DE3432526C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel, insbesondere Gasheizkessel
mit einem Feuerraum, einem daran anschließenden Nachheizraum und ei
nem im Feuerraum angeordneten Brenner, wobei der Feuerraum und der Nach
heizraum wenigstens teilweise von einstückigen, doppelwandigen Gußkör
pern umschlossen sind, deren Hohlraum vom Heizwasser durchströmt ist
und bei dem oberhalb einer Lufteintrittsöffnung der Brenner angeord
net ist.
Heizkessel der beschriebenen Art werden hauptsächlich als Zentral
heizungskessel eingesetzt. Ein bekannter Heizkessel dieser Art
(EP 01 03 063 A2) besitzt einen einseitig offenen Gußeisenkörper, dessen
offene Seite mit einer Tragplatte verschlossen ist, an der ein Ölbrenner
mit Gebläse angeordnet ist.
Daneben kennt man sogenannte atmosphärische Heizkessel, die insbeson
dere mit Gas geheizt werden. Bei diesen Heizkesseln fehlt ein Gebläse.
Dafür besitzt der Feuerraum eine Öffnung für den Eintritt von Sekundär
luft, während Primärluft durch ein Mischrohr des Brenners angesaugt
wird. Diese atmosphärischen Heizkessel werden herkömmlich als gußei
serner Gliederkessel ausgeführt, wobei die Kesselglieder sowohl senkrecht
nebeneinander als auch waagerecht übereinander angeordnet sein können.
Für die Gliederbauweise müssen die Kesselglieder sorgfältig und präzise
an den Verbindungsstellen bearbeitet werden. Für den Zusammenschluß
der Kesselglieder benötigt man Zuganker sowie Dichtungen, insbesondere
für die Heizwasserdichtungen. Da die Querschnitte der Heizwasserdichtun
gen jedoch vergleichsweise gering sind, lassen sich Temperaturschichtun
gen des Heizwassers im Heizkessel nicht vermeiden. Die Erwärmung des
Heizwassers erfolgt ungleichmäßig und dementsprechuend ist auch die
Temperaturverteilung im Heizkessel ungleichmäßig.
Aus der DE-AS 19 11 815
ist ein atmosphärischer Heizkessel bekannt, bei dem das doppelwandige
Gehäuse aus Stahlblech und die Heizgaszüge entweder aus einzelnen Glie
dern oder bei kleineren Kesseln auch aus einem Gußeisenblock gebildet
sind. Die Verbundbauweise aus Stahlblech und Gußeisen erleichtert die
Anpassung an verschieden ausgebildete Brauchwasserbereiter.
Aus der
EP 0 028 046 A1 ist ein Heizkessel der eingangs genannten Gattung be
kannt, der aus zwei Gußkörpern mit zwei getrennten Wasserkreisläufen
zusammengesetzt ist, einen zusätzlichen Mantel für abströmendes Gas
aufweist und bei dem die Abgase mit Hilfe eines Gebläses über einen
verhältnismäßig komplizierten Weg mit zahlreichen Schikanen gefördert
werden, wobei durch die Kondensation des Wasserdampfs im Abgas eine
hohe Wärmeausbeute erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen konstruktiv einfachen, vollständig
aus Gußeisen bestehenden, ohne Gebläse betreibbaren Gasheizkessel zu
entwickeln.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nur ein einziger Gußkörper vorge
sehen ist, dessen Hohlraum den Feuerraum und den Nachheizraum vollstän
dig umschließt, daß die Wandungen des Gußkörpers im wesentlichen einen
gleichen gegenseitigen Abstand haben, daß im Boden des Gußkörpers die
Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist und daß mindestens eine Brenner
lanze als Brenner in den Feuerraum hineinragt.
Dieser atmosphärische Gasheizkessel zeichnet sich durch ein günstiges
Leistungsgewicht, gute Strömungseigenschaften für Sekundärluft und Ab
gase sowie durch einen guten Wärmeübergang und gleichmäßige Erwärmung
des Heizwassers aus. Da der Feuerraum und der Nachheizraum vollständig
vom wasserführenden Hohlraum des Gußkörpers umgeben sind, kann die im
Feuerraum erzeugte Wärmeenergie weitgehend und verlustfrei an das Heiz
wasser übertragen werden.
Strahlungsverluste aus dem Feuerraum lassen sich insbesondere dann ver
meiden, wenn die Projektionsfläche der einen bzw. mehreren Brennerlanzen
in einer Projektion auf die Lufteintrittsöffnung gleich oder größer
ist als die entsprechende Projektionsfläche der Lufteintrittsöffnung.
