DE3003061C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer nicht-ver
dampfbaren, ternären Zr-Ti-Fe-Getter-Legierung mit der
nachstehend angegebenen Zusammensetzung als Werkstoff in
Kernreaktor-Brennstoffelementen, der in der Lage ist,
das bei der Kernreaktion frei werdende Wasser, das norma
lerweise in Form von Wasserdampf vorliegt, zu sorbieren,
ohne Wasserstoff freizusetzen. Sie betrifft insbesondere
die Verwendung einer solchen ternären Getter-Legierung
bei einem Wasserdruck von 13,3 kPa und einer Temperatur
zwischen 200 und 350°C zum Sorbieren des freigesetzten
Wassers und Wasserdampfes.
Die Kernreaktor-Brennstoffelemente bestehen normalerweise
aus einer äußeren Hülle aus einem Material auf Basis von
Zirkonium, innerhalb der sich Pellets aus dem Brennstoff
material, z. B. UO2, befinden. Während der Verwendung des
Brennstoffelements innerhalb des Reaktors wird Wasser,
normalerweise in Form von Wasserdampf, freigesetzt, das (der)
mit den Komponenten des rohrförmigen Hüllenmaterials reagiert,
wobei Wasserstoff freigesetzt wird. Der so freigesetzte
Wasserstoff reagiert mit dem Zirkonium des rohrförmigen
Hüllenmaterials der Brennstoffelemente mit der fatalen
Folge, daß eine Versprödung und schließlich ein Bruch des
Hüllenmaterials auftritt.
Aus der US-PS 40 71 335 ist eine Gatter-Legierung aus der
intermetallischen Verbindung Zr2Ni bekannt, die als Werk
stoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen zum Sorbieren von
Wasser und Wasserdampf eingesetzt werden kann.
Aus der GB-PS 13 70 208 ist eine ternäre Zr-Ti-Ni-Getter-
Legierung bekannt, die ebenfalls Wasser und Wasserdampf
sorbieren kann und daher als Werkstoff in Kernreaktor-
Brennstoffelementen eingesetzt werden kann.
Aus der US-PS 41 26 449 ist eine ternäre Zr-Ti-Fe-Getter-
Legierung bekannt, die aus 1 bis 64% Titan, 15 bis 27% Eisen
(Fe) und Rest Zirkonium besteht. Auch sie ist in der Lage,
Wasser und Wasserdampf zu sorbieren, so daß sie als Werk
stoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen eingesetzt werden
kann. Das gilt auch für die aus der AT-PS 1 94 623 bekannte
Getter-Legierung, die aus 10 bis 45 Gew.-% Titan, 10 bis
80 Gew.-% Zirkonium und 10 bis 70 Gew.-% Eisen, Zinn
und/oder Mangan besteht.
Die bisher auf diesem Gebiet verwendeten Getter-Legierungen
müssen bei Temperaturen von mindestens 350°C eingesetzt
werden, um sicherzustellen, daß während der Sorption von
Wasser und Wasserdampf kein Wasserstoff freigesetzt wird.
Diese Temperatur entspricht jedoch derjenigen, bei der diese
Getter-Materialien im Normalbetrieb des Kernreaktors arbeiten.
Während der Anlaufphase des Reaktors und beim Betrieb bei
geringer Belastung kann jedoch die Arbeitstemperatur be
trächtlich niedriger sein. Unter diesen Bedingungen besteht
nun bei den bekannten Getter-Legierungen die Gefahr, daß sie
bei ihrem Einsatz als Werkstoff in Kernreaktor-Brennstoff
elementen in unerwünschter Weise Wasserstoff freisetzen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Getter-Legierung
zu finden, die solche Eigenschaften hat, daß sie als Werk
stoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen geeignet ist,
die insbesondere in der Lage ist, Wasser und Wasserdampf
auch bei Temperaturen unterhalb 350°C zuverlässig zu sor
bieren, ohne Wasserstoff freizusetzen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst werden kann, daß eine ternäre Getter-Legie
rung mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung als
Werkstoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer ternären
Getter-Legierung die aus
45 bis 75 Gew.-% Zirkonium (Zr)
5 bis 20 Gew.-% Titan (Ti) und
5 bis 35 Gew.-% Eisen (Fe)
besteht, als Werkstoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen.
