DE708706C - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von waschbarem Rohbenzol - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von waschbarem Rohbenzol

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DE708706C
DE708706C DEG98352D DEG0098352D DE708706C DE 708706 C DE708706 C DE 708706C DE G98352 D DEG98352 D DE G98352D DE G0098352 D DEG0098352 D DE G0098352D DE 708706 C DE708706 C DE 708706C
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benzene
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cooler
bottle
washable
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DEG98352D
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Dr-Ing Dr Phil Claus Koeppel
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/04Working-up tar by distillation
    • C10C1/08Winning of aromatic fractions
    • C10C1/10Winning of aromatic fractions benzene fraction light fraction

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von waschbarem Rohbenzol Bei der Gewinnung des Benzols aus dem Steinkohlengas (Koksofengas) durch Waschen des Gases mit benzolaufnahmefähigen Ölen werden die Waschöle durch Destillation von ihrem Benzolgehalt befreit und nach dem Abkühlen erneut zur Gaswaschung verwendet. Zum eigentlichen Abtreiben des Benzols aus dem benzolhaltigen Waschöl wurde bisher das gesättigte Öl nach Durchlaufen eines ölerhitzers in den Abtreiber geleitet, wo es durch Destillation von seinem Benzolgehalt befreit wird. Die Benzoldämpfe wurden über Verstärkerböden des Abtreibers durch einen z. B. als Wärmeaustauscher zur Vorwärmung des Waschöls ausgebildeten Rückflußkühler aus dem Abtreiber ab- und in einen weiteren Kühler eingeführt, wo sie nach vollständiger Niederschlagung und Trennung von Wasser in einer Scheideflasche als sogenanntes Leichtöl die Benzolfabrik verlassen. Das so erhaltene Leichtöl enthielt jedoch nur rund 5o bis 6o°/o Benzole und mußte zur Absonderung der Benzole von den mitgeführten Waschölresten einer weiteren Destillation unterworfen werden. Es ist bekannt, diese nachträgliche Umdestillation des Leichtöls dadurch zu vermeiden und dafür in einem Arbeitsgang ein hochprozentiges Rohbenzol zu erzeugen, daß das Oberteil des Kühlers als Dephlegmator ausgebaut wird, in welchem das ankommende Dämpfegemisch durch stark verlangsamte Kühlung fraktioniert kondensiert wird. Die oberhalb einer bestimmten engumgrenzten Temperatur ausfallenden Produkte wurden wiederum über eine Scheideflasche zur Abtrennung des Wassers einer zweiten Destillierkolonne zugeführt, in der die Trennung in Schwerbenzol und Waschölrest erreicht wurde. Der Ablauf dieser Schwerbenzolkolonne bestand überwiegend aus -niedrigsiedenden Waschölbestandteilen mit einem hohen Naphthalingehalt.
  • Bei dieser Herstellung von waschbarem Rohbenzol mußten jedoch, um die fraktionierte Kondensation des Dest`illationsgutes mit der erforderlichen hohen Trennschärfe durchzuführen, verhältnismäßig umfangreiche und teuere Dephlegmatoren vorgesehen; werden. Abgesehen davon, daß schon der Betrieb solcher Dephlegmatoren umständlich ist, da die Temperatur an der Stelle, an der das Schwerbenzol für die Nebenkolonne abgezogen wird, sehr genau eingehalten werden muß, besteht bei der Notwendigkeit zur scharf durchgeführten fraktionierten Kondensation der «eitere Nachteil, daß sehr große Kühlflächen auf der Benzol- und auf der Wasserseite ständig auf hohen Tetnperaturen, die tun So- und darüber liegen, gehalten werden mußten. Erfahrungsgemäß finden in diesem Temperaturbereich aber auf beiden Seiten der Kühlrohre starke Anfressungen statt, die die Lebensdauer der Dephlegmatoren beeinträchtigten und häufige Neuberohrungen erforderlich machten. Es ist auch bekanntgeworden, waschbares Rohbenzol durch Abtreiben von mit Benzol angereichertem Waschöl zu gewinnen, wobei die im oberen Teil des Abtreibers zwischen co und ioo° kondensierenden Bestandteile nach ihrer Trennung vom Wasser einer Nachdestillation in einem Nebenabtreiber unterworfen werden müßten.