Ferner kann die von der Brennerlanze selbst abgegebene Wärmestrahlung
dann genutzt werden, wenn der Abstand der Wandungen von der bzw. den
Brennerlanzen kleiner ist als die gesamte Breite oder der gesamte Durch
messer der einen bzw. mehreren Brennerlanze(n). Dazu ist es vorteilhaft,
wenn
die Wandungen des wasserführenden Hohlraums im Bereich der
Brennerlanze(n) deren Kontur folgen. Gleichzeitig damit
wird auch erreicht, daß die durch die Lufteintrittsöffnung
zugeführte Sekundärluft gezielt den von jeder Brennerlanze
ausgehenden Flammen zugeführt wird.
Die Brennerlanze selbst oder die mehreren nebeneinander
liegenden Brennerlanzen können durch eine seitliche Öffnung
des Gußeisenkörpers in den Feuerraum eingeführt sein.
Für die Gestaltung des Nachheizraums oberhalb des Feuer
raums bestehen verschiedene Möglichkeiten. Ein Vorschlag
der Erfindung geht dahin, daß der Nachheizraum als an
den Feuerraum anschließender Dom mit im wesentlichen
konstanten Querschnitten ausgebildet ist. Das ermöglicht
insbesondere eine gußtechnisch einfache Ausführung des
Gußkörpers.
Bei einer anderen Ausführung kann der Nachheizraum in Strö
mungsrichtung abnehmende Querschnitte aufweisen, die nach
Maßgabe der sich ändernden Abgasdichte im Hinblick auf
gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit ausgelegt sind.
Wenn darüber hinaus der Abgasweg so gestaltet ist, daß
keine Stoßverluste auftreten können, läßt sich auch die
gesamte Auftriebsenergie der Abgase für den Wärmeübergang
im Bereich des Nachheizraumes nutzen. Das schließt nicht
aus, daß in den Nachheizraum Kühlrippen ragen können,
die von der inneren Wandung des wasserführenden Hohlraums
ausgehen.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen atmosphärischen Gasheizkes
sel,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch den Gegen
stand nach Fig. 1.
Zu dem dargestellten Heizkessel gehört ein Feuerraum 1 und
ein unmittelbar darüber angeordneter, sich vertikal erstrec
kender Nachheizraum 2. Der Feuerraum 1 und der Nachheizraum 2
sind vollständig von einem doppelwandigen Gußeisenkörper 3
umschlossen, dessen Wandungen 4, 5 zwischen sich einen durch
gehenden Hohlraum 6 definieren, der vom Heizwasser durchströmt
ist. Die Wandungen 4, 5 sind parallel zueinander geführt und
besitzen überall im wesentlichen den gleichen gegenseitigen
Abstand. Am oberen Ende des Gußeisenkörpers 3 befindet sich
im Bereich des Nachheizraums 2 ein Anschluß 7 für den Heiz
wasservorlauf, während ein Anschluß 8 für den Heizwasserrück
lauf im unteren Teil des Gußeisenkörpers 3 vorgesehen ist.
Der Gußeisenkörper 3 besitzt außerdem im unteren Bereich ei
ne Öffnung 9 zum Einführen einer langgestreckten zylindrischen
Brennerlanze 10 mit einem im einzelnen nicht dargestellten
Mischrohr, durch welches Primärluft für die Verbrennung an
gesaugt wird. Statt der zeichnerisch dargestellten einen
Brennerlanze 10 können auch mehrere Brennerlanzen nebenein
ander angeordnet sein. Wie dargestellt, erstreckt sich die
Brennerlanze 10 im wesentlichen über die gesamte Breite des
Feuerraums 1. Unter der Brennerlanze 10 befindet sich im
Boden des Gußeisenkörpers 3 eine Lufteintrittsöffnung 11
für Sekundärluft. Die Lufteintrittsöffnung 11 wird von
zungenartigen Abschnitten 12, 13 der Wandungen 4, 5 be
grenzt, wobei diese Abschnitte 12, 13 verhältnismäßig
dicht an die Brennerlanze 10 herangeführt sind und die
zugeordneten Abschnitte 12, 13 der inneren Wandungen 4, 5
der Zylinderkontur der Brennerlanze 10 in einigem Abstand
folgen. Durch diese Ausbildung wird einerseits erreicht,
daß eine Wärmeabstrahlung aus dem Feuerraum 1 durch die
Lufteintrittsöffnung 11 vermieden wird. Andererseits
wird erreicht, daß die von der Brennerlanze 10 angegebene
Wärmestrahlung von den zungenartigen Abschnitten 12, 13
aufgefangen und damit zur Erwärmung des Heizwassers nutz
bar gemacht wird. Schließlich wird auch die Sekundärluft
gezielt der Verbrennung zugeführt.
Etwas oberhalb der Brennerlanze 10 und dem Anschluß 8 für
den Heizwasserrücklauf gegenüberliegend befindet sich ein
Schauloch 14, durch das die Flamme im Feuerraum 1 beobachtet
werden kann.