45 bis 75 Gew.-% Zirkonium (Zr)
5 bis 20 Gew.-% Titan (Ti) und
5 bis 35 Gew.-% Eisen (Fe)
besteht, als Werkstoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen.
Die erfindungsgemäß verwendete nicht-verdampfbare ternäre Getter-
Legierung mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung
eignet sich besonders gut für die Sorption von Wasser und
Wasserdampf, wie sie während des Betriebs eines Kernreak
tors entstehen, in den Kernreaktor-Brennstoffelementen,
ohne daß unerwünschter Wasserstoff freigesetzt wird. Mit
einer solchen ternären Cr-Ti-Fe-Legierung ist es möglich,
schon innerhalb eines Temperaturbereiches von 200 bis 350°C
Wasser und Wasserdampf schnell und zuverlässig zu sorbieren,
ohne daß Wasserstoff freigesetzt wird.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer ternären
Getter-Legierung der vorgenannten Art, die eine Zusammenset
zung hat, die in einem ternären Zusammensetzungsdiagramm
innerhalb eines Polygons (a, b, c, d) mit den folgenden
Eckpunkten liegt:
- (a) 75% Zr - 5% Ti - 20% Fe
- (b) 60% Zr - 5% Ti - 35% Fe
- (c) 45% Zr - 20% Ti - 35% Fe
- (d) 75% Zr - 20% Ti - 5% Fe.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung der vorstehend be
schriebenen ternären Getter-Legierung als Werkstoff in
Kernreaktor-Brennstoffelementen bei einem Wasserdruck von
13,3 kPa und einer Temperatur zwischen 200 und 350°C zum
Sorbieren von Wasser und Wasserdampf.
Die erfindungsgemäß verwendete ternäre Getter-Legierung
liegt vorzugsweise in Form eines Pulvers mit einer Teilchen
größe zwischen 1 und 500 µm, insbesondere zwischen 25 und
125 µm, vor.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 Diagramme, aus denen die Wasserdampf-Sorptions
geschwindigkeit und das Wasserdampf-Sorptions
vermögen der erfindungsgemäß verwendeten Getter-
Legierungen im Vergleich zu bekannten Getter-
Legierungen ersichtlich sind;
Fig. 5 bis 8 Diagramme, aus denen die Fähigkeit der erfin
dungsgemäß verwendeten Getter-Legierungen,
während der Sorption von Wasser oder Wasser
dampf bei unterschiedlichen Temperaturen Was
serstoff zurückzuhalten, ersichtlich ist;
Fig. 9 ein Polygon mit den Eckpunkten (a), (b), (c)
und (d) innerhalb dessen die Zr-, Ti- und Fe-
Gehalte der erfindungsgemäß verwendeten ter
nären Getter-Legierung vorzugsweise liegen;
und
Fig. 10 ein Kernreaktor-Brennstoffelement, in dem als
Werkstoff erfindungsgemäß eine ternäre Getter-
Legierung mit der weiter oben angegebenen Zu
sammensetzung verwendet wird.
Zur näheren Erläuterung der vorteilhaften Eigenschaften der
erfindungsgemäß verwendeten ternären Getter-Legierung,
insbesondere bei ihrer Verwendung zum Sorbieren von Wasser
und Wasserdampf ohne Freisetzung von Wasserstoff bei Tem
peraturen unterhalb 350°C, als Werkstoff in einem Kernreaktor-
Brennstoffelement werden nachstehend mehrere Vergleichsver
suche beschrieben, die durchgeführt wurden unter Verwendung
von erfindungsgemäß verwendeten Zr-Ti-Fe-Getter-Legierungen
mit den folgenden nominellen Zusammensetzungen:
63,2% Zr - 11% Ti - 25,8% Fe und
71% Zr - 12,6% Ti - 16,4% Fe
einerseits sowie der aus der GB-PS 13 70 208 bekannten ternären Getter-Vergleichslegierung mit der Zusammenset zung
84% Zr - 11% Ti - 4% Ni
bzw. der aus der US-PS 40 71 335 bekannten Getter-Vergleichs legierung Zr2Ni andererseits.
