DE299453C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE299453C DE299453C DENDAT299453D DE299453DA DE299453C DE 299453 C DE299453 C DE 299453C DE NDAT299453 D DENDAT299453 D DE NDAT299453D DE 299453D A DE299453D A DE 299453DA DE 299453 C DE299453 C DE 299453C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- mass body
- disks
- distribution
- distribution disks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/22—Cell-type filters
- B01D25/26—Cell-type stack filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/002—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
- B01D24/004—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection arranged concentrically or coaxially
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/04—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den jetzt vorhandenen Filtern nach Art der Filterpressen, welche aus Stoffrahmen
oder Verteilungsrosten u. dgl. bestehen, wird der Filterkuchen räumlich entweder durch
einen umschließenden Rahmen oder durch eine Schale begrenzt. Diese Begrenzung zeigt
den Ubelstand, daß man keinen ganz gleichmäßig gepreßten Filterkuchen in das. Filter
bringen kann, weil die vorher mittels besonderer Presse hergestellten Filterkuchen je nach
der Mischung von Wasser und Faserstoff in ihrem Volumen ungleich werden.
Die so hergestellten und mit besonderen Rahmen oder Schalen quer zum Filtrierwege
der Flüssigkeit begrenzten Kuchen werden in die Filterpresse eingesetzt und dort durch
Zusammenschrauben aneinandergefügt, wobei die Filterkuchen in gewissem Umfange weiter
gepreßt werden und ein festeres Gefüge erhalten, wobei diese Pressung jedoch durch
den umfassenden Rahmen oder die umschließende Schale begrenzt wird.
Ist nun ein Filterkuchen etwas zu dünn geraten, dann leidet der umschließende Rahmen
oder die Schale kein genügendes Zusammenpressen ; ist der Kuchen zu dick geraten,
dann wird er besonders stark zusammengepreßt, und zwar so weit, bis die Rahmen oder
Schalen gegeneinander stoßen. Man erhält also verschiedenartig gepreßte Filterkuchen
im Filter, was den Filterdruck und das FiI-trat hinsichtlich der Gleichmäßigkeit ungünstig
beeinflußt.
Eine Schwäche solcher Filterpressen bilden auch die an den Rahmen oder Schalen angebrachten
Dichtungen, welche an sich und in ihrer Anbringung kostspielig, der Infektion sowie der Abnutzung unterworfen sind und
von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß man die Filtermassenkör- per
unter Einschaltung von Verteilscheiben für die unfiltrierte und für die filtrierte Flüssigkeit
in einer Weise aufschichtet, welche dem Verdichten der Filtermasse beim Zusammenschrauben
vom Ende her freien Spielraum läßt, wobei die Dichtungen durch die Filtermasse
selbst gebildet werden. Besondere Rahmen oder Schalen, welche die Filtermasse umfassen
oder umschließen, fallen fort, so daß eine erhebliche Vereinfachung des ganzen Filters
eintritt, außerdem aber auch noch eine vollkommenere Ausnutzung des Filterkuchens
vermöge seines freiliegenden Umfanges.
Vorzugsweise dient zur Ausnutzung des Verfahrens ein in einem zylindrischen Behälter
aufgebautes Filter. Die unfiltrierte Flüssigkeit läuft von dem Ringraum neben der
Behälterinnenwand den Filterelementen zu und durchdringt sowohl vom Rande der Körper
als auch von ihrer Fläche aus den Filterstoff, wobei die Verteilplatten, welche die
Filtermasse mit Rippen oder Erhöhungen stützen, die Abdichtung abwechselnd außen und
innen durch umlaufende Kränze hervorrufen. ' Außen empfiehlt es sich, einen Rand des
Filterkuchens vorstehen zu lassen, welcher beim Zusammenschrauben keiner Nachpressung
unterliegt. Die Masse ist infolgedessen hier lockerer als der zwischen den Verteilscheiben
nachgepreßte Kuchen. Da nun der erste Angriff der unfiltrierten Flüssigkeit an dieser
Stelle stattfindet, so ist der vorstehende Rand vermöge seiner lockeren Beschaffenheit besonders
geeignet, die gröberen Schmutzteile der
ίο Flüssigkeit in sich aufzunehmen; er bildet
also ein günstig wirkendes Vorfilter.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
Das Filter besteht aus einem zylindrischen Behälter a, an dessen Boden ein zentraler
Auslauf und ein seitlicher Einlauf vorgesehen ist. In diesem Gehäuse sind die Filtermassenkörper
b unter Einschaltung der Verteilscheiben c für die unfiltrierte und für die filtrierte
■ Flüssigkeit aufgeschichtet, wobei die Körper b aus ' beliebigem Material bei veränderlicher
Stärke bestehen können. Sowohl die Körper b als auch die Verteilscheiben c besitzen in ihrer
Mitte Ausnehmungen, welche zu einem Sammelkanal für das Filtrat zusammentreten. Die
zu filtrierende Flüssigkeit steigt in dem durch die Innenwand des Behälters α und den Umfang
des Filteraufbaus gebildeten Ringraum hoch, wird durch die Verteilscheiben c auf die
Unterseite der Filterkörper geleitet und dort verteilt, so daß sie von hier aus, aber auch
an dem freiliegenden Rand oder Umfang der Filterkörper b durch den Filterstoff hindurchtreten
und dadurch filtriert werden kann.
