DE4302479A1 - Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe - Google Patents
Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger BrennstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für die Verbren
nung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe, bestehend
aus mindestens einem zwischen zwei durchströmbaren End
gliedern angeordneten, vom Wärmeträgermedium ebenfalls
durchströmbaren Zwischenglied, wobei alle Glieder aus Me
tallguß gefertigt und zu einem den mit Vor- und Rücklauf
anschlüssen versehenen, einen Feuerraum, Heizgaszüge und
eine Abgassammelkammer mit Abzugsstutzen aufweisenden
Kesselkörper bildenden Block gegeneinander abgedichtet
zusammengefügt sind.
Derartige Heizkessel, die auch als Glieder-Heizkessel be
zeichnet werden, sind hinlänglich bekannt und in Benut
zung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druck
schriftlichen Nachweises bedarf. Die Glieder solcher
Heizkessel bestehen dabei aus Grauguß-Hohlkörpern und be
dürfen zu ihrer Ausformung der Verwendung entsprechender
Kerne, was, abgesehen von Entsorgungsproblemen für den
Kernformsand, mit einem beträchtlichen Fertigungsaufwand
verbunden ist. Außerdem müssen die Glieder, um sie zu ei
nem Kesselgehäuseblock zusammenfügen zu können, gegenein
ander vernippelt werden. Um die Glieder heizgasseitig ge
gen etwa anfallendes saures Kondensat zu schützen und re
sistent zu machen, müssen die Graugußglieder auf der
Heizgasseite außerdem mit geeigneten resistenten Be
schichtungen versehen werden, was jedoch nicht unproble
matisch ist, weil sich dies nur dann in die Praxis umset
zen läßt, wenn sich eine in sich geschlossene, mit dem
Grauguß eine dauerhaft feste Verbindung eingehende Be
schichtung herstellen läßt.
Leichtmetall bzw. Leichtmetallegierungen, wie Aluminium
bzw. Aluminiumlegierungen haben im Vergleich zum Grauguß
den Vorteil, daß diese gegen Kondensat von entschwefeltem
Erdgas resistent sind, aber nicht gegen Heizungswasser
als Wärmeträgermedium, das in der Regel basisch werden
kann und was früher oder später immer zu Ausfressungen
auf der Wasserseite solcher Kessel aus Leichtmetall
führt. Außerdem sind an den Leichtmetallguß hohe Anforde
rungen zu stellen, da das fertige Gußstück bzw. die
Leichtmetallglieder porenfrei sein müssen, d. h., an das
Leichtmetall müssen qualitativ hohe Ansprüche gestellt
werden, und es kann bspw. kein solchen Ansprüchen genü
gender Leichtmetall- oder Aluminiumschrott verwendet wer
den.
Der Erfindung liegt demgemäß und ausgehend von einem
Heizkessel der gattungsgemäßen Art die Aufgabe zugrunde,
einen Heizkessel zu schaffen, der sowohl heizgas- als
auch wasserseitig den Anforderungen genügt und für den es
keine Rolle spielt, ob und in welchem Maße der gegossene
Leichtmetallkorpus porös ist oder nicht, und dies verbun
den mit der Maßgabe, daß der Guß ohne Kern, d. h. "grün"
gegossen werden kann.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der eingangs ge
nannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Glieder aus kernlos ausgeformtem Leichtmetall gebildet
sind und in jedem Glied der durchströmbare Hohlraum aus
einem in den Leichtmetallkorpus eingegossenen Rohr oder
Rohrsystem gebildet ist, dessen Vor- und Rücklaufan
schlüsse aus jedem Leichtmetallkorpus heraus ragen und an
Vor- und Rücklaufsammler angeschlossen sind, und daß das
mindestens eine Zwischenglied beidseitig und die beiden
Endglieder zur Zwischengliedanschlußseite hin für die
Heizgase an ihren großen Flankenflächen mit Wärmeübertra
gungsflächenvergrößerungen mindestens im Bereich der
Heizgasabzugsstrecke und mit Umfangsrandanschlußstegen
versehen sind.
