulse Fg und ein Phasensteuersignal einen Voreinstell- oder Eücksetzimpuls an den 1:2-Frequenzteiler 74· und einen Voreinstell- oder Eücksetzimpuls an den 1:2-Frequenzteiler 82.
Gemäß Figur 6 ist die innerhalb des gestrichelten Eahmens eingezeichnete Steuerlogik 106 für die Zeilenrückstellung und die Farbphase mit Flipflops 74 und 82 verbunden, deren jedes als 1 ?2—Frequenzteiler funktioniert und die somit das funktioneile Äquivalent der mit den gleichen Bezugszahlen bezeichneten Blöcke in Figur 5 darstellen. Wie weiter oben erwähnt wurde, muß sich die Farbhilfsträgerphase des endgültigen ausgangssei-
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4 4 * t f I
tigen Farbartsignals abhängig von der Nachpositionierung des Videosignals bezüglich des Bezugs-Synchronsignals ändern. Am Beginn jeder Fernsehzeile wird ein von der Synchronsignal-Abtrennstufe 40 gewonnener Z eüenrückst eil impuls FH sehr kurzer Dauer an jeweils einen Eingang von vier XJITD-Gliedern 200, 202, 204· und 206 gelegt und außerdem an den Takteingang OK einer Flipflop-Schaltuug 208. Ein Phasensteuersignal, das an die beiden niedrigstwertigen Bits der Positionssteuerungs-Adressenleitung (Figur 2) gebunden ist, wird über eine Leitung 209 auf einen zweiten Eingang des UND-Gliedes 202 und auf den Eingang eines Inverters 210 gegeben, dessen Ausgangssignal einem zweiten Eingang des UND-Gliedes 200 angelegt wird. Obwohl die Leitung 209 in der Zeichnung als Einfachleitung gezeichnet ist, besteht der Phasensteuereingang in Wirklichkeit aus zwei unabhängigen Logik!eitungen, wobei das unterste (d.h. niedrigstwertige) Bit der Positionssteueradresse zur Herbeiführung einer Phasenverschiebung von entweder 0 oder 90° verwendet wird, während das zweitunterste Bit der Positionssteueradresse zur Herbeiführung einer Phasenverschiebung von entweder 0 oder 180° verwendet wird» Je nach dem, ob das unterste Bit des Phasensteuersignals den "hohen" oder den "niedrigen" Logikpegel hat, wird am Beginn jeder Fernsehzeile der Eückstellimpuls Fg entweder durch das "UND-Glied 202 oder durch das UND-Glied" 200 gelassen, um entweder das Flipflop 74 in den Logikzustand "0" zurückzusetzen oder das Flipflop 74 in den Logikzustand "1" voreinzustellen. Es sei daran erinnert, daß der Ausgang des Flipflops 74 festlegt, welche der beiden Quadraturkomponenten des Farbartsignals zur Festhalteschaltung 76 oder 80 gegeben wird. Eine .änderung von einer Quadraturkomponente auf die andere ist gleichbedeutend mit einer Phasenverschiebung von 90°.