Die Bauart der Verteilscheiben c kann verschieden sein. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel
besteht sie aus einer starren Platte, deren Durchmesser dem der Stoffkörper b entspricht. Die Ober- und die Unterseite
der Scheiben c ist mit Rippen, Ringen oder Nocken d ausgerüstet, welche in bekannter
Weise zum Stützen der Stoffkörper dienen. Außerdem hat jede Verteilscheibe auf der
einen Seite einen geschlossenen Rand am Umfange, auf der entgegengesetzten Seite einen
geschlossenen Rand, welcher die innere Ausnehmung umgibt. Durch diese Ränder werden
die Räume, welche an den Oberseiten der Stoffkörper gebildet werden, einmal gegen den
Ringraum zwischen der Gehäusewand und dem Filterelementenaufbau, das andere Mal gegen
den mittleren Filtratkanal abgeschlossen. Auf diese Weise wird der Flüssigkeit der in Fig. 1
durch Pfeile angegebene Weg vorgeschrieben.
Zweckmäßig läßt man die geschlossenen Ränder c1 am Umfange und c2 in der Mitte
der Verteilscheiben etwas vorstehen, um durch eine erhöhte Pressung des Filterstoffs hier die
Abdichtung zu begünstigen. Die Fig. 2, 3 und 4 stellen so gestaltete Verteilscheiben im
Schnitt, Oberansicht und Unteransicht vergrößert dar. Der Schnitt in Fig. 2 läßt erkennen, daß die Oberseite der Verteilscheibe
nach der Mitte zu ansteigt, während die Unterseite nach außen hin abfällt, indem die
Scheibe im ganzen eine Wölbung besitzt. Hierdurch wird die Entlüftung bzw. die Ableitung
des Filtrats begünstigt.
Die konzentrischen Rippen d an der Oberseite und an der Unterseite der Verteilscheiben
c sind gemäß den Fig. 3 und 4 mit Querkanälen versehen, welche der Verbindung der
Räume „zwischen den einzelnen Rippen dienen.
Die oberste Verteilscheibe ist mit einem Stutzen e ausgerüstet, welcher durch eine
Stopfbuchse im Deckel des Gehäuses α reicht und hier von einer Druckvorrichtung bedient
wird. Die Druckvorrichtung ist in der Zeichnung durch eine Pressenschraube f angedeutet.
Auf diese Weise läßt sich ohne Öffnen des Gehäuses ein Druck auf die oberste Verteilscheibe
ausüben, welcher sich auf den gesamten Aufbau der Filterelemente fortpflanzt. Dem Verdichten der Filtermasse ist bei dem
Zusammenschrauben von der obersten Verteilscheibe her freier Spielraum gewährt.
Die Wirkungsweise der so aufgebauten Filterpresse ist folgende:
Die zu filtrierende Flüssigkeit steigt an der Innenwand des Behälters α empor, tritt teils
vom Umfang, teils von der Unterseite der Stoffkörper b zwischen den Rippen oder Nokken
an der Oberseite (Fig. 3) der Verteilscheiben c entlang durch die Filterkörper, läuft
zwischen der Oberseite der Filterkörper und den mit Rippen oder Nocken besetzten Unterflächen
(Fig. 4) der Verteilscheiben filtriert nach dem Auslaufkanal. Beim Inbetriebsetzen
des Filters ist der Luft Auslaß zu gewähren; hierfür sind der Deckel des Behälters α und
der Stutzen β mit verschließbaren Auslässen versehen.