63,2% Zr - 11% Ti - 25,8% Fe und
71% Zr - 12,6% Ti - 16,4% Fe
einerseits sowie der aus der GB-PS 13 70 208 bekannten ternären Getter-Vergleichslegierung mit der Zusammenset zung
84% Zr - 11% Ti - 4% Ni
bzw. der aus der US-PS 40 71 335 bekannten Getter-Vergleichs legierung Zr2Ni andererseits.
Eine erfindungsgemäß verwendete Getter-Legierung wurde her
gestellt unter Verwendung von 31,6 g kleinen Zr-Schwamm-
Schnitzeln, 5,5 g kleinen Ti-Schwamm-Schnitzeln und 12,9 g
Fe-Körnchen. Die drei Komponenten wurden an der Luft mitein
ander gemischt und in einen wassergekühlten Kupfer-Schmelz
tiegel eingeführt, wie von A. Barosin in "Residual Gases
in Electron Tubes", Ed. T. A. Giorgi und P. della Porta,
Academic Press, 1972, Seiten 221 bis 235, beschrieben.
Der Schmelztiegel wurde in einer Argonatmosphäre von 66,5
kPa gehalten und die Komponenten wurden durch Hochfrequenz-
Induktionserhitzen geschmolzen zur Herstellung einer Zr-
Ti-Fe-Legierung. Die Schmelze wurde auf Raumtemperatur ab
kühlen gelassen und der dabei erhaltene Block wurde an der
Luft zu kleinen Stücken zerkleinert, gemischt und in dem
kalten Kupfer-Schmelztiegel erneut in einer Argonatmosphäre
von 66,5 kPa umgeschmolzen. Das Umschmelzen wurde insgesamt
fünfmal durchgeführt, um die Bildung einer homogenen Le
gierung sicherzustellen. Nach dem letzten Abkühlen wurde
die Legierung bis auf eine Teilchengröße von weniger als
125 µm gemahlen. Die erhaltene Legierung hatte die fol
gende Zusammensetzung:
63,2 Gew.-% Zr, 11 Gew.-% Ti und
25,8 Gew.-% Fe.
63,2 Gew.-% Zr, 11 Gew.-% Ti und
25,8 Gew.-% Fe.
Der Legierungsvergleich wurde auf die gleiche Weise wie in
der US-PS 40 71 335 beschrieben durchgeführt. Zur Bewer
tung der Sorptionseigenschaften der Getter-Materialien
für Wasser wurde die in der genannten US-PS beschriebene
und in deren Fig. 2 erläuterte Vorrichtung verwendet.
Während der Messungen wurde der Wasserdampfdruck in dem
System bei dem 0°C-Wert von etwa 0,61 kPa gehalten. Die
Wasserdampfsorptionseigenschaften der Getter-Legierungen
wurden bei den Temperaturen 200°C, 250°C, 300°C und 350°C
untersucht. Bei diesen Temperaturen wurden die folgenden
Messungen durchgeführt:
- - Zunahme des Gewichtes der Getter-Legierung in mg pro g Legierung als Funktion der Zeit in Minuten: die Ergeb nisse sind in den in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen dargestellten Diagrammen angegeben;
- - der Wasserstoffpartialdruck in dem System in Pa als Funktion der Gewichtszunahme der Getter-Legierung pro g Legierung: die Ergebnisse sind in den in den Fig. 5 bis 8 der Zeichnungen dargestellten Dia grammen angegeben.
In diesen Diagrammen sind die beiden erfindungsgemäß verwen
deten Getter-Legierungen durch die Buchstaben (a) und (b)
gekennzeichnet, die Getter-Vergleichslegierung Zr-Ti-Ni
ist durch den Buchstaben (c) gekennzeichnet und die Getter-
Vergleichslegierung Zr2Ni ist durch den Buchstaben (d)
gekennzeichnet.