Beim mit eingegossenen Rohr, das sich mäanderförmig durch
den Leichtmetallkorpus erstreckt, oder dem bevorzugt ver
wendeten Rohrsystem, das noch näher erläutert wird, han
delt es sich um im Heizkesselbau üblicherweise verwende
tes Stahlrohr, das bei gutem Wärmeübergang für die
Wasserdichtheit sorgt, gegen Ausfressungen auf der Was
serseite ausreichend resistent ist und insoweit Voraus
setzung ist für die Verwendung auch von qualitativ nicht
hochwertigen Leichtmetalls, das aber auf der Heizgasseite
gegen Kondensat resistent ist. Um der Forderung nach
kernloser Ausformung der Glieder zu genügen, sind die
Vor- und Rücklaufanschlüsse auch nicht in Form von Kanä
len in den die Glieder bildenden Leichtmetalkorpussen
eingeformt, sondern die Enden des Rohres bzw. des Rohrsy
stems ragen einfach seitlich aus den Gliedern heraus und
sind an äußere Vor- und Rücklaufsammler angeschlossen.
Zur Ausbildung des Feuerraumes weisen die Zwischenglieder
entsprechende Ausnehmungen auf, die dann beim Zusammenfü
gen mehrerer Einzelglieder den Feuerraum bilden. Die End
glieder weisen einerseits entsprechende Öffnungen für den
Brennereingriff und andererseits den Heizgasabzugsan
schluß auf. Auch diese Ausnehmungen und Öffnungen machen
die Verwendung von Kernen beim Gießen nicht erforderlich.
Um das Rohr bzw. das Rohrsystem beim kernlosen Guß all
seitig mit Leichtmetall umgießen zu können, wird das Rohr
bzw. das Rohrsystem mit einer notwendigen Anzahl von Ab
standshaltern ebenfalls aus Leichtmetall versehen, mit
denen das Rohr bzw. Rohrsystem in die Gießform eingesetzt
wird. Aluminium- bzw. Leichtmetallegierungen haben be
kanntlich einen größeren Ausdehnungskoeffizienten als Ei
sen. Infolgedessen ist es von großer Bedeutung, den Heiz
kessel so auszuführen, daß sich die eingegossenen Rohre
oder Rohrsysteme ähnlich wie das Aluminium ausdehnen, um
zu vermeiden, daß das Rohrsystem über Gebühr durch Zug
spannungen beansprucht wird und z. B. Schweißnähte am
Rohrsystem reißen. Zu diesem Zweck erhalten die Rohre in
bestimmten Abständen Rillen, die zwar nicht sehr tief
(z. B. nur die Materialstärke des Rohres ausmachen können)
aber relativ breit sein müssen. Beim Umgießen der Rohre
füllt das flüssige Aluminium diese Sicken mit aus, so daß
der Leichtmetallkorpus, wenn er sich ausdehnt, dann über
den Eingriff in den Sicken nicht über das Rohrsystem hin
weggleiten kann. Bei der großen
Zahl der Sicken, die in die Rohre eingerollt werden,
braucht die Längenveränderung in den Sicken nur minimal
zu sein.
Was die "Umfangsrandanschlußstege" betrifft, in die beim
Gießen der Glieder evtl. auch Dichtungsnuten mit
eingeformt werden, so erstrecken sich diese selbstver
ständlich nur dort, wo ein Abschluß bzw. eine Abdichtung
nach außen erforderlich ist. Diese Umfangsrandanschluß
stege sind in ihrer Höhe so bemessen, daß die Übertra
gungsflächenvergrößerungen unterhalb der Ebene enden, in
der sich der obere Rand der Stege erstreckt.
Der erfindungsgemäße Heizkessel ist zwar insbesondere als
mit einem atmosphärischen Brenner betreibbarer Heizkessel
vorgesehen, es steht aber nichts entgegen, diesen auch
mit einem Gebläsebrenner zu betreiben.
Der erfindungsgemäße Heizkessel und vorteilhafte weitere
Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand der zeichneri
schen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Zwischenglied des Heizkessels in Seitenan
sicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Zwischenglied längs
Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Zwischenglied des Heizkessels in Seiten
ansicht mit einer etwas anderen Ausführungs
form des Rohrsystems;
Fig. 3A, B im Schnitt besondere Ausführungsformen der das
Rohrsystem bildenden Rohre;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Zwischenglied längs
Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Heizkessels, zusammen
gefügt aus Gliedern gemäß Fig. 1 und 3;
Fig. 6 ein Zwischenglied des Heizkessels in Seitenan
sicht mit einem mäanderförmig ausgebildeten
Rohr;
Fig. 7 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
des Heizkessels;
Fig. 8 perspektivisch und schematisch eine besondere
Ausführungsform des Heizkessels;
Fig. 8A, B, C, D im Schnitt die Ausbildung der zur Ausführungs
form gemäß Fig. 8 gehörenden Einzelglieder und
Fig. 9 mit Bypasskanälen versehene Zwischenglieder
und
Fig. 10A, B ein zur Ausführungsform nach Fig. 7 gehörende
Zwischenglieder.
