DE299804C - - Google Patents

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DE299804C
DE299804C DE1913299804D DE299804DD DE299804C DE 299804 C DE299804 C DE 299804C DE 1913299804 D DE1913299804 D DE 1913299804D DE 299804D D DE299804D D DE 299804DD DE 299804 C DE299804 C DE 299804C
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DE
Germany
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vapors
chamber
liquid
condensate
column
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Expired
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DE1913299804D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/18Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
    • B01D3/20Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/166Heating and/or cooling of plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■- M 299804 KLASSE Ma. GRUPPE 3.
Kondensation der Dämpfe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche eine rationelle Zerlegung von Flüssigkeitsgemischen durch wiederholte und fortlaufende fraktionierte Destillation gestattet.
Das Verfahren besteht darin, daß die in den einzelnen Perioden der Fraktionierung entwickelten Dämpfe für sich abgeleitet und durch Abkühlung stufenweise kondensiert
ίο werden. Die Kondensate werden dann zur wiederholten Fraktionierung stets wieder mit • Flüssigkeitsgemisch' vereinigt, welches angenähert die gleiche Zusammensetzung wie das betreffende Kondensat hat.
Als Kühlflüssigkeit können das zu zerlegende Flüssigkeitsgemisch selbst bzw. dessen niedriger siedende Fraktionen dienen. Hierdurch wird einerseits die von den Dämpfen bei der Kondensation abgegebene Wärme in rationellster Weise beim Fraktionieren der niedriger siedenden Gemische nutzbar gemacht, andererseits die Innehaltung gleichmäßiger Abkühlungsstufen ermöglicht.
Die Kondensation kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Ableitungsrohr für die entweichenden Dämpfe durch eine Abteilung der Fraktioniervorrichtung geführt ist, in welcher sich eine Flüssigkeit von niedrigerer Temperatur als die Dämpfe befindet.
Hierdurch wird das Rohr gekühlt, und es findet eine Kondensation der Dämpfe statt.
Die in jeder Abteilung kondensier te Flüssigkeit wird durch einen Überlauf in die vor-" hergehende Abteilung geleitet, und zwar zweckmäßig derart, daß durch diesen Überlauf nur Flüssigkeit hindurchgeht, aber keine Dämpfe aus der einen in die andere Abteilung gelangen können. .
Die zuletzt" erhaltene Flüssigkeit wird aus der untersten Abteilung abgelassen, während die Dämpfe, welche am Schlüsse der Behandlung verbleiben, aus der obersten Abteilung abgeführt werden.
Diese Arbeitsweise unterscheidet sich von der bekannten, wonach zwecks Trennung von Flüssigkeitsgemischen in kontinuierlichem Betrieb durch wiederholte fraktionierte Destillation und Kondensation die aufsteigenden Dämpfe in mehreren, übereinanderliegenden Kammern durch Röhren geleitet werden, welche von dem Kondensat der Dämpfe umgeben sind, dadurch, daß bei diesem bekannten Verfahren die Dämpfe nicht aus den einzelnen Kammern getrennt abgeführt und je für sich gekühlt werden, sondern daß sie aus jeder Abteilung in die nächste strömen, so daß die flüchtigsten Dämpfe aus den unteren Abteilungn alle höheren durchlaufen müssen, und daß überall da, wo eine Kühlung stattfindet, nicht nur Dämpfe aus einer Abteilung, sondern aus mehreren vorhanden sind. Demgemäß werden dabei nicht, wie bei vorliegendem Verfahren, gesondert abgeführte Dämpfe nach ihrer Abkühlung in Dampf und Kondensat zerlegt und diese Bestandteile getrennt weitergeführt. Außerdem
findet bei diesem bekannten Verfahren und der dazu benutzten Vorrichtung eine Berührung der aufsteigenden Dämpfe mit dem zurückfließenden Kondensat an den Stellen statt, wo die Flüssigkeit aus den höheren Kammern durch Überläufe o. dgl. austritt, während gemäß vorliegender Erfindung die Wege für die abgeleiteten Dämpfe und das zurückfließende Kondensat vollkommen getrennt
ίο sind.
Diese Unterschiede, besonders aber die vollständige Vermeidung einer Berührung zwischen den aufsteigenden Dämpfen und den zurückströmenden Kondensaten, ermöglichen mittels des neuen Verfahrens und der zu seiner Ausführung dienenden Vorrichtung die Erreichung einer wesentlich schärferen Fraktionierung.
In der Zeichnung" ist beispielsweise eine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete Vorrichtung dargestellt, bei der eine größere Anzahl von · Fraktionierungen in einem einzigen kolonnenartigen Apparat gleichzeitig ausgeführt werden kann.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein Grundriß einer Abteilung.
Die Fraktionierkolonne α. wird in bekannter Weise durch Böden b iii mehrere Abtei-Jungen geteilt. Jeder Boden ist mit einem Überlaufrohr c versehen, welches die Flüssigkeit, wenn sie einen gewissen Stand erreicht hat, in die nächstuntere Abteilung der Kolonne führt. Die in jeder Abteilung oder
Kammer entwickelten Dämpfe werden durch ein Röhrd abgeleitet. Jedes Rohre? ist in einer höheren Kammer in Form einer Schlange e, an deren Stelle eine sonstige Wärmeaustauschvorrichtung treten kann, weitergeführt.
Durch die in dieser Kammer enthaltene kühlere Flüssigkeit findet eine Kondensation der in dem Rohr enthaltenen Dämpfe statt. Der nicht kondensierte Rest der Dämpfe wird durch eine Abzweigung / zum nächsten Verbindungsrohr d geleitet und in einer höheren, d. h. kälteren Kammer weitergekühlt. Das Kondensat wird durch ein Ablaufrdhr f1 aus der Schlange in die Kammer geführt, in welcher sich eine Flüssigkeit befindet, die annähernd gleiche Zusammensetzung wie das Kondensat hat. ,
Die auch in der letzten Kühlschlange noch nicht kondensierten Dämpfe werden durch das Rohr /2 aus der Kolonne α abgeleitet, gelangen also niemals wieder in die Fraktionierabteilungen zurück. . Hierdurch wird eine schärfe Trennung gewährleistet.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform gelangen so die in der Kammer ι entwickelten Dämpfe in die Rohr-Schlange, welche in der Kammer 3 liegt, und das Kondensat fließt darauf in die Kammer 2; die in der Kammer 2 entwickelten Dämpfe werden in der Schlange der Kammer 4 kondensiert, und das Kondensat fließt nach der Kammer 3 usw. Die in der Rohrschlange in der Kammer 7 nicht kondensierten Dämpfe werden durch das Rohr f2 abgeführt. Die sich zum Schluß in der Kammer 1 ansammelnde Flüssigkeit wird durch das Rohr g abgeleitet, während die nicht kondensierten Dämpfe aus den niedrigst siedenden Fraktionen, die sich nach dem Ausführungsbeispie' also in den Kammern 6 und 7 befinden, durch Rohre h abgeführt werden·. Der Zufluß der zu fraktionierenden Flüssigkeit findet bei i statt. Die Heizung der Vorrichtung kann auf eine beliebige geeignete Weise erfolgen. ■

