DE299368C - - Google Patents

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DE299368C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- ΛΙ299368 -KLASSE 75 c. GRUPPE
ÄTZ- UND EMAILLIERWERKE C.ROBERT DOLD
in OFFENBURG, Baden.
auf Emailgrund.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1916 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Matt- und Glanzmetallschrift und Verzierungen, z. B. von Mattmetallschrift mit Glanzumrandung oder umgekehrt auf Emailgrund.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß eine emaillierte Fläche zunächst an den Stellen mattiert oder glänzend gemacht wird, welche die Schrift oder Verzierungen tragen
ίο sollen, worauf die ganze emaillierte Fläche mit Metall belegt und dasselbe im Abstand um die vorbehandelten Stellen herum ausgebürstet wird, so daß schließlich eine Metallschrift oder Metallverzierung mit glänz- oder mattmetallenen Randlinien auf Emailgrund erhalten wird. Die Vorbehandlung der emaillierten Fläche vor dem Aufbringen des Metalles, um die Stellen, welche die Schrift oder Verzierungen tragen sollen, matt oder glänzend zu machen, ist an sich bekannt. Zur Mattierung' kann man z. B. jedes bekannte Mittel anwenden, wie den Auftrag von Unterglasurfarben oder tonreichen Emailmassen, die matt brennen, die Einwirkung des Sandstrahlgebläses oder von Ätzmitteln u. dgl. m. oder man benutzt Glanzemail und läßt dieses nicht ganz ausbrennen, so daß es ohne Glanz aus dem Ofen kommt. Es ist allerdings auch schon bei Herstellung von Farbschrift bekannt, letztere durch Verwendung von einer oder mehreren Schablonen mit einer oder mehreren andersfarbigen S.chattenlinien zu versehen. Demgegenüber handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um die Herstellung einer Metallschrift auf Emailgrund mit Glanz- oder Mattmetallumrandung
Soll nach dem vorliegenden Verfahren eine Mattmetallschrift mit Glanzumrandung hergestellt werden, so verfährt man z. B. in , der Weise, daß eine mit Glanzemail fertig emaillierte Fläche, wie z. B. ein Emailschild, zunächst mit glanzlosem, dickflüssigem Email bedeckt und im Brennofen getrocknet wird, ohne die Deckschicht einzubrennen. Darauf wird eine dem Schriftzeichen entsprechende Schablone auf die Fläche gelegt, und das außerhalb der Schablone befindliche Email der aufgelegten Emailschicht wird durch Ausbürsten sorgfältig entfernt. Das in Mattemail stehengebliebene Schriftzeichen wird dann im Ofen gebrannt und ist nach dem Brennen glanzlos, während die übrige Fläche wieder glänzend erscheint. Nunmehr wird die ganze emaillierte Fläche mit Glanzmetall bestrichen und wiederum im Ofen getrocknet. Nach völliger Trocknung zeigt das schablonierte Schriftzeichen einen matten Metallton, weil es auf mattem Email ruht, während die Emailfläche, auf der der Emailglanz geblieben ist, Glanzmetall zeigt. Auf diese Weise ist bereits ein Metallkontrast zwischen Schriftzeichen und der umgebenden Fläche erzielt. Um nun die Umrandung des Schriftzeichens in Glanzmetall herzustellen, wird eine zweite, die Umrandung bildende, größere Schablone so aufgelegt, daß das Schriftzeichen in Mattmetall
und die Randlinien abgedeckt sind. Die von der Schablone unbedeckten Stellen der Fläche werden wieder ausgebürstet, so daß nun neben dem matten Metallschriftzeichen Randlinien in Glanzmetall auf Emailuntergrund erscheinen. Nunrnelir brennt man die Fläche nochmals ejn. ■ . Auf diese Weise wird mit der ersten Schablone das glanzlose Email, mit der zweiten die Glanzmetallfläche schabloniert.
ίο Unter Anwendung des vorliegenden Verfahrens lassen sich beispielsweise Emailplakate mit matter, d. h. glanzloser Gold- oder sonstiger Metallschrift und Umrandung aus einer Gold- oder sonstigen Metallglanzlinie und umgekehrt erzeugen. In gleicher Weise lassen sich auch alle möglichen Flächenzeichnungen, Verzierungen usw. in farbigen Metallkontrasten auf Emailschildern herstellen.
Um die zweite Schablone, die um die Breite der zu erzeugenden Randlinie größer ist als die erste Schablone, auf den durch die Vorbehandlung der Emailfläche in bekannter Weise im Email erzeugten Buchstaben o. dgl. so auflegen zu können, daß ein ringsum gleichmäßiger Rand entsteht, können die Buchstabenschablonen z. B. durch eine ausgeschnittene Umrandung gehalten werden, deren Größe genau der des herzustellenden Schildes entspricht. Es 'braucht somit nur in beiden Fällen das ganze Schablonenmuster derart auf . das Schild aufgelegt zu werden, daß es mit den Kanten des Schildes gleichmäßig abschließt, und man erhält eine gleichmäßige Randlinie.
Das richtige Auflegen der größeren Schablone zur Erzielung eines gleichmäßig breiten Randes kann aber auch in anderer Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß man sich die Breite des Randes auf dem Schild markiert und danach die größere Schablone auflegt.

Claims (2)

40 Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Matt- ' und Glanzmetallschrift und Verzierungen auf Emailgrund, dadurch gekennzeichnet, daß man eine emaillierte Fläche zunächst an den Stellen mattiert oder glänzend macht, welche die Schrift oder Verzierungen tragen sollen, worauf man die ganze emaillierte Fläche mit Metall überzieht und dasselbe in Abstand um die vorbehandelten Stellen herum ausbürstet, so daß schließlich eine Metallschrift oder Metallverzierung mit glänz- oder mattmetallenen Randlinien auf Emailgrund erhalten wird. -
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nacheinander zwei verschieden große Schablonen benutzt, von denen die erste, kleinere, in an sich bekannter Weise zur Herstellung der Schrift oder Verzierung im Emailgrund dient, worauf man nach Aufbringen des Metalls die so hergestellte Schrift oder Verzierung mit einer zweiten, die Umrandung bildenden, größeren Schablone abdeckt und das Metall außerhalb der Schablone ausbürstet.
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