Der Heizkessel besteht aus mindestens einem zwischen zwei
durchströmbaren Endgliedern 1, 2 angeordneten, vom Wärme
trägermedium ebenfalls durchströmbaren Zwischenglied 3,
wobei alle Glieder aus Metallguß gefertigt und zu einem
den mit Vor- und Rücklaufanschlüssen 4, 5 versehenen,
einen Feuerraum 10 und einen Gasabzug 9 aufweisenden Kes
selkörper bildenden Block gegeneinander abgedichtet zu
sammengefügt sind. Für einen solchen aus mehreren Glie
dern 1 bis 3 gebildeten Heizkessel ist nun wesentlich,
daß die Glieder 1 bis 3 aus kernlos ausgeformtem Leicht
metall gebildet sind und in jedem Glied 1 bis 3 der
durchströmbare Hohlraum aus einem in den Leichtmetallkor
pus eingegossenen Rohr 6 oder Rohrsystem 6′ gebildet ist,
dessen Vor- und Rücklaufanschlüsse 4, 5 aus jedem Leicht
metallkorpus heraus ragen und an Vor- und Rücklaufsammler
4′, 5′ angeschlossen sind.
Das mindestens eine Zwischenglied 3 ist beidseitig und
die beiden Endglieder 1, 2 sind zur Zwischengliedan
schlußseite S hin an ihren großen Flankenflächen F mit
Wärmeübertragungsflächenvergrößerungen 7 mindestens im
Bereich der Gasabzugsstrecke und mit Umfangsrandan
schlußstegen 8 versehen.
In Fig. 1 ist ein Zwischenglied 3 in Seitenansicht und in
bevorzugter Ausführungsform, d. h., mit einem Rohrsystem
6′ dargestellt, wobei die Einzelrohre des Rohrsystems zu
dessen Verdeutlichung zwar nur gestrichelt aber kreuz
schraffiert hervorgehoben dargestellt sind. Das Zwischen
glied gemäß Fig. 3, 4 weicht nur insofern von dem gemäß Fig.
1 ab, als hierbei das Rohrsystem 6′, das hier ebenfalls
kreuzschraffiert ist, eine andere Anordnungsstruktur der
Einzelrohre aufweist.
Beim Zwischenglied 3 gemäß Fig. 6 ist lediglich ein mäan
derförmig verlaufendes Rohr 6 vorhanden. Diese Ausführungs
form ist zwar auch machbar, die möglichst flächendeckende
Anordnung der mäanderförmigen Rohrstränge ist aber hier
bei durch die notwendigen Biegeradien begrenzt, weshalb
die beiden anderen Ausführungsformen bevorzugt werden.
Alle Ausführungsformen nach den Fig. 1, 3 und 6 sind für
Heizkessel mit atmosphärischen Brennern bestimmt, wobei
die dargestellten Zwischenglieder 3 dem gewünschten Quer
schnitt des Feuerraumes 10 entsprechende Ausnehmungen 10′
aufweisen. Da die Heizgase nach oben durch die Gas
abzugsstrecke AS abströmen, laufen hierbei die Umfangs
randanschlußstege 8 (siehe Fig. 3 ) nach oben offen aus,
wobei dann über dem ganzen Gliederblock (siehe Fig. 5)
ein Abgassammelkammer 12 mit Abgasabzug 9 angeordnet ist.
Die das kreuzschraffierte Rohrsystem 6′ bildenden Einzel
rohre sind zweckmäßig und wie in Fig. 3A, B im Schnitt
dargestellt, im Querschnitt ovalförmig verformt, wobei
deren Breitseiten B gegen die Flankenflächen F der Glie
der 1 bis 3 im Leichtmetallkorpus orientiert angeordnet
sind, um eine möglichst große Wärmeübertragungsfläche der
Wärmebeaufschlagungsrichtung "in den Weg" zu stellen.
Ferner sind die Rohre 6′′ für das Rohrsystem mit zueinan
der in gewissen Abständen angeordneten Sickungen 11 ver
sehen, die zur Wasserseite hin jedoch nur bspw. um eine
Wandstärkendicke eingetieft sind, was ausreichend ist, um
die unterschiedlichen Materialkomponenten gegeneinander
ausreichend bei Wärmedehnung zu verankern, was sich da
durch ergibt, daß das flüssige Leichtmetall beim Gießen
natürlich auch die Sickungen 11 von außen mit ausfüllt.
