DE29916175U1 - Verschlußeinrichtung mit maschinell einbringbarer Sicherung - Google Patents
Verschlußeinrichtung mit maschinell einbringbarer SicherungInfo
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Description
10691; Beschreibung ^# ## 16. August 2000
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verschluß, insbesondere einer Verschlußeinrichtung für einen Spannringverschluß, der zumeist aus einem Reifen besteht, der an einer Stelle geteilt ist und unter einer solchen Vorspannung steht, daß die beiden entstehenden Enden im Ruhezustand voneinander beabstandet sind. Der geteilte Reifen wird dann durch einen Verschluß so verschlossen, daß die beiden Enden aneinander angenähert werden,
&iacgr;&ogr; wodurch er seinen Durchmesser verringert und deshalb geeignet ist, Eindrückdeckel und eimerförmige Behälter miteinander durch einen Spanndruck zu verbinden. Der Spanndruck wird von dem U-förmig profilierten Spannring dabei auf den Deckel und eine Behälterbordierung aufgebracht, um eine zwischen beiden
is vorgesehene Dichtungslage zu komprimieren.
Es hat sich gezeigt, daß eine maschinelle Verschließeinrichtung, wie sie beispielsweise in DE 199 04 780 beschrieben ist, geeignet ist, Spannringe maschinell zu verschließen. Allerdings können Originalitätssicherungen an solchen Spannringen maschinell bislang noch nicht vorgenommen werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine maschinell einbringbare Originalitätssicherung für einen maschinell verschließbaren Spannring vorzusehen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Verschlußeinrichtung für einen Spannringverschluß, bei der ein Laschenstück abbiegbar in einer Zuglasche so angeordnet ist, daß ein abwärts bewegbarer Stift nach dem Verschließen des Spannringes in der Verschließmaschine eine mechanisch sperrende Verkopplung zwischen einem Griffhebel des Verschlusses und der besagten Zuglasche vornimmt. Ein Öffnen des Hebels führt nach dem Abbiegen des Laschenstücks dazu, daß dieses abgeschert wird und eine Öffnung des Hebels dem Benutzer angezeigt wird.
Die vorgeschlagene Ausbildung des Laschenstücks, bevorzugt länglich oder oval und mit einem Steg, der schwächer,
10691; Beschreibung ## 16. August 2000
insbesondere schmäler, ist als die Breite des Laschenstücks, kann - durch eine einfache Abwärts-Verfahrbewegung eines Zapfens in der maschinellen Verschließvorrichtung nach dem mechanischen Verschließen des Spannrings - die Originalitätssicherung kostengünstig und in der Verschließeinrichtung integriert ermöglichen. Die mechanische Verbiegung reicht aus, um eine hinreichende Originalitätssicherung zu erhalten.
Der Steg kann besonders bearbeitet sein, beispielsweise &iacgr;&ogr; geschwächt, gekerbt oder besonders schmal, um zu verhindern, daß ein nochmaliges Rückbiegen der Lasche die Originalitätssicherung umgehen kann.
Die maschinelle Ausbildung des Verschließvorgangs wird is vorteilhaft ergänzt durch die automatisierbare Einbringung einer Originalitätssicherung.
Wenn es erwünscht ist, kann vor dem Abwärtsverfahren des Stiftes eine umfängliche Ausrichtung des Spannringverschlusses noch erfolgen, wobei eine Anschlagfläche den Spannring im geschlossenen Zustand um ein geringes Maß verdreht, so daß die Front des Zapfens beim Abwärtshub zumindest in dem Bereich der Ausnahmeöffnung zu liegen kommt, die unterhalb des Laschenstücks im Hebel zwischen den zwei dort angeordneten Gelenken angebracht ist. Dann kann sichergestellt werden, daß eine insbesondere konisch ausgebildete Spitze des Prägestiftes sich im übrigen selbst zentriert und die mechanische Einbringung der Originalitätssicherung ermöglicht.
Durch die längliche Ausbildung der Zunge erlaubt die Erfindung ein größeres Maß an Toleranz bei der relativen Lage von Laschenstück und Aufnahmeöffnung gegenüber dem abwärts betätigten Prägestift, nachdem die automatisierte Verschließung des Spannringes nicht immer sicherstellen kann, daß keine umfängliche Schwankung dieser Positionen entsteht.
10691; Beschreibung .. 16. August 2000
Ausführungsbeispiele erläutern und ergänzen die Erfindung.