  • Diese Nachteile und Umstände werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß unter Verzicht auf eine absichtlich verlangsamte Kühlung und Dephlegmierung der Benzoldämpfe die aus den Hauptabtreibern übergehenden, in der Nähe des Siedepunktes von Benzol kondensierbaren Schwer- und Mittelbenzole durch eine oder mehrere Scheideflaschen aus dem Kühlweg ausgeschieden werden und die Zwischenfraktion ein oder mehrmals auf die Verstärkerböden des Hauptabtreibers zurückgeführt wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, da:ß die durch Scheidefaschen abgezogenen unreinen und höher siedenden Fraktionen des Dämpfegemisches, da sie getrennten Nachdestillationen unterworfen werden, unbeschadet größeren Schwankungen in ihren Siedegrenzen unterliegen können. Die Verwendung großer und kostspieliger Dephlegmatoren zur fraktionierten Kondensation der Benzolprodukte, die eine genaue Temperaturüberwachung verlangen und außerdem stark korrodieren, wird dadurch entbehrlich. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Scheideflasche außerhalb des Kühlweges der Benzoldämpfe anzuordnen, die zur Trennung des fertiggekühlten Leichtöles von mitgeführten Wasserresten dient. Eine solche Scheideflasche befindet sich jedoch im Unterteil eines jeden Fertigkühlers und hat lediglich den Zweck, die nachgeschalteten Kühleinrichtun -, gen durch die vorherige Abführung des Wassers zu entlasten.
  • Erfindungsgemäß ist die erste Scheideflasche dort angesetzt, wo die Benzoldämpfe in einem Temperaturbereich von 9o his 10o° liegen. Die dort abgezogene Fraktion enthält den überwiegenden Teil der Schwerbenzole sowie die Naphthalinfraktion neben Waschölresten.
  • Eine oder mehrere Scheideflaschen, werden weiterhin erfindungsgemäß in einem in unmittelbarer Nähe des Siedepunktes von Benzol liegenden Temperaturbereich, also dort, wo die Temperatur der Benzoldämpfe im Kühler zwischen 75 und etwä 85° liegt, oder darüber angeordnet. Eine Anordnung unter diesem Temperaturbereich ist für die Benzolgewinnung ohne Bedeutung. In diesem Temperaturbereich oder darüber kann die Anordnung weiterer Scheideflaschen zweckmäßig und für eine schärfere Unterteilung der Fraktionen erwünscht sein.
  • Aus dem hinter der ersten Scheideflasche anfallenden Kondensat läßt sich nach vorheriger Abscheidung des Wassers in einer Nebenkolonne durch Destillation in an sich bekannter Weise ein hochnaphthalinreiches Rückstandöl gewinnen, aus dem bekanntlich durch Auskristallisieren in Pfannen das Naphthalin aus dem Waschölkreis-I-auf entfernt werden kann.
  • In der weiteren oder den weiteren Scheideflaschen werden neben Wasser die oberhalb des Benzolsiedepunktes kondensierenden Resthomologen des Benzols aufgefangen und abgeführt. Das anfallende Benzol-Homologen-Gemisch wird einer Pumpe zugeleitet, die das Produkt im Kreislauf auf die Verstärkerböden des Hauptabtreibers zurückwirft, so daß das Produkt durch Umdestillation gereinigt wird. Durch die Zwischenschaltung der Pumpe ergibt sich noch der Vorteil einer weitgehenden Freizügigkeit in der Temperatureinstellung des Benzolkühlers sowie in der Kühlgeschwindigkeit. Außerdem wird eine willkommene Temperaturerniedrigung auf den Verstärkerböden des Hauptabtreibers erzielt und dadurch die natürliche Rückflußmenge der Verstärk::rböden und die Dephlegniation des Produktes verbessert. Je nach der erforderlichen Reinheit des erzeugten Rohbenzols ist ein zweibis mehrmaliges Zurückpumpen der durch die Scheideflaschen abgezogenen Kondensase erforderlich. Am Benzolauslauf des Kühlers wird nach der Erfindung, also ohne Deplilegmatoren, ein unmittelbar waschbares Rohbenzol mit 96 bis 98°% bis r8o° übergehenden Bestandteilen gewonnen.