Bei der in der Zeichnung mit durchgehenden Linien dargestell
ten Ausführung bildet der Nachheizraum 2 eine unmittelbar
an den Feuerraum 1 anschließenden Dom mit konstanten Quer
schnitten. Dazu sind die Wandungen 4, 5 des Gußeisenkörpers 3
beidseits des Nachheizraums parallel zueinander geführt. Im
Nachheizraum 2 sind Kühlrippen 15 angeordnet, die von der in
neren Wandung 4 des wasserführenden Hohlraums ausgehen und
sich in den Nachheizraum 2 erstrecken. Die Kühlrippen 15 sind
so angeordnet, daß keine Stoßverluste auftreten. Am oberen
Ende des Nachheizraums 2 befindet sich ein Kaminanschluß 16.
In der Zeichnung ist mit gestrichelten Linien angedeutet,
daß Feuerraum 1 und Nachheizraum 2 so ausgebildet sein kön
nen, daß die Abgase an allen Stellen die gleiche Strömungs
geschwindigkeit haben. Die Ausbildung der Querschnitte von
Feuerraum 1 und Nachheizraum 2 im einzelnen richtet sich
dann nach Maßgabe der sich ändernden Abgasdichte als Folge
der zunehmenden Abkühlung. Die Zeichnung läßt erkennen,
daß die Querschnitte des Nachheizraumes 2 in Strömungsrich
tung bis zum Kaminanschluß 16 abnehmen.
Claims (8)
1. Heizkessel, insbesondere Gasheizkessel mit einem Feuerraum, einem
daran anschließenden Nachheizraum und einem im Feuerraum angeordne
te Brenner, wobei der Feuerraum und der Nachheizraum wenigstens
teilweise von einstückigen, doppelwandigen Gußkörpern umschlossen
sind, deren Hohlraum vom Heizwasser durchströmt ist, der Nachheizraum
unmittelbar über dem Feuerraum angeordnet ist und bei dem oberhalb
einer Lufteintrittsöffnung der Brenner angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß nur ein einziger Gußkörper (3) vorgesehen ist,
dessen Hohlraum (6) den Feuerraum (1) und den Nachheizraum (2) voll
ständig umschließt,
daß die Wandungen (4, 5) des Gußkörpers (3) im wesentlichen einen gleichen gegenseitigen Abstand haben,
daß im Boden des Gußkörpers (3) die Lufteintrittsöffnung (11) vor gesehen ist und
daß mindestens eine Brennerlanze (10) als Brenner in den Feuer raum (1) hineinragt.
daß die Wandungen (4, 5) des Gußkörpers (3) im wesentlichen einen gleichen gegenseitigen Abstand haben,
daß im Boden des Gußkörpers (3) die Lufteintrittsöffnung (11) vor gesehen ist und
daß mindestens eine Brennerlanze (10) als Brenner in den Feuer raum (1) hineinragt.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fläche der einen bzw. mehreren nebeneinander liegenden
Brennerlanzen (10) in einer Projektion auf die Luftein
trittsöffnung (11) gleich oder größer ist als die Fläche
der Lufteintrittsöffnung (11).
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Wandungen (4) von der Brennerlanze (10) kleiner ist als
die gesamte Breite oder der gesamte Durchmesser der einen bzw. meh
reren Brennerlanze(n) (10).
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen (4, 5) des wasserführenden Hohlraums (6) im Bereich
der Brennerlanze(n) (10) deren Kontur folgen.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennerlanze (10) oder mehrere, nebeneinander liegende Bren
nerlanzen (10) durch eine seitliche Öffnung (9) des Gußkörpers (3)
in den Feuerraum (1) eingeführt ist/sind.
6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachheizraum (2) als an den Feuerraum (1) anschließender
Dom mit im wesentlichen konstanten Querschnitten ausgebildet ist.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachheizraum (2) in Strömungsrichtung abnehmende Querschnitte
aufweist, die nach Maßgabe der sich ändernden Abgasdichte im Hinblick
auf gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit ausgelegt sind.
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Nachheizraum (2) Kühlrippen (15) ragen, die von der inne
ren Wandung (4) des wasserführenden Hohlraums (6) ausgehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432526 DE3432526A1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Heizkessel, insbesondere gasheizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432526 DE3432526A1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Heizkessel, insbesondere gasheizkessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432526A1 DE3432526A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3432526C2 true DE3432526C2 (de) | 1988-08-11 |
Family
ID=6244628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843432526 Granted DE3432526A1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Heizkessel, insbesondere gasheizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3432526A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1933101A3 (de) * | 2006-12-08 | 2012-09-05 | Vaillant GmbH | Wärmetauscher mit Brennkammer |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5481262A (en) * | 1977-12-06 | 1979-06-28 | Oce Andeno Bv | Manufacture of 33thienylmaloic acid or its diester |
EP0103063A3 (de) * | 1982-08-12 | 1984-09-12 | Buderus Aktiengesellschaft | Zentralheizungskessel aus Gusseisen |
-
1984
- 1984-09-05 DE DE19843432526 patent/DE3432526A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3432526A1 (de) | 1986-03-13 |
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