Der kurzdauernde Eückst eil impuls Fg wird auch durch das UND-Glied 204 und, ein über die andere Fernsehzeile, durch das UND-Glied 206 geschleust, und zwar abhängig vom Zustand des Flipflops 208. Der Ausgang Q des Flipflops 208 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 204 verbunden, und der dazu
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Iromplementäre Auegang φ des Flipflops 208 fuhrt zum zweiten Eingang des UND-Gliedes 206. Der Zeilenrückstellimpnls Fg erscheint also am Ausgang des einen oder des anderen der UlJD-Glieder 204 und 206 und wird dann über ein UND-Glied 212 urwl ein ODER-Glied 220, oder über ein UND-Glied 216 und das ODER-Glied 220, oder über ein ÜHD-Glied 214 und ein ODER-Glied 222, oder über ein UND-Glied 218 und das ODER-Glied 222 auf den Voreinstelleingang oder auf den Rucksetζeingang des durch 2 frequenzteilenden Flipflops 82 gekoppelt, und zwar unter Steuerung durch das zweitunterste Bit des Phasensteuersignals. Dieses zweitunterste Bit wird jeweils dem zweiten Eingang der UwD-Glieder 214 und 216 angelegt und außerdem auf den Eingang eines Inverters 224 gegeben, dessen Ausgang zu dem jeweils zweiten Eingang der UND-Glieder 212 und 218 führt, Die Ausgänge der UND-Glieder 214 und 218 führen zum ersten bzw. zweiten Eingang des ODER-Gliedes 222, dessen Eingang mit dem Rücksetz-Eingang des Flipflops 82 verbunden ist. Die Ausgänge der UND-Glieder 212 und 216 sind mit den Eingängen des ODER-Gliedes 220 verbunden, dessen Ausgang zum Voreinstell-Eingang des Flipflops 82 führt. Immer wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 220 den Binärwert "1" hat* wird der Ausgang Q des Flipflops 82 auf den Binärwert "1" gestellt, und wenn der Ausgang des ODER-Gliedes 222auf den Binärwert "1" ist, dann wird der Ausgang Q des Flipflops 82 auf den Binärwert "0" zurückgesetzt. Das Ausgangssignal des Plipflops 82 wird den Exklusiv-ODER-Gliedern 84 und 86 (Figur 5) zugeführt, die wie bereits erwähnt das Ausgangssignal des Flipflops 82 in seiner Polarität umkehren und damit effektiv eine Phasenänderung von 180° bewirken.
Die in Figur 7 dargestellte Logikschaltung 104 zur Zeüenrückstellung und Farbphasenrückstellung besteht einfach aus zwei T™D=Glieder2i 240 und 242, deren Ausgänge ssit des Voreinstell= Eingang bzw. dem Eücks et ζ eingang des durch 2 frequenzteilenden Flipflops 94 verbunden sind, und einem Flipflop 244, dessen Q-Ausgang mit einem Eingang des UND-Gliedes 240 und dessen korn
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CC · 1
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plementärer SS-Ausgang mit dem einen Eingang des ÜHD-Güedes 242 verbunden ist. Am Beginn jeder Ferssehzeile wird der von der Synehronsignal-Abtrendstufe 40 abgeleitete kurzdauernde Zeilenrückstell impuls Fg den zweiten Eingängen der TTHD-Glieder 240 und 242 zugeführt und außerdem an den 5?akteingang OX des Flipflops 244 gelegt. Der Impuls Fg wird ferner dem Eücksetzeingang des Flipflops 92 zugeführt. Der Q-Ausgang des Flipflops 92 wird auf den Binärwert "0" zurückgesetzt, wenn Fg den Binärwert "1" hat. Wie ersichtlich haben die beschriebenen Verbindungen zur Folge, daß wenn der Q-Ausgang des Flipflops 244 auf den Binärwert "1" steht, der Zeilenrückstellimpuls Fg vom Glied 240 durchgelassen wird und das Flipflop 94 auf "1" voreinstellt. In ähnlicher Weise wird, wenn der ?J Ausgang des Flipflops 244 auf dem Binärwert "1" steht, der Zeilenrückstellimpuls Fg vom UHD-Glied 242 durchgelassen und stellt das ZLipflop auf "0" zurück. Wegen der Aktion des Flipflops 244 wird das Flipflop 94- bei jeder zweiten Fernsehzeile auf "1" voreingestellt und bei den dazwischenliegenden Fernsehzeilen auf "0" zurückgestellt. Das Ausgangssignal des Flipflops 94 wird den Exklusiv-ODER-Gliedern 88 und 90 (Figur 5) angelegt und bestimmt die Polarität des durch diese Glieder geschleusten Farbartsignals. Somit wird am Beginn jeder Fernsehzeile das Farbartsignal invertiert, d.h. seine Phase unterscheidet sich von Zeile zu Zeile um jeweils 180°, wie es beim BISC-Farbfernsehsystem erforderlich, ist =