Figur 1 veranschaulicht eine Verschlußeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Figur la zeigt eine Ausschnittsvergrößerung des
Laschenstücks 29 aus der Verschlußeinrichtung gemäß
Figur 1.
Figur 2 veranschaulicht die Verschlußeinrichtung von Figur
Figur 2 veranschaulicht die Verschlußeinrichtung von Figur
im geschlossenen Zustand bei gedrücktem Hebel, mit &iacgr;&ogr; schematisch dargestelltem, U-förmig profiliertem
Spannring.
Figur 3 veranschaulicht das Einfahren eines Prägestiftes 50
Figur 3 veranschaulicht das Einfahren eines Prägestiftes 50
zum Abbiegen der Zunge 29 aus der Flanke 20a der
Zuglasche 20 des Verschlusses von Figur 1.
Der mechanische Aufbau des Spannring-Verschlusses von Figur 1 soll kurz erläutert werden. Ein Spannringabschnitt 11 ist mit seinem einen Ende schematisch dargestellt, der andere Abschnitt 10 des Spannringes ist in Figur 1 ebenfalls ersichtlich. Im geschlossenen Zustand liegen die beiden Enden dieser Spannringabschnitte nahe beieinander, was bildlich dadurch vorstellbar ist, daß ein im Querschnitt U-förmiger Hebel 21 mit seinem freien Ende 21a in Richtung „s„ auf den unteren Spannringabschnitt 10 bewegt wird und die Zuglasche dabei das obere Ende 11 dem unteren Ende näherbringt, wie es in der Figur 2 veranschaulicht ist. Die Zuglasche hat zum Spannring hin eine flache Ausgestaltung mit einem Rückenabschnitt 2 0c, der das Anschweißen 11a an dem Rücken des U-förmig profilierten - geteilten - Spannrings ermöglicht. Zum Hebel 21 hin wird die Zuglasche U-förmig ausgebildet, so daß sie mit zwei Abschnitten zu beiden Seiten des ebenfalls U-förmig ausgebildeten Hebels diesen seitlich umgreifen kann, so daß eine Gelenkausbildung durch einen eingeführten Lagerstift möglich ist. Ein weiteres Gelenk 12 ist am Ende des Hebels 21 zum anderen Spannringabschnitt 10 vorgesehen. Zwischen beiden Gelenken 12 und 22 ist eine noch zu beschreibende Aufnahmeöffnung 29a mit länglicher Gestaltung vorgesehen.
10691; Beschreibung 16. August 2000
Die Zuglasche ist in ihrem U-förmig profilierten Abschnitt so ausgebildet, daß sie dort eine freigestanzte Zunge 29 aufweist, die als Laschenstück über einen Steg 28 mit der (vorderen) Flanke 20a des U-förmig profilierten Abschnitts der Zuglasche in Verbindung steht. Zwischen der Zunge 29 und dem übrigen Bereich der Flanke 20a ist ein Freiraum 31 vorgesehen, der ein Abbiegen der Zunge 29 ermöglicht. Der Freiraum 31 kann auch sehr schmal ausgestaltet sein, so daß der innere Rand der sich nach Freistanzen der Zunge 29 ergebenden Öffnung 3 0 nur geringfügig
&iacgr;&ogr; größer ist, als die äußere Form der Zunge 29. Nachdem der Steg 28 sehr schmal ausgebildet ist, ist eine geringe mechanische Energie erforderlich, um die Zunge 29 nach innen - mit Bezug auf die U-förmige Ausbildung - abzubiegen. Er kann zusätzlich mechanisch geschwächt sein, durch Kerblinie, durch
is Quetschung oder durch eine andere thermische Behandlung, wie auch durch eine besondere Ausbildung der Blechdicke.
Der Spannring ist im wesentlichen aus Metall ausgebildet.
Im verschlossenen Zustand zeigt die Figur 2 die Möglichkeit der Ausbildung einer Originalitätssicherung, wenn die Zunge 29 über der Aufnahmeöffnung 29a zu liegen kommt. Dabei ist der Spannring durch die beiden Gelenke 12,22 in den geschlossenen Zustand überführt worden und die Enden der Spannringabschnitte 11,10 einander angenähert. Der Verschließvorgang wird durch einen abwärts bewegten Prägestift 50 erreicht, der in einer mechanischen und automatisierten Verschließstation nach dem Schließen des Spannringschlosses - das Betätigen des Hebels 21 von oben abwärts bewegt wird, wie die Bewegungsrichtung „b„ in Figur 3 zeigt. Dort wird durch die Bewegung des Stiftes 50 die Lasche 29 in den U-förmigen Abschnitt der Zuglasche eingeformt und greift dabei durch eine Öffnung 29a in der U-förmigen Ausbildung des Hebels zwischen den beiden Gelenken 12,22. Eine mechanische Verriegelung findet statt, die durch eine einfache Abwärtsbewegung des Prägestiftes 50 automatisierbar ist.