Will man die Filterkuchen außen über die Verteilscheiben vorstehen lassen, um hier den
weniger gepreßten Filterkörper als Vorfilter wirken zu lassen, so empfiehlt es sich, einige
Lappen zur Unterstützung des frei schwebenden Randes anzubringen. Die zu filtrierende
Flüssigkeit muß dann den frei schwebenden Rand durchdringen, bevor sie in die eingeschnittenen
Kanäle zwischen den Rippen oder Nocken der Kammern für die unfiltrierte Flüssigkeit unterhalb des abgedichteten Teils
der Filterkörper gelangt.
Es versteht sich, daß die Verteilscheiben aus verschiedenem Stoff hergestellt sein können,
sei es aus Metallen, sei es aus Kautschuk o. dgl. mit oder ohne Einlagen. Die
Filterkörper lassen sich auch in besonderer Weise gestalten, um sich den Formen der
Verteilscheiben mehr oder weniger anzuschmiegen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Filterpresse mit in einem Behälter geschichteten Filtermitteln und Verteilscheiben für die Flüssigkeit, gekennzeichnet durch die Einschaltung der fertigen, quell- und verdichtungsfähigen Fasermassekörper zwischen flache Verteilscheiben mit Stützrippen und offenliegenden Kanälen, derart, daß die Massekörper während des Betriebes nicht nur an den Dichtungsstellen, sondern auch auf ihrer Fläche nachpreßbar sind.
- 2. Filterpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung der in bekannter Weise durch Stützrippen oder Nocken der Verteilscheiben gebildeten Räume durch Kränze an den Rändern der Verteilscheiben abwechselnd außen und innen erfolgt.
- 3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermassekörper über den Rand der Verteilscheiben hinausragen, und die hier ungepreßt bleibenden Teile der Filtermassekörper zur Ablagerung der Schwemmstoffe dienen.
- 4. Filter nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilscheiben Stützlappen für die hervorragenden Ränder der Filtermassekörper an sich tragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329771T | 1915-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299453C true DE299453C (de) |
Family
ID=6187394
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299453D Active DE299453C (de) | 1915-10-29 | ||
DE1915329771D Expired DE329771C (de) | 1915-10-29 | 1915-10-29 | Filterpresse mit in einem Behaelter geschichteten Filterelementen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915329771D Expired DE329771C (de) | 1915-10-29 | 1915-10-29 | Filterpresse mit in einem Behaelter geschichteten Filterelementen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE329771C (de) |
NL (1) | NL6286C (de) |
-
0
- DE DENDAT299453D patent/DE299453C/de active Active
- NL NL6286D patent/NL6286C/xx active
-
1915
- 1915-10-29 DE DE1915329771D patent/DE329771C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6286C (de) | |
DE329771C (de) | 1920-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2165739C3 (de) | Filterkörper | |
DE1951035A1 (de) | Filter aus Metallpulver | |
DE236339C (de) | ||
DE2628448A1 (de) | Filterpatrone fuer fluessigkeitsfilter, insbesondere fuer oelfilter von verbrennungsmotoren | |
DE2401068A1 (de) | Filterkassette | |
DE1060843B (de) | Fluessigkeitsfilter mit in einem gemeinsamen Gehaeuse uebereinander angeordneten Filtereinsaetzen | |
DE299453C (de) | ||
AT243280B (de) | Druckdrehfilter | |
DE2231896A1 (de) | Ringfoermiges dicht- und federelement | |
AT73659B (de) | Filterpresse mit in einem Behälter geschichteten Filtermitteln und Verteilscheiben für die Flüssigkeit. | |
DE930796C (de) | Presse und Verfahren zum radialen Auspressen von OElen, Saeften u. dgl. | |
DE932792C (de) | Filterpaket und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE73740C (de) | Filtrirapparat | |
DE342018C (de) | Kontinuierlich arbeitende Filterpresse | |
DE660137C (de) | Filterkoerper, insbesondere fuer Gasoel | |
DE290307C (de) | ||
CH94019A (de) | Filterpresse. | |
DE1611086C3 (de) | Mehrstoff-Filter | |
DE849885C (de) | Kammerfilter fuer gasfoermige oder fluessige Stoffe | |
AT225720B (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Auspressen von Flüssigkeit aus flüssigkeitshaltigem, feinkörnigem Gut, wie Kohlenschlamm u. dgl. | |
DE596387C (de) | UEberdrucksicheres Filter fuer Fluessigkeiten und Gase | |
AT66703B (de) | Maschine zum Auspressen der Flüssigkeit aus nassen Materialien, beispielsweise Torf. | |
AT54878B (de) | Filterscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE3238515C2 (de) | ||
AT21466B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Filterschicht aus Faserstoff von zunehmenden Dichtigkeit der Lagerungsschichten. |