Aus der vorangegangenen Beschreibung wird deutlich, daß der Betrieb des hier behandelten Videosignaldehners abhängig von einem veränderbaren 'Taktgeber ist, der ein 'Taktsignal einer Frequenz von (4F _, - Δ ) liefert.. Eine Haupta~nförderung an
SO
den !Taktgeber besteht darin, daß es fähig ist, seine Frequenz und. .Kiase rast unmittelbar am Beginn jeder Fernsehzeile zurückzustellen. Er braucht nur eine kurzzeitige Frequenzstabilität zu haben, da zu erwarten ist, daß man ihn als spannungsgesteuerten Oszillator in einem geschlossenen Regelkreis betreiben kann. Sein Frequenzbereich Δ muß von 0 bis etwa 4% · 4F reichen,
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um Austastfehler "bis zu einem Maximalwert von 2 Mikrosekunden korrigieren zu können. Der in Figur 8 gezeigte Oszillator erfüllt diese Anforderungen. Demnach, "besteht der Taktgeher 22 im -wesentlichen aus einem geschlossenen Eegelkreis, der ein Verzögerungsglied 110 enthält, dessen Ausgang mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 112 verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits an den Positiveingang eines Yergleichers 114 angeschlossen ist. Dem Uegativeingang des Vergleichers wird eine Steuerspannung V angelegt, deren Amplitude durch vin Potentiometer 116 einstellbar ist. Der Ausgang des Vergleichers 114 ist mit dem Iriggereingang eines monostabilen Multivibrators 118 verbunden, dessen Ausgang an einen Eingang eines TJHD-Gliedes 120 angeschlossen ist und außerdem zur Ausgangsklemme 122 des Oszillators führt. Damit der Oszillator richtig startet, muß er zum richtigen Zeitpunkt angestoßen werden. Durch. Anlegen des vom taktgeber 14 erzeugten Saktsignals 4P „ an einen Eingang eines UHD-Gliedes 124 erfolgt der
SO
Anstoß am zweiten Eingang des ODER-Gliedes 112 und die Einstellung der Bezugsphase beim Beginn jeder Zeile, wenn der Küekstellimpuls E0- von der Synchronsignal-Abtrennstufe kommt. Der Impuls IVr, der ein sehr schmaler Rückstellimpuls ist, wird über das ODER-Glied 126 aizf den anderen Eingang des UHD-Gliedes 124 gekoppelt. Die Ausgangsfrequenz 3?0 läßt sich mit der Schleifenverzögerung (T= 1/Fq ausdrucken, die ihrerseits bestimmt ist durch die Laufzeit über die Verknüpfungsglieder, den Vergleicher, den Multivibrator und das Verzögerungsglied 110 und durch den !riggerpegel des Vergleichers 114, der durch die St euer spannung V definiert ist. Der Jtequenz— bereich Δ ist durch den Kehrwert der Anstiegszeit des Eingangsimpulses am Vergleicher (1/f ) gegeben, und demgemäß ist die Steuerspannung V auf Werte innerhalb eines Bereichs von '\\jjfo bis 90% der Enäanrplituäe des Vergleicher—Eingaiigsinrpuises beschränkt. Sobald die Momentanampiitude des Eingangsimpulses am Vergleicher den jeweils eingestellten Wert der Steuer spannung Vn, überschreitet, macht das Ausgangssignal am Vergleicher einen positiven Sprung, wodurch der monostabile Multivibrator
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getriggert wird. Der Multivibrator bestimmt seinerseits die Breite des positiven Teils des ausgangsseitigen Taktsignals Fq. Das ausgangsseitige Taktsignal hat ein Tastverhältnis von ungefähr 50%j wobei der Beginn der positiven Impulse bestimmt wird durch die Zeit des Auftretens des positiven Sprungs am Ausgang des Vergleichers 114. Falls keine Dehnung des Bildsignals erforderlich ist, wird dem Rückstellglied 126 ein positives Steuersignal angelegt, wodurch das UND-Glied 120 gesperrt und dadurch die Schleife aufgetrennt und die Ausgangsfrequenz F0 genau auf 4-F gezwungen wird.