Die Diagramme der Fig. 1 bis 4 zeigen die Sorptionsgeschwin
digkeit und das Sorptionsvermögen der untersuchten Getter-
Legierungen. Aus diesen Diagrammen ist eindeutig die
Überlegenheit der erfindungsgemäß verwendeten Getter-Legie
rungen gegenüber den Getter-Vergleichslegierungen bei
niedrigen Temperaturen von weniger als 350°C ersichtlich.
Während beispielsweise bei 200°C die Zr2Ni-Legierung keine
Sorption von Wasser zeigt und die Zr-Ti-Ni-Legierung
eine extrem niedrige Sorption zeigt, weisen die erfindungs
gemäß verwendeten Zr-Ti-Fe-Legierungen nicht nur eine höhere
Sorptionsgeschwindigkeit auf, sondern ihr Sorptionsvermögen
ist auch größer.
Ähnliche Erwägungen gelten auch für die bei 250°C und 300°C
durchgeführten Versuche.
Aus den bei 350°C durchgeführten Versuchen ist zu ersehen,
daß die erfindungsgemäß verwendeten Getter-Legierungen (a)
und (b) wiederum eine höhere Sorptionsgeschwindigkeit als
die bekannten Getter-Legierungen (c) und (d) in der An
fangsstufe der Sorption aufweisen, während die bekannte
Getter-Legierung Zr-Ti-Ni (c) ein höheres Sorptionsvermögen
aufweist.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Diagramme (die Mes
sungen, die zu diesen Diagrammen führten, wurden gleich
zeitig mit denjenigen durchgeführt, die zu den Fig. 1 bis
4 führten) zeigen die Fähigkeit der erfindungsgemäß ver
wendeten Getter-Legierungen, während der Sorption von Wasser
oder Wasserdampf Wasserstoff zurückzuhalten. Tatsächlich
zeigen diese Diagramme das Verhalten des Wasserstoffpartial
druckes in dem System als Funktion der Gewichtszunahme der
Getter-Legierung, d. h. die Freisetzung von Wasserstoff,
wenn die Legierung allmählich mehr Wasser sorbiert.
Bei den niedrigeren Temperaturen (200°C, 250°C, 300°C)
setzen die erfindungsgemäß verwendeten ternären Getter-
Legierungen Wasserstoff erst frei, nachdem sie eine be
stimmte Menge Wasser sorbiert haben (vgl. insbesondere
Fig. 6 und 7), während die bekannten Getter-Legierungen sehr
viel früher Wasserstoff freisetzen. Es sei darauf hinge
wiesen, daß in der Fig. 5 (200°C) keine Kurve für die Getter-
Legierung Zr2Ni enthalten ist, da diese Getter-Legierung
bei dieser Temperatur kein Wasser sorbiert.
Selbst bei einer Temperatur von 350°C (Fig. 8) arbeiten
die erfindungsgemäß verwendeten ternären Getter-Legie
rungen noch besser als die bekannten Getter-Legierungen,
mindestens bis ein bestimmter Sorptionsgrad erreicht ist.
Die obigen Versuche zeigen die Überlegenheit der erfin
dungsgemäß verwendeten ternären Zr-Ti-Fe-Getter-Legierun
gen gegenüber den bekannten Getter-Vergleichslegierungen
bei ihrer Verwendung in Kernreaktoren oder für ähnliche
Verwendungszwecke, was ihre Fähigkeit, Wasser und Wasser
dampf zu sorbieren, anbetrifft, bei Temperaturen unterhalb
350°C, ohne Wasserstoff freizusetzen.
Das Verfahren zum stöchiometrischen Sorbieren von sowohl
Sauerstoff als auch Wasserstoff aus Wasser und Wasserdampf
besteht allgemein darin, daß das Wasser mit einer ternären
Zr-Ti-Fe-Getter-Legierung in Kontakt gebracht wird, wobei
der Wasserpartialdruck weniger als 13,3 kPa beträgt, die
Getter-Legierung eine Temperatur zwischen 200 und 350°C
hat, die Getter-Legierung bis zu 4 Gew.-% Wasser sorbieren
kann und die Teilchen der Getter-Legierung eine Größe zwischen
1 und 500 µm haben.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß Wasser und Wasserdampf
mit einem Edelgas, z. B. Helium, gemischt werden können,
wie dies allgemein in Kernreaktor-Brennstoffelementen der
Fall ist.