Dadurch dehnen sich der Leichtmetallkorpus und das einge
bundene Rohrsystem zusammen weitgehend gleichmäßig bei
Wärmebelastung aus. Solche unterschiedlichen Wärmedeh
nungen bewegen sich nur im Hundertstel-Millimeterbereich,
und diese Verankerungen haben den Zweck, die Schweiß
nähte des Rohrsystems von Zugbelastungen im wesentlichen
freizuhalten, die sonst zu Schweißnahtrissen am Rohrsy
stem führen könnten.
Die Anordnung von Wärmeübertragungsflächenvergrößerungen
7, die durchgehend und bspw. als Noppen 7′ dargestellt
sind, entstehen bei entsprechender Gestaltung der Gieß
form (Kokille) automatisch mit und ebenso die Kondensat
sammel- und Ablaufstege 11, mit denen für einen seitli
chen Ablauf etwa anfallenden Kondensats gesorgt wird, da
mit das Kondensat nicht auf den Brenner tropfen kann.
Die Rohre 6 bzw. 6′′ des mit eingegossenen Rohrsystems 6′
sind, soweit es sich nicht um sowieso vertikal orien
tierte Rohrabschnitte (siehe Fig. 1) handelt, sinngemäß
steigend zur Vorlaufseite hin geneigt angeordnet, damit
evtl. sich bildende Dampfblasen abströmen können.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind übrigens die Noppen 7′
im Anströmbereich A über dem Feuerraum 10 abnehmend nied
riger bemessen als die im Folgebereich F1 der Gasab
zugsstrecke AS.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Glieder 1
bis 3 über Kopf stehend angeordnet, so daß sich der dann
für einen Gebläsebrenner bestimmte Feuerraum 10 oben im
Block befindet, d. h., der Gasabzug erfolgt hier nach un
ten in eine dort angeordnete Abgassammelkammer 12. Die
Umlaufstege 8 erstrecken sich hierbei auch im oberen
horizontalen Querbereich und sind entsprechend dick ge
halten (siehe Fig. 10A, B), um dort ggf. nebeneinander
mehrere Rohrstränge mit eingießen und die dort übertra
gene Wärmemenge in ausreichendem Maße abführen zu können.
Gleiches gilt auch für eine besondere Ausführungsform
nach Fig. 8, bei der der Feuerraum 10 für einen Gebläse
brenner im wesentlichen horizontal angeordnet ist, an den
sich vertikal nach unten orientiert am Ende des Feuer
raums 10 die Abzugsstrecke AS anschließt. Die zu dieser
Ausführungsform gehörenden Glieder sind im einzelnen in
den Fig. 8A bis D verdeutlicht. Fig. 8A stellt die beiden
Endglieder 1′, 2′ und Fig. 8B die Zwischenglieder 3′ dar
mit den jeweils eingegossenen Rohrsystemen, wobei Fig. 8C
ein Schnitt längs Linie I-I in Fig. 8B ist. Das Zwischen
glied gemäß Fig. 8D unterscheidet sich von dem gemäß 8B
dadurch, das hier ein verschließbarer Bypasskanal 13 vor
handen ist. Im übrigen sind bei diesen Ausführungsformen
die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Elemente wie
vor benutzt, so daß diese Glieder keiner zusätzlichen Er
läuterung bedürfen.
Da die Einzelglieder im Gießverfahren hergestellt werden,
kann übrigens mindestens eines der Glieder problemlos mit
einem verschließbaren Bypasskanal 13 versehen werden, der
durch ein mit eingegossenes Rohr aus kondensatbeständigem
Material gebildet wird. Der geöffnete Bypasskanal 13
sorgt dann für eine entsprechende Anhebung der Abgastem
peratur (siehe Fig. 9), falls der Heizkessel nicht als
Brennwertkessel betrieben werden soll. Diese senkrechten
Kanäle parallel zu den Heizgaszügen sind erforderlich, um
ungekühlte Heizgase durch diese Kanäle in die Abgassam
melkammer strömen zu lassen, um die Abgastemperatur anzu
heben.
Bei der Ausführungsform der Glieder 1 bis 3 im Sinne der
Fig. 1, 3 und 6, die für einen atmosphärischen Brenner
bestimmt sind, wird der ganze Gliederblock (siehe Fig. 5)
nach unten mit einer Kondensatauffangwanne 14 versehen.