Es hat sich herausgestellt, daß das "beschriebene System zufriedenstellende Ergebnisse bringt, d.h. die resultierenden gedehnten Bilder sind für den Betrachter objektiv annehmbar. Es gibt keine ernsthaften Bildstörungen wie etwa sichtbare Schwebungs er scheinungen, wie man sie als Folge der Dehnung, insbesondere des Farbartkorrekturprozesses, befürchten könnte. Wesentlich ist, daß alle Farbartkomponenten vor der Dehnung aus dem LeUuataicb.tesigB.al entfernt werden, dean irgendwelche restlichen Farbartkomponenten im Leuchtdichtesignal wurden während des Dehnens eine FrequenzverSchiebung erfahren, was sich im Bild als regenbogenfarbige Verschmierung an vertikalen Farbübergängen zeigen würde. Das restlose Entfernen der Farbartkomponenten kann mittels eines geeigneten digitalen Kamm filters erreicht werden. Wenn die Umstände es erlauben kann auch ein analoges Kammfilter mit einem scharf begrenzenden Kerbfilter im Leuchtdichtekanal zum Entfernen restlicher Farbartkomponenten verwendet werden. Es sei (jedoch erwähnt, daß das Kerbfilter den Frequenzgang des Leuchtdichtesignals beeinflußt und daher besser vermieden werden sollte.
Ein weiterer Faktor, der bei der Realisierung des beschrnebenen Systems zu beachten ist, ist die Deckung von Farbart und Leuchtdichte. Wegen der erfolgenden Änderung der Signalabfra- geirequenz im Parbliiifsträgerkorrektor wird ein Parbdecicungsfehler von bis zu £ 35 Nanosekunden eingeführt. Dies ist nicht
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bemerkbar, solange der Fehler konstant "bleibt; wenn Jedoch das Maß der Dehnung geändert wird, dehnt sich das Leuchtdichte-Bild allmählich, während sich das Farbartbild in Sprüngen von 70 Hanosekunden dehnt, wobei die Fehldeckung bemerkbar wird.
Die vorstehend beschriebenen Einzelheiten sind lediglich als bevorzugtes, die Erfindung erläuterndes Ausführungsbeispiel anzusehen, §.·&* es sind auch Abwandlungen und andere AusführungsfornieE. sit gi ich. ITährend im vorstehend beschriebenen Fall die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten vor ihr-ar Dehnung voneinander getrennt wurden, ist es auch möglich,(#enn auch SChWIeTXgBr)1ZUeTSt das zusammengesetzte Signalgemisch zu dehnen und dann das gedehnte Signalgemisch in seine Leuchtdichte- und Farhartkomponenten zu trennen, anschließend den Farbhilfsträger der gedehnten Farbartkomponente zu korrigieren und schließlich das gedehnte Leuchtdichtesignal mit dem korrigierten, gedehnten Farbartsignal wieder zu vereinigen. Außerdem muß das ankommende analoge Videosignal nicht wie "beschrieben unbedingt vor seiner Trennung in seine Leuchtdichte- und Farbartkomponenten in Digitalforai gebracht werden; vielmehr können die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten ar :h durch ein handelsübliches analoges Kammfilter voneinander getrennt werden und anschließend getrennt mit Hilfe zweier A/D-Umsetzer in PCM-codierte Signale umgewandelt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Anordnung zum Korrigieren überlanger Horizontalaustastung tob. !FarlsferiisehsigiiElen, gekennzeichnet durchi
    eine Dehnungseinrichtung zum Dehnen der Leuchtdichte- und i^arbartkomponenten eines eingangsseitigen Fernsehsignals um .jeweils das gleiche Maß:
    eine Positionierungseinrichtung zum Nachpositionieren der gedehnten leuchtdichtekomponente und der gedehnten J'arijajtkomponente bezüglich eines Bezugssynchronsignals und -farbbursts;
    eine Eorrektureinrichtun0" zvm Korrigieren des durch die Dehnung und/oder die Nachpositionierung verursachten Fehlers des Farbhilfsträgers der gedehnten Leuchtdichtekomponente ;
    630067/0604 " 2 "
    eine Yereinigungsschaltung zum Wiedervereinigen der nachpositionierten gedehnten Leuchtdichte- und korrigierten Farbartkomponenten zur Bildung eines horizontal gedehnten zusammengesetzten Farbfernsehsignal.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung ziiBi ^snnen des eingangsseitigen Fernsehsignals in seine Leuchtdichte- und Farbartkomponenten vor der Dehnung dieser Komponenten.