Das Kernreaktor-Brennstoffelement, in dem die erfindungsge
mäß verwendete Getter-Legierung als Werkstoff eingesetzt
wird, besteht aus einem Behälter, der eine Kammer be
grenzt, in der ein Material, das einer Kernspaltungs
reaktion unterliegen kann, und außerdem das Getter-Ma
terial enthalten sind.
In der Fig. 10 der Zeichnungen ist ein solches
Kernreaktor-Brennstoffelement 10 dargestellt, das umfaßt
einen verschlossenen Behälter 11 aus einem Rohr 12, in das
eine erste Endkappe 13 und eine zweite Endkappe 14 einge
paßt sind. Die Endkappen 13, 14 sind mittels Schweißnähten
15, 16 am Rohr 12 befestigt. Bei der Herstellung der
Schweißnähte 15, 16 werden häufig Teile des Rohres 12
erhitzt, wodurch das in dem Rohr 12 vorhandene Zirkonium
empfindlicher für eine Wasserstoffversprödung gemacht
wird. Innerhalb des Rohres 12 befindet sich eine Reihe von
Pellets 20, 21, 22 aus spaltbarem Material, wie UO2. Der
Hohlraum zwischen dem obersten Pellet 20 und der Endkappe
13 wird allgemein als Plenum 24 bezeichnet. Innerhalb des
Plenums 24 befindet sich eine Feder 26. Innerhalb der Fe
der 26 befindet sich eine Getter-Einrichtung 28. Alterna
tiv könnte die Getter-Einrichtung in der Position des
Pellets 20 sein oder sie könnte in einer Vertiefung in
der Endkappe 13 vorhanden sein.
Die Zr-Ti-Fe-Legierung in der Getter-Einrichtung 28 liegt
in Form von feinen Teilchen mit einer Größe von weniger
als 500 µm vor. Die Teilchen werden zu einer zusammenhän
genden porösen Masse zusammengepreßt. Während des Betriebs
des Brennstoffelementes 10 wird die Getter-Einrichtung 28
im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa 200 bis etwa
500°C gehalten und während der Anlaufphase des Reaktors
und wenn er bei niedriger Leistung arbeitet, kann sie
über eine beträchtliche Zeitspanne hinweg bei einer Tem
peratur zwischen 200 und 350°C gehalten werden. Bei kon
ventionellen Herstellungsverfahren wird der Behälter 11
mit Helium bis zu einem solchen Ausmaß gefüllt, daß der
Gesamtgasdruck in dem Plenum 24 und in dem Rest des Behäl
ters 11 zwischen 0,1 und 3 MPa liegt. Wie in der Fig. 10
dargestellt, ist die Endkappe 13 mit einem Durchgang 29
versehen, der vor der Verwendung des Kernreaktor-Brennstoff
elements in einem Kernreaktor verschlossen wird.
Claims (4)
1. Verwendung einer ternären Getter-Legierung, die aus
45 bis 75 Gew.-% Zr
5 bis 20 Gew.-% Ti und
5 bis 35 Gew.-% Fe
besteht, als Werkstoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen.
45 bis 75 Gew.-% Zr
5 bis 20 Gew.-% Ti und
5 bis 35 Gew.-% Fe
besteht, als Werkstoff in Kernreaktor-Brennstoffelementen.
2. Verwendung einer ternären Getter-Legierung nach An
spruch 1 mit einer Zusammensetzung, die in einem ternären
Zusammensetzungsdiagramm innerhalb eines Polygons (a, b, c,
d) mit den Eckpunkten
- (a) 75% Zr - 5% Ti - 20% Fe
- (b) 60% Zr - 5% Ti - 35% Fe
- (c) 45% Zr - 20% Ti - 35% Fe
- (d) 75% Zr - 20% Ti - 5% Fe
liegt, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung einer ternären Getter-Legierung nach An
spruch 1 bei einem Wasserdruck von 13,3 kPa und einer
Temperatur zwischen 200 und 350°C zum Sorbieren von Wasser
und Wasserdampf für den Zweck nach Anspruch 1.
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