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Trennen von Flüssigkeitsgemischen in kontinuierlichem Betriebe mittels wiederholter fraktionierter Destillation des Flüssigkeitsgemisches und Kondensation der Dämpfe durch das in den einzelnen übereinanderliegenden Kammern einer Kolonne befindliche Flüssigkeitsgemisch bzw. Kondensat, wobei die in jeder Kammer entwickelten Dämpfe getrennt weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Dämpfe für sich allein gekühlt, zum Teil kondensiert und die sich dabei ergebenden getrennten Dämpfe und Flüssigkeiten wieder mit Dämpfen und Flüssigkeiten aus. anderen Kammern vereinigt werden.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensate dem Ursprungliehen Destillationsgut in dem Maße^wieder zugesetzt werden, wie das Destillationsgut durch Verdampfen der flüchtigen Bestandteile den Siedepunkt der betreffenden Kondensate erreicht.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, da- ■ durch gekennzeichnet, daß jede Kammer der Kolonne mit einem Dampfableitungsrohr (d bzw. /) versehen ist, welches an no die in der Flüssigkeit einer höher gele- ' genen Kammer liegende Kondensationsvorrichtung (e) (Schlange o. dgl.) angeschlossen ist, aus welcher das Kondensat durch Rohre (f1) in die nächstniedere Kammer zurückfließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913299804D 1913-11-02 1913-11-02 Expired DE299804C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE299804T 1913-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE299804C true DE299804C (de) 1917-08-01

Family

ID=34484582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913299804D Expired DE299804C (de) 1913-11-02 1913-11-02

Country Status (1)

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DE (1) DE299804C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048664B (de) * 1954-09-07 1959-01-15 Didier Werke Ag Gaswascher mit Kolonnenboeden
EP0010253A1 (de) * 1978-10-13 1980-04-30 The University of Utah Research Foundation Vorrichtung zur kontinuierlichen Destillation und Verfahren zu ihrem Betrieb
FR2478481A1 (fr) * 1979-11-26 1981-09-25 Colgate Palmolive Co Colonne de stripping
WO2008132096A1 (de) * 2007-04-27 2008-11-06 Basf Se Kolonne mit querstromböden und flüssigkeitsverteiler

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FR2478481A1 (fr) * 1979-11-26 1981-09-25 Colgate Palmolive Co Colonne de stripping
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