  • Der für die Kühlung der Benzoldämpfe im unteren Teil mit einer Scheidefasche versehene Kühler ist zweckmäßig durch einen Zwischenboden in zwei Teile unterteilt, di._° durch ein in der Bodemiähe angeordnetes Umgehungsrohr miteinander verbunden sin i, von dem aus eine Leitung vor einer Stau- Bereich zwischen 9o und ioo° aus der ersten Scheideflasche abgezogene Fraktion enthält etwa 501, Leichtbenzole, 3G01, zwischen 150 und i8o° siedendes Schwerbenzol, etwa 40'/o Naphthalin und 250A Wa@schölrest. Diese Fraktion läuft einer kleinen Nebenkolonne zu, die die Trennung in Benzol und naphthalinhaltigen Waschölrest in bekannter Weise vornimmt. Die in -den Benzolkühler gelangenden restlichen Benzoldämpfe enthalten nach der Vorreinigung durch die erste Scheideflasche etwa 8o0/" bis i8o° übergehende Bestandteile. Der Rest besteht noch aus Naphthalin und leichter siedenden Waschölresten. Über einen Zwischenboden des Benzolkühlers wird nunmehr dort, wo die Benzoldämpfe auf etwa 8o°, also den Siedepunkt des reinen Benzols, heruntergekühlt worden sind, abermals das gesamte Kondensat abgefangen und einer weiteren Scheideflasche zugeführt. Das der zweiten Scheideflasche zulaufende Kondensat besteht neben Wasser zu etwa 2o"/" aus bis ioo° siedenden Leichtbenzolen, 3.0"/" von etwa ioo bis i8o° siedenden Schwer- und Mittelbenzolen und 500(o leichtsiedenden Waschölresten. Dadurch, daß diese Zwischenfraktionen mit Hilfe einer Pumpe mehrmals auf die Verstärkerböden des Abtreibers zurückgepumpt werden, erfolgt durch ihre mehrmalige Umdestillation im Hauptabtreiber eine fast vollständige Trennung derselben in Benzol einerseits sowie Waschöl und Naphthalin andererseits. Die Waschöl- und Naphthalinanteile verlassen den Hauptabtreiber zusammen mit dem abgetriebenen Waschöl, während die von der Pumpe nicht mehr aufgegriffenen Benzole zur Fertigkühlung dem Unterteil des Benzolkühlers zufließen.
  • Im Unterteil des Benzolkühlers, der zur Trennung von Benzol- und Wasserresten in bekannter Weise zweckmäßig ebenfalls als Scheideflasche ausgeführt ist, fällt durch die geschilderte Vorreinigung des anfallenden Destillats ein unmittelbar waschbares Rohbenzol mit 97 bis 98"/o bis i8o° übergehenden Bestandteilen an. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von waschbarem Rohbenzol durch Abtreiben von mit Benzol angereichertem Waschöl, wobei. die sich im oberen Teil des Abtreibers zwischen 9o bis ioo° kondensierenden Bestandteile nach ihrer Trennung von Wasser einer Nachdestillation in einem Nebenabtreiber unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Hauptabtreiber übergehenden, in der Nähe des Siedepunktes von Benzol kondensierbaren Schwer- und Mittelbenzole durch eine oder mehrere Scheideflaschen aus dem Kühlwege der Benzoldämpfe ausgeschieden werden und diese Zwischenfraktion ein öder mehrmals auf die Verstärkerböden des Hauptabtreibers zurückgeführt wird.
  • a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hauptabtreiber verlassende Dämpfegem,isch rasch heruntergekühlt wird.
  • 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Wärmeinhalts der über die Verstärkerböden des Hauptabtreibers zurückgepumpten und dort verdampften Benzolkondensate in einem Wärmeaustauscher im Gegenstrom zu kälterem Waschöl wiedergewonnen wird.
  • q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Benzoldämpfe erforderliche, im unteren Teil mit einer Scheideflasche versehene Kühler (h) durch einen Zwischenboden in zwei Teile unterteilt ist, die durch ein in der Bodennähe befindliches Umgehungsrohr miteinander verbunden sind, von dem aus eine Leitung vor einer Stauscheibe oder einem Überfall abgezweigt ist, die zu einer Scheidelasche führt, in der die auf ,den Verstärkerboden zurückzuführende Zwischenfraktion abgeschieden wird. scheibe oder einem Überfall abgezweigt ist, die zu einer Scheideflasche führt, in der die auf den Verstärkerboden zurückzuführend; Zwischenfraktion abgeschieden wird.
  • In der in der Zeichnung beispielsweise veranschaulichten Anlage zur Ausübung des Erfindungsgegenstandes sind zwei Scheideflaschen vorgesehen. Die Anordnung von nielireren Scheideflaschen ist selbstverständlich möglich.
