DE300434C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B50/00—Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
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-
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
JENS LANGE in HELLERUP, Dänemark.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Gliederkessel für Dampf,oder heißes Wasser und bezweckt ohne Avesentliche Steigerung
des Herstellungspreises einen haltbareren Kessel als die bisher bekannten zu schaffen.
Bei den bisher verwendeten ganz aus Gußeisen bestehenden Gliederkesseln zeigt sich
der Mangel, daß der Baustoff den bei Kleinkesseln häufig auftretenden schnellen Temperaturänderungeu
gegenüber zu wenig widerstandsfähig ist. Die Folge hiervon ist, daß die Gußeisenglieder häufig an den Stellen,
wo sie vom Feuer berührt werden, zerspringen. Man hat versticht, diesem Mangel dadurch
abzuhelfen, daß man den Kessel ganz aus Schmiedeeisen herstellt; man erhält hierbei
aber einen dem Angriffe von Säuren und Rostbildung gegenüber weit weniger haltbaren
Kessel, weil d'as Schmiedeisen an den Stellen, wo der Kessel von den stark abgekühlten
Verbrennungsgasen bespült wird, besonders in dem "hintersten Teile der Zugkariäle,
Säuren oder der Rostbildung gegenüber bedeutend weniger widerstandsfähig ist
als Gußeisen. :
Der Zweck der Erfindung ist, einen Gliederkessel zu schaffen, der den beschriebenen
Mängeln bei dem Gußeisenkessel abhilft, jedoch seine Vorzüge beibehält.
Um diesen Zweck zu erreichen, sind der Kessel oder die Glieder als eine Verbindung
von Gußeisen und Schmiedeisen, Stahl oder einem andteren festen und elastischen Baustoff
ausgeführt und zwar so, daß der Teil des Kessels oder der Glieder, der mit dem Feuer
in Berührung kommt, aus Schmiedeisen oder einem ähnlichen Metall besteht, \vährend derjenige
Teil des Kessels oder der Glieder, der von den abgekühlten Verbrennungsgasen bestrichen
wird, aus Gußeisen hergestellt wird. . Diese -Verbindung kann auf mehrere verschiedene
Arten ausgeführt werden. Einige Ausführungsformen sind beispielsweise auf
der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt
eines Kessels, bei dem die inneren und die äußeren Glieder je für sich in Reihen vereinigt
sind,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt eines Teiles eines ähnlichen Kessels mit einer Anderung
der Zugkanäle,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kesselglieder nach der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Kesselglieder nach der Linie B-B in Fig. 2, und
Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 4 bei Gliedern einer geänderten Ausführungsform. ■
Fig. 6 veranschaulicht einen senkrechten Querschnitt der einen Seite eines Kessels, wobei
die inneren und äußeren Glieder u nt e η paarweise verbunden sind,
Fig. 7 einen ähnlichen Querschnitt, wo die inneren und äußeren Glieder oben paarweise
verbunden sind.
Fig\ 8, 9, 10 und 11 zeigen ähnliche Querschnitte
durch verschiedene Ausführungsformen,
bei denen die inneren und äußeren GHe-
12. Mifiage, ausgegeben am 4. Mai
der paarweise an beiden Enden verbunden
sind.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. ii.
In Fig. ι und 2 sind Gußeisenglieder ι von
im wesentlichen bekannter Form auf gewöhnliche Weise angebracht, mit Sammelrohren 2
oben und 3 unten. Innerhalb der Glieder 1
und in Berührung mit dem Feuer sind zwei Reihen von Schmiedeisenrohren 4 vorgesehen,
welche oben und unten mit Sammelrohren 5 und 6 verbunden sind. Die vier unteren
Sammelrohre 3 und 6 sind mit einem Zulaufrohr für Wasser verbunden, und die vier
oberen Sammelrohre 2 und 5 stehen mit einem Ableitungsrohr für Dampf oder heißes Wasser
in Verbindung. Die Rohre 5 und 6 können als kurze Rohrstutzen, welche am Ende d'er senkrechten Rohre 4 angebracht und auf
gewöhnliche Weise mittels eines durchgehenden Bolzens 7 vereinigt sind, oder als volle
Rohre, an welche die Rohre 4 geschweißt oder auf andere bekannte Weise befestigt sind,
ausgeführt werden.
Im Innern des Kessels befindet sich die Feuerung 8, die zu beiden Seiten von den
Rohren 4 begrenzt wird und unten auf dem Rost 9 ruht.
An den Rohren 4 sind Leisten oder Rippen 10 (Fig. ι und 3) angebracht, die dicht aneinander
stoßen, aber nur bis zu einer gewissen Entfernung vom oberen Rohrende reichen,
so daß oben zwischen den Rohren 4 Aussparungen 11 gebildet werden, die in senkrechte
Kanäle 12 zwischen den Gußeisengliedern 1 leiten. Die Kanäle 12 werd'en nach außen
hin in bekannter Weise von angegossenen Rippen 13 begrenzt, und unter den Gliedern 1
sind gleichfalls in bekannter Weise Abzugskanäle 14 angeordnet.