Um die Einzelglieder zu einem gasdichten Block unter Ein
fügung von Dichtumgsmasse an den Dichtflächen 8′ der Um
fangsrandanschlußstege 8 zusammenfügen zu können, sind
diese, sofern man nicht zwischen den Endgliedern 1, 2
entsprechend lange Spannanker vorsehen will, mit geeigne
ten und verschraubbaren Spannaugen 15 versehen.
Claims (8)
1. Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gas
förmiger Brennstoffe, bestehend aus mindestens einem
zwischen zwei durchströmbaren Endgliedern (1, 2) an
geordneten, vom Wärmeträgermedium ebenfalls durch
strömbaren Zwischenglied (3), wobei alle Glieder aus
Metallguß gefertigt und zu einem den mit Vor- und
Rücklaufanschlüssen (4, 5) versehenen, einen Feuer
raum (10), Heizgaszüge und eine Abgassammelkammer
(12) mit Abzugsstutzen (9) aufweisenden Kesselkörper
bildenden Block gegeneinander abgedichtet zusammen
gefügt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (1 bis 3) aus kernlos ausgeformtem Leichtmetall gebildet sind und in jedem Glied (1 bis 3) der durchströmbare Hohlraum aus einem in den Leichtmetallkorpus eingegossenen Rohr (6) oder Rohr system (6′) gebildet ist, dessen Vor- und Rücklauf anschlüsse (4, 5) aus jedem Leichtmetallkorpus her ausragen und an Vor- und Rücklaufsammler (4′, 5′) angeschlossen sind,
und daß das mindestens eine Zwischenglied (3) beid seitig und die beiden Endglieder (1, 2) zur Zwi schengliedanschlußseite (S) hin an ihren großen Flankenflächen (F) mit Wärmeübertragungsflächenver größerungen (7) mindestens im Bereich der Gas abzugsstrecke (AS) und mit Umfangsrandanschlußstegen (8) versehen sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (1 bis 3) aus kernlos ausgeformtem Leichtmetall gebildet sind und in jedem Glied (1 bis 3) der durchströmbare Hohlraum aus einem in den Leichtmetallkorpus eingegossenen Rohr (6) oder Rohr system (6′) gebildet ist, dessen Vor- und Rücklauf anschlüsse (4, 5) aus jedem Leichtmetallkorpus her ausragen und an Vor- und Rücklaufsammler (4′, 5′) angeschlossen sind,
und daß das mindestens eine Zwischenglied (3) beid seitig und die beiden Endglieder (1, 2) zur Zwi schengliedanschlußseite (S) hin an ihren großen Flankenflächen (F) mit Wärmeübertragungsflächenver größerungen (7) mindestens im Bereich der Gas abzugsstrecke (AS) und mit Umfangsrandanschlußstegen (8) versehen sind.
2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (6) oder die das Rohrsystem (6′) bil
denden Rohre (6′′) im Querschnitt ovalförmig ausge
bildet und mit ihren Breitseiten (B) gegen die Flan
kenflächen (F) der Glieder (1 bis 3) im Leichtme
tallkorpus orientiert angeordnet sind.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Umfangsrandanschlußstege (8) in
Form von Dichtungsflächen (8′) ausgebildet sind.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (6) oder die das Rohrsystem (6′) bil
denden Rohre (6′′) mit zueinander in Abstand angeord
neten Sickungen (11) versehen sind.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeübertragungsflächenvergrößerungen (7),
wie Noppen, Rippen od. dgl. im Anströmbereich (A)
niedriger bemessen sind als im Folgebereich (F1) der
Gasabzugsstrecke (AS).
6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leichtmetallkorpus der Glieder (1 bis 3) auf
seinen von Heizgasen beaufschlagten Flankenflächen
(F) mit geneigt zur einen oder anderen Schmalseite
(SS) der Glieder hin orientierten Kondensatsammel-
und Ablaufstegen (11′) versehen ist.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenglieder (3) mit verschließbaren By
passkanälen (13) versehen sind.
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung der Gasabzugsstrecke (AS) hinter
und/oder unter dem Feuerraum (10) mindestens die den
Feuerraum (10) nach oben begrenzenden Um
fangsrandanschlußstege (8) verstärkt und in diesen
mehrere wasserführende Rohre (6′′) eingegossen ange
ordnet sind.
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