Die Abknickung des Steges 28 sichert den verschlossenen Verschluß gegen ein unerkanntes Öffnen. Ein Öffnen des
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Verschlusses 21 führt zum Abscheren der Zunge 29 am geschwächten Steg 28. Ein nochmaliges Rückbiegen der Zunge 29 führt bei besonderer Ausbildung des Steges auch zu einem Abbrechen an dem geschwächten Steg 28. Der Verschluß ist gesichert gegen ein nicht erkanntes Öffnen, und diese Sicherung ist automatisierbar.
Für die Automatisierung ist es von Vorteil, wenn der Stift 50 einen konischen Frontabschnitt aufweist, der nicht ganz spitz zulaufen muß, sondern nach Art eines Kegelstumpfes 5 0a &iacgr;&ogr; ausgebildet sein kann. Dadurch zentriert sich der Stift 50 bei seiner Abwärtsbewegung b selbst mit Bezug auf die Aufnahmeöffnung 29a und nach Ergreifen der Zunge 29 zum Durchdrücken durch besagte Öffnung 29a.
is Eine zusätzliche umfängliche Orientierung kann durch einen Anschlag 80 in Richtung „a„ erfolgen. Die umfängliche Orientierung geschieht im geschlossenen Zustand des Spannrings und führt zu einem geringen Ausgleich von möglichen umfänglichen Verrückungen beim automatisierten Schließen des Spannrings am Hebel 21.
Die umfängliche Orientierung durch den Anschlag 80 in Figur 2 mit seiner tangentialen oder umfänglichen Bewegung und seinem berührenden Angreifen an einer vorspringenden Kante, hier des freien Endes 21a des verschlossenen Verschlußhebels 21, kann das paßgenaue Eingreifen des abwärtsbewegten Prägestiftes mit seinem Arbeitshub b erleichtern. Die automatisierte Verschließbewegung des Hebels 21 kann zu Verrückungen in der umfänglichen Lage des gesamten Schlosses und damit auch der Aufnahme 29a führen, so daß der verschlossene Zustand zuerst erreicht werden muß, um dem umfänglichen Ausrichten dann die Genauigkeit zu geben. Das Bewegen des Anschlagsstücks 80 mit einem Flächenbereich in Richtung auf das Hebelende 21a kann immer erfolgen, nur muß nicht zwingend ein Berühren auftreten, wenn der verschlossene Verschluß bereits zum Prägestift 5 0 ausgerichtet im Bordierungsbereich des Behälters anliegt. Die Aufbringung der umfänglichen Kraft auf das Hebelende sorgt dann für eine Neuorientierung der umfänglichen Lage der Aufnahmeöffnung 29a.
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Die Hubbewegung b des Prägestiftes 50 ist so eingestellt, daß die Verbindung zwischen der Zuglasche und dem Verschlußhebel so stark ausgeprägt ist, daß beim Öffnen des Spannrings die Metall-Lasche abreißt. Das muß nicht zwingend eine 90°-Umbiegung der Zunge 29 sein, das kann auch ein geringerer Winkel sein, wenngleich ein größerer Winkel eine bessere Sicherung gegenüber Manipulationen erlaubt.
&iacgr;&ogr; Aufgrund der länglich ausgebildeten Aufnahmeöffnung 29a und der länglich ausgebildeten Zunge 29 ist ein größerer Spielraum für umfängliche Abweichungen gegeben. Die Zunge 29 muß nicht zwingend dieselbe geometrische Form haben wie die Aufnahmeöffnung 29a, es genügt die Maßgabe, daß die Breite der Zunge 29 geringer sein soll als die Breite der Öffnung. Auch kann der Steg 28 hinsichtlich seiner Breite derjenigen der ' Zunge 29 entsprechen, wenn er zusätzlich in irgendeiner Weise geschwächt ist, durch Kerben, Quetschung oder eine geringere Blechdicke. Eine einfache Schwächung dieses Steges 2 8 ist die schmale Ausbildung gegenüber der Zunge, was im Zuge der Fertigung der Zuglasche durch eine einfache Stanzung ermöglicht werden kann.