    3. Anordnung nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf das eingangs se it ige Fernsehsignal ansprechender Bezugssignalgeber vorgesehen ist, der die Bezugssynchronsignale und -farbbursts erzeugt, und daß die Korrektureinrichtung Mittel enthält, um die Phasenlagen des Farbhilfsträgers der gedehnten Farbartkomponente relativ zur Ehase des Bezugsfarbhursts zu korrigieren.
    4. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Codiereinrichtung zur Pulscodemodulation der Leuchtdichteünd der Farbartkomponenten des eingangsseitigen Fernsehsignals.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung einen Analog/Digital-Umsetzer aufweist^ der das eingangsseitige Fernsehsignal vor dessen trennung in die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten in ein pulscodemoduliertes Signal umwandelt.
    6. Anordnung nach Anspruch 4,oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigungsschaltung eine Einrichtung enthält,die die nachpositionierten gedehnten Leuchtdichte- und Farbartkomponenten in Analogform zurückverwandelt, und eine Summiereinrichtung zum Summieren der gedehnten analogen Leuchtdichte- und Farbartkomponenten.
    7. Anordnung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungseinrichtung getrennte Dehner für die Leuchtdichte- und die Farbartkomponenten enthält, deren Jeder einen elastischen Speicher aufweist, dessen Schreib-Taktfrequenz höher ist als seine Lese-Taktfrequenz, wobei die Schreib-Taktfrequenzen und die Lese-Taktfrequenzen bei beiden Speichern untereinander gleich sind.
    8. Anordnung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die pulscodemodulierende Codiereinrichtung mit einer Abfragefrequenz 4-F_„ arbeitet, die gleich dem Vierfachen der Färb-* hilfsträgerfrequenz F Λ des eingangsseitigen Fernsehsignals ist, und daß die Schreib-Taktfrequenz in den beiden Dehnern gleich 4-IV und die Lesetaktfrequenz in beiden Dehnern
    SC
    gleich (4-F-,, - Δ ) ist, wobei Δ proportional dem erf orderliehen Korrekturmaß der überlangen Horizontalaustastung ist.
    Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung für den Farbhilfsträger folgendes aufweist: eine Einrichtung zur digitalen Demodulation des gedehnten Farbartsignals in zwei Quadraturkomponenten unter Verwendung einer Frequenz von (4-Fn,, -A) als Trägerfrequenz und eine Einrichtung zur digitalen Beumodulation der Quadraturkomponenten unter Verwendung einer Frequenz von 4-F_. als Trägerfrequenz, um ein korrigiertes gedehntes
    SC
    Farbartsignal zu bilden.