Die Verbrennungsgase strömen in Fig. 1
von der Feuerung durch die Aussparungen 11
zwischen den Rohren 4, abwärts durch die Kanäle 12 zwischen den Gußeisengliedern und
gehen endlich durch die zwei Abzugskanäle 14 ab. Oben auf dem Kessel sind ein Deckel 23
und1 Türen 25 für Reinigungszwecke vorgesehen.
In der in Fig. 2 und 5 gezeigten Ausführungsform sind die Leisten 10 in Fig. 1 weggelassen,
so daß die Verbrennungsgase zwischen den Rohren 4 in der ganzen Höhe des
Kessels hindurchströmen können. Um eine gute Wärmewirkung zu erreichen, ist es hierbei
notwendig, aus auf den Gliedern angegossenen Rippen 15 eine Scheidewand zu bilden,
so daß senkrechte Kanäle 16 zwischen den Gliedern 1 und den Rohren 4 entstehen. Die
Verbrennungsgase gehen von der Feuerung zwischen den Rohren 4 hindurch, aufwärts
durch die Kanäle 16, über die Scheidewand 15, alsdann abwärts durch die Kanäle 12 und
schließlich durch die Kanäle 14 ab. Um den Durchlaß zwischen den Rohren 4 zu verengen
und die Verbrennungsgase auf den beabsichtigten Weg zu führen, kann den genannten
Rohren an einzelnen Stellen (wie in Fig. 4 gezeigt) ein ovaler Querschnitt gegeben werden.
In Fig. 6 ist ein Gliederpaar mit denselben Rauchkanälen, wie in Fig. 2, dargestellt. Das
Glied i ist hier unten gegen die Mitte des Kessels verbreitert und bildet einen Rost 17.
Das Rohr 4 ist unten mit dem Gliede 1 fest verbunden.
In Fig. 7 ist ein Gliederpaar mit Rauchkanälen wesentlich wie in Fig. 1 gezeigt. Das
Rohr 4 ist hier oben mit dem Gliede 1 verbunden, während das untere Sammelrohr 6 als
ein wassergekühlter Rost 17 ausgebildet ist. Der Rauchkanal 14 wird hier ferner durch
Aussparungen in dem Gliede 1 gebildet, wodurch eine bessere Abdichtung zwischen
Aschengrube, Feuerung und Rauchkanal erreicht wird.
Fig. 8 veranschaulicht ein Gliederpaar, wobei das Rohr 4 unten mit dem Gliede 1 verbündten
und oben mit einer am oberen Ende des Gliedes angebrachten Biegung 18 versehen
ist.
In Fig. 9 ist ein Gliederpaar dargestellt, bei dem das Rohr 4 oben und unten mit Biegungen
19 und 20 versehen ist, welche an dem Gliede 1 befestigt sind.
Fig. 10 zeigt ein Gliederpaar mit oben in einer Erweiterung 21 an dem Gliede 1 befestigtem
Rohr 4, das unten mit einer Biegung 22 versehen ist, die am unteren Ende des Gliedes 1 befestigt ist.
Fig. 11 und 12 zeigen eine erhebliche geänderte
Ausführungsform, bei der die Rohre 4 derart angebracht sind, daß sie sich außerhalb
der Scheidefläche zwischen den Gliedern ι befinden. Dies wird dadurch erreicht,
daß man eine unten angebrachte Erweiterung 27, welche das Rohrende 26 festhält, etwas an der Seite fortsetzt, während die
Biegung 18 auf entsprechende Weise an das obere Ende des Gliedes 1 geführt ist. An
dem Gliede 1 sind Flächen 28 angebracht, welche die Rohre 4 berühren und unten in
Rippen 29, die den Rauchkanal von der Aschengrube trennen, übergehen.
Claims (2)
- P ATENT-Ansprüche:i. Gliederkessel mit einem inneren, das Feuer berührenden Teile aus Schmiedeisenrohren, dadurch gekennzeichnet, das Gußeisenglieder (1) mit Rauchkanälen (12), die von den bereits abgekühlten Ver-brennungsgasen durchströmt werden, um den inneren aus Schmiedeisenrohren (4) bestehenden Teil herum angeordnet sind.
- 2. Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den inneren Teil des Kessels bildenden Schmiedeisenrohre (4) an dem einen Ende od'er an beiden Enden mit den den äußeren Teil des Kessels bildenden Gußeisenglied'ern (1) vereinigt sind, so. daß je ein Rohr (4) und Gußeisenglied (1) ein zusammenhängendes Gliederpaar bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300434C true DE300434C (de) |
Family
ID=554426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300434D Active DE300434C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300434C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970137C (de) * | 1951-12-23 | 1958-08-21 | Strebelwerk G M B H | Gliederkessel fuer Warmwasser, Heisswasser oder Niederdruckdampf |
-
0
- DE DENDAT300434D patent/DE300434C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970137C (de) * | 1951-12-23 | 1958-08-21 | Strebelwerk G M B H | Gliederkessel fuer Warmwasser, Heisswasser oder Niederdruckdampf |
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