Die Länge der Zunge ist geringer als der Abstand der Flanken 20a,20b des U-Abschnitts der Zuglasche 20, bevorzugt etwa halb so lang, wie der innere Abstand der Flanken der U-Form des Hebels 21.
Claims (8)
1. Verschlußeinrichtung für einen Spannringverschluß zur Anbringung eines Eindrückdeckels auf einem eimerförmigen Behälter, welche Verschlußeinrichtung aufweist:
- eine einseitig im wesentlichen U-förmig ausgebildete Zuglasche (20; 20a, 20b, 20c) mit einem Anbringungsflansch (20c) zur Anbringung an einem U-förmigen Profilstück (11) eines geteilten Spannrings (10,11), nahe seinem einen Ende;
- einen Griffhebel (21), der mit der Zuglasche gelenkig verbunden ist (22) und einerseits der gelenkigen Verbindung ein Anschlußgelenk (12) und andererseits des zuerst genannten Gelenkes (22) eine hebelförmige Ausbildung (21a) zur Betätigung des Griffhebels aufweist;
- ein Laschenstück (29) in einer Flanke (20a) der Zuglasche (20), das (nur) über einen geschwächten Steg (28) mit der Flanke (20a) nach innen abbiegbar verbunden ist, wobei der Griffhebel eine Aufnahmeöffnung (29a) aufweist, die zwischen den beiden Gelenken (12, 22) so angeordnet ist, daß das Laschenstück (29) im geschlossenen Zustand des Griffhebels (21) im wesentlichen darüber zu liegen kommt.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, bei der das Laschenstück (29) länglich, insbesondere oval ausgebildet ist.
3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steg (28) schmäler ist als die Breite des Laschenstücks (29).
4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stärke des Blechs der Verschlußeinrichtung zumindest im Bereich des Steges (28) so ausgebildet ist, daß ein dreimaliges oder zweimaliges Biegen im Stegbereich zum Abbrechen des Laschenstücks (29) führt.
5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Steg (28) besonders bearbeitet oder ausgebildet ist, um leicht abzubrechen.
6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, bei der das Laschenstück (29) eine Länge besitzt, die kürzer ist, als der Abstand der beiden Flanken (20a, 20b) des U-förmigen Abschnitts der Zuglasche (20).
7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, bei der ein Abbiegen des Laschenstücks (29) im geschlossenen Zustand der Verschlußeinrichtung eine mechanische Sperre zwischen der Zuglasche und dem Bereich des Griffhebels ausbildet, der zwischen den beiden beabstandeten Gelenken (12, 22) des Griffhebels (21) liegt.
8. Spannringverschluß mit einer Verschlußeinrichtung zur Anbringung eines Eindrückdeckels auf einem eimerförmigen Behälter, welcher Spannringverschluß aufweist:
- eine einseitig mit zwei Flanken (20a, 20b)ausgebildete Zuglasche (20) und mit einem Flansch (20c), angebracht an einem U-förmigen Profilstück (11) eines an einer Stelle geteilten Spannrings (10, 11);
- einen Griffhebel (21), der mit der Zuglasche gelenkig verbunden ist (22) und einerseits der gelenkigen Verbindung ein mit einem anderen Stück (10) des Profiles des geteilten Spannrings (10, 11) in Verbindung stehendes Anschlußgelenk (12) und andererseits des zuerst genannten Gelenkes (22) ein Hebelende (21a) zur Betätigung des Griffhebels aufweist;
- ein Laschenstück (29) in einer Flanke (20a) der Flanken (20a, 20b) der Zuglasche (20), das über einen geschwächten Steg (28) mit der Flanke (20a) abbiegbar verbunden ist, wobei der Griffhebel eine Aufnahmeöffnung (29a) aufweist, die zwischen den beiden Gelenken (12, 22) so angeordnet ist, daß das Laschenstück (29) im geschlossenen Zustand des Spannrings (10, 11) im wesentlichen darüber zu liegen kommt.
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Effective date: 20001221 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: IMPRESS GMBH & CO. OHG, DE Free format text: FORMER OWNER: IMPRESS METAL PACKAGING GMBH & CO. OHG, 38723 SEESEN, DE Effective date: 20001211 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20030108 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20060401 |