    10. Anordnung nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung für den Farbhilfsträger ferner eine auf die Positionierungseinrichtung ansprechende Anordnung enthält, um die Phase des Farbhilfsträgers des gedehnten Farbartsignals relativ zur Phase des Bezugsfarbbursts zu
    11. Anordnung zum Korrigieren überlanger Horizontalaustastung in Farbfernsehsignal en, gekennzeichnet durch:
    - 4- -Ö30Ö67/06Ö4
    eine Trenneinrichtung zum Trennen eines eingangsseitigen Farbfernsehsignals in seine Leuchtdichte- und Farbartkomponenten ;
    eine Dehnungseinrichtung zum Dehnen der getrennten Leuchtdichte- und Farbartkomponenten um jeweils das gleiche Maß;
    eine Positionierungseinrichtung zum Nachpositionieren der gedehnten Leuchtdichte- und Farbartkomponenten bezüglich eines Bezugssynchronsignals und -farbbursts;
    eine Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Phasenlage des Farbhilfsträgers der gedehnten Farbartkomponente relativ zur Phase des Bezugsfarbbursts;
    eine Vereinigungsschaltung zum Wiedervereinigen der nachpositionierten gedehnten Leuchtdichte- und Farbartkomponenten zur Erzeugung eines horizontal gedehnten zusammengesetzten Farbfernsehsignals.
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Analog/Digital-Umsetzeinrichtung vorgesehen ist, um die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten des eingangsseitigen Farbfernsehsignals in pulscodemodulierte Form umzuwandeln.
    13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Analog/Digital-Umsetzeinrichtung vorgesehen ist, welche das eingangsseitige Farbfernsehsignal empfängt und es, bevor die Trennung in Leuchtdichte- und Farbartkomponenten erfolgt, in pulscodemodulierte Form umwandelt.
    14. Anordnung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungseinrichtung getrennte Dehner für die getrennten Leuchtdichte= und Farbartkomponenten enthält, deren jeder einen elastischen Speicher aufweist, dessen Schreib-Taktfrequenz höher ist als seine Lese-Taktfrequenz.
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    0^006*7/0604
    15· Anordnung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Analog/Digital-Umsetzeinrichtung mit einer Abfragefrequenz 4-F__ arbeitet, die gleich dem Vierfachen der
    SC
    Farbhilfsträgerfrequenz I" des eingangsseitigen Färbfernsehsignal ist, und daß die Schreib-Taktfrequenzen in den beiden Dehnern gleich 4-F„„ und die Lese-Taktfre-
    SC
    quenzen in den beiden Dehnern gleich (4-F__ - Δ ) sind,
    SC
    wobei Δ proportional dem erforderlichen Korrekturmaß der Austastung ist.
    16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung folgendes aufweist: eine Einrichtung zur digitalen Demodulation des gedehnten Farbartsignals in zwei Quadratur komponenten unter Verwendung einer Frequenz von (4F__ -^) als Trägerfrequenz und
    SC
    eine Einrichtung zur digitalen Ueumodulation der beiden Quadratur komponenten unter Verwendung einer Frequenz von 4FO„ als Trägerfrequenz, um ein korrigiertes gedehntes
    SC
    Farbartsignal zu erhalten.
    17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung für den Farbhilfsträger ferner eine Einrichtung enthält, die auf die Positionierungseinrichtung anspricht, um die Phase des Farbhilfsträgers des gedehnten Farbartsignals bezüglich der Phase des Bezugsfarbbursts zu ändern.
    18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17S dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigungsschaltung eine Digital/Analog-Umsetζeinrichtung enthält, um die Leuchtdichtekomponente und die gedehnte Farbartkomponente jeweils getrennt in Analogform umzuwandeln, und eine Einrichtung zum Summieren der gedehnten analogen LeuchtcLieb-te- und Farbartkomponenten. I
DE19803008896 1979-03-07 1980-03-07 Anordnung zur korrektur der austastung bei fernsehsignalen Withdrawn DE3008896A1 (de)

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GB2044579A (en) 1980-10-15
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