DE300465C - - Google Patents

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DE300465C
DE300465C DENDAT300465D DE300465DA DE300465C DE 300465 C DE300465 C DE 300465C DE NDAT300465 D DENDAT300465 D DE NDAT300465D DE 300465D A DE300465D A DE 300465DA DE 300465 C DE300465 C DE 300465C
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ecm
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B39/00Other azo dyes prepared by diazotising and coupling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 300465 ~~ KLASSE Bm. GRUPPE.12.
CHEMISCHE FABRIK GRIESHEIM-ELEKTRON, FRANKFURT a. M., WERKOEHLERINOFFENBACHa1M.
Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffe« auf der Faser. Paientietl im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1913 ab.
Es wurde gefunden, daß man zu sehr wertvollen Färbungen gelangt, wenn man die Gespinstfaser mit der Lösung von Arylendiimiden der 2 · 3-Oxynaphtoesäure imprägniert und mit
,5 unsulfierten Diazoverbindungen behandelt.
Man erhält so Färbungen von Orangerot bis Blauschwarz, die sich durch vorzügliche Licht-, Koch- und Überfärbeechtheit auszeichnen. Die Darstellung der Färbungen geschieht
ίο in der für Eisfarben üblichen Weise.
Beispiel τ.
Rot aus 2 '3-OXyHaPlVtOeSaUrC-I · 3-ph'enylendiiinid und 3-Nitro-4-toluidin.
A. Klotzlösung:
Auf ι 1 Flüssigkeit nimmt man
9 g Phenylendiimid der 2 · 3-Oxy-
naphtoesäure,
12 ecm Natronlauge 30 ° Be,
20 ecm Türkischrotöl.
B. Entwicklungsflüssigkeit:
Auf i-1 Flüssigkeit kommen
15 g m-Nitro-p-toluidin, angerührt.
mit
30 ccni konz. Salzsäure und nach dem Verdünnen mit kaltem Wasser mit einer Lösung von 7.5 S Nitrit versetzt. Nach erfolg
ter Diazotiertmg wird abgestumpft mit
100 g Natriumacetat.
Man geht mit der Ware in die lauwarme Lösung A. ein, zieht mehrmals um, schlägt auf, wiederholt das nochmals und trocknet. Man bringt nun die imprägnierte Ware in das Entwicklungsbad B. unter mehrfachem Umziehen. Man seift ab und erhält ein klares Rot von ganz vorzüglicher Licht-, Koch- und Überfärbeechtheit.
Ähnliche Färbungen erhält man mit den isomeren und homologen Arylendiimiden der 2 · 3-Oxynaphtoesäure und mit deren Substitutionsprodukten. An Stelle der Diazov._rbindung aus m-Nitro-p-toluidin können auch andere Diazoverbindungen der Benzol- und Naphtalinreihe zur Entwicklung verwandt werden. Man erhält je nach der Art der Diazoverbindung Färbungen von mehr gelbem, oder mehr blauem Ton von ähnlichen vorzüglichen Eigenschaften.
Anstatt die geklotzte Ware vorher zu trocknen kann man auch unmittelbar feucht in das Entwicklungsbad gehen.
Beispiel 2.
Blau aus 2 · 3-Oxynaphtoesäure-i.· 2-phenylendiimid und Dianisidin.
A. Klotzlösung:
Auf ι 1 Lösung kommen
15 g o-Phenylendiimid der 2-3-Oxy-
naphtoesäure,
15 ecm Natronlauge,
25 ecm Türkischrotöl.
12. Auflage, ausgegeben am so. Oktober
B. Entwicklungsbad:
Auf ι 1 Flüssigkeit kommt folgender Ansatz:
12 g Dianisidin werden mit
ecm konz. Salzsäure und warmem Wasser gelöst, mit Eis abgekühlt und eine wässerige Lö-. sung von
g Nitrit zugefügt. Nach beendeter Diazotierung wird abgestumpft mit
g Natriumacetat und
50 ecm Aluminiumacetatlösung von 12°
Be.
Man imprägniert den Stoff in Bad A. und erhält beim Entwickeln in Bad B. ein klares 'dunkles Blau von vorzüglicher Kochechtheit. Arbeitet man in stärkerer Verdünnung, so er- ao hält man hellere Töne.
In derselben Weise erfolgt die Farbstoffbildung mit anderen Tetrazo verbindungen, wie z. B. Tolidin oder Diaminodiphenylamin.

Claims (1)

  1. 25 Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit den Arylendiimiden der 2 · 3-Oxynaphtoesäure imprägnierte Faser mit unsulfierten Diazoverbindungen behandelt.
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