  • Hierin ist a ein (-)lerhitzer, der das benzolgesättigte Waschöl vorerhitzt und bei b dem Abtreiber c zufließen läßt. Im Abtreiber c wird das Waschöl von seinem Benzolgehalt befreit. Dieses vom Benzol befreite Waschöl verläßt zu seiner Wiederverwendung die Abtreibekolonne bei d. Über den Verstärkerböden des Abtreibers ist z. B. ein Rückflußkühler e angeordnet, der in diesem Fall als Wärmeaustauscher zur Vorwärmung des aus der Benzolwäsche bei g ankommenden Waschöls durch die heiß abgehenden Benzoldämpfe ausgebildet ist. Sodann treten die Benzoldämpfe bei /` aus e in den Kühler h ein, wo sie nach vollständigem Niederschlagen und Trennen von Wasser in der unter dem Kühler angeordneten Scheideflasche k, bei i als Leichtöl die Benzolfabrik verlassen, während bei y das Wasser entfernt wird. Das Kondensat aus dem Wärmeaustausclier e hingegen läuft in die Scheideflasche L bei ni ab. Die aus der Scheideflasche bei n abgezogene Fraktion kann den überwiegenden Teil der Schwerbenzole sowie die Naphthalinfraktion neben Waschölresten enthalten. Durch Destillation dieses Kondensats läßt sich nach vorheriger Abscheidung des Wassers z. B. in :einer Nebenkolonne o in an sich bekannter Weise ein hochnaplithalinreiches Rückstandöl gewinnen, das bei p abläuft und aus dem durch Auskristallisieren in Pfannen das Naphthalin auf einfache Weise aus dem Waschölkreislauf entfernt werden kann. Die Dämpfe aus o werden im Kühler g niedergeschlagen und verlassen bei r die Anlage als Schwerbenzol.
  • Eine weitere Scheideflasche s kann erfindungsgemäß in einem Temperaturbereich in unmittelbarer Nähe des Siedepunktes 'von Benzol aufgestellt sein. Hier werden neben Wasser die oberhalb des Benzolsiedepunktes kondensierenden Resthomologen des Benzols aufgefangen und abgeführt.
  • Das aus der Scheideflasche s bei t austretende Benzol-Homologen-Gemisch wird erfindungsgemäß nunmehr einer Pumpe it zu- geleitet, die das Produkt im Kreislauf des ,erfahrens mehrmals auf die Verstärker,-böden des Hauptabtreibers c zurückführt, so daß auf diese Weise das Produkt durch Unidestillation gereinigt wird. Zweckmäßig g-(2 schieht das Abfangen der der Pumpe zuzuleitenden, im Temperaturbereich von 8,o bi: 85° kondensierenden Benzolanteile durch einen im Kühler h vorgesehenen Zwischenboden, durch den der Kühler in zwei Teile unterteilt wird, die durch ein in der Bodennähe des Oberteils befindliches Umgehungsrohr miteinander verbunden sind. Von dm Rohr ist eine Leitung vor einer im Umgehungsrohr angeordneten Stauscheibe ze, oder einem Überfall zo abgezweigt, die zu der Scheideflasche s führt, in ,der die auf den Verstärkerboden zurückzuführende Zwischenfraktion abgeschieden wird.
  • Da die Kühler der Benzolfabriken meist doppelt- oder mehrmals unterteilt sind, genügt es gewöhnlich durch zweckmäßige Külil«#"a-sser\,erteilung, die Temperatur einer Kühlergruppe so einzustellen, daß an ihrem Boden das der Pumpe zuzuführende Kondensat in der gewünschten Zusammensetzung abgezogen werden kann.
  • Die Schärfe der Fraktionierung der höher siedenden Benzolanteile ist dann im wesentlichen durch die Einstellung bzw. Leistungsfähigkeit der Pumpe bedingt. Das über dein Kühlerzwischenboden bei zo angestaute und nicht mehr von der Pumpe aufgenommene Produkt nimmt hierbei durch die Umgehungsleitung zwangsläufig den Weg der reinen Benzoldämpfe zur Scheideflasche k des Benzolkühlers. Ein Teil des Wärmeinhalts der auf die Verstärkerböden des Abtreibers c zurückgepumpten und dort verdampften Benzolfraktionen wird in dem gewöhn:ich vorhandenen Wärmeaustauscher e durch das entgegenkommende kältere, benzolgesättigte Waschöl nutzbar aufgenommen. Je nach der erforderlichen Reinheit des erzeugten Rohbenzols ist ein je nach Bedarf mehrfaches Zurückpumpen der durch die Scheideflasche s abgezogenen Kondensate erforderlich. Am Benzolauslauf i des Kühlers h läßt sich nach der Erfindung ein unmittelbar waschbares Rohbenzol mit 9,6 bis 98°/a bis i8o° übergehenden Bestandteilen gewinnen. Es kann hierbei ohne weiteres mit zwei oder mehreren Scheideflaschen gearbeitet werden. Am Olerhitzer a sind Stutzen x angeordnet, durch die das Heizmittel ein- und austreten kann. Alle Stellen an :den Scheideflaschen, an denen Wasser abgeführt wird, sind mit y bezeichnet. -Ausführungsbeispiel Das einen Benzolabtreiber verlassende Dämpfegemisch besteht zu etwa 55°/o aus Benzolen und zu etwa -1501" aus Waschölresten. Als Benzole sind hier alle bei der Siedeaiial_yse bis i8o° übergehenden Bestandteile benannt. Die im Temperatur-
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